DE233477C - Schalldose, deren stifthalter um einen punkt schwingbar gelagert ist - Google Patents

Schalldose, deren stifthalter um einen punkt schwingbar gelagert ist

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DE233477C
DE233477C DE1910233477D DE233477DA DE233477C DE 233477 C DE233477 C DE 233477C DE 1910233477 D DE1910233477 D DE 1910233477D DE 233477D A DE233477D A DE 233477DA DE 233477 C DE233477 C DE 233477C
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DE
Germany
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arm
point
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sound box
pen holder
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Expired
Application number
DE1910233477D
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English (en)
Inventor
Bronislaw Gwozdz
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/44Styli, e.g. sapphire, diamond
    • G11B3/46Constructions or forms ; Dispositions or mountings, e.g. attachment of point to shank

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  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Im Hauptpatent 228451 ist eine Sprechmaschinenschalldose mit veränderlicher Schwingungsweite der Membran beschrieben worden, bei der ein Stifthalter zur Anwendung kommt, der um einen Punkt allseitig schwingbar gelagert ist, und dessen einer Arm die Nadel trägt, dessen zweiter Arm mit der Membran verbunden ist, und dessen dritter Arm unter dem Einfluß eines elastischen Organes steht und durch letzteres bezüglich seiner Schwingungsweite regelbar ist. Die Lage der drei Arme zueinander bleibt indes in allen Fällen die gleiche, nur daß das elastische Organ seiner-. seits und damit die Schwingbarkeit des fragliehen dritten Armes regelbar ist. Die vorliegende Erfindung will den gleichen Zweck mit etwas anderen Mitteln erreichen, und zwar nicht durch Veränderung der Federspannung am dritten Arm C, die vielmehr als konstant vorausgesetzt wird, sondern durch Veränderung des Winkels, den die Verbindungslinie beider Schwingungspunkte (die bei sehr großer Federspannung des Armes C mit der Schwingungsachse des Stifthalters zusammenfällt) mit der durch Schallstiftspitze und Membranmitte gehenden Geraden bildet. Hierdurch wird das Verhältnis der wirksamen Hebelarme von Membranarm und Schallstiftarm und somit das Übersetzungsverhältnis für den Schwingungsanschlag des Membranarmes geändert. Damit eine solche Winkeländerung der Schwingungsachse möglich ist, darf der fragliche dritte Arm nicht wie 35
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im Hauptpatent mit den beiden anderen Armen starr verbunden sein, sondern muß eine Verstellung in einer möglichst parallel zur Membran liegenden Ebene erfahren können und an seinem Ende mit konstantem Federdruck um einen Punkt gelagert sein.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung zur Veranschaulichung gekommen, und zwar ist:
Fig. ι die Vorderansicht dei neuen Membran mit Regelungsvorrichtung für die Schwingungsweite,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Einrichtung zur Verstellung des Regelungsarmes,
. Fig. 3 ein Schnitt nach d^r Linie a-a der Fig. 1.
Wie im Hauptpatent ist M die Membran und G das Membrangehäuse. Der Stifthalter besitzt den Nadelarm A, den Membranarm B und den dritten Arm C, der zur Regelung der Schwingungsamplitude dient. Der Stifthalter ist auf einer Körnerspitze U allseitig schwingbar gelagert und wird an diese durch Schrauben O unter Zwischenschaltung von Federn angedrückt.
Während nun im Hauptpatent der Regelungsarm C unter dem Einfluß.eines elastischen Organes steht und durch dessen Einstellung die Regelung der Schwingungsweite der Membran erfolgt, ist gemäß vorliegender Erfindung dieser Regelungsarm C bei U gegen den festen Teil A, B in der Ebene der Zeichnung drehbar. Das Ende kann aus einer Körnerspitze, einer
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Schneide oder einem Kugelgelenk bestehen. Dieses Ende ist in der Bogenführung 3 verstellbai. Um diese Verstellung herbeizuführen, wird am Membrangehäuse G mittels eines HaI-ters ι ein starrer Zahnbogen 2 angeordnet, der zweckmäßig einen Schlitz 3 besitzt. An diesem Zahnbogen und im Schlitz wird das freie Ende des Armes C geführt und gehalten. Der Arm C ist zu dem Zweck an dem freien Ende 4 flanschaitig ausgestaltet und an der Unterseite mit einer fest eingesetzten Körnerspitze 5 versehen, die auf einer längs des Zahnbogens 2 verschiebbaren Platte 6 aufruht, wobei auch diese Platte unmittelbar auf den Zahnbogen 2 zu liegen kommt. Durch Schrauben 7 unter Zwischenschaltung von Federn 8 wird das Ende des Armes C mit seiner Körnerspitze 5 gegen die Platte 6 angedrückt. Die Schrauben 7 gehen hierbei frei durch das Ende des Armes C sowie durch die Platte 6 hindurch, und zwar durch den Arm C so lose, daß sie den Rand der hier vorgesehenen Öffnungen nirgends berühren. Die Schrauben sind schließlich in einer ebenfalls am Zahnbogen verschiebbar angeordneten Platte 9 eingeschraubt, die unterhalb dieses Bogens liegt. Im übrigen werden diese Schrauben durch den Schlitz 3 geführt. Sie dienen also gleichzeitig zur Vereinigung der verschiedenen Führungsteile. Die Verstellung des Armes C erfolgt mittels eines Schraubenrades 10, das auch durch eine Schnecke ersetzt werden kann, und welches durch eine biegsame Welle 11 in Drehung versetzt wird. Das Schraubenrad 10 ist in seitlichen Vorsprüngen 12 der Platte 9 gelagert und greift seinerseits in die Zahnung des Zahnbogens 2 ein. Eine Drehung der biegsamen Welle 11 und damit des Schraubenrades 10 veranlaßt also eine Verschiebung des Armes C mittels des Zahnbogens 2. Im übrigen ist der Arm C drehbar um eine senkrecht zur Membran hegende Achse angeordnet, welche an dem durch die Arme A und B festen Teil des Stifthalters gelagert ist, so daß eine Verstellung des Armes C zu den anderen Armen A und B möglich ist.
Die Lagerung besteht am besten aus einem '. fest an dem erwähnten Hebel eingesetzten Zapfen unter Zwischenschaltung einer Feder, die den Arm entsprechend fest gegen den Hebel andrückt, um jedes Surren oder Summen während der Wiedergabe zu vermeiden. Die Anordnung des Zapfens erfolgt zweckmäßig bei U1 jedoch kann dies auch an einer außerhalb dieses Punktes liegenden Stelle stattfinden, ohne das Wesen der vorliegenden Erfindung zu beeinflüssen.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende:
Da der Arm C mit seinem Ende, wie schon erwähnt, um einen Punkt schwingbar gelagert ist, der bei dem gewählten Ausführungsbeispiel durch die Körnerspitze 5 gebildet wird, er im übrigen aber mit dem durch die Arme A und B gebildeten Hebel in solcher Verbindung steht, daß er zu diesem keine andere Bewegung ausführen kann als die oben erwähnte Verstellung hinsichtlich der Winkellage und schließlich der feste Teil A, B des Stifthalters seinerseits ebenfalls um einen Punkt, nämlich U1 schwingbar gelagert ist, so resultiert aus dieser ganzen Vorrichtung ein zweiarmiger Hebel, der während der Wiedergabe durch die wellenförmigen Furchen der Schallplatte um eine geometrische Achse bewegt wird, die durch die Körnerspitze 5 und U hindurchgeht und dessen Übersetzungsverhältnis von den Abständen der beiden Arm- enden A und B von dieser Achse abhängig ist. Dadurch nun, daß mittels Verstellung des Armes C ein größerer oder kleinerer Winkel desselben bzw. der benannten geometrischen Achse zu dem Membranarm bzw. zu der durch den Stützpunkt U des Hebels mit dem Angriffspunkt des Membranarmes B hindurchgehenden Verbindungslinie herbeigeführt werden kann, muß nun das Übersetzungsverhältnis der Hebelarme A und B beliebig verändert werden, und zwar wird das Übersetzungsverhältnis um so kleiner sein, je kleiner der Winkel ist, der aus der genannten geometrischen Achse und der oben erwähnten Verbindungslinie durch Verstellen des Armendes C gebildet wird, und dieses Übersetzungsverhältnis wird schließlich . Null sein, wenn das Ende des Armes C so weit verstellt ist, daß die geometrische Achse dieses Armes mit der Verbindungslinie des Punktes U mit dem Ende des Armes B zusammenfällt. Hieraus geht also hervor, daß durch entsprechendes Drehen des Schraubenrades 10 mittels der biegsamen Welle 11 jede gewünschte Lage des Armendes C erreicht und demzufolge auch das wirksame Übersetzungs- ich verhältnis der beiden Arme A und B zueinander beliebig geändert werden kann, was eine entsprechende Veränderung der Schwingungsweite der Membran zur Folge hat.
Somit ist bei der vorliegenden Ausbildung der io; Sprechmaschinenschalldose ein elastisches Organ der1 im Hauptpatent beschriebenen Art nicht mehr notwendig, vielmehr wird hier dieses elastische Organ durch die Verstellbarkeit des dritten Regelungsarmes C ersetzt. Selbstver- in ständlich sind auch hier verschiedene Ausführungsformen möglich, ohne das Wesen der vorliegenden Erfindung zu beeinflussen.

Claims (3)

  1. Patent-An Spruche:
    i. Schalldose, deren Stifthalter um einen Punkt schwingbar gelagert ist, nach Patent 228451, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Angriffspunkt (5) des Stifthalters (A1B1C) nicht fest an der Schalldosenfassung gelagert ist, sondern durch Verdrehung seines gegen den festen Stifthalterteil
    (A, B) drehbaren Tragarmes (C) in einer zur Membran möglichst parallelen Ebene verstellbar ist, so daß der Winkel der Verbindungslinie beider Schwingungspunkte ($, UJ mit der Verbindungslinie von Schallstiftspitze und Membranmitte und damit das Maß, in dem sich die Schwingungen des Schallstiftes auf die Membran übertragen, regelbar ist.
  2. 2. Schalldose nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das den zweiten Angriffspunkt (5) des Stiftträgers enthaltende Ende des drehbaren Stiftträgerarmes (C) in einer vor der Membran an der Schalldosenfassung angebrachten Bogenführung (3) geführt ist.
  3. 3. Schalldose nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den Angriffspunkt (5) des drehbaren Stiftträgerarmes (C) enthaltende Endstück (6, 9) in der Führung (3) durch ein Schnecken- oder Schraubengetriebe (10, 2) verschiebbar ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
DE1910233477D 1909-08-03 1910-05-26 Schalldose, deren stifthalter um einen punkt schwingbar gelagert ist Expired DE233477C (de)

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