DE2331843A1 - Fuehrungsanordnung fuer eine schiebetuer mit einem scharnierbeschlag - Google Patents
Fuehrungsanordnung fuer eine schiebetuer mit einem scharnierbeschlagInfo
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Aktiengesellschaft
5180 Wolfsburg
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1702-Pt-Ha/Sa
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20.6.73
Führungsanordnung für eine Schiebetür alt einem Scharnierbeschlag
Aus der HAS 1 248 488, 63 c-44, ist eine Führungsanordnung
für eine zum öffnen aus der Ebene einer Wand herausschwenkbare und dann in einer zu der Wand parallelen Ebene verschiebbare
Schiebetür mit einem Scharnierbeschlag bekannt, der einen mit einem seiner Schenkel schwenkbar an der Schiebetür,
dagegen mit seinem anderen Schenkel schwenkbar an einem Rollwagen, der mit zumindest einer Rolle auf einer wandfesten
Schiene läuft, angelenkten U-Bügel enthält» dessen anderer Schenkel drehfest eine Hase trägt, hinter die bei
aus der Wand herausgeschwenkter Schiebetür ein dann das Zurücksohwenken des Bügels verhinderndes Sperrglied an einem
Arm eines um eine Achse schwenkbaren zweiarmigen Hebels greift, dessen anderem Arm ein Schließblock im Bereich des
der geschlossenen Schiebetür zugekehrten Endes der Schiene derart zugeordnet ist, daß er beim Schließen der Schiebetür
das Sperrglied außer Singriff mit der Base schwenkt, und der ferner Mittel zum Arretieren des Hollwagens auf der Schiene
bei geschlossener Schiebetür enthält. Der zweiarmige Hebel und die Mittel zum Arretieren des Rollwagens bestehen dabei
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aus tun eine senkrecht, d.h. in der Ebene der Tür bzw. parallel dazu,verlaufende Achse gegen die Kraft von Federn schwenkbaren
Horizontalhebeln.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Führungsanordnung, die insbesondere für die Schiebetür eines
Kleinlieferwagens Einsatz finden soll, so auszubilden, daß
das Öffnen und Schließen der Schiebetür mit möglichst geringer Geräuschentwicklung vonstatten geht. Insbesondere bei
Schiebetüren für Kraftfahrzeuge, die im wesentlichen aus grofien
Blechteilen mit einem diese haltenden Rahmen bestehen, besteht die Gefahr, daß bereits beim Abrollen des Rollwagens
auf der Schiene während der Verschiebung der Schiebetür eine lästige Geräuschentwicklung auftritt.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet,
daß der Rollwagen ein die Schiene dreiseitig umgreifendes, beiderseits der Rolle ein Lager für ihre Achse
bildendes Kunststoffteil ist, das diese Achse von anderen
Metallteilen des Soharnierbeschlags isoliert, und daß die Achse des zweiarmigen Äfebels zumindest ungefähr horizontal
verlaufend an dem Kunststoffteil gehalten und der zweiarmige Hebel als durch die Schwerkraft hinter die Nase geschwenkter
Winkelhebel ausgebildet ist.
Wie die im Rahmen der Erfindung angestellten Überlegungen und Untersuchungen also gezeigt haben, ergibt sich eine wirksame
Geräuschdämpfung durch eine Art akustischer Entkopplung zwischen den verschiedenen Metallteilen, die durch das Kunststoffteil
vorgenommen wird. Weiterhin wird die Geräuschentwicklung dadurch verringert, daß der das Zurückschwenken des
Bügels bei aus der Wandebene herausgeschwenkter Schiebetür
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verhindernde zweiarmige Hebel nicht mehr unter der Wirkung von Federn, sondern unter der Wirkung der Schwerkraft eine
definierte Stellung einnimmt. In derselben Richtung der Verringerung der Metallteile liegt eine sich dadurch auszeichnende
Ausbildung der Erfindung, daß die Mittel zum Arretieren des Bollwagens durch die Nase und einen Anschlag an der
Schiene gebildet sind, hinter den sich die Nase in ihrer Stellung bei geschlossener Schiebetür legt. Hier wirkt also
die Nase je nachdem, ob sich die Schiebetür in der Öffnungsstellung oder in der Schließstellung befindet, mit dem zweiarmigen
Hebel im Sinne des Yerhinderns des Zurückschwenkens der Schiebetür in ihre Schließstellung oder mit der Schiene
zum Zwecke des Haltens des Hollwagens in der der geschlossenenen
Stellung der Tür zugeordneten Lage zusammen. Durch diese Mehrfachausnutzung der Nase vereinfacht sich die Konstruktion
des Rollwagens, der nunmehr lediglich eine oder mehrere Rollen sowie den zweiarmigen Hebel zu tragen hat. Die
Nase ist, wie bereits ausgeführt, drehfest auf dem an dem Rollwagen schwenkbar gelagerten Schenkel des TJ-Bügels befestigt.
Die Lagerung der Achse für den zweiarmigen Hebel kann dadurch konstruktiv sehr einfach gehalten werden, daß der Rollwagen
die Schiene dreiseitig umgreift, also gleichsam eine relativ tiefe Nut zur Aufnahme der Schiene und der Rolle bildet, so
daß er beiderseits.der Rolle ein Lager für die Achse bilden kann. Bei hinreichend starrer Achse brauchen die Achslager al-Bo
keine Biegemomente aufzunehmen. Zur Verriegelung dieser Achse, d.h. zum Verhindern eines Herausrutschens der Achse aus
dem Kunststoffteil, kann der am Kunststoffteil schwenkbar befestigte
Schenkel des U-Bügels herangezogen werden, wenn man
die Konstruktion so ausbildet, daß das Kunststoffteil den anderen Schenkel des TJ-Bügels zumindest teilweise aufnimmt und
die Achse öer Rolle neben diesem Schenkel mit einer Stirnfläche
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der Mantelfläche desselben gegenüberliegend in einer zu diesem Schenkel zumindest ungefähr senkrecht liegenden Ausnehmung
in dem Kunststoff teil verläuft, die einen Anschlag für die andere Stirnfläche der Achse enthält. Jenseits der anderen Stirnfläche
der Achse wird man in dem Kunststoffteil als Anschlag eine Durchmesserverringerung der Ausnehmung vorsehen, so daß
man zum Entfernen der Achse mit einem Werkzeug eine Kraft auf diese Stirnfläche aufbringen kann.
Ebenfalls im Sinne der Verminderung der Geräuschentstehung bei Türbewegungen liegt eine Ausführungsform der Erfindung, bei
der das Kunst stoff teil von dem anderen Schenkel des IT-Bügels durchsetzt ist, wie dies bereits bei dem Rollwagen nach der
eingangs beschriebenen bekannten Konstruktion der Fall ist, und zwischen der Nase und einer unter einer Mutter, die auf
das Ende dieses Schenkels aufgeschraubt ist, liegenden Federscheibe eingespannt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulichen die Figuren,
und zwar zeigt Figur 1 die Seitenansicht eines mit einer Schiebetür ausgerüsteten Kleinlieferwagens, dessen Schiebetür
mit dem erfindungsgemäßen Scharnierbeschlag versehen ist, während Figur 2 eine Seitenansicht des Scharnierbeschlags
mit dem Schließbock zeigt. In Figur 3 ist eine Draufsicht auf den Rollwagen gezeichnet, während Figur 4 die in Figur 2 mit
IV-IV bezeichnete Schnittansicht wiedergibt.
Betrachtet man zunächst Figur 1, so ist in der Seitenwand 1 des Fahrzeugs eine zum Be- und Entladen dienende Öffnung vorgesehen,
zu deren Abdeckung die Schiebetür 2 dient. Diese Schiebetür wird zum Öffnen aus der Öffnung in der Wand 1 in Richtung
auf den Betrachter ein Stück herausgeschwenkt und dann in Richtung
auf das Fahrzeug weg in einer zur Ebene der Wand 1 parallelen
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Ebene verschoben. Zur Führung und Halterung der Tür dienen, wie bereits in der Konstruktion nach der eingangs diskutierten
DAS 1 248488, je eine obere und untere Führung 3 bzw. 4
im Bereich der Torderkante der Schiebetür sowie die allgemein mit 5 bezeichnete Führungsanordnung im Bereich der hinteren
Kante der Schiebetür etwa im mittleren Höhenbereich. Auf die Ausbildung dieser Führungsanordnung erstreckt Bich
die Erfindung. Wie bereits Figur 1 zeigt, enthält die Führungsanordnung einen Scharnierbeschlag, dessen eines wesentliches
Blement der U-Bügel 6 ist, dessen beide Schenkel nach
oben weisen. Hit seinem einen, in der Figur linken Schenkel 7 ist der U-Bügel 6 schwenkbar an der Schiebetür 2 angelenkt,
während sein anderer, in der Figur rechter Schenkel 8 ebenfalls schwenkbar nit dem Hollwagen 9 verbunden ist, der in
diesem Aueführungsbeispiel eine Holle enthält, die auf der verdeckt hinter der Abdeckung 10 in der Wand 1 verlaufenden
Schiene 11 bei Verschiebungen der Tür 2 abrollt.
Verständlicherweise trägt die Schiebetür 2 auch eine allgemein mit 12 bezeichnete Schloßanordnung, deren Aufbau im
Rahmen der Erfindung nicht interessiert.
Betrachtet man nun Figur 2, so sind dort dieselben Bezugszeichen wie in Figur 1 für wiederkehrende Teile benutzt. Die dargestellte
Lage des U-Bugels 6 ist diejenige Stellung, die er
bei geschlossener Tür einnimmt. Hierzu ist ein Hereindrücken der Tür in die Türöffnung entgegen der Wirkung der Zugfeder
erforderlioh, die ait ihrem in der Figur linken Side an dem
Stift 14 in dem zugleich eine scharnierartige Halterung für den einen Schenkel 7 des Bügels 6 bildenden Beschlagteil 15
und mit ihrem in Figur 2 rechten Ende an dem Hebel 16 eingehängt
ist, der exzentrisch an dem einen Schenkel ^ angreift, so daß die Zugfeder 13 ein Moment auf den Bügel ausübt.
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Während also der eine Schenkel 7 die Augenpartien 17 und 18 des Beschlagteils 15 durchsetzt und zwischen diesen Partien
17 und 18 drehfest mit dem He"bei 16 verbunden ist, durchsetzt
der andere Schenkel 8 des TJ-Bügels 6 den als Kunst stoff teil 9
ausgebildeten Rollwagen, der in diesem Ausführungsbeispiel eine Rolle 19 aufweist, die auf der wandfesten Führungsschiene
11 läuft. Das Kunststoffteil 9 umgreift die Schiene 11 über eine gewisse Länge, so daß eine Drehung des Kunststoffteils
9 um eine senkrechte Achse durch die Schiene 11 verhindert
wird. Da das Kunststoffteil 9> wie insbesondere aus Figur
4 zu entnehmen ist, die Schiene 11 dreiseitig umschließt, also zu ihrer Aufnahme eine Längsnut aufweist, wird die Achse
20 der Rolle 19 beiderseits der Rolle von dem Kunststoffteil 9 gehalten, wodurch die Lagerung der Achse 20 besonders einfach
und wirksam wird. Der andere Schenkel 8 des TT-Bügels 6 durchsetzt
das Kunststoffteil 9 in Figur 2 hinter der Achse 20,
und zwar so, daß die in Figur 2 hintere Stirnfläche der Achse
20 der Mantelfläche des anderen Schenkels 8 gegenübersteht. Da ferner die zur Aufnahme der Achse 20 in dem Kunststoffteil
9 vorgesehene Ausnehmung oder Bohrung, wie Figur 2 zeigt, im in dieser Figur vorderen Bereich des Kunststoffteils 9 einen
kleineren Durchmesser als die Achse 20 besitzt, kann diese in keiner Richtung aus dem Kunststoffkörper herausrutschen, ohne
daß hierzu zusätzliche Sicherungsvorrichtungen erforderlich sind. Das Einsetzen der Achse 20 erfolgt demgemäß bezüglich
Figur 2 von hinten her vor dem Durchstecken des Schenkels 8 des U-Bügels 6 in das Kunststoffteil 9.
Drehfest auf den anderen Schenkel 8 ist die Nase 21 aufgesetzt, die zusammenwirkt mit dem um die horizontale Achse 22
schwenkbar gelagerten Winkelhebel 23. Der in der Figur untere
eine Ana 24 dieses zweiarmigen Hebels bildet ein mit der Fase
21 zusammenwirkendes Sperrglied, während der relativ schwer
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ausgeführte andere Arm 25 unter der Wirkung der Schwerkraft um die Achse 22 nach unten zu schwenken sucht, wodurch das
Sperrglied 24 in Eingriff mit der Klinke 21 gebracht wird. In dem dargestellten Fall der in Schließstellung befindlichen
Schiebetür ist der Winkelhebel 25, wie durch ausgezogene Linien dargestellt, durch den Schließbock 26 etwas im
Uhrzeigersinne geschwenkt, so daß das Sperrglied 24 aus dem
Bereich der Klinke 21 bewegt ist. Der Schließbock 26 ist im Bereich des türseitigen Indes der Schiene 11 an der Wand befestigt.
Erst dann, wenn die zum Schließen der Tür erforderliche Yerschiebebewegung derselben zumindest nahezu beendet
ist, wird durch Wirksamwerden des Schließbocks 26 als Anschlag für den anderen Arm 25 der Winkelhebel 23 so geschwenkt,
daß sein Sperrglied 24 außer Eingriff mit der Klinke 21 kommt und der bei geöffneter Tür zumindest ungefähr
senkrecht nach vorn aus der Ebene der Figur 2 geschwenkte U-Bügel 6 in seine in Figur 2 dargestellte Lage geschwenkt
werden kann.
Wie Figur 5 zeigt, ist das Kunststoffteil 9 mit einer der
Schiebetür zugekehrten stirnseitigen Ausnehmung 27 zur zumindest teilweisen Aufnahme des Sperrglieds 24 in dessen wirksamer
Stellung versehen, so daß auch die Achse 22 beiderseits des Hebels 23 in dem Kunststoffteil 9 gelagert ist.
In Figur 2 ist strichpunktiert bei 25' die Lage des Winkelhebels
23 bei geöffneter Tür dargestellt. In diesem Falle nimmt das Sperrglied die mit 24' bezeichnete Lage ein und legt sin
dabei, wie Figur 3 zeigt, hinter die dann die mit 21' bezeichnete Lage einnehmende Klinke. In diesem Ausführungsbeispiel
ist angenommen, daß die beiden Lagen der Klinke einen Winkel von etwa 90 einschließen, was daraus folgt, daß auch zwischen
der Stellung des U-Bügels bei geschlossener Tür, die mit 6 be-
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zeichnet ist, und der Stellung des U-Bügels bei geöffneter
Tür, die mit 61 bezeichnet ist, gemäß Figur 3 ein Winkel von
etwa 90 vorliegt.
Die Tatsache, daß die Nase 21 drehfest mit dem anderen Schenkel 8 des U-Bügels 6 verbunden ist, macht es möglich, die Nase
21 in ihrer der geschlossenen Tür zugeordneten Stellung zugleich zur Arretierung des Rollwagens bei geschlossener Tür
zu verwenden. Zu diesem Zweck ist in der Schiene 11 die seitliche Ausnehmung 28 vorgesehen, in die die Nase 21 bei geschlossener
Tür hineinragt. Eine Bewegung des Rollwagens kann demgemäß erst nach Schwenken des TJ-Bügels in seine mit 61 bezeichnete
Öffnungsstellung erfolgen.
Das Kunststoffteil 9 verhindert also, daß verschiedene Metallteile
des Scharnierbeschlags, insbesondere die Rolle 19» der Bügel 6 und der Winkelhebel 23, einander unmittelbar berühren.
Dadurch wird, wie Versuche gezeigt haben, eine störende Übertragung von beispielsweise beim Abrollen der Rolle
19 auf der Schiene 11 entstehenden Geräuschen in die Tür vermieden. Diese schallisolierende Wirkung wird in dem
gezeichneten Ausführungsbeispiel noch dadurch unterstützt, daß das Kunststoffteil 9 auf dem anderen Schenkel 8 des U-Bügels
6 zwischen einer durch die Nase 21 gebildeten Auflage und dem Federring 29 unter der auf das freie Ende des anderen
Schenkels 8 aufgeschraubten Mutter 30 eingespannt ist. Die Federscheibe
29 bewirkt also ebenfalls eine Verringerung der Geräuschentwicklung bei Bewegungen der Schiebetür.
Wie vor allem die Figuren 3 und 4 erkennen lassen, liegt der
Winkelhebel 23 in Figur 2 hinter dem U-Bügel 6. Dies ist deshalb
erforderlich, weil auch bei der der geschlossenen Tür zugeordneten Stellung des U-Bügels, wie eie in Figur 2 darge-
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stellt ist, noch Platz für den Schließbock 26 vorhanden sein muß. Dieser Sehließbock ist in dem figürlich dargestellten
Ausführungsbeispiel bei 31 und 32 an die Wand angeschraubt. Die Befestigungsstellen 31 und 32 werden bei geschlossener
Tür von den Augenpartien 17 und 18 des Beschlagteils 15 abgedeckt.
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Claims (6)
- ANSPRÜCHEι 1/ Führungsanordnung für eine zum Öffnen aus der Ebene einer Wand herausschwenkbare und dann in einer zu der Wand parallelen Ebene verschiebbare Schiebetür mit einem Scharnierbeschlag, der einen mit einem seiner Schenkel schwenkbar an der Schiebetür, dagegen mit seinem anderen Schenkel schwenkbar an einem Rollwagen, der mit zumindest einer Rolle auf einer wandfesten Schiene läuft, angelenkten U-Bügel enthält, dessen anderer Schenkel drehfest eine Nase trägt, hinter die bei aus der Wand herausgeschwenkter Schiebetür ein dann das Zurückschwenken des Bügels verhinderndes Sperrglied an einem Arm eines um eine Achse schwenkbaren zweiarmigen Hebels greift, dessen anderem Arm ein Schließbock im Bereich des der geschlossenen Schiebetür zugekehrten Endes der Schiene derart zugeordnet ist, daß er beim Schließen der Schiebetür das Sperrglied außer Eingriff mit der Nase schwenkt, und der ferner Mittel zum Arretieren des Rollwagens auf der Schiene bei geschlossener Schiebetür enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollwagen ein die Schiene (11) dreiseitig umgreifendes, beiderseits der Rolle (19) ein Lager für ihre Achse (20) bildendes Kunststoffteil (9) ist, das diese Achse (20) von anderen Metallteilen des Scharnierbeschlags isoliert, und daß die Achse (22) des zweiarmigen Hebels (23) zumindest ungefähr horizontal verlaufend an dem Kunststoffteil (9) gehalten und der zweiarmige Hebel (23) als durch die Schwerkraft hinter die Nase (21)geschwenkter Winkelhebel ausgebildet ist.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Arretieren des Rolluagers (9) durch die lia£-e (21)409884/0550und einen Anschlag an der Schiene (11) gebildet sind, hinter den sich die Nase (21) in ihrer Stellung bei geschlossener Schiebetür (2) legt.
- 3. Anordnung nach Anepruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag durch eine Kante einer seitlichen Ausnehmung (28) in der Schiene (11) gebildet ist, in die (28) die Nase (21) in ihrer Stellung bei geschlossener Schiebetür (2) hineinragt.
- 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der eine Arm (24) des Winkelhebels (23) zumindest teilweise in einer stirnseitigen Nut (27) in dem Kunststoffteil (9) liegt.
- 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffteil (9) von dem anderen Schenkel (8) des TJ-Bügels (6) durchsetzt und zwischen der Nase (21) und einer unter einer Mutter (30), die auf das Ende dieses Schenkels (8) aufgeschraubt ist, liegenden Federscheibe (29) eingespannt ist.
- 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffteil (9) den anderen Schenkel(8) des U-Bügels (6) zumindest teilweise aufnimmt und die Achse (20) der Rolle (19) neben diesem Schenkel (8) mit einer Stirnfläche der Mantelfläche desselben gegenüberstehend in einer zu diesem Schenkel (8) zumindest ungefähr senkrecht liegenden Ausnehmung (20a) in dem Kunststoffteil(9) verläuft, die einen Anschlag für die andere Stirnfläche der Achse (20) enthält.409884/0550Leerseite
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