DE2312555C3 - Induktor zur Druckverformung von Werkstücken mittels eines impulsförmigen Magnetfeldes - Google Patents
Induktor zur Druckverformung von Werkstücken mittels eines impulsförmigen MagnetfeldesInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Induktor zur Druckverformung von Werkstücken
mittels impulsförmigen Magnetfeldes, bestehend aus einem durch Kühlmittel kühlbaren Konzentrator mit
einer axialen Öffnung zur Unterbringung eines Werkstückes und mit einem radialen Spalt und ans einer
Wicklung, die auf der äußeren Oberfläche des Konzentrators angeordnet ist (CH-PS 4 74 297).
Die äußere Oberfläche eines solchen Konzentrators kann glatt sein und sie kann spiral- oder ringförmige
Nuten enthalten, in die die Windungen der Wicklung verlegt werden. Die Kühlung des bekannten Konzentrators
erfolgt durch Hindurchleiten des Kühlmittels durch Kanäle, die in der Nähe der axialen Öffnung, in der das
Werkstück untergebracht ist, angeordnet sind.
Der Nachteil des bekannten Induktors besteht darin, daß die mit dem Kühlmittel in Berührung kommende
Oberfläche begrenzt ist, wodurch keine Möglichkeit für einen intensiven Betrieb des Induktors besteht, da der
Konzentrator stark erhitzt wird. Die Erhöhung der Anzahl der Kanäle und deren Durchmesser zwecks
Vergrößerung der Wärmeabgabefläche führt zur Verminderung der Festigkeit des Konzentrators.
Von der bekannten Vorrichtung ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Kühlsystem für
diesen Konzentrator mit einer bedeutend größeren vom Kühlmittel benetzten Oberfläche zu schaffen als bei
dem bekannten Induktor.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Konzentrator-Kühlsystem im Konzentratorkörper
außerhalb der Zone der Unterbringung der Wicklung und des zu bearbeitenden Werkstückabschnitts angeordnet
ist.
Es ist zweckmäßig, das Kühlsystem in Form eines Abschnittes des Konzentrators mit verbreiterter Oberfläche
auszubilden, der in einem Gefäß mit Kühlmittel untergebracht ist.
Die genannte Lösung gestattet es, die Oberfläche des Konzentrators, welche von dem Kühlmittel berührt
wird, praktisch unbeschränkt zu vergrößern. Dies erlaubt es, die Erwärmung des Konzentrators wesentlieh
zu vermindern und seine Strombelastung zu erhöhen. Als weiterer Vorteil der genannten Lösung ist
die Erhöhung der Festigkeit des Konzentrators auf Grund der Vergrößerung seiner Massenträgheit, die der
Zerstörung bei der Einwirkung der Impulskräfte Widerstand leistet.
Im folgenden wird die Erfindung an Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Induktor zur Druckverformung von Werkstücken mittels impulsförmigen Magnetfeldes und
eine elektrische Schaltung für dessen Anschluß an eine Energiequelle,
F i g. 2 denselben Induktor zur Druckverformung von Werkstücken mittels impulsförmigen Magnetfeldes
(Draufsicht),
Fig.3 einen Induktor zur Druckverformung von Werkstücken mittels impulsförmigen Magnetfeldes mit
einem Trennkreis am Konzentrator und eine elektrische Schaltung für dessen Anschluß an eine Energiequelle,
Fig.4 den Induktor zur Druckverformung von
Werkstücken mittels impulsförmigen Magnetfeldes mit einem Trennkreis am Konzentrator (Draufsicht).
Der Induktor zur Druckverformung von Werkstükken (F i g. 1 und 2) besteht aus Konzentrator 1, der eine
massive Windung aus gut leitendem Material darstellt, und Wicklung 2, die in eine zylindrische spiralförmige
Nut, die luf der äußeren Oberfläche des Konzentrators 1 angeordnet ist, verlegt ist. Der Konzentrator 1 weist
einen radialen Schnitt 3 auf der gesammten Länge einer Mantellinie seiner Seitenfläche und eine axiale öffnung,
in der ein Werkstück 4 untergebracht wird, auf.
Das Werkstück 4 ist elektrisch vom Konzentrator 1 mit Hilfe einer dielektrischen Hülse 5 isoliert. Der
Konzentrator 1 weist einen Abschnitt A mit verbreiterter rippenförmiger Oberfläche auf, die von einem
Metallmantel 6 umgeben ist, der zusammen mit der Oberfläche des Abschnittes A des Konzentrators 1 ein
Gefäß für das Kühlmittel 7 bildet.
Mit Hilfe von Stutzen 8 und 9 wird das Kühlmittel 7 durch das genannte Gefäß hindurchgeleitet. Die
Wicklung 2 des Induktors ist an eine Energiequelle — eine Kondensatorbatterie 10 — über einen steuerbaren
Schalter 11 angeschlossen.
Beim Einschalten des steuerbaren Schalters 11 entlädt
sich die Kondensatorbatterie 10 auf die Wicklung 2 des Induktors. Das impulsförmige Magnetfeld der Wicklung
induziert im Konzentrator 1 den Strom, der dank dem Vorhandensein des radialen Schnittes 3 die axiale
Öffnung des Konzentrators 1 mit dem Werkstück 4 umströmt. Die Richtungen des Stromdurchganges im
Konzentrator 1 sind in F i g. 2 durch Pfeile angedeutet. In der axialen Öffnung des Konzentrators 1 (Fig. 1)
wird ein impulsförmiges Magnetfeld erzeugt, weiches das Werkstück 4 verformt. Beim mehrmaligen Betrieb
des Induktors kommt es zu einer starken Erwärmung der Zone des Konzentrators 1 in der Nähe der axialen
Öffnung.
Durch Hindurchleiten des Kühlmittels 3 in der Nähe des Abschnittes A mit verbreiterter rippenförmiger
Oberfläche wird °\ne effektive Abkühlung dieser Zone
des Konzentrators 1 erreicht.
In F i g. 3 und 4 ist eines der Ausführungsbeispiele des Induktors zur Druckverformung von Werkstücken,
dessen Konzentrator 1 mit einem Trennkreis versehen ist, dargestellt. Der Konzentrator 1 dieses Induktors hat
keinen durchgehenden Schnitt auf der gesamten Länge der Mantellinie seiner Seitenfläche, sondern ist mit
einem Trennkreis 12 versehen, der in Form einer radialen Öffnung im Körper des Konzentrators 1
ausgebildet ist. Die Induktivität des Trennkreises 12 ist
bedeutend höher als die des Kreises der axialen öffnung
des Konzentrators 1 mit dem Werkstück 4. Deshalb sind die im Trennkreis 12 fließenden Ströme (in F i g. 3 durch
Pfeile angedeutet) gering. Bei dem Ausführungbeispiel mit Trennkreis gemäß F i g. 3 und 4 ist der Abschnitt A
des Konzentrators nicht geschlitzt und datier die
Anbringung des Kühlmittelgefäßes besonders einfach.
Die Arbeitsweise des Induktors in Fig.3 und 4 unterscheiden sich sonst von der bereits angeführten für
den Induktor in F i g. 1 und 2 nicht.
Die Wicklung 2 des Induktors kann in ringförmige Nuten verlegt oder auf die glatte Außenfläche des
Konzentrators 1 gewickelt sein. Das Abkühlen des Konzentrators 1 kann auch ohne spezielles Kühlmittel
durch Konvektion zwischen der verbreiterten rippenförmigen Oberfläche des Abschnitts A und dem
umgebenden Mittel erfolgen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Induktor zur Druckverformung von Werkstükken mittels impulsförmigen Magnetfeldes, bestehend
aus einem durch Kühlmittel kühlbaren Konzentrator mit axialer Öffnung zur Unterbringung
eines Werkstücks und mit einem radialen Spalt, und aus einer Wicklung, die auf der äußeren
Oberfläche des Konzentrators angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlsystem
des Konzentrators (1) im Konzentratorkörper außerhalb der Zone der Unterbringung der Wicklung
(2) und des zu bearbeitenden Abschnitts des Werkstücks (4) angeordnet ist.
2. Induktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlsystem des Konzentrators (1)
in Form eines Abschnitts (A) des Körpers des Konzentrators (1) mit verbreiterter Oberfläche, der
in einem Gefäß mit Kühlmittel (7) untergebracht ist, ausgeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732312555 DE2312555C3 (de) | 1973-03-14 | Induktor zur Druckverformung von Werkstücken mittels eines impulsförmigen Magnetfeldes |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19732312555 DE2312555C3 (de) | 1973-03-14 | Induktor zur Druckverformung von Werkstücken mittels eines impulsförmigen Magnetfeldes |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2312555A1 DE2312555A1 (de) | 1974-09-26 |
DE2312555B2 DE2312555B2 (de) | 1976-12-09 |
DE2312555C3 true DE2312555C3 (de) | 1977-07-28 |
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