DE2332968B2 - Vorrichtung zur Steuerung des durchmessers eines Halbleiterstabes - Google Patents

Vorrichtung zur Steuerung des durchmessers eines Halbleiterstabes

Info

Publication number
DE2332968B2
DE2332968B2 DE19732332968 DE2332968A DE2332968B2 DE 2332968 B2 DE2332968 B2 DE 2332968B2 DE 19732332968 DE19732332968 DE 19732332968 DE 2332968 A DE2332968 A DE 2332968A DE 2332968 B2 DE2332968 B2 DE 2332968B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
diameter
control loop
melting zone
rod
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19732332968
Other languages
English (en)
Other versions
DE2332968A1 (de
DE2332968C3 (de
Inventor
Hans 8031 Gröbenzell Stut
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19732332968 priority Critical patent/DE2332968C3/de
Priority to DD173674A priority patent/DD110182A5/xx
Priority to IT29306/73A priority patent/IT993934B/it
Priority to US00400702A priority patent/US3814827A/en
Priority to DK528873A priority patent/DK141784C/da
Priority to FR7334642A priority patent/FR2201132B1/fr
Priority to GB4525573A priority patent/GB1451622A/en
Priority to NL7314687A priority patent/NL7314687A/xx
Priority to BE138054A priority patent/BE807674R/xx
Priority to JP7420074A priority patent/JPS5321728B2/ja
Publication of DE2332968A1 publication Critical patent/DE2332968A1/de
Priority to HK264/77A priority patent/HK26477A/xx
Publication of DE2332968B2 publication Critical patent/DE2332968B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2332968C3 publication Critical patent/DE2332968C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C30CRYSTAL GROWTH
    • C30BSINGLE-CRYSTAL GROWTH; UNIDIRECTIONAL SOLIDIFICATION OF EUTECTIC MATERIAL OR UNIDIRECTIONAL DEMIXING OF EUTECTOID MATERIAL; REFINING BY ZONE-MELTING OF MATERIAL; PRODUCTION OF A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; SINGLE CRYSTALS OR HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; AFTER-TREATMENT OF SINGLE CRYSTALS OR A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; APPARATUS THEREFOR
    • C30B13/00Single-crystal growth by zone-melting; Refining by zone-melting
    • C30B13/28Controlling or regulating
    • C30B13/30Stabilisation or shape controlling of the molten zone, e.g. by concentrators, by electromagnetic fields; Controlling the section of the crystal

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung m des Durchmessers eines Halbleiterstabes beim tiegellosen Zonenschmelzen.
Solche Vorrichtungen sind dem Stand der Technik gemäß der DE-AS 12 31 671 und der DE-PS 12 31 761 entnehmbar bzw. in der DE-OS 21 13 720 vorgeschla- r> gen worden. Sie haben sich beim Zonenschmelzen dann bewährt, wenn der Durchmesser des Ausgangsstabes und der des aus der Schmelzzone auskristallisierenden Stabes einander gleich sind bzw. in einem konstanten Verhältnis zueinander stehen. Ist hingegen in dem auskristallisierenden Stab ein konischer Übergang zwischen Stabteilen unterschiedlichen Durchmessers vorgesehen, so ist eine solche Vorrichtung im allgemeinen nicht mehr ausreichend. Vielmehr muß dann auch der konische Obergang zwischen den beiden Stabteilen, z. B. zwischen dem Keimkristall und einem aus der Schmelzzone wachsenden Dickstab, geregelt werden.
Die vorliegende Erfindung bezweckt eine weitere Ausgestaltung und Verbesserung der im Hauptpatent offenbarten Apparatur zum tiegellosen Zonenschmelzen eines Halbleiterstabes.
Demzufolge betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Steuerung des Durchmessers eines Halbleiterstabes an der Erstarrungsfront der Schmelzzone beim tiegellosen Zonenschmelzen mit einer Fernsehkamera, einem optoelektronischen Bildwandler, einer Auswerteeinrichtung und einem Sollwertgeber für die geometrischen Daten von Schmelzzone und Stabdurchmesser, einem Durchmesserregelkreis , einem Winkelregelkreis ao und einem Streck-Stauch-Mechanismus, bei der dem Streck-Stauch-Mechanismus ein Volumenregelkreis mit einem Regelverstärker vorgeschaltet ist, der dem Durchmesserregelkreis mit dem Regelverstärker unterlagen ist, und bei der der Durchmesserregelkreis mit dem parallelliegenden, die Energiezufuhr für die Induktionsheizspule regelnden Winkelregelkreis mit dem Regelverstärker über einen weiteren Regelkreis mit dem Programmwerk verknüpft ist, nach Patent 22 47 651.
Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß eine die Lage der Erstarrungsfront QOerwachende optoelektronische oder mechanooptische Einrichtung mit dem Programmwerk verbunden ist
Die Erfindung wird anhand der Figur näher beschrieben, in der ein, der erfindungsgemäßen Anordnung entsprechendes Blockschaltbild dargestellt ist
Der zu behandelnde Halbleiterstab 1 wird in üblicher Weise in einer — in der Figur nicht dargestellten Zonenschmelzapparatur in vertikaler Lage von Halterungen la, \b an seinen Enden gehaltert und von einer die Schmelzzone 2 erzeugenden Induktionsheizspule 12 koaxial umgeben. Durch eine in Achsenrichtung des Halbleiterstabes 1 erfolgende Relativbewegung zwischen Induktionsheizspule 12 und Halbleiterstab 1 wird die Schmelzzone 2 sukzessive durch den Halbleiterstab 1 geführt Mindestens eine der Halterungen des Halbleiterstabes t, z. B. die untere Halterung la, ist in Richtung des Doppelpfeiles 9 relativ zu der zweiten Halterung verschiebbar ausgestaltet, so daß bei Vorhandensein einer den gesamten Querschnitt des Halbleiterstabes 1 erfassenden Schmelzzone 2 die beiden von der Schmelzzone 2 getrennten Stabteile einander genähert oder voneinander entfernt werden können. Dies resultiert im Rahmen der Stabilitätsgrenzen in einer Stauchung bzw. einer Streckung der Schmelzzone 2, so daß der diese Bewegung steuernde Mechanismus üblicherweise als »Streck-Stauchmechanismus« bezeichnet wird. Hier sind verschiedene Möglichkeiten bekannt, so daß von deren Darstellung in der Zeichnung und in der Beschreibung abgesehen werden kann. Der Antrieb des Streck-Stauchmechanismus wird von einem Motor 8 geliefert, der von dem Ausgang des ersten Kaskadenregelkreises gesteuert wird.
Die Induktionsheizspule 12 ist in üblicher Weise durch einen parallel geschalteten Kondensator 12a zu einem Hochfrequenzschwingkreis mit fester Abstimmung ergänzt. Dieser Hochfrequenzschvvingkreis ist an einen Hochfrequenzgenerator 18 über eine Koppelinduktivität 19 lose angekoppelt. Die Frequenz der von diesem Generator 18 gelieferten elektrischen Schwingungen ist in einem die Resonanzfrequenz des aus der Induktionsheizspule 12 und dem Kondensator 12a gebildeten Schwingkreises enthaltenden Frequenzbereich stetig veränderbar, so daß durch Betätigung der Abstimmung des HF-Generators 18 die auf die Induktionsheizspule 12 übertragene Energie verändert werden kann. Zu bemerken ist, daß auch andere der bekannten Möglichkeiten der Einstellung der Energiezufuhr zu der Induktionsheizspule 12, z. B. durch Verwendung eines Schwingkreiskondensators 12a mit veränderbarer Kapazität und/oder durch Anwendung einer variablen Ankopplung 19 an den HF-Generator 18 angewendet werden kann.
Wie bereits im Patent 22 47 651 angegeben, wird auch im vorliegenden Fall als Regelfühler eine die Schmelzzone 2 überwachende elektronische Kamera 20 (z. B. eine handelsübliche Fernsehaufnahmekamera, die mit einem Fernsehwiedergabegerät gekoppelt sein kann, um eine visuelle Kontrolle des Fernsehbildes der Schmelzzone 2 zu ermöglichen) verwendet. Man sorgt für geeignete Orientierung der elektronischen Kamera 20 in bezug auf die Schmelzzone 2 und für die Konstanthaltung der Aufnahmebedingungen derart.
daß jeder der von der Kamera 20 pro Abtastzykius gelieferten Impulse eine definierte Aussage über je einen bestimmten Durchmesser des von der Kamera 20 aufgenommenen Bildes enthält Das ist genau dann der Fall, wenn die Abtastzeilen auf dem Target der Kamera 20 senkrecht zu dem Bild der Achse des Halbleiterstabes 1 orientiert sind und wenn die auf die Schmelzzone 2 gerichtete optische Achse der Aufnahmeoptik ihre Länge und Neigung zur Stabachse unverändert beibehält Dies bedeutet, daß die Kamera 20 bei nicht ortsfester Schmelzzone 2 unter Beibehaltung ihrer Orientierung zu sich selbst mit der Geschwindigkeit der Kristallisationsfront verschoben werden muß.
Da sich der der Kristallisationsfront im Fernsehbild entsprechende Impuls der pro Abtastzyklus gelieferten Impulsfolge als Grenzimpuls von besonders hoher Amplitude auszeichnet, ist durch eine in der der Kamera 20 nachgeschalteten Auswerte-Rechenanlage 3 eingebaute Filteranlage ohne weiteres möglich, diesen Impuls Pk aus den einzelnen Impulsfolgen auszusieben und den seiner Länge proportionalen Wert von dfa) zu bestimmen. Der hierzu erforderliche Proportionalitätsfaktor wird durch die Eichung der Anordnung erhalten. Für die Bestimmung des Randwinkels x(xt) benötigt man noch den Durchmesser dfa+λ). der derjenigen der Kristallisationsgrenze benachbarten Abtastzeile in der elektronischen Kamera 20 zugeordnet ist, die von der Kristallisationsgrenze aus gesehen bereits den Bild des flüssigen Materials zuzuordnen ist. Dann wird
α (χ J = arctg
d(xJ-d(x + X)
wobei λ der dem Abstand zweier benachbarter Abtastzeilen entsprechende Abstand im Maßstab der wirklichen Schmelzzone ist. Es wird darauf hingewiesen, daß man statt des Winkels oc(xk) auch eine trigonometrische Funktion dieses Winkels, vorzugsweise tg x(xk), als Regelgröße verwenden kann, weil eine eindeutige Relation zwischen dem Winkel oc(xk) und seinen trigonometrischen Funktionen besteht.
In einer geeigneten optoelektronischen oder mechanooptischen Überwachungsvorrichtung 21 wird der Ort Xk der Kristallisationsfront der Schmelzzone 2 überwacht und der der Ortskoordinate Xk (= vorzugsweise Abstand zwischen Kristallisationsfront der Schmelzzone 2 und dem Keimkristall) in dem Beobachtungsmoment entsprechende Zahlenwerte an eine als Rechner aufgebaute Datenverarbeitungsanlage 11 gegeben. Da dann das von der Überwachungsvorrichtung 21 gelieferte Signal ein Maß für den Wert von Ar* darstellt, ist die Datenverarbeitungsanlage 11 mit einem Gerät ausgerüstet, welches aus dem Signal die Länge von xn als Zahlenwert entnimmt und mit diesem Zahlenwert den zugehörigen Stellwert von d(xi) bzw. <x(xk), also die Werte d*(xk) und x*(Xk) ausrechnet.
Beispielsweise kann hier für die Berechnung von d*(xk) die Formel
d*(xü = r,,+ R-(R- r„) cos -^- '
Verwendung finden, die auch als Grundlage für die zugehörigen Werte ά*(χι,) unter Berücksichtigung der Volumenänderung angewendet wird, (n, = Radius des ir, Keimkristalls, R = Radius des dickeren Normstabs, μ und Π sind Konstante). Die Koordinatenüberwachung 21 kann aber aMch so arbeiten, daß jedesmal, wenn die Kristallisationsfront eine Strecke s. z. B. s = 0,5 mm, zurückgelegt hat, ein Signal erscheint mit dessen Hilfe, die nach einem Programm ermittelten Werte von d*(xi) und x*(xk) aus der - in diesem falle als Speicher aufgebauten — Datenverarbeitungsanlage 11 abgerufen we.den. Dabei ist es möglich den Signalen bei einer Vorwärtsbewegung der Kristallisationsfront einen anderen Charakter als bei einer Rückwärtsbewegung mitzugeben, so daß bei einer Rückbtwegung bereits abgerufene Werte für eine erneute Abrufung bereit gemacht werden können.
Eine dem jeweiligen Wert von d*(xi) proportionale elektrische Spannung geht von der Datenverarbeitungsanlage 11 über die Leitung 10a an den einen Eingang der ersten Stufe des ersten Kaskadenreglers 10, der für den Abstand der beiden Stabhalterungen la und Xb verantwortlich ist Zur selben Zeit geht von dem der Auswertung der Impulse der elektronischen Kamera 20 dienenden Auswerte-Rechner 3 eine dem Istwert von d(xk) proportionale Spannung an den zweiten Eingang dieser Stufe über die Leitung Wb. Die Eingangsstufe dieses Kaskadenregelkreises ist durch einen Regelverstärker 10 gegeben, an dessen Ausgang eine der Regelabweichung von d(xk) proportionale Spannung erscheint Diese wird in die zweite Regelstufe dieses Kaskadenregelkreises gegeben. Sie gelangt zunächst in den Integrator 5, einem Verstärkerelement, welches die Aufgabe hat, das Zeitintegral der Regelabweichung von d(xk) so zu bilden, daß 1.) dieses sein Vorzeichen mit der Regelabweichung ändert, daß 2.) das Zeitintegral einen konstanten Wert erhält, sobald die Regelabweichung von d(xk) verschwindet und daß außerdem 3.) das Zeitintegral unter der Voraussetzung 2.) so normiert ist, daß es dem noch zu beschreibenden Istwert gleich wird, sobald d*(xk) konstant bleiben soll.
Das von der Inte.grationsstufe 5 gelieferte Signal geht an den einen Eingang des Regelverstärkers 4 über die Leitung 4b. An den zweiten Eingang des Regelverstärkers 4 wird als Istwert eine ebenfalls eine durch Integration erhaltene Größe über die Leitung 4a angeliefert, die für den geometrischen Zustand der Schmelzzone 2 verbindlich ist. Zweckmäßig verwendet man hier das Integral über die Quadratsumme aller durch die elektronische Kamera 20 ermittelten Durchmesserwerte. In der Praxis bedeutet das, daß man alle Impulse, soweit sie sich auf das Bild der eigentlichen Schmelzzone 2 in der Kamera 20 beziehen, durch Multiplikation mit dem oben erwähnten Proportionalitätsfaktor in die entsprechenden Durchmesserwerte d(zv) umwandelt, und dann von dem Rechner 3 die Summe
S =
ausrechnen und in eine dem erhaltenen Wert von S proportionale elektrische Spannung umwandeln läßt. Die Summierung bei der Bildung von S geht über alle Impulse P1-, soweit die korrelierten Bildabtastzeilen z,., zu dem Bild der eigentlichen Schmelzzone 2 gehören. Der bereits erwähnte Stellwert für den Regelverstärker 4, der von dem Integrator 5 geliefert wird, ist dann so zu normieren, daß er gleich 5 wird, sobald das Programm für d*(Xk) einen Ziehbereich konstanter Stabdurchmesse'· vorschreibt.
Das von dem Regelverstärker 4 gelieferte Ausgangssignal geht an die von dem rückgekoppelten Regelverstärker 7 gebildete dritte Regelstufe der den ersten Regelkreis bildenden Kaskade. Zum Zwecke der
Rückkopplung ist die Welle des von der dritten Regelstufe betriebenen Antriebsmotors 8 des Streckstauchmechanismus mit einem Tachometergenerator 8a fest gekoppelt, und die von diesem gelieferte Spannung an den freien zweiten Eingang des Regelverstärkers 7 <■■, gelegt. Man erhält auf diese Weise stabile Drehzahlen des Motors 8 und einen definierten Einsatz des Streck-Stauchmechanismus.
An den Eingang des zweiten Kaskadenregelkreises der erfindungsgemäßen Anordnung ist als Stellwert die i< > bereits erwähnte Stellgröße a.*(xk) über die Leitung 6b und der zugehörige Istwert über die Leitung 6a in Form zu den tatsächlichen Werten proportionellen Spannungen gelegt. Die erste Stufe dieses zweiten Kaskadenregelkreises ist durch den Regelverstärker 6 gegeben, der r> ein der Regelabweichung von tx(xk) proportionales Signal erzeugt. Dieses geht an die zweite Stufe der Regelkaskade. Diese wird durch einen Stellmotor 13, einem an eine nicht dargestellte Gleichspannungsquelle angeschlossenen Potentiometer 14 und einem Regelverstärker 15 gebildet. Der Pl-Regelcharakter dieser Stufe ist durch den Stellmotor 13 gegeben, der den Abgriff des Potentiometers 14 und damit die als Stellwert über das Potentiometer 14 gelieferte Gleichspannung verändert. Der Istwert wird von dem den Kondensator 12a und die Induktionsheizspule enthaltenden Schwingkreis geliefert. Er soll ein Maß für die dem Schwingkreis und damit der Induktionsheizspule 12 zugeführte Energie sein.
Die am Kondensator 12a liegende hochfrequente Wechselspannung liefert nach Gleichrichtung und ggf. j< > Glättung durch die Anlage 24 eine Spannung Un welche an dem Voltmeter 22 abgelesen werden kann und die ein Maß für die vom Schwingkreis aufgenommene Energie bildet. Sie wird über die Leitung 156 an den einen Eingang des Regelverstärkers 15 gelegt. An den anderen Eingang 15a liegt die vom Potentiometer 14 gelieferte Spannung als Stellwert.
Der Motor 13 gerät in Aktion, sobald eine Regelabweichung von x(xk) auftritt. Ist diese gleich Null, so soll am Verstärker 15 Gleichgewicht zwischen dem -to vom Potentiometer 14 gelieferten Stellwert und dem von der Anlage 24 gelieferten Spannungswert Ue als Istwert gegeben sein, was durch entsprechende Einstellung des Potentiometerabgriffs leicht zu erreichen ist. Ändert sich die die Energiezufuhr vom Generator 18 bzw. die Kopplung zwischen Schmelzzone 2 und Induktionsheizspule 12, so ändert sich Spannung Uc und außerdem auch der Istwert von <χ(χι). Es treten dann die Regelstufen 6 und 15 in Aktion so lange, bis wieder Gleichgewicht an 15 herrscht und die so Regelabweichung von ot(xk) verschwunden ist.
Der Ausgang der zweiten Regelstufe 15 des zweiten Kaskadenregelkreises geht wiederum an eine rückgekoppelte dritte Regelstufe mit dem Regel verstärker 16, deren Ausgang auf den die Einstellung des Generators 18 beeinflussenden Stellmotor 17 arbeitet. Die Rückkopplung ist durch den Widerstand 23 gegeben, der den Ausgang des Regelverstärkers 16 an den noch freien zweiten Eingang des Regelverstärkers 16 legt Hier hat man im Gegensatz zu den Rückkopplungsverhältnissen des ersten Kaskadenregelkreises keine Tachometergeneratorrückkopplung sondern eine Ankerspannungsrückführung, die in diesem Falle ausreicht
Zusammenfassend soll die in der Figur dargestellte Anordnung in ihrer Wirkungsweise nochmals kurz beschrieben werden.
In der elektronischen Kamera (Fernsehkamera) 20, mit welcher ein Bild der Schmelzzone 2 aufgenommen wird, erfolgt eine elektronische Abtastung dieses Bildes. Man erhält pro Abtastzyklus eine Folge diskreter elektrischer Impulse (Rechteckimpulse), die den einzelnen Bildablastzeilen zugeordnet sind. Diese Impulse werden auf eine elektronische Auswertevorrichtung 3 gegeben, in der die zur Ermittlung des Durchmessers d(\k) (Istwert) der Kristallisationsfront der Schmelzzone, des Randwinkels tx(xi) und der zur Beaufschlagung des Regelverstärkers 4 benötigten Summe
S = £ (7/(T, A/:
erforderlichen Rechenoperationen mit den genannten Impulsen als Ausgangsgrößen geleistet werden. Dabei ist die Länge der Impulse /',■(Zeitdauer) die entscheidende Größe; die Amplituden (Impulshöhen) dienen lediglich dazu, um die verschiedenen Impulse, insbesondere den der Kristallisationsfront und damit dem Durchmesser d(xk) zugehörenden Impuls Pk und den oben erwähnten, dem Durchmesser dfxk + λ) entsprechenden Nachbarimpuls aussuchen zu können.
Außerdem werden ggf. die in der Auswertevorrichtung 3 ermittelten »Istwerte« zur Kontrolle des Programms auch in die Datenverarbeitungsanlage 11 eingegeben, was durch die Verbindungsleitung 3a angedeutet ist.
Von der Datenverarbeitungsanlage 11 werden die für die Eingangsstufen der beiden Kaskadenregelkreise erforderlichen Stellwerte d*(xi) und <x*(xk) zur Verfügung gestellt, die nach Maßgabe des Orts xk der Kristallisationsfront der Schmelzzone 2 abgerufen werden. Die Regelabweichung wird in dem ersten Kaskadenregelkreis, der der Regelung des Abstandes der beiden Halterungen la und \b des zonenzuschmeizenden Halbleiterstabes 1 dient, durch Zeitintegration zu einer Stellgröße aufgebaut, die die Bewegung des Stellmotors 8 nur dann zum Verschwinden bringt, wenn der Durchmesser des aus der Schmelzzone 2 wachsenden Stabes konstant bleiben soll und keine Regelabweichung vorhanden ist Der zugehörige Istwert ist die dem Volumen der Schmelzzone 2 (bzw. einem beobachtbaren Anteil dieses Volumens, der an die Kristallisationsfront angrenzen soll) proportionale Summe
S =^
In ähnlicher Weise erfolgt die Beeinflussung der Energiezufuhr zu der Induktionsheizspule 12 durch den zweiten Kaskadenregelkreis der erfindungsgemäßen Anordnung. Er steuert die an dessen Eingangsverstärker gelegte Regelabweichung des Randwinkels x(xk) einen zweiten Regelkreis über einen dem Integrator in der Integrationswirkung ähnlichen Stellmotor 13, wobei als Regelgröße für die zweite Stufe dieser Kaskade die Energieversorgung der Induktionsheizspule 12 verwendet ist Während als Regelfühler für die Ermittlung der Summe S die elektronische Kamera 20 verwendet wird, hat man hier einen anderen Regelfühler, nämlich die gleichrichtende und spannungsglättende Anlage: Auch hier hat man eine rückgekoppelte Ausgangsstufe 16, die durch den Motor 17 auf die Regelstrecke, also in diesem Fall die Frequenz des Generators 18, einwirkt Auch hier wird die Drehzahl des Stellmotors 17 infolge der durch den Widerstand 23 gegebenen Rückkopplung etwa proportional der Regelabweichung der Energie.
Das Programm für die Stellwerte d*(xk) und <x.*(xk) wird auf jeden Fall so gewählt daß es mit der Stabilität der Schmelzzone 2 im Einklang ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zur Steuerung des Durchmessers eines Halbleiterstabes an der Erstarrungsfront der Schmelzzone beim tiegellosen Zonenschmelzen mit einer Fernsehkamera, einem optoelektronischen Bildwandler, einer Auswerteeinrichtung und einem Sollwertgeber für die geometrischen Daten von Schmelzzone und Stabdurchmesser, einem Durchmesserregelkreis, einem Winkelregelkreis und einem Streck-Stauch-Mechanismus, bei der dem Streck-Stauch-Mechanismus ein Volumenregelkreis mit einem Regelverstärker vorgeschaltet ist, der dem Durchmesserregelkreis mit dem Regelverstärker unterlagert ist, und bei der der Durchmesserregelkreis mit dem parallelliegenden, die Energiezufuhr für die Induktionsheizspale regelnden Winkelregelkreis mit dem Regelverstärker über einen weiteren Regelkreis mit dem Programmwerk verknüpft ist, nach Patent 22 47 651, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Lage der Erstarrungsfront überwachende optoelektronische oder mechanooptische Einrichtung (21) mit dem Programmwerk (11) verbunden ist
DE19732332968 1972-09-28 1973-06-28 Vorrichtung zur Steuerung des durchmessers eines Halbleiterstabes Expired DE2332968C3 (de)

Priority Applications (11)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732332968 DE2332968C3 (de) 1973-06-28 1973-06-28 Vorrichtung zur Steuerung des durchmessers eines Halbleiterstabes
DD173674A DD110182A5 (de) 1972-09-28 1973-09-24
US00400702A US3814827A (en) 1972-09-28 1973-09-25 Method and apparatus for floating zone melting of a semiconductor rod
IT29306/73A IT993934B (it) 1972-09-28 1973-09-25 Procedimento e dispositivo per la fusione a zona progressiva senza orogiuolo di una bacchetta di materiale semiconduttore
FR7334642A FR2201132B1 (de) 1972-09-28 1973-09-27
GB4525573A GB1451622A (en) 1972-09-28 1973-09-27 Non-crucible zone melting oflsemiconductor rods
DK528873A DK141784C (da) 1972-09-28 1973-09-27 Fremgangsmaade og apparat til digelfri zonesmeltning af en halvlederstav
NL7314687A NL7314687A (de) 1973-06-28 1973-10-25
BE138054A BE807674R (fr) 1973-06-28 1973-11-22 Procede de fusion par zone sans creuset d'un barreau semi-conducteur
JP7420074A JPS5321728B2 (de) 1973-06-28 1974-06-28
HK264/77A HK26477A (en) 1972-09-28 1977-06-02 Improvements in or relating to non-crucible zone meliting of semiconductor rods

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732332968 DE2332968C3 (de) 1973-06-28 1973-06-28 Vorrichtung zur Steuerung des durchmessers eines Halbleiterstabes

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2332968A1 DE2332968A1 (de) 1975-01-16
DE2332968B2 true DE2332968B2 (de) 1981-03-12
DE2332968C3 DE2332968C3 (de) 1981-12-10

Family

ID=5885367

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732332968 Expired DE2332968C3 (de) 1972-09-28 1973-06-28 Vorrichtung zur Steuerung des durchmessers eines Halbleiterstabes

Country Status (4)

Country Link
JP (1) JPS5321728B2 (de)
BE (1) BE807674R (de)
DE (1) DE2332968C3 (de)
NL (1) NL7314687A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0319858A2 (de) * 1987-12-05 1989-06-14 Shin-Etsu Handotai Company, Limited Verfahren zur Kontrolle einer Schmelzzone

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2529329C3 (de) * 1975-07-01 1982-06-16 Wacker-Chemitronic Gesellschaft für Elektronik-Grundstoffe mbH, 8263 Burghausen Verfahren zum tiegellosen Zonenschmelzen
JPS55126416U (de) * 1979-02-28 1980-09-06
JPS56100968A (en) * 1980-01-12 1981-08-13 Kohkoku Chem Ind Heat insulation executing method for floor
JPS56148413U (de) * 1980-04-05 1981-11-07
JP2517550Y2 (ja) * 1989-12-28 1996-11-20 神鋼電機株式会社 溶解炉への供給電力制御装置

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE631568A (de) * 1962-04-27
DE2113720C3 (de) * 1971-03-22 1980-09-11 Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen Verfahren zur Durchmesserregelung beim tiegellosen Zonenschmelzen von Halbleiterstäben

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0319858A2 (de) * 1987-12-05 1989-06-14 Shin-Etsu Handotai Company, Limited Verfahren zur Kontrolle einer Schmelzzone
EP0319858A3 (de) * 1987-12-05 1991-04-10 Shin-Etsu Handotai Company, Limited Verfahren zur Kontrolle einer Schmelzzone

Also Published As

Publication number Publication date
DE2332968A1 (de) 1975-01-16
DE2332968C3 (de) 1981-12-10
NL7314687A (de) 1974-12-31
BE807674R (fr) 1974-03-15
JPS5321728B2 (de) 1978-07-04
JPS5038147A (de) 1975-04-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3330092C2 (de)
DE2954509C2 (de)
CH625632A5 (de)
DE3932184C1 (de)
DE2359917B2 (de) Verfahren zum Erzeugen eines gleichmäßig, kontinuierlichen Faserverbandes und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE4037008C2 (de) Vorrichtung zum Führen eines Streifens
DE2143553A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ziehen von Kristallstäben
EP0123969A2 (de) Verfahren zum Herstellen eines endlosen Schlauchfilzes sowie Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens
CH630667A5 (de) Schaltungsanordnung an einer einrichtung zur erzeugung eines faserbandes einheitlicher dichte.
CH685164A5 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Regelung des Verzugs eines Streckwerks.
DE3711771A1 (de) Verfahren und einrichtung fuer die prozessreglung beim punktschweissen
DE2332968C3 (de) Vorrichtung zur Steuerung des durchmessers eines Halbleiterstabes
DE2639787A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur regelung der luntendicke in einer karde
DE2113720C3 (de) Verfahren zur Durchmesserregelung beim tiegellosen Zonenschmelzen von Halbleiterstäben
DE2340636A1 (de) Einrichtung zum schrittweisen ausziehen eines stranges aus einer horizontalen stranggiesskokille einer stranggiessanlage
EP0617149B1 (de) Verfahren zur Vergleichmässigung von textilen Faserbändern
DE3931066A1 (de) Kantensteuerungsvorrichtung
DE831378C (de) Vorrichtung zur Vergleichmaessigung fertiger Wickelwatten
EP0101614A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen des Abstandes der Matrize und der Kollerrollen einer Kollerpresse
DE2731250A1 (de) Verfahren zum tiegellosen zonenschmelzen eines halbleiterstabes
DE2264129A1 (de) Vorrichtung zum messen einer flaechenverringerung eines werkstuecks und steuereinrichtung fuer eine walzstrasse mit einer solchen vorrichtung
DE3819571C2 (de)
DE1191591B (de) Verfahren zum fotoelektrischen Bestimmen der relativen Lage wenigstens einer Kante eines Objektes
DE1463092A1 (de) Vorrichtung zur Steuerung der Stellung und der Bewegung eines Bauteils laengs einer Bewegungbahn
DE2460507B2 (de) Schießgerät für in einem Rohr zu beschleunigende Geschosse

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8340 Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent