DE2312654C3 - Induktor zur Druck verformung von Werkstücken mittels eines impulsförmigen Magnetfeldes - Google Patents
Induktor zur Druck verformung von Werkstücken mittels eines impulsförmigen MagnetfeldesInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Induktor zur Druckverformung von Werkstücken
mittels impulsförmiger Magnetfelder, bestehend aus Wicklung und Konzentrator mit radialem Schnitt,
axialer Öffnung zum Unterbringen eines Werkstücks und Kühlsystem, welches außerhalb der Unterbringungszone
der Wicklung und der axialen Öffnung angeordnet ist. Die Außenfläche des Konzentrator
kann glatt sein, und sie kann spiral- oder ringförmige Nuten haben, in welche die Windungen der Wicklung
verlegt werden.
Der radiale Schnitt des Konzentrator ist beim bekannten Induktor auf der gesamten Länge der
Mantellinie dessen Seitenfläche ausgebildet (US-PS 31 26 937).
Einer der Nachteile des bekannten Induktors besteht darin, daß das Kühlsystem des Konzentrators spannungsführend
ist. Dadurch wird die Konstruktion des Kühlsystems ziemlich kompliziert und teuer. Ein
weiterer Nachteil des bekannten Induktors ist eine schwache Widerstandsfähigkeit des Konzentrators
gegenüber den Kräften, die danach streben, den radialen Schnitt zu erweitern und die Quermaße der axialen
Öffnung zu vergrößern. Diese Erscheinung beschleunigt den Ausfall des ganzen Induktors.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Induktor mit Konzentrator zu schaffen, dessen Kühlsystem
nicht spannungsführend ist und dessen Konzentrator eine höhere Widerstandsfähigkeit gegenüber den
Kräften aufweist, welche danach streben, den radialen Schnitt zu erweitern und die Quermaße der axialen
Öffnung zu vergrößern.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der radiale Schnitt auf einem Teil der Länge der Mantellinie
der Konzentratorseitenfläche ausgebildet ist und an seinem Ende einen elektrischen Kreis hat, dessen
Induktivität bedeutend höher als die des Kreises der axialen Öffnung mit dem Werkstück ist.
Die genannte Lösung gestattet, die Spannung von dem Kühlsystem des Konzentrators fernzuhalten,
wodurch dieses im Aufbau einfacher und billiger wird. Es erhöht sich außerdem die Widerstandsfähigkeit des
Konzentrators gegenüber den Kräften, die danach streben, den radialen Schnitt zu erweitern und die
Quermaße der axialen Öffnung zu steigern. Dadurch erhöht sich die Lebensdauer des Induktors, die sich
durch die Anzahl der ausgeführten Arbeitsgänge ohne unzulässige Abänderung der genannten Abmessungen
ausdrückt
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Induktor zur Druckverformung von Werkstücken mittels impulsförmigen Magnetfeldes und
eine elektrische Schaltung für dessen Anschluß an eine Energiequelle,
ίο F j g. 2 denselben Induktor zur Druckverformung von
Werkstücken mittels impulsförmigen Magnetfeldes (Draufsicht).
Der Induktor zur Druckverformung von Werkstük-
ken mittels impulsförmigen Magnetfeldes besteht aus Konzentrator 1 (F i g. 1 und 2), der als massive Windung
aus gut leitendem Material ausgebildet ist, und Wicklung
2, die in eine zylindrische spiralförmige Nut auf der
Außenfläche des Konzentrators 1 verlegt ist. Der Konzentrator 1 weist einen radialen Schnitt 3 und eine
axiale Öffnung, in der das Werkstück 4 untergebracht wird, auf. Das Werkstück 4 ist elektrisch von dem
Konzentrator 1 mit Hilfe einer dielektrischen Hülse 5 isoliert. Der Konzentrator 1 weist einen Abschnitt A mit
verbreiterter rippenförmiger Oberfläche auf, die von
»5 einem Metallmantel 6 umgeben ist, der mit dieser
Oberfläche ein Gefäß für das Kühlmittel 7 bildet. Mit Hilfe von Stutzen 8 und 9 wird das Kühlmittel 7 durch
das genannte Gefäß hindurchgeleitet. Die Wicklung 2 des Induktors ist an eine Energiequelle - Kondensatorbatterie
10 - über den steuerbaren Schalter 11 angeschlossen. Der radiale Schnitt 3 des Konzentrators
1 ist auf einem Teil der Länge einer Mantellinie ausgebildet und endet mit einem elektrischen Kreis 12,
der in Form einer radialen Öffnung im Körper des Konzentrator 1 ausgebildet ist.
Beim Einschalten des Schalters 11 entlädt sich die Kondensatorbatterie 10 auf die Wicklung 2 des
Induktors. Das impulsförmige Magnetfeld der Wicklung induziert im Konzentrator 1 einen Strom, der dank dem
Vorhandensein des radialen Schnitts 3 die axiale Öffnung mit Werkstück 4 und den elektrischen Kreis 12
umströmt. Die Richtungen des Stromdurchganges im Konzentrator 1 sind in F i g. 1 und 2 durch Pfeile
angedeutet.
In der axialen Öffnung des Konzentrators 1 wird ein impulsförmiges Magnetfeld erzeugt, welches das Werkstück
4 verformt. Die Induktivität des elektrischen Kreises 12 ist bedeutend höher als die des Kreises der
axialen Öffnung des Konzentrators 1 mit dem Werkstück 4. Deshalb sind die durch den Kreis 12
fließenden Ströme gering. Dank dem Vorhandensein dieses elektrischen Kreises 12 fließen die Ströme durch
die Elemente des Kühlsystems des Konzentrators 1 nicht durch und diese Elemente sind also nicht
spannungsführend. Das Abkühlen des Konzentrators 1 erfolgt durch Durchleiten des Kühlmittels in der Nähe
des Abschnitts A mit verbreiterter rippenförmiger Oberfläche.
Die Wicklung 2 des Induktors kann entweder in die ringförmigen Nuten verlegt oder auch auf die glatte
äußere Oberfläche des Konzentrators gewickelt sein.. Das Abkühlen des Konzentrators 1 kann ohne spezielles
Kühlmittel durch Konvektion zwischen der verbreiterten rippenförmigen Oberfläche des Abschnitts A und
dem umgebenden Mittel erfolgen. Die Erfindung kann auch in Induktoren mit Konzentratoren 1 ohne
Kühlsystem verwendet werden, um die Festigkeit des Konzentrator 1 zu erhöhen.
Claims (1)
- Patentanspruch:\]ijduktor zur Druckverformung von Werkstöcken mittels impulsförmigen Magnetfeldes, bestehend aus Konzentrator mit radialem Schnitt und axialer öffnung zum Unterbringen eines Werkstücks, wobei agf der äußeren Konzentratoroberfläche eine Wjcklung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Schnitt (3) auf einem Teil der Länge der Mantellinie der Seitenfläche des Konzentrator (1) ausgebildet ist und an seinem Ende mit einem elektrischen Kreis (12) versehen ist. dessen Induktivität bedeutend höher als die des Kreises der axialen Öffnung mit dem Werkstück (4) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732312654 DE2312654C3 (de) | 1973-03-14 | Induktor zur Druck verformung von Werkstücken mittels eines impulsförmigen Magnetfeldes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732312654 DE2312654C3 (de) | 1973-03-14 | Induktor zur Druck verformung von Werkstücken mittels eines impulsförmigen Magnetfeldes |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2312654A1 DE2312654A1 (de) | 1974-09-26 |
DE2312654B2 DE2312654B2 (de) | 1975-12-11 |
DE2312654C3 true DE2312654C3 (de) | 1976-07-15 |
Family
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