DE2332041C3 - Induktor zur Magnetimpulsbearbeitung von metallischen Werkstücken - Google Patents

Induktor zur Magnetimpulsbearbeitung von metallischen Werkstücken

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DE2332041C3
DE2332041C3 DE19732332041 DE2332041A DE2332041C3 DE 2332041 C3 DE2332041 C3 DE 2332041C3 DE 19732332041 DE19732332041 DE 19732332041 DE 2332041 A DE2332041 A DE 2332041A DE 2332041 C3 DE2332041 C3 DE 2332041C3
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DE19732332041
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Saul Marko witsch; Belyj Igor Wasilewitsch; Michajlow Walerij Michajlowitsch; Pisarewskaja Silwija Israilewna; Charkow Fertik (Sowjetunion)
Original Assignee
Charkowskij Ordena Lenina Politechnitscheskij Institut Imeni W.I. Lenina, Charkow (Sowjetunion)
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Publication date
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Description

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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Induktor zur Magnetimpulsverformung von Metallen nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Es sind Induktoren zur Metallverformung durch den Druck eines Impulsmagnetfeldes bekannt, welche einen Magnetfeldkonzentrator, auf weichem eine Wicklung mit Abgriffen zum Anschluß an eine Magnetimpulsanlage angeordnet ist, und ein Gehäuse enthalten, das zur Verhinderung einer Zerstörung des Magnetfeldkonzen-Iratorsi und der Wicklung dient. Dabei sind die Induklorabgriffe zum Anschluß an die Magnetimpulsanlage als zwei Leiter ausgeführt, die an sich Fortsetzungen der ersten und der letzten Windung der Wicklung sind (DT-OS 14 64-954).
In den Abgriffen der bekannten Induktoren geht nutzlos ein bedeutender Energieanteil verloren, da diele Abgriffe eine bedeutende Induktivität haben. Die Influktorabgriffe sind offen und das stellt eine Gefahr für das Bedienungspersonal dar.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung liegt darin, die oben angegebenen Nachteile zu beseitigen.
Die Erfindung basiert auf der Aufgabe, einen Induktor mit einem Magnetfeldkonzentrator zu schaffen, der gering induktive und für das Bedienungspersonal elek-Irisch gefahrlose Abgriffe zu deren Anschluß an eine Impulsstromanlage hat.
Erfindungsgemiiß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Induktorwicklung aus zwei benachbarten Sektionen mit gleicher Anzahl der Windungen und entgegengesetzter Wickclrichtung besteht, wobei das Induktorgehäuse geerdet ist und auf der Außenfläche in sei nem Zentralteil einen Stutzen hat, innerhalb dessen dii: untereinander gekoppelten benachbarten Sektionenenden untergebracht werden und die äußeren Sektionenenden an das Gehäuse angeschlossen sind.
Zweckmäßigerweise wird der Magnetfeldkonzentrator auf der Außenfläche mit zwei in entgegengesetzten Richtungen eingeschnittenen Spiralnuten versehen, in welche die Wicklungssektionen eingelegt werden.
Dadurch, daß die Wicklung aus zwei benachbarten Sektionen ausgeführt ist, das Gehäuse geerdet ist und einen Stutzen aufweist, in welchem die untereinander gekoppelten benachbarten Sektionenenden untergebracht sind, die den einen Abgriff darstellen und die äußeren Sektionenenden, die den anderen Abgriff darstellen, an das Gehäuse angeschlossen sind, haben die Abgriffe des vorgeschlagenen Induktors eine kleine Induktivität, was es ermöglicht, Energieverluste im Induktor herabzusetzen und den Wirkungsgrad des Induktors zu steigern. Der eine Induktorabgriff ist geerdet und der ungeerdete Induktorabgriff befindet sich im Inneren des geerdeten Gehäuses, ist somit für das Bedienungspersonal unzugänglich und daher ist der Induktor für die Bedienung elektrisch gefahrlos.
Des weiteren wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 den Induktor für Metallbearbeitung durch den Druck eines Impulsmagnetfeldes und das Schaltbild dessen Anschlusses an eine Impulsstromanlage,
F i g. 2 den Schnitt H-II der F i g. 1,
F i g. 3 den Magnetfeldkonzentrator mit zwei Spiralnuten zu/ Verlegung der Wicklungssektionen.
Der Induktor zur Metallbearbeitung durch den Druck eines Impulsmagnetfeldes (F i g. 1 und 2) besteht aus einem Magnetfeldkonzentrator 1, welcher eine massive Windung mit einer axialen Öffnung zur Unterbringung eines Werkstücks 2 und mit einem Radialschlitz 3 darstellt. Auf der äußeren Fläche des Konzentrator sind Spiralnuten 4 und 5 (F i g. 3) zur Verlegung der Sektionen 6 und 7 der Wicklung (Fig. 1) ausgeführt, die in entgegengesetzten Richtungen eingeschnitten sind. Der Magnetfeldkonzentrator 1 ist in ein geerdetes Gehäuse eingesetzt, welches aus zwei Teilen 9 und 10 (Fig. 2) besteht, die miteinander mit Hilfe der Bolzen 11,12 und des Distanzklolzes 13 gekuppelt sind Die Teile 9 und 10 des Gehäuses sind vom Magnetfeldkonzentrator 1 durch die Einlage 14 elektrisch isoliert. Die benachbarten Enden der Sektionen 6 und 7 der Wicklung (F i g. 1) sind miteinander im Punkt A gekoppelt und deren Außenenden sind an den Teil 9 des Gehäuses in den Punkten ßund C angeschlossen. Der Teil 9 des Gehäuses (F i g. 2) hat auf der Außenfläche den Stutzen 15, welcher gleichzeitig den geerdeten Induktorabgriff darstellt, innerhalb dessen die benachbarten Enden der Sektionen 6 und 7 untergebracht sind (Fig. 1).
Ein Stromimpuls wird den Sektionen 6 und 7 der Wicklung über den ungeerdeten Anschluß 16 des Induktors und den Stutzen 15 zugeführt. Da die Sektionen 6 und 7 parallel geschaltet und in entgegengesetzten Richtungen aufgewickelt sind, induziert deren Mn gnetfeld im Konzentrator 1 Ströme der gleichen Richtung, die wegen des Schlitzes 3 die Öffnung mit dem darin eingesetzten Werkstück 2 umfließen (Fig. 2). Eine Verformung des Werkstücks 2 erfolgt infolge der Wechselwirkung der darin induzierten Ströme mit dem Impulsmagnetfeld in der Öffnung des Konzentrators 1. Auf diese Weise haben die Induktoranschlüssc einen geringinduktiven Koaxialabschnitt, welcher aus dem Stutzen 15 und den innerhalb desselben untergebrachten benachbarten Sektionenenden besteht, die im Punkt A gekoppelt sind. Der ungeerdete Anschluß 16 des Induktors ist durch den Teil 9 des geerdeten Gehäuses geschützt.
Clv
•ν-
Der Magnetfeldkonzentrator 1 kann eine glatte Oberfläche (ohne Spiralnuten) aufweisen, auf welche die Wicklungssektionen aufgewickelt werden. Beim Vorhandensein von Spiralnuten können die Wicklungssektionen aus zwei bzw. mehreren Parallelzweigen bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Induktor zur Metallbearbeitung durch den Druck eines Impulsmagnetfeldes, bestehend aus einem Magnetfeldkonzentrator, auf welchem in zwei benachbarten Sektionen mit gleicher Anzahl der Windungen eine Wicklung mit Anschlüssen angebracht ist, der in einem Gehäuse untergebracht ist, weiches zur Verhinderung einer Zerstörung des Magnetfeldkonzentrators nebst Wicklung dient, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wicklungssektionen (6, 7) des Magnetfeldkonzentrators (1) in entgegengesetztem Wickelsinn ausgeführt ist, das Gehäuse (9,10) geerdet ist und auf der Außenfläche des Teils (9) in seinem Zentralteil einen Stutzen (15) hat, innerhalb dessen die benachbarten, miteinander gekoppelten Enden der Sektionen (6, 7) untergebracht sind und die Außenenden der Sektionen (6, 7) an das geerdete Gehäuse (9,10) angeschlossen sind.
2. Induktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenfläche des Magnetfeldkonzentrators (1) zwei in entgegengesetzten Richtungen eingeschnittene Spiralnuten (4 und 5) ausgeführt sind, in welche die Sektionen (6, 7) der Wicklung eingelegt sind.
DE19732332041 1973-06-23 Induktor zur Magnetimpulsbearbeitung von metallischen Werkstücken Expired DE2332041C3 (de)

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DE2332041A1 DE2332041A1 (de) 1975-01-09
DE2332041B2 DE2332041B2 (de) 1975-11-20
DE2332041C3 true DE2332041C3 (de) 1976-07-01

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