DE2334229A1

DE2334229A1 - Automatischer filter

Info

Publication number: DE2334229A1
Application number: DE19732334229
Authority: DE
Inventors: Kyoji Ito
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-02-20
Filing date: 1973-07-05
Publication date: 1974-08-22
Also published as: FR2218126A1; US3837498A; JPS49108670A; IT985801B; JPS5236314B2

Description

Automatischer Filter

Die Erfindung bezieht sich auf einen automatischen Filter. Genauer gesagt, die Erfindung bezieht sich auf einen automatischen Druckfilter, der den Wirkungsgrad des Arbeitsganges sehr stark verbessert.

In herkömmlicher Art, z.B.,wenn ein Platten- und Rahmen-Druckfilter-Typ verwendet wird, ist es erforderlich, die Filterplatten auseinanderzunehmen, um den nach dem Filtervorgang angesammelten Filtersatz zu entfernen, was sehr viel Zeit kostet und den Filtervorgang erschwert.

Deshalb ist der Hauptgegenstand der vorliegenden Erfindung, die Nachteile der herkömmlichen Arbeitsweise, besonders bei der Druckfiltration, zu eliminieren.

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist, einen neuen und verbesserten automatischen Druckfilter vorzustellen, um den Filtervorgang zu vereinfachen und den Wirkungsgrad der Arbeit zu erhöhen.

In Verfolgung der obigen Erfindungsgegenstände wird ein neuer automatischer Filter vorgeschlagen, in welchem ein Filter-

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behälter verwendet wird, der in seinem Mittenteil mit einer hohlen, rohrförmigen, horizontalen, rotierenden Welle versehen ist, die eine Mehrzahl von kleinen Öffnungen besitzt; eine andere horizontale Welle ist in einem äußeren Abschnitt des Filterbehälters parallel mit der rohrförmigen Welle angeordnet; ein flexibler oder faltbarer und flüssigkeits— durchlässiger Filtergurt ist zwischen der rohrförmigen, horizontalen Welle und der anderen horizontalen Welle an der Außenseite des Filterbehälters, mit diesen Wellen verbunden, so daß er auf den beiden Wellen auf- und abgerollt werden kann; eine rückziehbare Abschlußplatte, um den Filtergurt passieren zu lassen und den Filtersatz auszuschütten, ist an einem Abschnitt des Filterbehälters angeordnet ; und die genannten Filterbehälter, Filtergurt und Abschlußplatte sind eingerichtet, um das Filtrat des Filtergurts vom Kernstück dieses Filtergurts nach außen ablaufen zu lassen und gleichzeitig den Filtersatz, der sich zwischen den Lagen des aufgerollten Filtergurtes angesammelt hat, während des Abrollens des Filtergurtes und der öffnung der rückziehbaren Abschlußplatte automatisch auszuschütten.

Diese und andere Gegenstände und Merkmale der Erfindung werden klarer erkennbar durch die folgende Beschreibung in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen. Es zeigen : Fig.l einen Schnitt des Aufrisses eines automatischen Filters gemäß der Erfindung, wenn der Filtersatz teilweise ausgeschüttet ist,

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Fig.2 einen Schnitt des Seitenrisses, entlang der Linie X-Y in Fig.l, wenn der ganze Filtergurt in dem Fil— terbehälter aufgerollt ist, vor dem Einlassen der zu filtrierenden Flüssigkeit,

Fig.3 einen Schnitt des Seitenrisses entlang der Linie X-Y in Fig.l, in welchem der Filtergurt beim Abrollen ist und der Filtersatz ausgeschüttet wird,

Fig.4 einen Schnitt des Seitenrisses entlang der Linie Χ·-Υ· in Fig.l,

Fig.5 einen perspektivischen Schnitt des Filtergurtes,

Fig.6 die perspektivische Ansicht eines Bruchstückes der oberen horizontalen Welle, welche die Befestigung des Gurtes auf der Welle zeigt,

Fig.7 einen vergrößerten Schnitt des Seitenrisses des gleichen Teilstückes, das in Fig.6 gezeigt ist,

Fig.8 die perspektivischeAnsicht eines Bruchstückes der unteren horizontalen Welle, in der die Befestigungües rostfreien Stahlbandes gezeigt wird, das auch am unteren Ende des Filtergurtes befestigt ist,

Fig.9 die perspektivische Ansicht des Bruchstückes von einer anderen Ausführung des Filtergurtes aus zusammenhängenden Filterplatten,

Fig.10 die perspektivische Ansicht des Bruchstückes einer weiteren Ausführung des Filtergurtes,

Fig.11 die perspektivische Ansicht eines Filter-Teilstücks des Filtergurtes, wie er in Fig.10 gezeigt ist,

Fig.12 ein Bruchstück eines Querschnittes des Filtergurtes, in welchem die Befestigung der Abstandsstücke am Gurt gezeigt ist, ^_983470674

Fig.13 einen Querschnitt, der die Verbindung des Zwischenstückes mit der Kette zeigt, Fig.14 eine perspektivische Ansicht des gleichen Teilstückes, wie es in Fig.13 gezeigt ist,

Fig.15 einen Querschnitt, der die Befestigung des Filtergurtes, entsprechend Fig.10, an der oberen horizontalen Welle zeigt,

Wie in den Zeichnungen, besonders in der Fig.l dargestellt, besteht der automatische Filter der vorliegenden Erfindung aus einem Filterbehälter 1 in Gestalt eines kurzen Zylinders, in dessen Mitte sich eine drehbare obere horizontale Welle 3 befindet, die als hohles Rohr ausgebildet ist. Eine Vielzahl von kleinen Öffnungen 7 befindet sich auf der Oberfläche dieser horizontalen Welle 3 für den Durchlaß des Filtrates und ein langer Filtergurt 2 ist um die Welle angeordnet, der beim Arbeitsgang auf—und abgerollt werden kann.

Der Filtergurt 2 ist ein langes Band, welches, wie in Fig.5 gezeigt, aus einem flüssigkeitsdurchlässigen, zähen Kernmaterial 4, wie ein Drahtbeflecht, einem flüssigkeitsdurchlässigen Filtermedium 5, wie einem Tuchgewebe, welches das Kernmaterial abdeckt und elastischen und flexiblen Schützern 6, welche beide Längskanten des Bandes abdecken, die z.B. aus Gummi gemacht sind, besteht. Dadurch kann der Filtergurt 2 ohne Schwierigkeit auf- und abgerollt werden und ist dauerhaft. Beim Filtrieren wird die eingeleitete Flüssigkeit durch das Filtermedium 5 an beiden Seiten filtriert

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und das Filtrat wird durch das flüssigkeitsdurchlässige Kernmaterial 4 abgeleitet, wobei der Filtersatz an den Außenseiten des Filtergurtes 2 verbleibt.

Neben dem oben beschriebenen flexiblen Filtergurt 2 gemäß Fig.5, kann auch eine Kombination einer Vielzahl von Filterplatten 19, wie in Fig.9 gezeigt, verwendet werden. Diese Filterplatten 19 sind durch die Verbindungsglieder 20 miteinander verbunden, haben einen Flüssigkeitsdurchlaß und stellen in flexibler Art ein langes Band dar. Beide Seitenkanten der plattenartigen Filter 19 sind mit Schützern versehen, so daß dieser Filtergurt auf den horizontalen Wellen 3 und 9 auf- und abgerollt werden kann.

In einer anderen Ausführung des Filtergurts gemäß Fig.10 sind beide Kanten des Gurts 2 mit einer Vielzahl von Schutzstücken 40 versehen, die beispielsweise aus Hartgummi oder Kunststoff bestehen können. Diese Schutzstücke 40 sind miteinander durch Ketten 41 oder andere geeignete Reihen-Verdrahtungen verbunden und mit Abstandsstücken 42 zwischen den einzelnen Schutzstücken 40 versehen. Ferner ist, wie in Fig. 12 gezeigt, der Filtergurt 2 mit den Abstandsstücken 42 durch Setzschrauben 43 verbunden, wobei dadurch die Flexibilität des Filtergurtes 2 nicht behindert wird. Beide Enden der Abstandsstücke 42 sind mit den Ketten 41, welche die Schutzstücke 40 miteinander verbinden, mittels einer Platte 44₎einem Schraubbolzen und einer Mutter 45 verschraubt,

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wie in den Fig.13 und 14 gezeigt. Ferner ist der Filtergurt 2, der aus einem flüssigkeitsdurchlässigen Kernmaterial 4 besteht und von einem auch flüssigkeitsdurchlässigen Filtermedium 5 bedeckt ist, im allgemeinen an seinem Endstück mit Ablaufrohren 47 zur Ableitung des Filtrates versehen, wie in Fig.Il gezeigt.

Bei Verwendung des Filtergurtes 2, der die in den Fig.10 bis 14 gezeigte Struktur hat, kann der Filtergurt 2 dadurch auf— und abgerollt werden, daß die Antriebskraft hauptsächlich auf die Schutzstücke 40 einwirkt. Dadurch ist der Filtergurt 2 selbst nicht einer äußeren Kraft ausgesetzt und es werden an ihm Schaden vermieden^ zur Erhöhung der Lebensdauer.

Wie oben dargelegt ist der Abschnitt der oberen röhrenförmigen Welle 3,an dem der Filtergurt befestigt ist, mit einer Vielzahl von kleinen Öffnungen 7 versehen,durch welche das Filtrat vom Kernmaterial des Filtergurtes 2 in die obere horizontale Welle 3 geführt und dann durch den Filtrat-Aus·* laß 22 an einem Ende der horizontalen Welle 3 zur Außenseite des Filterbehälters 1 abgeführt wird. Das Filtrat kann dann weiter durch ein Abflußrohr abgeführt werden, das am hohlen Stück der horizontalen Welle 3 angeschlossen ist.

Wenn der Filtergurt 2eine Struktur hat, die in Fig.5 gezeigt ist, kann die Befestigung des Filtergurts an der oberen horizontalen Welle 3 in der Art ausgeführt sein, wie sie in den

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Fig.6 und 7 gezeigt ist. Das Endstück des Filters 5 hat eine obere Lasche 48 und eine untere Lasche 49, die an der horizontalen Welle 3 mit den Nieten 50 and 51 befestigt sind. Dabei steht die Endkante des flüssigkeitsdurchlässigen Kerntnaterials 4 gegenüber den erwähnten kleinen Öffnungen 7, um die Verbindung mit dem hohlen Teil der horizontalen Welle 3 herzustellen. Dabei kann das Filtrat durch das Filtermedium 5, das flüssigkeitsdurchlässige Kernmaterial 4 und die öffnungen 7 in den hohlen Teil der Welle 3 gelangen.

Wenn der Filtergurt 2 die Struktur hat,wie in den Fig.10 bis 1.5 gezeigt, so stehen die Ablaufrohre 47 mit den kleinen öffnungen 7 in dem hohlen Teil der horizontalen Welle 3, über die Verbindungsrohre 52 (flexible Rohre sind vorzuziehen) und ein gemeinsames Verbindungsrohr in Verbindung. Dadurch kann das Filtrat vom Filtergurt 2 durch die Ablaufrohre 47 in den hohlen Teil der horizontalen Welle 3 geleitet werden. Ferner sind die Enden der Ketten 41 (oder Drähte), welche die Schutzstücke 40 des Filtergurtes miteinander verbinden, an den Seiten der horizontalen Welle 3 befestigt, so daß der ganze Filtergurt 2 um die horizontale Welle 3 gerollt werden kann.

Die bereits erwähnten Abflußrohre 47 des Filtergurtes 2 sind eingebettet in das Kernmaterial 4 am Ende des Filtergurtes und, wenn nötig, kann eine Mehrzahl von kleinen öffnungen in dem eingebetteten Abschnitt vorgesehen werden,

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damit das Filtrat dort durchfließen kann und eine gute Durchlässigkeit für das Filtrat zu den Abflußrohren 47 gewährleistet ist, selbst wenn das Kernmaterial 4 teilweise zusammengedrückt und dadurch dünn geworden ist.

In Fig.l wird eine untere horizontale Welle 9 gezeigt,die in einem Gestell 23 für den Filterbehälter 1 angeordnet ist. Auf dieser unteren horizontalen Welle 9 ist eine Haspel 8 drehbar angeordnet.

Der Filterbehälter 1 und die Haspel 8 auf der horizontalen Wellß9 können auch in vertikaler Ebene umgekehrt angeordnet sein, oder sie können auch in gleicher horizontaler Ebene angeordnet werden.

Ein flexibler Gurt aus rostfreiem Stahlblech 24 ist mit dem unteren Ende des Filtergurtes 2 verbunden und, wie in den Fig.2 und 8 gezeigt, ist dieser flexible Gurt 24 mit mehreren Nieten 54 an der unteren horizontalen Welle 9 befestigt, so daß der flexible Gurt zusammen mit dem Filtergurt 2 auf der unteren horizontalen Welle 9 auf— und abgerollt werden kann.

Nachfolgend wird die Vorrichtung zum Auf- oder Abrollen des Filtegurtes erläutert. Wie in den Fig.l und 4 gezeigt, wird eine Welle 28 durch einen Elektromotor 25 mittels zweier Zahnräder 26 und 27 angetrieben und diese Welle 28

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ist mit einer Riemenscheibe 10 vesehen, die durch Reibung den Gurt 11 antreibt. Dieser Gurt 11 treibt einen anderen Gurt 12 an, der auf- und abrollbar auf den verlängerten Enden 3' und 9' der oberen und unteren horizontalen Wellen 3 und 9 angeordnet ist. Diese beiden verlängerten Enden 3¹ und 9· sind Bestandteile der horizontalen Wellen 3 und 9 und drehen sich mit ihnen.

Der oben erwähnte Gurt 12 ist mit dem Gurt 11 von den Spulen 29 und 30 aufgenommen, die auf den verlängerten Enden 3¹ und 9' der horizontalen Wellen 3 und 9 befestigt sind,wie in den Fig.l und 4 gezeigt. Der erste Gurt 11 wird nun durch die Rotation der Riemenscheibe 10 bewegt und er bewegt dabei den zweiten Gurt 12 mit, wodurch die verlängerten Enden 3· und 9¹ zusammen mit den horizontalen Wellen 3 und 9 in dem Filterbehälter 1 bzw. dem Gestell 23 angetrieben werden, wodurch das Auf- und Abrollen des Filtergurtes 2 ausgeführt wird.

In den Fig.l und 4 sind mit den Nummern 31,32 und 33 Führungs-rollen für den Gurt 11 bezeichnet.

Wenn der Gurt 12 auf dem verlängerten Ende 3· der oberen Horizontalen Welle 3 durch den Friktionsantrieb des Gurtes 11 aufgewickelt wird, wird der andere Teil des Gurtes 12 von dem verlängerten Ende 9' der unteren horizontalen Welle 9 abgerollt und bewegt sich nach oben. Gleichzeitig wird der Filtergurt 2 auch nach oben bewegt und auf die obere

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horizontale Welle 3 gewickelt. Durch die obige Arbeitsweise kann eine fortlaufende Filtration ausgeführt werden.

Oben wurde nur ein Beispiel für den Antriebsmechanismus gezeigt. Es kann aber auch irgendeine andere äquivalente Vorrichtung statt des obigen Mechanismus verwendet werden·

Wie in den Fig.2 und 3 gezeigt, ist eine Abschlußplatte 15 für die Entleerung des Filtersatzes am unteren Teil des Filterbehälters 1 angeordnet. Diese Platte 15 führt infolge der Einwirkung eines Antriebszylinders eine seitliche Bewegung aus. Wenn die Abschlußplatte 15 vorwärtsbewegt wird, so schiebt sie den flexiblen Gurt 24 aus rostfreiem Stahl gegen die unterste Kante des Filterbehälters 1, wie in Fig.2 gezeigt. Die untere Öffnung 56 des Filterbehälters 1 ist nun geschlossen. Wenn dann die Abschlußplatte 15 durch den Antriebszylinder zurückbewegt wird, wie in Fig.3 gezeigt, so öffnet sich die untere Öffnung 56 des Filterbehälters 1, so daß sich der Filtergurt 2 weiterbewegen kann und der vom Filtergurt abgelöste Filtersatz 14 hindurchfallen kann. Der Filtersatz 14 fällt dann&uf die schräge Leitplatte 55 und die Entleerung wird abgeschlossen durch Herabgleiten des Filtersatzes auf der Leitplatte 55 (Fig.3) aus dem Bereich des Gestells 23.

Die Innenseite des untersten Endes des Filterbehälters 1 und die obere Seite der Abschlußplatte 15 sind mit Dichtungsmitteln,wie Gummidichtungen,νersehen(nicht gezeigt),um zu verhüten, daß Flüssigkeit aus dem Behälter heraustropfen kann.

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Wie in den Fig·2 und 3 gezeigt, ist dicht unter der Ab— schlußplatte 15 ein Beschickungskanal 34 für das Beschicken des Filterbehälters 1 mit zu filtrierender Flüssigkeit oder deren Entleerung vorgesehen. Das untere Ende des Beschikkungskanals 34 steht über ein Verbindungsrohr 35 in Verbindung mit einen magnetischen Ventil 13, das ein Umschaltventil, zum Beschicken oder Entleeren ist. Wenn die untere öffnung 56 des Filterbehälters 1 durch die Abschlußplatte 15 geschlossen ist, erfolgt die Beschickung des Filterbehäl— ters 1 mit Druck vom Beschickungskanal aus durch die Beschickungsöffnung 36. In diesem Fall fließt die zu filtrierende Flüssigkeit nicht durch die Beschickungsöffnung 36 in den Beschickungskanal 34 zurück, weil die Flüssigkeit in dem Beschickungskanal 34 unter Druck steht. Die genannte Beschickungsöffnung 36 kann an irgendeinem Punkt des Filterbehälters 1, der den Erfordernissen entspricht, angebracht werden·

Wenn sich der Filtersatz angesammelt hat, wird, bevor die Abschlußplatte 15 sich unter Einwirkung des Antriebszylinders 16 zurückbewegt, die verbliebene Flüssigkeit durch die Beschickungsöffnung 36 in den Beschickungskanal 34 zurück-

durch
gebracht und/das Verbindungsrohr 35 abgelassen. Wenn die zu filternde Flüssigkeit keine körnigen Bestandteile enthält, kann eine einfache Platte statt des Beschickungskanals 34 verwendet werden.

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Das magnetische Ventil 13 ändert den Zufluß durh elektrische Steuerung zu jedem gewünschten Zeitpunkt und in der Beschickungsstufe erfolgt die Flüssigkeitsbeschickung von einer Hochdruckpumpe (nicht gezeigt)₊durch das Einlaßrohr 37 und geht weiter durch das Verbindungsrohr 35 in den Beschickungskanal 34. Bei dem Auslaßvorgang wird die Flüssigkeit aus dem Beschickungskanal 34 durch das Verbindungsrohr 35 zum Auslaßrohr 38 abgelassen.

In den Fig.2 und 3 ist mit der Nummer 39 eine Führungsrolle für den Filtergurt 2 und den mit ihm verbundenen flexiblen Gurt 24 aus rostfreiem Stahl bezeichnet.

Um Ungleichmäßigkeiten beim Abrollen des Filtergurtes 2 zu vermeiden, wenn sich feste Bestandteile an der Innenwand des Filterbehälters 1 ansammeln, sind Seitenplatten 17 an beiden Seiten der Gummihalterungen 6 des Filtergurtes 2 angeordnet, wodurch die Abstände zwischen ihnen auf ein Kleinstmaß herabgesetzt werden. Wenn der Filtergurt 2 auf der oberen horizontalen Welle 3 aufgewickelt ist, kann die äußerste Oberfläche des Gurtes 2 mit Vinylkunststoff überzogenem Stoff 18 versehen werden oder anstelle des Stoffes 18 werden undurchlässige Stoffe wie festhaftender Gummi oder Vinylkunststoff verwendet. Dadurch kann der Filtrationsvorgang in Richtung zur Außenseite vermieden werden. Dann ist die zu filtrierende Flüssigkeit in der Nähe der Innenwand des Filterbehälters 1 nicht konzentriert und bleibt wie sie ist und sie kann vor dem Abrollen des Filtergurtes 2 leicht abgelassen werden,um klare Abstärte zu bekommen. Der gleichmäßigen Bewegung des

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Filtergurtes 2 beim Abrollen steht dann nichts mehr im Wege.

Nachfolgend wird die Wirkungsweise des automatischen Filters gemäß der vorliegenden Erfindung erklärt : Zuerst ist die untere öffnung 56 des Filterbehälters 1 durch die Abschlußplatte 15 geschlossen (Fig.2) und die zu filternde Flüssigkeit wird durch eine Hochdruckpumpe mittels des magnetischen Ventils 13 in den Filterbehälter 1 eingebracht. Wenn der Innendruck im Filterbehälter 1 durch die Beschickung mit Flüssigkeit steigt, werden die Abstände zwischen dem aufgerollten Filtergurt 2 mit Flüssigkeit angefüllt und die Filtration erfolgt durch das Filtermedium 5 des Filtergurtes 2 hindurch infolge des Beschickungsdruckes. Das Filtrat geht dann durch das flüssigkeitsdurchlässige Kernmaterial 4 und die kleinen öffnungen 7 der oberen horizontalen Welle 3 in den hohlen Abschnitt der horizontalen Welle 3 und dann läuft es durch den Auslaß 22 der oberen horizontalen Welle 3 ab. Inzwischen hat sich der Filtersatz 14 zwischen den Lagen des aufgerollten Filtergurts 2 in festem Zustand angesammelt.

Mit dem Fortschreiten der Filtration wird die Menge des Filtrates gradOuell weniger und wenn eine gewisse Mindestmenge erreicht ist, wird das magnetische Ventil 13 durch eine Steuervorrichtung betätigt,um den Beschickungsvorgang zu stoppen. Die verbliebene Flüssigkeit innerhalb der Wände und des Bodens des Filterbehälters Λ wird sofort abgelassen.

Das Ablassen der zu filtrierenden Flüssigkeit kann leicht dadurch ausgeführt werden, daß man mittels eines Luftventils 57 Druckluft in den Filterbehälter 1 einströmen läßt. Auch kann Waschwasser mit der Druckluft oder nur Waschwasser unter Druck eingegeben werden.

Nach dem Ablassen der verbliebenen Flüssigkeit wird die Abschlußplatte 15 durch Einwirkung eines Antriebszylinders 16 geöffnet und zu gleicher Zeit beginnt die Rotation der Riemenscheibe 10. Dadurch wird der Filtergurt 2 von der oberen horizontalen Welle 3 abgerollt und auf die untere horizontale Welle 9 aufgerollt. Bei diesem Vorgang fällt der fest gewordene Filtersatz 14 zur Seite hinunter,wie in Fig.3 gezeigt·

Das Abrollen des Filtergurtes 2, d.h.Aufrollen auf die untere horizontale Welle 9 wird gestoppt, wenn der ganze Filtergurt 2 abgerollt ist. Dann wird die Rotation der horizontalen Wellen 3 und 9 umgekehrt, um den Filtergurt 2 in seine ursprüngliche Lage zurückzubringen.

Durch Wiederholung dieses Auf- und Abrollens des Filtergurtes 2 kann die Filtration und Beseitigung des Filtersatzes automatisch ausgeführt werden.

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Wie oben erläutert wurde, kann die Filtration und das Ableiten des Filtrates durch wiederholtes Auf- und Abrollen des Filtergurtes 2 gemäß der vorliegenden Erfindung automatisch ausgeführt werden. Dadurch kann eine Vereinfachung und Rationalisierung der Filtrations-Arbeit erreicht werden, die ,verglichen mit der konventionellen Hochdruck— Filterplattenmethode,hervorragend ist.

Es soll jedoch betont werden, daß die spezielle Ausführung, die hier beschrieben und gezeigt ist, illustrativ ist und keineswegs die Erfindung einschränken soll.

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Claims

- 16 Patentansprüche:

f 1.Λ Automatischer Filter, gekennzeichnet durch folgende Merkmale :

a) ein Filterbehälter ist in seinem Mittenteil mit einer hohlen, rohrförmigen, horizontalen, rotierenden Welle versehen, die eine Mehrzahl von kleinen Öffnungen besitzt,

b) eine andere horizontale rotierende Welle ist in einem äußeren Abschnitt des besagten Filterbehälters parallel mit der rohrförmigen Welle angeordnet,

c) ein flexibler oder faltbarer und flüssigkeitsdurchlässiger langer Filtergurt ist zwischen der rohrförmigen, horizontalen Welle in dem Filterbehälter und der anderen horizontalen Welle in dem Filterbehälter und der anderen horizontalen Welle an der Außenseite des Filterbehälters mit diesen Wellen verbunden, so daß er auf den beiden Wellen auf- und abgerollt werden kann,

d) eine rückziehbare Abschlußplatte, um den Filtergurt passieren zu lassen und den Filtersatz auszuschütten, ist an einem Abschnitt des Filterbehälters angeordnet,

e) die genannten Filterbehälter, Filtergurt und Abschlußplatte sind eingerichtet, um das Filtrat des Filtergurts vom Kernstück dieses Filtergurts nach außen ablaufen zu lassen und gleichzeitig den Filtersatz, der sich zwischen den Lagen des aufgerollten Filtergurtes angesammelt hat, während des Abrollens des Filtergurtes und der Öffnung der rückziehbaren Abschlußplatte automatisch auszuschütten.

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2. Automatischer Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Filtergurt aus einem flüssigkeitsdurchlässigen und flexiblen Kernmaterial besteht, ein flüs— sigkeitsdurchlassxges und flexibles Filtermedium auf beiden Seiten des besagten Kernmaterials angeordnet ist, flexible oder faltbare Schützer an beiden seitlichen Längskanten des Kernmaterials und Filtermediums angebracht sind und ein flexibler Streifen aus zähem Material am unteren Ende des Kernmaterials und Filtermediums angebracht ist.
3. Automatischer Filter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Filtergurt aus Drahtgeflecht als Kernmaterial, zwei Lagen Filterstoff als Filtermedium, flexiblen GummiSchützern als den besagten Schützern und rostfreiem Stahlblech als dem flexiblen, zähen Materialstreifen besteht.
4. Automatischer Filter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Filtergurt aus Drahtgeflecht als Kernmaterial, aus zwei Lagen Filterstoff als Filtermedium, aus einer Vielzahl von Schützern, die durch Ketten miteinander verbunden sind als die besagten Schützer, aus Abflußrohren,

die in dem Kernmaterial eingebettet sind und aus einem rost»- freien Stahlblechstreifen als dem besagten zähen Streifen besteht.
5. Automatischer Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Filtergurt aus einer Vielzahl von Filterplatten besteht, die durch Verbindungsglieder faltbar

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miteinander verbunden sind, so daß ein langes Band entsteht, wobei beide Seitenkanten der Filterplatten mit Schützern versehen sind.

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