DE2331C - Neuerung an Klöppelmaschinen - Google Patents

Neuerung an Klöppelmaschinen

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DE2331C
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DE
Germany
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bobbin
thread
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lace machines
lace
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DENDAT2331D
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English (en)
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G. LANGENSIEPEN, Maschinenbauer, in Barmen
Publication of DE2331C publication Critical patent/DE2331C/de
Active legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/14Spool carriers
    • D04C3/16Spool carriers for horizontal spools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

1878.
Klasse 26.
GUSTAV LANGENSEPEN in BARMEN. Neuerung an Klöppelmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Januar 1878 ab.
Bei den in Gebrauch befindlichen Klöppelmaschinen haben die Grundbleche α und b ebene Flächen, die Spulen stehen auf denselben senkrecht, die Fadenrichtung zum Flechtpunkt d und gegen die Spulenaxen ist bei angegebener Breite der Litze die in Fig. 5 punktirte.
Die Verbesserung beruht darauf, den Winkel zwischen der Fadenrichtung und der Axenrichtung der Spule stumpfer zu machen, wodurch erzielt wird:
ι. Eine Verminderung des die Fäden e spannenden Gewichtes / in der Spule, wodurch beim Gang der Spule von innen nach aufsen der Faden eine geringere Kraft gegen früher auszuhalten braucht, um das Gewicht zu heben.
2. Die Zugwinkel ο und ß, Fig. 4, bei hohl- kegelförmigen Grundblechen, wie gezeichnet, sind stumpfer als die Winkel α, und ß, bei ebenen Grundblechen und derselben Litzenbreite, Fig. s, wodurch sich das leichtere Gewicht noch leichter aufziehen läfst.
3. Der Flechtwinkel J, da wo die Fäden sich kreuzen, ist gröfser als S1, die Fäden können sich also nicht so leicht verwirren.
Hieraus folgt, da die Breite der Litze g die Höhe des Flechtpunktes d über der Spulenspitze bedingt, dafs eine Maschine mit hohlkegelförmig gebogenen Grundblechen, wie in Fig. 4 gezeichnet, schneller arbeiten kann, weil die Fäden sich nicht so leicht verwirren und weil der Faden besser hält, also weniger Störungen unterworfen ist, als die bis jetzt bekannten Klöppelmaschinen.
Die vom Erfinder mit hohlkegelförmigen Grundblechen ausgeführte Klöppelmaschine hat eine um 2opCt höhere Leistung als die früherer Constructionen mit ebenen Grundblechen.
Der gezeichnete Mustergang ist ein 45 er Gang, d. h. er hat 45 Stück umlaufende Spulen.
α und b sind zwei schmiedeiserne hohlkegelförmig geformte Bleche, durch Stehbolzen // verbunden und auf drei Stiften ruhend. Auf dem Blech b stehen 22 Dorne i, welche in der Fläche des oberen Bleches a die Teller tragen; zwischen dem Teller und dem Ausschnitt im Blech ist ein Spielraum, welcher die Laufrinne der Spulenträger bildet. Auf den 22 Dornen i befinden sich ineinander greifende Zahnräder, an deren oberem Ende vier Mitnehmer angegossen sind. Diese Mitnehmer fassen die Zapfen des Spulenträgers C, Fig. 4. Der Spulenträger C besteht aus den durch einen Steg verbundenen Plättchen k. Unter denselben ist der Mitnehmerstift, auf denselben eine Hülse und der Fadenleiter / angebracht. Durch einen um die Hülse gelegten Draht wird die Holzspule, auf der sich das Garn befindet, getragen. Der Faden geht von der Spule durch ein Loch im Fadenleiter, durch den kleinen aufsitzenden Schieber m zum oberen Punkt des Fadenleiters, von hier durch die Sperrklinke η, welche in den gezahnten Rand der Holzspule eingreifend, das Voreilen der Spule bei der Bewegung verhindert. Von der Sperrklinke η geht der Faden in die Spulenhülse durch die Oese des Gewichtes / und dann wieder nach oben zum höchsten Punkt der Hülse, von hier nach dem Flechteisen x, Fig. 1.
Beim Flechteisen verflechten sich die Fäden zur Litze und wird dieselbe vom Bandhaspel ο angezogen. Die Schneckenaxe des Bandhaspels wird von einem unter der oberen Grundplatte auf den Dornen i sitzenden Rade getrieben. Das Schneckenrad treibt durch Uebersetzung mit Wechselrädern die drei kleinen Walzen /, welche durch eine Schraube von unten gegeneinander gedrückt werden, wobei das zwischen denselben liegende Band mitgenommen wird.
Um die Maschine in Betrieb zu setzen, hebt man den Hebel q\ die Klinke r, Fig. 3, schlägt in eine Nuth des auf dem Hebel sitzenden Stiftes s, wodurch der Hebe! gehalten und das auf der anderen Seite sitzende Stirnrad /, welches von der Transmission getrieben, niedergedrückt wird und mit zwei Knaggen das Rad u fafst, welches die auf den Dornen i sitzenden ineinander greifenden Räder, welche nun durch die Mitnehmer die Spulen in die durch Pfeile angedeutete Bewegung setzen, treibt. Auf den Endtellern ν und ν laufen die Spulen zurück, die Dorne dieser beiden Teller tragen die beiden Nadelhalter w. Durch das Wenden der Spulen auf den Endtellern ν wird mit Hülfe der Nadeln die Kante an der Litze gebildet.
Reifst bei der Bewegung ein Faden, so fällt der auf dem Rücken des Fadenleiters durch den Faden getragene Schieber m, Fig. 4, herunter und rückt bei Ankunft der Spule an der Klinke r dieselbe aus dem Stift des Hebels q aus, dieser wird durch eine Feder nach oben gerückt und rückt das Rad t aus, wodurch der Gang still steht.

Claims (1)

  1. Patent-An spruch:
    Die hohlkegelförmig gebogenen Grundbleche an Klöppelmaschinen, durch welche, wie der Versuch ergeben, eine um 20 pCt. höhere Leistung erzielt ,vird, als durch die bis jetzt bekannten Arten von Klöppelmaschinen, im wesentlichen wie beschrieben und gezeichnet.
    Hierzu I Blatt 2'eichnungen.
DENDAT2331D Neuerung an Klöppelmaschinen Active DE2331C (de)

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