DE2331881B2

DE2331881B2 - Karussell

Info

Publication number: DE2331881B2
Application number: DE19732331881
Authority: DE
Inventors: Helmut 8992 Wasserburg Spieler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-06-22
Filing date: 1973-06-22
Publication date: 1979-05-31
Also published as: CH587670A5; AT330044B; DE2331881A1; DE2331881C3; ATA506074A

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Karussell, bei dem ein mittlerer Sülzmast eine Ach«· aufweist, auf der ein Trägerteil drehbar gelagert ist. das mit kardanisch aufgehängten Fahrgastlrägcrn versehen ist und eine Anlriebsschiene für einen am Stüt/mast angeordneten elektromotorischen Antrieb trägt.

Ein Karussell der eingangs genannten Art ist durch das DE-GM 19 91 421 bekannt geworden. Hei diesem Karussell wird der Fahrgaslträger lediglich auf einer Kreisbahn um den Stützmast bewegt. Aus dem DE-GM 71 49 511 ist es bekannt, einem Fahrgaslträger neben der Hewcgung auf einer Kreisbahn auch eine zusätzliche ·» > Auf- und Abbewegung zu erteilen, indem der Stützmast im oberen Teil abgebogen ausgebildet ist.

Die US-PS 22 62 214 erläutert ein Karussell, bei dem zur Erreichung einer Auf- und Abbewegung des Fahrgasiträgers auf dem Stiil/must eine Achse für den v> Trägerieil in einem Winkel zur.Slülzmast-Vcrtikalachse befestigt ist. Aus der DE-PS I 82 192 ist ein in sich drehbar gelagerter Fahrgastlrägcr bekannt, der sich zusätzlich zu der Drehbewegung auf einer Kreisbahn bewegt. M

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Karussell der eingangs genannten Art so auszubilden, daß dem Fahrgastiräger sowohl eine zusätzliche Drehbewegung als auch eine Auf- und Abbewegung erteilt wird. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale W) des kennzeichnenden Teils des Anspruchs I gelöst.

Durch die erfindungsgcmäOc Ausbildung wird erreicht, daß der Fahrgastiriiger über eine Drehachse am Trägerteil drehbar gelagert ist und bei jedem Umlauf über ein an der Drehachse befestigtes Mitnehmerrad h¹» mit einem am freien Ende der oberen Stützmasthälfte angeordneten, bogenförmig ausgebildeten Abweiser in Wirkverbindung gelangt. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß der Fahrgastträger zu der Auf- und Abbewegung bei jeder Umdrehung des Karussells selbst noch eine Zwangsdrehung ausführt.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüehen beschrieben.

Mil der Ausgestaltung des Karussells nach Anspruch 2 ist ein unfallsicherer Antrieb des Karussells gewährleistet, weil die Rutschkupplung beispielsweise so eingestellt werden kann, daß eine Benutzung und Beschädigung des Karussells durch Erwachsene vermieden wird, weil in diesem Fall die Rutschkupplung durchrutscht. Ein Durchrutschen der Rutschkupplung erfolgt beispielsweise auch dann, wenn irgendwelche Hindernisse in den Drehweg des Fahrgastträgers gelangen und dessen Drehung abbremsen.

Mit der Maßnahme des Anspruchs J ist gewährleistet, daß der Fahrgastträger immer an einer vorbestimmten Stelle — in der Regel im tiefsten Punkt der auf- und abwärtsgehenden Bewegung — stillgesetzt wird, so daß ein gefahrloses Besteigen und Verlassen des Fahrgastträgers gewährleistet ist.

Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert.

Der Stül/mast 1 ist mittels einer Bodenplatte 2 an einem Fundament befestigt. Der Stützmast setzt sich in einer abgebogenen oberen Slülzmasihälfie 5 fort, an deren Ende in einer Gabelung der elektromotorische Antrieb 4 gelagert ist. Auf der Stiilzmasthälfte J ist in einem Winkel zur Stützmasl-Verlikalachse der Trägerieil 5 des Karussells mit einer Achse 6 gelagert. Der Antrieb des Karussells bzw. des Trägerteiles 5 erfolgt vom Antrieb 4 aus mittels eines Reibrades 7. welches mit einer kreisförmig gebogenen Winkelschiene 8 au der Unterseite des Trägerleils 5 in Eingriff steht. Eine einstellbare Gegendruckrolle 9 auf der anderen Seite der Winkelschiene 8 gegenüber dem Reibrad 7 sorgt für den nötigen Andruck des Reibrades 7 au die Winkclsehiene. Der Andruck kann dabei so verändert werden, daß bei zu großer Ikl.isniiig des Fahrgastlrägers IJ, sei es durch zu große BeiorJerungslasien oiler durch versuchtes Anhalten oder unsachgemäßes Ein- und Aussteigen, das Reibrad nach Art einer Rutschkupplung leer durchdreht, um jede Gefährdung auszuschließen.

Die Lagerung des Antriebs 4 erfolgt in der Gabelung der abgebogenen Stützmaslhälfte J in liol/cii 10 am hinteren Teil des Antriebs 4, wodurch ein großer Hebelarm bezüglich des Reibrades 7 an der Winkelschiene 8 erreicht wird und unvermeidliche Ungenauigkcilen in der l.aufebene eier kreisförmig gebogenen Winkelschiene 8 ausgeglichen werden.

Ein bogenförmig ausgebildeter Abweiser 11 am Ende Jer Stützmasthälfte .3 als Fortsetzung der (labelling für die Motoraufhängung dreht einmal bei jedem Umlauf im höchsten Punkt der Umlaufbahn über ein Milnehmerrad 12 den Fahrgastträger 1.3. Der Fahrgastträger 13 ist in einem Gelenk 14 kardanisch aufgehängt, wobei das Mitnehmerrad 12 auf die Drehachse 15 wirkt, welche in einem Rohrstück 16 an der Winkelschiene 8 gelagert ist. Zwischen Milnehmerrad 12 und Drehachse 15 des Fahrgastträgers IJ ist eine mit Federdruck einstellbare Rutschkupplung 17 vorgesehen, um weiches Ein- und Aussetzen der Fahrgastlrügerdrehung zu gewährleisten.

Mittels einer Zeituhr 18 im unteren Teil des Stüt/masies. im Haltebereich des Fahrgasilragcrs, kann durch einen Vorwahlschaller eine gewisse Zahl von Umläufen des Karussells eingestellt werden. Durch

iwiirf wird die Zeiluhr betätigt, wordureh sich russell in Drehung versetzt. Die Zahl der ϊ wird von einem Magnetschalter 19 über eine ine 20 am Trägerteil 5 des Karussells gezählt, irreichen des letzten Uinlüiifes stoppt der notcir, wenn die iüsenfahne 20 in den Feldlinienbereich des Magnetschalter 19 gelangt. Die Schalteranordnung 19, 20 ist so getroffen, daß sich der Fahrgast träger 13 beim Anhalten des Antriebs 4 im unteren Teil der Umlaufbahn befindet, um gefahrloses Ein- und Aussteigen zu gestatten.

Hierzu I Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Karussell, bei dem ein mittlerer Siüizmast eine Achse aufweist, auf der ein Trägerieil drehbar gelagert ist, das mit kardanisch aufgehängten Fahrgastträgern versehen ist und eine Antriebsschiene für einen am Stützmasi angeordneten elektromotorischen Antrieb trägt, dadurch gekennzeichnet, dall der Stüt/mast (1) eine abgebogene obere Stützmasthälftc (J) aufweist, auf der die Achse (6) für den Trägerteil (5) in einem Winkel zur Stützmastvertikalachse befestigt ist, und daÜ der Fahrgastträger (U) über eine Drehachse (15) im Trägerteil (5) drehbar gelagert ist und bei jedem Umlauf über ein an der Drehachse (15) '5 befestigtes Mitnehmerrad (12) mit einem am freien Ende der oberen Stützmasthälfte (J) angeordneten, bogenförmig ausgebildeten Abweiser (11) in Wirkverbindiing gelangt.

2. Karussell nach Anspruch I, dadurch gekennzeichne!, daß zwischen der Drehachse (15) des Kahrgastträgers (U) und dem Milnehmerrad (12) eine Rutschkupplung (17) vorgesehen ist.

J. Karussell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Trägerteil (5) und der .Slülzmasihälfte (.3) eine Schaltanordnung mit Schaltelementen (19, 20) vorgesehen ist, bei deren IJeläligung der Antrieb (4) das Trägerieil (5) in einer vorbestimmten Stellung siilllsci/.t.

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