DE2731250A1 - Verfahren zum tiegellosen zonenschmelzen eines halbleiterstabes - Google Patents

Verfahren zum tiegellosen zonenschmelzen eines halbleiterstabes

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Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT . I ^ Unser Zeichen Berlin und München ' ' VPA 77 P 1 C 3 2 BRD
Verfahren zum tiegellosen Zonenschmelzen eines Halbleiterstabes
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum tiegellosen Zonenschmelzen eines Halbleiterstabes, bei dem die in dem Halbleiterstab mittels einer den Halbleiterstab axial umgebenden Induktionsheizspule erzeugte Schmelzzone mittels einer Fernsehkamera 5 oder eines anderen geeigneten Sensors überwacht und die mittels der Fernsehkamera beziehungsweise des Sensors gewonnenen Informationen zur Ermittlung von dem Jeweiligen Durchmesser d der den Halbleiterstab durchwandernden Schmelzzone an ihrer Kristallisationsgrenze entsprechenden Istwerten verwendet werden, bei dem ferner die erhaltenen Istwerte mit dem jeweils vorgesehenen und von einem Sollwertgeber gelieferten Sollwert zur Ermittlung der jeweiligen Regelabweichung A d in einem Komparator verglichen und die am Ausgang des Komparators erscheinenden Informationen für die Regelung des Durchmessers d der Schmelzzone an ihrer Kristallisationsgrenze und damit des Durchmessers des aus der Schmelzzone auskristallisierenden Stabquerschnittes herangezogen werden.
Ein solches Verfahren ist beispielsweise in der US-PS 3 314 827 (VPA 72/1175) beschrieben. Es besteht darin, daß die am Ausgang des Komparators erscheinenden Informationen an den einen Eingang eines zweiten Komparators gelegt werden, dessen zweiter Eingang mit von der Fernsehkamera gelieferten Informationen über das
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Volumen der Schmelzzone beaufschlagt wird. Die am Ausgang des zweiten Komparators erscheinende Information wird dann zur Steuerung des Abstandes der beiden die Schmelzzone zwischen sich tragenden festen Teile des zu behandelnden HalbleiterStabes im Sinne einer Gegenkopplung, also derart verwendet, daß die jeweils vorhandene Abweichung zwischen Sollwert und Istwert reduziert wird.
Die Erfindung schlägt anstelle des in der US-PS beschriebenen Verfahrens ein Verfahren entsprechend der eingangs gegebenen Definition vor, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die von dem Komparator gelieferten Informationen ^V d sowie der zur Beaufschlagung des Komparators verwendete Sollwert d zur Festlegung von neuen Sollwerten de gemäß den Beziehungen
a) d = k . d ί Ä d und
s s
b) 0,3< k < 1,4
sowie konstantem k laufend verwendet, die neuen Sollwerte de in einem zweiten Komparator mit dem Durchmesser der Schmelzzone in einem zwischen der Aufschmelzgrenze und dem maximalen Querschnitt liegenden und einen festgehaltenen Abstand von der Induktionsheizspule oder von der Phasengrenze aufweisenden horizontalen Querschnitt entsprechenden Istwerten d^ verglichen und die am Ausgang des zweiten Komparators erscheinende Information zur Steuerung eines die Geometrie der Schmelzzone beeinflussenden Betriebsparameters im Sinne eines Angleiches der Istwerte d^ an die Sollwerte d verwendet wird.
Für ein Verfahren nach der US-PS 3 314 827 wird das Volumen der Schmelzzone aus den von der Fernsehkamera gelieferten Impulsen abgeleitet und in einer unterlagerten Regelstufe mit der Regelabweichung des Durchmessers d an der Kristallisationsgrenze verglichen. Im Interesse einer größeren Regelempfindlichkeit ist es jedoch, wie gemäß der Erfindung erkannt wurde, in vielen Fällen günstiger, wenn man hierzu eine größere relative Änderung /.a/a
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aufweisende Regelgröße a verwendet, die im vorliegenden Fall durch den oben definierten Durchmesser d gegeben ist. Dies gilt auch für den Fall, daß das Volumen der Schmelzzone indirekt über die Gegeninduktivität zwischen Schmelzzone und Induktionsheizspule erfaßt und als Regelgröße verwendet wird. Hierzu hat sich aber gerade die Überwachung und Regelung auf einen von der Kristallisationsgrenze aus gesehen Jenseits des größten Querschnittes - also jenseits der Ausbauchung der Schmelzzone - liegenden Durchmessers d der Schmelzzone als besonders günstig erwiesen.
Der Mindestwert der oben eingeführten Größe k liegt bei 0,3, der größte Wert bei 1,4. k ist als das Verhältnis des Durchmessers d in dem ausgewählten Querschnitt der Schmelzzone zum Durchmesser d an der Kristallisationsgrenze der Schmelzzone, also gemäß k = d /d definiert. Der Wert dieses Verhältnisses wird einerseits durch Abmessungen der Induktionsheizspule der verwendeten Zonenschmelzapparatur, anderseits durch den Durchmesser des aufzuschmelzenden Stabteiles, den Durchmesser d des auskristallisierenden Stabteiles und durch den Abstand des den Durchmesser d aufweisenden Querschnittes von der die Schmelzzone erzeugenden Induktionsheizspule beziehungsweise vom Abstand der Phasengrenze bestimmt, wobei die Induktionsheizspule einen kritischen Wert darstellt. Aus diesem Grund muß dieser Abstand während der Durchführung des Verfahrens beibehalten werden.
Wenn man, wie zumeist, die Schmelzzone von unten nach oben durch den zonenzuschmelzenden Siliciumstab führt, so ist die Aufschmelzgrenze die obere Begrenzung, die Kristallisationsfront die untere Begrenzung der Schmelzzone. Die Schmelzzone weist außerdem bekanntlich in ihrem unteren Teil eine Ausbauchung, in ihrem oberen Teil eine Taille auf, die jedoch zum größten Teil von der Induktionsheizspule abgedeckt wird und deshalb in dem von der Fernsehkamera beziehungsweise dem Sensor wahrgenommenen Bild der Schmelzzone nur teilweise in Erscheinung tritt. Man wird also bei Verwendung einer Fernsehkamera als Sensor vorzugsweise den mit der ersten oder den mit der zweiten unterhalb des
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unteren Randes des Induktionsheizspulenbildes liegenden Abtastzeile koinzidierenden Durchmesser des Schmelzzonenbildes beziehungsweise den entsprechenden Durchmesser der wirklichen Schmelzzone als den Durchmesser d im Sinne der Erfindung definieren, wobei die optische Abbildung in der Fernsehkamera groß genug sein muß, damit die dem Durchmesser d entsprechende Abtastzeile nicht unterhalb der größten Ausbauchung der Schmelzzone liegt. In der Praxis dürfte dies infolge eines ausreichenden Vergrößerungsmaßstabes der optischen Abbildung durch die Fernsehkamera wohl immer realisiert sein.
Wegen k = d /d = di/di folgt unmittelbar, daß im eingeregelten Zustand gemäß a) d, = d_ sein muß. Andererseits ist im eingere-
♦ *· ♦ s
gelten Zustand d« » d_ , wobei die größere Regelgeschwindigkeit
is * *
und Regelempfindlichkeit des Angleiches von d^ an ds bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ausgenutzt wird.
Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens setzt auch eine entsprechende Ausbildung der zu verwendenden Apparatur voraus, welche die weitere Erfindung bildet. Sie wird an Hand der Zeichnung beschrieben. Dabei ist in Fig. 1 das Schema der Regelabweichungsbildung in den beiden Regelstufen und in Fig. 2 eine vollständigere Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt.
Zunächst wird auf Fig. 2 Bezug genommen.
Der in einer üblichen Zonenschmelzanordnung befindliche Halbleiterstab, insbesondere Siliciumstab, wird durch eine auf induktivem Wege erzeugte Schmelzzone S in zwei Teile getrennt, nämlich den aus der Schmelzzone auskristallisierenden Stabteil Si«, und den aufzuschmelzenden Stabteil Sig. Die die Schmelzzone auf induktivem Wege erzeugende Induktionsheizspule ist Bestandteil eines Schwingkreises 10, der an den Ausgang eines HF-Generators 9 angekoppelt ist.
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Die Schmelzzone S weist zwei für den vorliegenden Fall wichtige Durchmesser d und d auf. d ist der Durchmesser der Schmelzzone an ihrer Rekristallisationsgrenze, die sie mit dem auskristallisierenden Stabteil Si1 gemeinsam hat. Erfahrungsgemäß hat die Schmelzzone - unabhängig davon, ob die Schmelzzone S unterhalb oder oberhalb des auskristallisierenden Stabteiles Si1 angeordnet ist - eine Ausbauchung und somit einen Querschnitt mit maximalem Durchmesser. Oberhalb dieses Querschnittes nimmt der Durchmesser der Schmelzzone S wieder ab. In dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel bildet die Kristallisationsgrenze die untere Grenze der Schmelzzone. Folglich muß der anzuwendende Durchmesser d oberhalb der Ausbauchung liegen. Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß der ausgewählte Querschnitt mit dem Durchmesser d seinen Abstand von der Induktionsheizspule Sp nicht ändern soll.
Eine Fernsehkamera 1 ist auf einen Auswerter 2 geschaltet. Dieser Auswerter ermittelt aus den von der Fernsehkamera 1 gelieferten elektrischen Signalen die Istwerte für den Durchmesser d und den Durchmesser d . Sie werden mit d, beziehungsweise d^ bezeichnet. Außerdem ist ein Sollwertgeber 3 für den Sollwert dg und eine Programmsteuerung 4 vorgesehen, die unter anderem auch die Geschwindigkeit, mit der der zonenzuschmelzende Siliciumstab durch den Bereich der Induktionsheizspule gezogen wird, kontrolliert.
Die von dem Auswerter 2 gelieferten Istwerte d., für den Durchmesser der Schmelzzone an ihrer Kristallisationsfront gelangen an einen ersten Komparator 5. Dieser wird zugleich vom Sollwertgeber 3 mit dem Sollwert d für den Durchmesser d der Schmelzzone S an ihrer Kristallisationsfront beaufschlagt. Im Komparator 5 findet der Vergleich von Soll- und Istwerten für d sowie die Ermittlung der Regelabweichung Δ d statt.
Die Regelabweichung A d dient nun zur Beaufschlagung eines Rechners 6, der außerdem von der Auswertung der Signale der Fernsehkamera 1 von dem Wert k = d /d » dj/di u*1*1 von dem Sollwertge-
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ber 3 mit dem Sollwert d beaufschlagt wird. Der Rechner 6 ist
* + so beschaffen, daß er den Sollwert d » k . d - A d aus den ihm
S S
jeweils zugeleiteten Informationen ermitteln kann. Dabei kann man entweder "+ Ad" oder "- Δ, d" nehmen. Es ist jedoch ersichtlieh angebracht, bei dem einmal gewählten Vorzeichen zu bleiben.
Der im Rechner 6 ermittelte Sollwert d_ wird im zweiten Kompara-
tor 7 mit dem vom Auswerter 2 der von der Fernsehkamera gelieferten Signale gewonnenen Wert d* verglichen. Die hierbei erhaltene Regelabweichung Δ d dient zur Beaufschlagung eines die Geometrie der Schmelzzone S steuernden Betriebsparameters der eigentlichen Apparatur für das Zonenschmelzen. Hierfür kommt in Betracht:
1. Die den Abstand der beiden festen Teile des Halbleiterstabes Si1 und Si~ festlegende Stauch-Streckanlage,
2. die Stärke des der Induktionsheizspule Sp zugeführten HF-Stromes.
Es empfiehlt sich nun bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens, wenn die Regelabweichung ^ d dazu verwendet wird, um über einen Stellmotor 8 die Frequenz des den Schwingkreis 10 und damit die Induktionsheizspule Sp mit Hochfrequenzenergie versorgenden HF-Generators 9 derart zu beeinflussen, daß die Regelabweichung & d verkleinert, also sukzessive zum Verschwinden gebracht wird. Andererseits kann man als Stellglied bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens auch den Abstand der beiden die Schmelzzone zwischen sich tragenden festen Teile des Halbleiterstabes über eine Stauch-Streckanlage verwenden.
Schließlich steht auch die Möglichkeit offen, das erfindungsgemäße Verfahren zusätzlich zu einer anderen Regelung des Durchmessers d, zum Beispiel nach der DT-PS 1 153 908 beziehungsweise der DT-PS 1 198 324 beziehungsweise der US-PS 3 814 827 anzuwenden.
In Fig. 1 sind die für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wesentlichen Komparatoren A und D, der Sollwertgeber B für die erste Regelstufe und der Sollwertgeber C für die zwei-
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te Regelstufe mit den von ihnen ausgeübten Funktionen dargestellt. Sie können sämtlich durch Rechner realisiert werden. In diesem Falle empfiehlt es sich, wenn der Auswerter 2 mit einem Analog-Digitalwandler versehen ist, welcher die Werte von
d^, d^ und k in digitaler Form zur Verfügung stellt, so daß sie unmittelbar in die Rechner 5, 6 und 7 beziehungsweise A, C und D eingegeben werden können.
6 Patentansprüche
2 Figuren
- 8 809884/0286

Claims (6)

?731?50 f - 77 ρ 1 08 2 BRD Patentansprüche
1. Verfahren zua tiegellosen Zonenschmelzen eines Halbleiterstabes, bei dem die in dem Halbleiterstab mittels einer den Halbleiterstab axial umgebenden Induktionsheizspule erzeugte Schmelzzone mittels einer Fernsehkamera oder eines anderen geeigneten Sensors überwacht und die mittels der Fernsehkamera beziehungsweise des Sensors gewonnenen Informationen zur Ermittlung von dem Jeweiligen Durchmesser d der den Halb!eiterstab durchwandernden Schmelzzone an ihrer Kristall!sationsgrenze entsprechenden Istwerten verwendet werden, bei dem ferner die erhaltenen Istwerte mit dem jeweils vorgesehenen und von einem Sollwertgeber gelieferten Sollwert zur Ermittlung der jeweiligen Regelabweichung d in einem Komparator verglichen und die am Ausgang des Komparators erscheinenden Informationen für die Regelung des Durchmessers d der Schmelzzone an ihrer Kristallisationsgrenze und damit des Durchmessers des aus der Schmelzzone auskristallisierenden Stabquerschnittes herangezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Komparator gelieferten Informationen d sowie der zur Beaufschlagung des Komparators verwendete Sollwert de zur Festlegung
s
von neuen Sollwerten d gemäß den Beziehungen
a) d* = k . d ± .A d und
S S
b) 0,3 < k -C 1,4
sowie konstantem k laufend verwendet, die neuen Sollwerte d in einem zweiten Komparator mit dem Durchmesser der Schmelzzone in einem zwischen der Aufschmelzgrenze und dem maximalen Querschnitt liegenden und einen festgehaltenen Abstand von der Induktionsheizspule oder von der Phasengrenze aufweisenden hori-
* zontalen Querschnitt entsprechenden Istwerten di verglichen und die am Ausgang des zweiten Komparators erscheinende Information zur Steuerung eines die Geometrie der Schmelzzone beeinflussenden Betriebsparameters im Sinne eines Angleiches der Istwerte
d4 an die Sollwerte d verwendet wird,
ι s
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2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein einen festzuhaltenden Abstand von der Induktionsheizspule Sp aufweisender und zwischen der Aufschmelzgrenze und dem Querschnitt mit dem größten Durchmesser der Schmelzzone liegender Querschnitt ausgewählt und das Verhältnis k seines Durchmessers d zum Durchmesser d der Kristallisationsgrenze bestimmt und mit Hilfe des ermittelten Wertes dieses Verhältnisses k der Sollwert d zur Beaufschlagung des zweiten Komparators berechnet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im zweiten Komparator ermittelte Abweichung zur Regelung des Durchmessers d der Schmelzzone über die der Induktionsheizspule Sp zugeführte elektrische Leistung herangezogen wird..
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die im zweiten Komparator ermittelte Abweichung zur Regelung des Durchmessers d der Schmelzzone über den axialen Abstand der beiden die Schmelzzone tragenden festen Teile des Halbleiterstabes herangezogen wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3» bei der die in dem zonenzuschmelzenden Halbleiterstab mittels einer den Halbleiterstab axial umgebenden Induktionsheizspule erzeugte Schmelzzone sich im Aufnahmebereich einer Fernsehkamera beziehungsweise im Überwachungsbereich eines anderen optoelektronischen Sensors befindet, bei der die Fernsehkamera beziehungsweise der Sensor auf einen Auswerter zur Ermittlung des Istwertes für den Durchmesser d der Schmelzzone an ihrer Kristallisationsgrenze sowie mindestens eines weiteren Durchmessers der Schnelzzone aus den von der Fernsehkamera gelieferten Signalen geschaltet ist, bei der außerdem ein Sollwertgeber für die Vorgabe der Sollwerte für den Durchmesser der Schmelzzone an ihrer Kristallisationsgrenze vorgesehen ist, bei der schließlich ein erster Komparator zur Vergleichung von Sollwert und Istwert für den Durchmesser d der Schmelzzone an ihrer
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Kristallisationsgrenze vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des ersten Komparators (A; 5) auf einen Rechner (C; 6) zur Bestimmung des Sollwertes d_ für die Beaufschlagung eines zweiten Komparators (D; 7) gemäß der Beziehung
a) d* = k . ds t Ad
geschaltet ist, daß außerdem der den ersten Komparator (A; 5) steuernde Sollwertgeber (B; 3) den an den ersten Komparator gelieferten Sollwert de zugleich auch an den Rechner (C; 6) zur
s
Bestimmung des Sollwertes d für den zweiten Komparator gibt, und daß schließlich der Auswerter (2) derart beschaffen ist, daß er den Istwert d^^ für den Durchmesser d der Schmelzzone (S) in dem ausgewählten Querschnitt der Schmelzzone ermittelt und an den zweiten Komparator weiterleitet, und daß außerdem der Ausgang des zweiten Komparators (D; 7) auf ein Stellglied (8) zur Steuerung der der Induktionsheizspule (Sp) zugefUhrten Hochfrequenzleistung im Sinne einer Minderung der im zweiten Komparator festgestellten Regelabweichung geschaltet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerter (2) derart ausgestattet ist, daß er aus den von der Fernsehkamera (1) beziehungsweise einem optoelektronischen Sensor übermittelten Informationen das Verhältnis k des Durchmessers d der Schmelzzone (S;in dem ausgewählten Querschnitt zum Durchmesser d der Schmelzzone (S) an der Kristallisationsgrenze ermittelt und an den zur Bestimmung des Sollwertes d für den
zweiten Komparator (D; 7) vorgesehenen Rechner (C; 6) weitergibt.
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DE2731250A 1977-07-11 1977-07-11 Verfahren zur Regelung des Stabquerschnittes beim tiegellosen Zonenschmelzen eines Halbleiterstabes Expired DE2731250C2 (de)

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