DE157286C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Gegenstand der Erfindung ist eine zweiteilige Sprungbahn zu Schaustellungszwecken. Der Sprung" mit dem Fahrrade soll auf dieser Bahn so ausgeführt werden, daß sich der Fahrer mit dem Rade in der Luft überschlägt.

Auf der Zeichnung ist die zweiteilige Bahn 1-4 im Schaubilde dargestellt. Die Bahn ist in bekannter Weise unterbrochen. An geeigneter

ίο Stelle der Bahnlücke aber ist ein federndes Sprungbrett angeordnet, auf das der über das ungefähr S-förmig aufwärts führende Ende der stark geneigten Bahn ι gefahrene Radkünstler

. durch den erworbenen Schwung hinüberfliegt.

Das federnde Sprungbrett wirft ihn nunmehr während seines Vorwärtsfluges nach oben und veranlaßt dadurch, daß er sich, bevor er auf den zweiten Teil 4 der Bahn niederfällt, in der Luft überschlägt. Der jenseits der Unterbrechungsstelle liegende Teil 4 liegt in der Verlängerung der Bahn 1-2. Das ,".wischen beiden Bahnteilen liegende Sprungbrett 3 ist entweder auf einem besonderen Gestell oder Bock, wie dargestellt, oder unmittelbar am Boden befestigt; es liegt mit seinem einen Ende fest und ist etwa in der Mitte unterstützt, während das andere Ende frei hinausragt, so daß beim Auftreffen des Fahrrads die Elastizität des Sprungbrettmaterials zur Geltung kommen kann.

Zur Erleichterung des Überschlagens wird der vordere Teil des Rades belastet.

Die Bahn muß in geeigneter Weise unterstützt werden; die Anzahl der Pfeiler richtet sich nach der Länge der Bahn und der Größe des Raums, in dem die Vorführung stattfindet.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Zweiteilige Sprungbahn für Radfahrer zur Ausführung des Todessprungs (salto mortale), dadurch gekennzeichnet, daß in der Bahnlücke ein federndes Sprungbrett (3) angeordnet ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.