DE1756032B2 - Ueberfahrbruecke fuer rampen - Google Patents
Ueberfahrbruecke fuer rampenInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G69/00—Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
- B65G69/28—Loading ramps; Loading docks
- B65G69/287—Constructional features of deck or surround
- B65G69/2876—Safety or protection means, e.g. skirts
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Description
Die Erfindung betrifft eine Überfahrbrücke für Rampen mit einer an ihrem hinteren Ende um eine
waagerechte Achse an der Rampe schwenkbar gelagerten Bnickenplatte und einer am freien Ende der
Bnickenplatte angelenkten, bei Nichtgebrauch der Überfahrbrücke nach unten in die etwa senkrechte
Stellung und beim Gebrauch der Überfahrbrücke in die Ebene der Brückenplatte geklappten Verlängerung,
über die sich die Brückenplatte ausschließlich auf der zu be- bzw. entladenden Plattform abstützt in
der Weise, daß die Brückenplatte sich auf Höhenänderungen der Plattform selbsttätig einstellt, wobei
der Verlängerung ein ihrer Verschwenkung dienendes, an der Bnickenplatte befestigtes, durch die Bewegung
der Brüc!;enplatle antreibbares Getriebe zugeordnet und ein das Getriebe und ein ortsfestes
Widerlager verbindendes Betätigungsglied vorgesehen ist.
Bei den bekannten überfahrbrücken dieser Art wird die Verlängerung durch Hochschwenken der
Brückenplatte um ein solches Maß herausgeklappt, daß sie noch einen kleinen Winkel mit der Brückenplatte einschließt. Das die Verlängerung in dieser
Stellung haltende Widerlager wird unwirksam, wenn die Verlängerung beim Absenken der Brückenplatte
auf der Plattform eines Fahrzeugs aufsetzt. Verläßt das die Plattform aufweisende Fahrzeug die Überfahrbrücke,
so fällt die Verlängerung auf Grund ihres Eigengewichtes in die etwa senkrechte Ruhelage
zurück.
Bei diesen bekannten Übei fahrbrücken in somit
ein gewolltes Ein- und Ausklappen der Verlängerung nicht möglich; die Verlängemng kann nur dann in
die Ruhelage zurückkehren, wenn ihre Arretierung durch das zu be- bzw. entladende Fahrzeug gelöst
worden ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß das Ein- und Ausklappen der Verlängerung lediglich durch Verschwenken der Brückenplatte erreicht wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Getriebe als ein durch das Betätigungsglied bewegbares Schrittschaltwerk ausgebildet ist,
das durch eine Kurbel und eine an diese Kurbel angeschlossene Kuppelstange mit der Verlängerung
verbunden ist. Mit Vorteil ist das Schrittschaltwerk ein Ein-Weg-Schaltwerk. Es soll auch ein erstes
Zahnrad aufweisen, das durch dieses Schrittschaltwerk drehbar und dem ein zweites Zahnrad zugeordnet
ist, welches bei einer Schrititbewegung des ersten Zahnrades eine halbe Umdrehung ausführt, und daß
dem zweiten Zahnrad die Kurbel zugeordnet ist.
Immer dann, wenn die Bnickenplatte in die obere Endstellung gelangt, wird das Schrittschaltwerk betätigt,
und bei jedem Schritt dieses Schrittschaltwerkes erfolgt entweder ein Ein- oder ein Ausfahren der
Verlängerung, und zwar durch die erwähnte Kurbel und die Koppelstange.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigt
F i o. 1 eine Tetldraufsicht auf eine Überfahrbrücke
:ür Rampen mit ausgeklappter Verlängerung,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-ll von
Fi2-T unter Darstellung der Plattform, auf der sich
die Verlängerung während des Brückenbetriebes abstützt.
F i g. 3 eine Teilansicht der Überfahrbrücke gemäß F i a. Ϊ nach der Linie III-III von F i g. 1 und
Fig.4 die Überfahrbrücke gemäß Fig. 1 mit in
der oberen Endstellung befindlichen Brückenplatte und der dabei eingeklappten Verlängerung im Längsschnitt,
und zwar dem Schnitt nach der Linie H-II entsprechend.
Die Brückcnplatte 1 ist mittels einer an ihrem hinteren
I-'h'c befindlichen waagerechten Achse 2 an
der R.in-jV 3 gelagert. Bei Nichtgebrauch der Überfahrb'i:
■-<- nimmt die Brückenplatte 1 eine solche
Sie", μ ein. daß ihre Oberfläche 4 mit der Rampenoberi'u:-h-·
i,' ereinstimmt. Die am freien Ende der Brücken;-latte 1 schwenkbar angeordnete Verlängern^?
nimmt dabei die Stellung gemäß F 1 g. 4 ein:
ist die i berfahrbrücke hingegen in Betrieb, so stützt
sich die Brückenplatte 1 ausschließlich über die Verläneer.irg
5 auf der zu be- bzw. entladenden Plattform 6 in der Weise ab. daß die Brückenplatte I
e\enf ;d'cn Höhenänderungen der Plattform 6 ohne
iveii·..:*·■<· folgen kann. In der Ruhestellung der i herfahrhüeke
stützt sich diese auf nicht näher dargestellt Lager an der Rampe 3 ab.
In: übrigen ist die Verlängerung 5 über mehrere GeL'"''.e mit Bolzen 7 an der Brückenplatte 1 gelagert:
sie weist einen kurzen Schenkel 8 und einen langen Schenkel 9 auf. der beim Brückenbetrieb in der
Ebene der Brückcnplatte 1 liegt, bei Nichtgebrauch jedivh gemäß Fig. 4 eine etwa senkrechte Stellung
einrammt. Der kurze Schenkel 8 liegt hingegen in der Ruhestellung der Verlängerung 5 ebenfalls in der
Ebene der Brückenplatte 1 und stützt sich bei 10 von unten gegen die Brückenplatte 1 und findet hier ein
Widerlager. In der ßetriebsstellung gemäß F i g. 2 lic:t der Grund eines im kurzen Schenkel 8 befindlichen
Schlitzes 11 auf einer fest mit der Brückenplatte 1 verbundenen Lasche 12. die auch den Bolzen
7 unvschließt. Hierdurch wird eine feste Verbindung
zwischen der Verlängerung 5 und der Brückenplatte 1 geschaffen, damit sich diese ausschließlich
über die Verlängerung 5 auf der Plattform 6 abstützen
kann.
F.ine selbsttätige Halterung der Verlängerung 5 ist rudern durch eine besondere gewichtsmäßige Ausbildung
des kurzen Schenkels 8 für die beiden Endstellungen der Verlängerung 5 herbeigeführt: das Gewicht
des kurzen Schenkels8 ist so bemessen, daß er
beim Klappen von der etwa senkrechten Stellung in die durch die Brückenplatte 1 bestimmte Ebene eine
Schwerpunktverlagerung über den oberen Totpunkt hinweg erfährt. Die Verlängerung hält sich somit in
den beiden Stellungen gemäß F i g. 2 und 4.
Das Verschwenken der Brückenplattc 1 kann durch beliebige Mittel, so v.. B. von Hand erfolgen.
An der Unterseite der Brückenplatte I ist eine Halterung 13 für zwei parallele Achsen 14 vorgesehen,
die zur drehbaren Lagerung eines ersten Zahnrades 15 und eines zweiten Zahnrades 16 dienen.
Das im Vergleich zum zweiten Zahnrad 16 größere und mit der doppelten Anzahl Zähne ausgestattete
erste Zahnrad IS hat vier gleichmäßig über seinen Umgang verteilte Bolzen 17, während mit dem zweiten
Zahnrad 16 eine Kurbel 18 verbunden ist, die über eine Koppelstange 19 gelenkig mit senkrechten
Platten 20 der Verlängerung 5 in Wirkverbindung steht.
Auf der Achse 14 des ersten Zahnrades 15 ist zudem ein winkelförmiger Mitnehmer 21 verscbwenkbar
gelagert, der über eine Drehfeder 22 derart mit der Achse 14 in Verbindung steht, daß die Drehfeder
22 stets danach trachtet, den Mitnehmer 21 in die Stellung gemäß F i g. 2 zurückzuschwenken.
An dem einen Schenkel 23 des Mitnehmers 21 greift ein als Betätigungsglied dienendes Seil 24
od. dgl. an. das an seinem unteren Ende an einem ortsfesten Widerlager 25 der Rampe 3 verankert ist.
Der andere Schenkel 26 dient hingegen zur schwenkbarer, Lagerung einer Mitnehmeria, ehe 27 mit abgeschrägter
Stirnfläche. Dic^e schwenkbare Lagerung erfolgt mit Hilfe eines an dem Schenkel 26 befestigten
Lagerbolzens 28. Das der Wirkfläche 29 dt- Mitnehmerlasche 27 abgekehrte Ende dieser Mitnehmerlasche
liegt in der Stellung gemäß F i g. 2 und ? an einem Anschlag 30 des Schenkels 26 an.
Die Länge der Kurbel 18 ist zudem so bemessen,
daß sie bei einer Verschwenkung um 180 mit Hilfe der Koppelstange 19 die Verlängerung 5 \on de
einen Endstellung (Fig. 2) in die andere Endstellung
(Fig. 4) und in umgekehrter Richtung bewegen kann.
Soll die Überfahrbrücke \on der Betriebsstellung
gemäß F i g. 2 in die Ruhestellung gebracht werden, so wird die Brückenplatte 1 nach oben verschwenkt.
Kurz \or Erreichen der oberen Endstellung erfolgt eine Straffung des Seiles 24. Im letzten TJl dei
Schwenkbewegung wird somit der Schenkel 23 zurückgehalten, wobei eine relative Verschwenkung de>>
Mitnehmers 21 gegenüber der Brückenplatte 1 eintritt und das erste Zahnrad 15 um 1M) verdreht
wird. Damit wird jedoch das zweite Zahnrad 16 b/w. die hieran gelagerte Kurbel 18 um ISO verschwenkt,
wobei die Verlängerung 5 eingeklappt wird. Die Endstellung der Brückenplatte 1 ist in
F i g. 4 dargestellt.
Mit dem Absenken der Brückcnplatte 1 schLit'ft
sich das Seil 24: der Mitnehmer 21 wird durch die Drehfeder 22 in seine Ausgangsstellung gemäß
F i g. 2 zurückverschwenkt.
Sol! nunmehr die Überfahrbrücke erneut in Beiricb
genommen bzw. die Verlängerung 5 herausgeschv.enkt werden, ..o wird die Brückenpia'te 1 wieder
nach oben verschwenkt, wobei erneut eine Straffung des Seiles 24 und eine Drehung der Zahnräder 15. 16
unter Mitnahme Her Kurbel 18 im Sinne der Pfeile 31 eintreten. Durch die Kurbeldrehung um weitere
18O3 wird die Verlängerung 5 herausgeschwenkt.
Mit dem Verschwenken der Brückenplatte 1 in die obere Endlage vollzieht sich also ein Arbeitsspiel:
das erste Zahnrad 15 wird um einen Schritt (90°- Schwenkung) weitjrbewegt, während das zweite
Zahnrad 16 mit der Kurbel 18 gleichsinnig um 180-weitergedreht werden. Zudem wird mit dem Erreichen
der oberen Endstellung gemäß F i g. 4 je nach der vorhandenen Stellung der Verlängerung 5 deren
Lage stets verändert. Die Betätigung der Verlängerung 5 erfolgt somit durch eine Verschwenkung der
Brückenplatte 1 in die obere Endstellung in Verbin-
dung mit dem erklärten Getriebe, das nach Art eines stets in einer Richtung wirksamen Schrittschaltwerkes
arbeitet.
Um ein schrittweises Weiterdrehen des ersten Zahnrades 15 zu bewirken bzw. zu ermöglichen, ist
die in F i g. 3 näher dargestellte Ausbildung und Lagerung der Mitnchmerlasche 27 vorgesehen; da sie
bei einem Arbeitsspiel des Mitnehmers 21 sich an dem Widerlager 30 abstützt, kann sie über die Bolzen
17 eine Drehbewegung des ersten Zahnrades 15 herbeiführen.
Führt hingegen der Mitnehmer 21 unter der Wirkung der Drehfeder 22 eine rückläufige Schwenkbewegung
aus, so kann die Mitnchmerlasche 27 sich frei pendelnd bewegen und demgemäß keine Kraft
auf die Bolzen 17 übertragen.
Claims (8)
1. Überfahrbrücke für Rampen mit einer an ihrem hinteren Ende um eine waagerechte Achse
an der Rampe schwenkbar gelagerten Brückenplatte und einer am freien Ende der Brückenplatte
angelenkten, bei Nichtgebrauch der überfahrbrücke nach unten in die etwa senkrechte
Stellung und beim Gebrauch der Überfahrbrücke :o in die Ebene der Brückenplatte geklappten Verlängerung,
über die sich die Brückenplatte ausschließlich auf der zu be- bzw. entladenden Plattform
abstützt in der Weise, daß die Brückenplatte sich auf Höhenänderungen der Plattform
selbsttätig einstellt, wobei der Verlängerung ein ihrer Verse1.'venkung dienendes, an der Brückenplatte befestigtes, durch die Bewegung der Rrükkcnplatte
antreibbares Getriebe zugeordnet und ein das Gelriebe und ein ortsfestes Widerlager
verbindendes Betäcigungsglied vorgc hen ist. dadurch gekenn ζ e. .· h π et, daiS das Getriebe
(13. 14. 15. 16, 17) als ein durch das Betätigungsglied (24) bewegbares Schrittschaltwerk
ausgebildet ist, das durch eine Kurbel (181 und eine an diese Kurbel angeschlossene Koppelstange
(19) mit der Verlängerung (5) verbunden ist.
2. Überfahrbrücke nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß r>as Schrittschaltwerk ein Ein-Weg-Schaltwerk ist.
3. überfahrbrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Länge des Betätigungsgliedes
(24) um ein geringes Maß deiner ist als der Abstand des Schrittscluiltwerks vom
Widerlager (25) bei der in der oberen Endstellung befindlichen Bnickenplatte (1).
4. überfahrbrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schrittschaltwerk ein
erstes Zahnrad (15) aufweist, das durch dieses Schrittschaltwerk drehbar und dem ein zweites
Zahnrad (16) zugeordnet ist, welches bei einer Schrittbewegung des ersten Zohnrades eine halbe
Umdrehung ausführt, und daß dem zweiten Zahnrad die Kurbel (18) zugeordnet ist.
5. überfahrbrücke nach den Ansprüchen 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse
(14) des ersten Zahnrades (15) ein winkelförmiger Mitnehmer (21) angebracht ist, an dessen
einem Schenkel (23) das Betätigungsglied (24) angreift und an dessen anderem Schenkel (26)
eine Mitnehmerlasche (27) schwenkbar gelagert ist, die sich bei einer Bewegung des winkelförmigen
Mitnehmers in der einen Richtung an einem am winkelförmigen Mitnehmer befindlichen Anschlag
(30) anlegt, bei einer Bewegung des winkelförmigen Mitnehmers in der entgegengesetzten
Richtung jedoch frei pendelnd bewegbar ist.
6. überfahrbrücke nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerlasche (27) Gu
mit einer schräg verlaufenden Wirkfläche (29) in der Weise versehen ist, daß sie sich bei der Übertragung
einer Kraft an den Anschlag (30) anlegt.
7. Überfahrbrücke nach Anspruch4, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem ersten Zahnrad (15) mehrere gleichmäßig über dessen Umfang verteilt
angeordnete Bolzen (17) angeordnet sind, über die das Zahnrad schrittweise bewegbar ist.
8. Überfahrbrücke nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel (18) in ihren beiden
Endstellungen im wesentlichen parallel zur Brückenplatte (1) verläuft.
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