DE2334140A1 - Verfahren zum bau eines dachgeruestes - Google Patents
Verfahren zum bau eines dachgeruestesInfo
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Description
Pafenfcmwülfe
Dr.-Ing. Wilhelm Reich el
DipL-Ing. Wolfcjng IAoM 2 3 3 A U
6 Frcnkfuri a. M. 1
Paiksiiaße 13
Paiksiiaße 13
7476
EMANUEL A. CORONIS, Jr., Trenton, New Jersey 08605, V.St.A,
Verfahren zum Bau eines Dachgerüstes
Die Erfindung betrifft Verfahren zum Bau eines Dachgerüstes, und sie bezieht sich auf Verbesserungen an Bogentragwerken
oder gespannten Bögen in der Bautechnik, und sie betrifft insbesondere ein neues Verfahren zur Herstellung von
weitgespannten Dachgerüstkonstruktionen.
In der Bautechnik ist es seit langem üblich, gerade oder sich verjüngende I-Träger zu verwenden (die obere und untere Flansche
besitzen, die durch ein dazwischenliegendes festes Stegblech miteinander verbunden sind), um Lasten von kurzer Spannweite zu
tragen. Wenn ein eine lasttragendes Glied mit einer relativ langen Spannweite erforderlich ist, wird eine große Gesamthöhe
erforderlich, und es ist üblich gewesen, Dachgerüstkonstruktionen zu bauen, die obere und untere Gurte besitzen, die durch dazwischenliegende
Stegblechglieder verbunden sind. Balken oder Träger haben sich wegen ihres übermäßigen Gewichtes und ihrer
verringerten Fähigkeit, Belastungen aufzunehmen, als nicht einwandfrei erwiesen. Herkömmliche Dachgerüstaufbauten zeigten
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ebenfalls Nachteile, da sich in ihnen sekundäre Spannungen aufbauen,
die in einer Anzahl von Fällen stark den Sicherheitsfaktor für den Aufbau gefährden. Zusätzlich ist es notwendig, daß die
Gurte von derartigen Dachgerüsten schwer sind, um die hohen Biegemomente zu kompensieren, die derartigen Konstruktionen
eigen sind.
Ein weiteres Problem auf dem Gebiet der weitgespannten Konstruktionen
war das Problem, das als horizontale Reaktion ("horizontal reaction") bekannt ist. Horizontale Reaktion tritt
an dem Fuß einer vertikalen Säule auf, wenn der obere Teil der Säule nicht vertikalen oder winklig angreifenden Momenten ausgesetzt
ist, die im allgemeinen als Biegemomente bekannt sind. Die Folge dieses Phänomens ist, daß große, oft übermäßig große
Betonstützen erforderlich sind, um die vertikalen Trägersäulen
für eine weitgespannte Konstruktion zu stützen. Dementsprechend besteht offensichtlich ein Bedarf für eine weitgespannte Konstruktion,
durch die das vermieden wird, was als eine Momentenverbindung mit den vertikalen Trägersäulen (moment connection
with the vertical columns) bezeichnet wird.
Konstruktionen zur Erreichung dieses Zieles, die als Scherverbindungskonstruktionen
bekannt sind, gehören bereits zum Stand der Technik. Hierbei sei insbesondere auf die folgenden
Patent sehrif ten verwie sen:
Österreichisches Patent Nr. 85,565 (1921), Fig, 1a; Französisches Patent Nr. 419 801 (191O)1 Fig. 1b und 1c, und das
Französische Patent Nr. 1 088 965 (1954) f Fig. 1d. Weitere bekannte
Beispiele für Scherverbindungsdachgerüstaufbauten sind in den folgenden Patenten beschrieben:
Österreichisches Patent Nr. 71,608 (1916)| Deutsches Patent,Nr. 353 314 (1922);
Österreichisches Patent Nr. 71,608 (1916)| Deutsches Patent,Nr. 353 314 (1922);
Britische Patente Nr. 663 385 (1951ί, 689,455 (1953) und
704 433 (1954); 3 0 9 8 8 4/1151
die Französischen Patente Nr. 458 448 (1915), 572 451 (1924),
Fig. 16 von 942 168 (1948;und 1 222 163 (1960); Fig. 3 des Italienischen Patentes Nr. 248 954 (1926); Schwedisches Patent Nr. 41 521 (1916) und
UDSSR Patent Nr. 119 328 (1959).
UDSSR Patent Nr. 119 328 (1959).
All diese oben genannten Patente beschreiben Dachgerüste, die die gewünschte Scherverbindung aufweisen. Jedoch sind in
all diesen Dachgerüsten eine große Anzahl von verbindenden Streben oder Zwischengliedern zwischen den oberen und unteren
Gurten vorhanden. Die Verwendung eines derartigen komplizierten Gitters macht die Verwendung einer äußerst hohen Menge Stahl
erforderlich und erfordert viel Schweißungen an zahlreichen verschiedenen Verbindungen und Winkeln. Dementsprechend sind die
Kosten zur Herstellung dieser bekannten Konstruktionen so hoch, daß sie deren Einführung in die allgemeine Verwendung bei weitgespannten
Konstruktionen ausschließen. Weiterhin war schon allein die Kompliziertheit dieser Konstruktionen in großem Maße
der Grund dafür, daß sie als technische Mißbildungen betrachtet wurden· Daher kann die vorliegende Erfindung als eine Lösung
dieses langbekannten Problems bei der Herstellung von Dachgerüsten mit Scherverbindung angesehen werden.
Die vorliegende Erfindung löst dieses Problem durch die Verwendung
und Weiterentwicklung eines Verfahrens zum Spalten von Profilträgern, das bisher nur in der nicht vergleichbaren
Technik der Herstellung von Fahrgestellen für Anhänger und Motorfahrzeuge verwendet worden ist. Das bekannte Verfahren ist in
dem US-Patent von R.C.Townsend, Nr. 2,277,616 (1942) mit dem Titel n Structural Beam" beschrieben worden. Der Grundgedanke
der technischen Lehre von Townsend ist, daß ein I- oder H-Träger durch das Anbringen von Längs- und Querschnitten in seiner
Konfiguration geändert werden kann. Wie unten erläutert werden wird, bildet die Erfindung dieses Konzept weiter, um das oben
aufgezeigte Problem der Herstellung' von Dachgerüsten mit Scher-
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verbindung zu lösen.
Es muß bemerkt werden, daß, obgleich Träger spaltung bei der Technik der Herstellung von Dachgerüstkonstruktionen versucht
worden ist, keiner dieser Versuche dahingehend erfolgreich war, daß er ein Dachgerüst mit Scherverbindung lieferte. Bemerkenswerte
Beispiele dieser Versuche sind in den US-Patenten von H.G.Smits, Nr. 2,262,190 (1941); H.A. Abt, Nr. 1,963,060 (1934)
und E.C. Graveley, Nr. 1,747,362 (1930) beschrieben worden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Dachgerüsten mit langer Spannweite
zu schaffen, die bezüglich ihrer vertikalen Hilfspfeiler eine Scherverbindung aufweisen. Dabei soll ein Dachgerüst geschaffen
werden, das die bisherige Notwendigkeit für massive Betonabstützungen von weitgespannten festen Rahmenkonstruktionen oder
Rahmentragwerken nicht mehr aufweist. Dabei soll das Dachgerüst die Vorteile der bekannten festen und Untergurtrahmen kombinieren,
ohne irgendwelche ihrer Nachteile aufzuweisen. Die Aufgabe besteht weiterhin darin, einen strukturierten gespannten Bogen zu schaffen,
dessen Verhältnis von Gewicht zu Längeneinheit der Spannweite sowohl kleiner als bei einem festen Träger als auch bei einem
zusammengesetzten Gerüst oder Fachwerkträger ist. Dabei soll der strukturierte Bogen eine geringere Anzahl von Gesamtstücken aufweisen,
wodurch die Anzahl der erforderlichen Verbindungsstellen bei der Herstellung verringert wird. Weiterhin soll bei dem
gespannten Bogen oder Dachgerüst Totlast vermieden werden und die Menge des erforderlichen Stahls verringert werden, und er
soll gleiche Belastung und eine steilere Steigung erlauben, eine maximale ausnutzbare Fläche bieten, leichte Verschiffung und
Transport erlauben, leichtes Fertigzusammenbauen am Ort z.B. durch Verbolzen gestatten, eine größere Designflexibilität erlauben und
die Kosten für die Herstellung von Dachgerüsten oder gespannten Bögen mit Scherverbindung stark herabsetzen.
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Zusammengefaßt bildet die vorliegende Erfindung eine neue Anwendung des bekannten Verfahrens zur Herstellung von Fahrgestellen
für bestimmte Anhänger und Motorfahrzeuge durch das Durchführen von Längs- und Querschnitten in dem Stegblech von
Profilträgern, das bei diesen Fahrgestellen verwendet wird, wobei diese neue Anwendung ein Verfahren zur Dachgerüstkonstruktion
ist, was die folgenden Verfahrensstufen enthält: Teilweises Aufspalten eines Stegbleches eines Profilträgers
in Längsrichtung, um einen Obergurt und einen Untergurt zu bilden; transversales Aufspalten des Stegbleches an dem Teil,
über den der untere Stegblechteil oder Untergurt mit dem nicht aufgespalteten Abschnitt des Stegbleches zusammenhängt derart,
daß der Untergurt mit dem nicht aufgespalteten Abschnitt des Trägers entlang eines in Längsrichtung verlaufenden Flansches
verbunden bleibt, und Befestigen des ersten und des zweiten Gurtes in einer beabstandeten gegenseitigen Lage unte- Verwendung
von Querstreben und da-durch Ausbilden eines spitzwinkligen, im wesentlichen gleichschenkligen dreieckigen Querschnittes
eines Dachgerüstes.
Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Figuren durch
Beschreibung von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Figuren 1A bis D zeigen bekannte Dachgerüste mit Scherverbindung.
Fig. 2A ist eine perspektivische Ansicht eines I-Trägers.
Fig. 2B ist eine perspektivische Ansicht eines Trägers aus zwei
ausgerichteten T-Trägern.
Fig. 3A ist eine perspektivische Ansicht dieses I-Trägers, der
gemäß der Erfindung aufgespalten ist.
Fig. 3B ist eine perspektivische Ansicht dieser zwei T-Träger, die gemäß der vorliegenden Erfindung verbunden und aufgespalten
sind.
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Fig. 4A ist eine Vertikalschnittansicht eines Dachgerüstes mit Scherverbindung.
Fig. 4B ist eine Vertikalschnittansicht einer anderen Ausführungsform
von Fig. 4A.
Fig. 5 ist die Ansicht eines Schnittes entlang der Linie 5-5 in Fig. 4 und zeigt eine Art, in der ein Dachgerüstträger an
einem Stützpfeiler befestigt werden kann.
Fig. 6 ist die Ansicht eines Schnittes entlang der Linie 6-6 in Fig. 4 und zeigt eine Art der Verbindung von zwei Dachgerüstabschnitten,
um einen Dachfirst zu bilden*
Die Fig. 7 bis 9 zeigen andere Dachgerüstkonfigurationen, die in Übereinstimmung mit den Grundgedanken der Erfindung hergestellt
werden können.
Wie aus Fig. 3A ersehen werden kann, besteht das Wesen der vorliegenden
Erfindung in dem teilweisen Aussparten eines I- oder Η-Trägers in Längsrichtung und dem darausfolgenden Ausbilden
eines Ober- und eines Untergurtes 16 und 18. Der Untergurt wird weiterhin mit einer transversalen oder Queraufspaltung
20 versehen. Diese Aufspaltung gestattet, daß der Untergurt von dem Obergurt weggebogen und abgewinkelt wird. Die Gurte
und 18 werden in ihrer beabstandeten Lage durch eine Anzahl von Verbindungsgliedern oder Querstreben 22 gehalten, die an die
Gurte geschweißt sind. An jeder Qusraufspaltung 20 ist eine
Strebe 22a vorgesehen, tun die Untergurte an diesen Aufspaltungen zu verstärken. Diese Streben 22a dienen praktisch als Versteif
ungs- oder Gurtplatten an beiden Seiten -der Aufspaltungen 10.
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Zu dem oben beschriebenen Verfahren soll bemerkt werden, daß nur das Stegblech des Trägers in Längs- und Querrichtung aufgespalten
ist. '
Dieses neue Verfahren kann ebenfalls bei der Verwendung von T-Trägern angewendet werden. In diesem Fall werden zwef. Träger
verwendet, und zwar für jede transversale Hälfte des Dachgerüstes einer. Bei dieser Ausführungsform besteht natürlich nicht
die Notwendigkeit, eine Längsaufspaltung anzubringen. Nachdem die Queraufspaltung vorgenommen worden ist, bilden die zwei
T-Träger einen entsprechenden Obergurt 21 und einen Untergurt 23 (Fig. 2b und 3b). Der Untergurt ist in der gleichen Weise
wie bei der Verwendung von I-Trägern abgebogen.* Streben werden dann verwendet, um die Gurte in ihrer gegenseitigen beabstandeten
Lage zu halten.
Es soll weiterhin bemerkt werden, daß die oben angegebenen Verfahren gleicherweise auf andere Artenvon Profilträgern, z.B.
sich verjüngende Träger der Art, wie sie in dem US-Patent von A.F. Nystrom, Nr. 3,224,151 (1965) beschrieben worden sind,
anwendbar sind.
Diese Verfahren liefern ein strukturiertes Dachgerüst der Art, wie es in den Fig. 4a und 4b dargestellt ist. Das Dachgerüst
nach Fig. 4a ist ein Rahmenglied, das zwischen zwei vertikalen Pfeilern 14 aufgehängt ist. Das Dachgerüst nach Fig.4b dient als
ein strukturierter Träger, der an dem oberen Teil der zwei lasttragenden Wände 28 verbolzt oder in anderer Weise befestigt
werden kann. Beide Dachgerüste bestehen aus einem Paar von Dachgerüstabschnitten, die bei 12 miteinander verbunden sind
und so angeordnet sind, daß sie sich von dort nach unten neigen und in den Ausführungsformen der Fig. 4a und 4b einen mittleren
First bilden, der für ein Dachgerüst charakteristisch ist.
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Wie aus Fig. 5 ersehen werden kann, werden Winkelteile 24 verwendet, um die Dachgerüstträger an ihren Stützpfeilern
oder Säulen zu verbolzen. Die Winkelteile 24 sind auf irgendeiner Seite des Stegbleches 26 angeschweißt oder angebolzt und
sind an dem Flansch des Pfeilers 14 festgebolzt.
Der obere Teil jedes Ober gurte s kann mit Klammern versehen sein,
um hölzerne Dachpfetten 30 aufzunehmen. Die Belastung der Pfetten oben auf dem Obergurt ist nicht wie bei bekannten
Konstruktionen auf Knotenpunkte beschränkt. Zu vergleichen ist dazu das österreichische Patent 74 406 (1918), in dem ebenfalls
die äußerste Schwierigkeit des Versendens derartiger Gerüste mit Scherverbindung dargestellt wird; das französische Patent
1 088 965n(1954), und zwar die in Fig. 1d dargestellte Dachpfettenanordnungj
das schweizer Patent 67 520 (1914); das polnische Patent 36 737 (1956) und das US-Patent 3 019 861 (1962)
von H.R. Rasch und anderen. Dementsprechend bietet das vorliegende
neue Gerüst einen Grad an Flexibilität in der Beabstandung von Dachpfetten, der bei den bekannten Konstruktionen bisher
unerreicht war. Weiterhin kann der Oberteil jedes Obergurtes so ausgelegt werden, daß er vielerlei Formate Beladungen
und Gestalten annehmen kann, die alle im hohem Grade zur Verwendung
bei modernen Deckensystemen geeignet sind. Einige typische Beispiele für Dachgerüstkonfigurationen, die gemäß den
Grundgedanken des neuen Verfahrens gebildet werden können, sind in den Figuren 7 bis 9 dargestellt.
Es wird ausdrücklich betont, daß das erfindungsgemäße Dachgerüst den primären Vorteil des Untergurtrahmens, nämlich das Fehlen
jeglicher horizontaler Reaktion an der Basis der Dachgerüstunterstützung, mit dem Vorteil des festen Rahmens, d.h. maximalem
inneren räumlich nutzbarem Raum, kombiniert, wobei es noch weitere Vorteile liefert, die keinem der beiden eigen sind,
z.B. Flexibilität im Design und verringerte Anforderung an Beton. 309884/1151
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Zusammengefaßt erfüllt das erfindungsgemäße Verfahren die vereinfachte Konstruktion von Dachgerüstsystemen mit Scherverbindung,
die bisher einen außerordentlich komplizierten Aufbau erforderte. Dementsprechend wird eine Kosteneinsparung von
beträchtlicher Größe erreicht. Diese Einsparungen an Kosten führten zu dem kommerziellen Erfolg von Dachgerüsten, die in
Übereinstimmung mit den Grundgedanken der vorliegenden Erfindung konstruiert worden sind.
Man erkennt daher, daß das Verfahren zum Bau eines Dachgerüstes gemäß der vorhergehenden Beschreibung die eingangs geschilderte
Aufgabe in wirksamer Weise löst.
Es wird ausdrücklich betont, daß die Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt sein soll, sondern
auch Abwandlungen umfassen soll, die der Fachmann als solche erkennt.
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Claims (12)
- 2334H0Patentansprücheί 1. ) Verfahren zum Bau eines Dachgerüstes, dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden Verfahrens schritte enthält: Teilweises Aufspalten eines Stegbleches (26) eines Profilträgers (10) in Längsrichtung, um einen Obergurt (16) und einen Untergurt (18) zu bilden, transversales Aufspalten des Stegbleches (26) an dem Teil, über den der untere Stegblechteil oder Untergurt (18) mit dem nicht aufgespalteten Abschnitt des Stegbleches (26) zusammenhängt derart, daß der Untergurt (18) mit dem nicht aufgespalteten Abschnitt des Trägers entlang eines in Längsrichtung verlaufenden Flansches verbunden bleibt, Spreizen der Ober- und Untergurte (16 und 18) unter Ausbildung eines Winkels zwischen beiden und Befestigen des ersten und des zweiten Gurtes in deren beabstandeter gegenseitiger Lage unter Verwendung von Querstreben (22)und dadurch Ausbilden eines im wesentlichen dreieckigen Querschnitts eines Dachgerüstes.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß es ferner den Verfahrensschritt des Befestigens von Versteifungs- oder Gurtplatten (22a) an beiden Seiten der Queraufspaltung (20) in diesem Untergurt (18) enthält.309884/1 15
- 3. Verfahren nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß es ferner den Verfahrensschritt des Verbindens zweier dieser Abschnitte mit dreieckigem Querschnitt an ihrer entsprechenden Basis (12) enthält, um ein vollständiges Dachgerüstsystem zu bilden.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß es ferner den Verfahrensschritt des Aufhängens dieses Dachgerüstsystems zwischen zwei das Gewicht aufnehmenden vertikalen Säulen oder Pfeilern(i4) enthält, wobei diese Aufhängung aufgrund der Konstruktion dieses Dachgerüstsystems eine Scherverbindung darstellt, die völlig frei von jeglichem Biegemoment oder horizontaler Reaktion an der Basis dieser Säulen oder Pfeiler ist.
- 5. Verfahren nach Anspruch 3tdadurch gekennzeichnet, daß es ferner den Verfahrensschritt des festen Aufsteilens oder Auflegens dieses Dachgerüstsystems auf den Oberteil eines Paares aus Belastung aufnehmenden "Wänden (28) enthält.
- 6. Verfahren nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet,daß es ferner das Befestigen von Klammern an dem Oberteil jedes Obergurtes enthält, so daß Dachpfetten (30) von diesen Klammern aufgenommen werden können.309884/ 1tB1
- 7. Verfahren zum Bau eines Dachgerüstes, dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden Verfahrensschritte enthält: Längsausrichten zweier T-Träger (Fig. 2b) entlang ihrer schmalen Längsteile;Befestigen dieser Träger in bezug aufeinander entlang ihrer ausgerichteten Kanten und entlang eines Abschnittes ihres Längsteiles, wobei dieser Abschnitt an einem Ende dieser zwei ausgerichteten Träger beginnt; Queraufspaltung (20) des Stegbleches eines dieser beiden Träger an dessen Teil, über den er mit dem festgelegten Abschnitt dieses Trägers zusammenhängt, derart, daß dieser Träger entlang seines Längsflansches einstückig verbunden bleibt, undBefestigen des unbefestigten Abschnittes (23) dieses Trägers an dem unbefestigten Abschnitt (21) des anderen T-Trägers in einer beabstandeten gegenseitigen Lage unter Verwendung von Querstreben (22),und dadurch Ausbilden eines im wesentlichen dreieckigen Querschnittes eines Dachgerüstes.
- 8. Verfahren nach Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet, daß es ferner den Verfahrensschritt der Befestigung von Versteifungs- oder Gurtplatten (22a) an beiden Seiten dieser Queraufspaltung (20) enthält.
- 9. Verfahren nach Anspruch 8,dadurch gekennzeichnet, daß es ferner den Verfahrens schritt des Verbindens zweier dieser dreieckigen Abschnitte an deren entsprechenden Basen (12) enthält, um ein vollständiges Dachgerüstsystem zu bilden.309884/1151
- 10. Verfahren nach Anspruch 9,dadurch gekennzeichnet,
daß es ferner den Verfahrensschritt des Aufhängens dieses Dachgerüstsystems zwischen einem Paar gewichtaufnehmender vertikaler Säulen oder Pfeiler (14) enthält, wobei diese Aufhängung aufgrund der Konstruktion dieses Dachgerüstsystems eine Scherverbindung darstellt, die völlig frei
von irgendwelchen Biegemomenten oder horizontalen Reaktionen an dem Fuß dieser Säulen oder Pfeiler ist. - 11. Verfahren nach Anspruch 9,dadurch gekennzeichnet,
daß es ferner den Verfahrensschritt des festen Auflegens oder Aufstellens dieses Dachgerüstsystems auf dem oberen Teil eines Paares Belastung tragender Wände (28) enthält. - 12. Verfahren nach Anspruch 10,dadurch gekennzeichnet,
daß es ferner das Befestigen von Klammern an dem Oberteil jedes Obergurtes enthält, die Dachpfetten (30) aufnehmen können.ReHS/Pi.309884/1151Le e rs e s f e
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