DE233202C - - Google Patents

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DE233202C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F9/00Games not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Pinball Game Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 233202 KLASSE Ud. GRUPPE
gefangen werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Juni 1910 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Gesellschaftsspiel, wobei die Finger der Mitspielenden durch eine Schlinge gefangen werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Ansicht von der Seite,
Fig. 2 den Grundriß,
Fig. 3 die Vorderansicht,
ίο Fig. 4 die im Innern der Fußplatte untergebrachte, zum Stellen der Schlinge dienende Vorrichtung, von oben gesehen,
Fig. 5 dieselbe von der Seite gesehen.
Ein Band α, an welchem unten eine zusammenziehbare Schlinge b angebracht ist, läuft zwischen den Leitrollen c des Ständers d und ist an einer Walze e, welche durch eine Torsionsfeder beeinflußt wird, befestigt. Im Ruhezustand ist das Band α auf der Walze β aufgerollt. Um das Spiel für den Gebrauch bereitzumachen, wird die am Ende des Bandes befestigte Schlinge b herabgezogen und dadurch das Band α von der Walze e abgerollt. Durch das Abrollen des Bandes α spannt sich die Feder f und wird durch ein Sperrrad g und eine Hemmtaste h in gespanntem Zustande erhalten. Die Schlinge b wird nun in einer Vertiefung i auf einem Halter k geöffnet gehalten und auf letzterem nach irgendeiner der Vertiefungen I, m, n, ft, r geführt. Ein kleines, in einem gezahnten Kreissektor t greifendes Zahnrad s dient dazu, um die Schlinge b auf dem Halter k nach einer der gewünschten Vertiefungen I, m, n, p, r zu
führen. Seitlich an der Grundplatte des
Ständers d sind die Bezeichnungen der Vertiefungen I, m, n, p, r so angebracht, daß man durch Einstellen der auf dem Zahnsektor t angebrachten Nase ν auf eine dieser Bezeichnungen die Schlinge δ in die gewünschte Lage bringt.
Die Spielregel ist folgende:
Beliebig viele Personen können an dem Spiele teilnehmen. Dieselben bestimmen unter sich eine Person zum Bedienen der Hemmtaste h und zum Stellen der Schlinge b.
Die einzelnen Mitspielenden bringen nun einen Finger schnell in eine beliebige oder durch Wahl oder Los bestimmte Vertiefung und ziehen ihn schnell wieder zurück.
Derjenige nun, der die Hemmtaste zu bedienen hat, muß den Moment, in dem ein Finger in die betreffende Vertiefung, in welcher die Schlinge liegt, gesteckt wird, benutzen und durch Druck auf die Hemmtaste h das Hinaufschnellen des Bandes α und dabei ein Fangen des Fingers durch die sich zusammenziehende Schlinge b bewirken (s. strichpunktierte Stellung Fig. 1).
Denjenigen, dessen Finger gefangen wird, trifft eine kleine Strafe.
War ein Finger in der Vertiefung, in welcher die Schlinge liegt, und der die Hemmtaste Bedienende versäumt den richtigen Zeitpunkt, den Finger zu fangen, so wird letzterer mit einer Strafe belegt.
Dadurch, daß keiner der Mitspielenden, außer dem die Hemmtaste Bedienenden, weiß, in welcher Vertiefung die Schlinge liegt, ist das Spiel sehr spannend und unterhaltend;
denn der Spieler kann seinen Finger manchmal in drei oder vier Vertiefungen legen, ehe er gefangen wird. Dieser Umstand bietet viel Stoff zur Unterhaltung und Heiterkeit; Aufmerksamkeit und Spannung sind die Hauptmerkmale bei diesem Spiel.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Gesellschaftsspiel, bei welchem die ίο Finger der Mitspielenden durch eine Schlinge gefangen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlinge durch eine Drehvorrichtung unsichtbar nach Vertiefungen.geführt wird und die in diese eingeführten Finger der Spieler beim Hochschnellen umgibt und in die Höhe zieht.
  2. 2. Gesellschaftsspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hochschnellen der Schlinge durch eine Feder bewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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