DE2331645C3 - An den Gummizylinder einer Offsetmaschine anstellbare Wascheinrichtung - Google Patents

An den Gummizylinder einer Offsetmaschine anstellbare Wascheinrichtung

Info

Publication number
DE2331645C3
DE2331645C3 DE19732331645 DE2331645A DE2331645C3 DE 2331645 C3 DE2331645 C3 DE 2331645C3 DE 19732331645 DE19732331645 DE 19732331645 DE 2331645 A DE2331645 A DE 2331645A DE 2331645 C3 DE2331645 C3 DE 2331645C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
washing
roller
blanket cylinder
switching
washing device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19732331645
Other languages
English (en)
Other versions
DE2331645A1 (de
DE2331645B2 (de
Inventor
Rudi 6901 Wilhelmsfeld; Czotscher Ernst 6903 Neckargemünd Junghans
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heidelberger Druckmaschinen AG
Original Assignee
Heidelberger Druckmaschinen AG
Filing date
Publication date
Priority to NL80416D priority Critical patent/NL80416C/xx
Application filed by Heidelberger Druckmaschinen AG filed Critical Heidelberger Druckmaschinen AG
Priority to DE19732331645 priority patent/DE2331645C3/de
Priority to CH342774A priority patent/CH558255A/de
Priority to NL7405190.A priority patent/NL158437B/xx
Priority to SE7405455A priority patent/SE411868B/xx
Priority to AT372374A priority patent/AT340957B/de
Priority to JP7010074A priority patent/JPS532364B2/ja
Priority to CS744368A priority patent/CS192516B2/cs
Priority to FR7421409A priority patent/FR2241411B2/fr
Priority to IT68968/74A priority patent/IT1014356B/it
Priority to NO742272A priority patent/NO134830C/no
Priority to US05/482,420 priority patent/US3976007A/en
Publication of DE2331645A1 publication Critical patent/DE2331645A1/de
Publication of DE2331645B2 publication Critical patent/DE2331645B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2331645C3 publication Critical patent/DE2331645C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft eine an den Gummizylinder einer Offsetmaschine anstcllbare Wascheinrichtung mit einer vom Gummizylinder durch Reibung angetriebenen, gegenüber diesem traversierenden Waschwalze mit weichem Belag sowie mit einer Fangschale zur Aufnahme der abgewaschenen Flüssigkeit, wobei sich die mit frischer Waschlösung benetzbare Waschwalze in einem ständigen Reibschluß mit einer Rakelwalze befindet, gegen deren festen Mantel ein die abgewaschene Farbe in die Fangschale leitendes Rakel anliegt, wobei in Drehrichtung der Waschwalze gesehen, der Rakelwalze eine Verteilerwalze nachgeschaltet ist. deren fester Mantel gegen den weichen Belag der Wasch fc.s walze angestellt und mit frischer Waschlösung aus einem oberhalb der Verteilerwalze angeordneten und sich über deren gan/.e Länge erstreckenden Tropfrohr mit Düsenöffnungen gesteuert befeuchibar ist. Nyeh DT-PS 21 58 185.
Aus der DL-PS 86 845 ist ebenfalls eine an den Gummizylinder anstellbare Wascheinrichtung bekannt. die mit einer Wasch- und einer Rakelwalze ausgestaltet ist und bei der über der Waschwalze zum Aufbringer, der Waschlösung ein ortsunveränderliches, starres Troplrohr angeordnet ist.
Da bei dieser Einrichtung die frische Waschlösung direkt auf die Waschwalze aufgebracht wird, hat dieselbe sowohl die Funktion einer Waschwalze als auch einer Verteilerwalze zu erfüllen.
Dadurch ist keine einwandfreie Verreibung der aufgebrachten Waschlösung gewährleistet. Das ori.suincränderliche Tropfrohr muß nach Unterbrechung der Waschlösungszufuhr noch leerlaufen bzw. bei Einschalten derselben erst gefüllt werden, weshalb Überfeuchtungen der Waschwaize und Verzögerungen in der Befeuchtung unvermeidbar sind.
Die deutsche Patentschrift 7 48 233 beschreibt eine Reinigungsvorrichtung, die an einem Zylinder laufende Waschwaizen aufweist, die durch eine an einem Trichter anliegende, aus diesem ständig Reinigungsflüssigkeit aufnehmende Walze befeuchtet werden, wobei an der Walze über einen einstellbaren Spult am Trichter Reinigung· flüssigkeit herabiäuft, die von einer anstelibaren Quetschwalze teilweise von der Walze abgestreift wird.
Da weder Zufuhrzeit noch Zufuhrmenge beeinflußt werden können, ist eine Steuerung der Waschlösungszufuhr bei dieser Einrichtung nicht möglich, sondern nur eine Grobdosierung derselben. Die zwischen dem Trichter der Reinigungsflüssigkeit und den Waschwaizen angeordnete Feuchtwalze hat sowohl die Funktion einer Verteilerwalze als auch die einer Rakelwalze zu erfüllen. Deshalb ist eine Beaufschlagung der Feuchtwalze mit reiner Waschlösung sowie eine saubere Abrakelung der verschmutzten Waschlösung nicht möglich.
Die Wascheinrichtung der US-PS 27 31 916 ist mit einer Waschwalze, einer darüber liegenden Dosierwalze und einer unterhalb der Waschwalze angeordneten Quetschwalze versehen, wobei keine Möglichkeit zur Zufuhr und Steuerung von frischer Wasehlösung wahrend des Betriebes vorgesehen ist. Durch die Anordnung der Quetschwalze in der Waschflüssigkeit, in die auch die Waschwalze teilweise eintaucht, wird die Reinigungswirkung dieser Wascheinrichtung erheblich verschlechtert. Diese schlechte Reinigungswirkung wird noch durch das Fehlen einer Rakelwalze begünstigt. Abgesehen davon ist bei dieser Anordnung ein Trockenlauf nicht möglich.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die eingangs erwähnte Wascheinrichtung zu vereinfachen und betriebssicherer zu gestalten.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß das Tropfrohr mit den Düsenöffnungen um eine Längsachse übei Schallmittel in drei Schaltstellungen schwenkbar ist wobei ein gleichfalls über die Schallmittel verstellbares den Zufluß der Waschiösung entsprechend der Schalt stellung des Tropfrohres steuerndes Ventil und außer dem zum Anpressen der Waschwalze an den Gummi zylinder angeordnet sind.
Durch das Schwenken des Tropl'rohres bei gleich/ei tiger Verstellung des Ventils kann ir. einfacher Wcisi das Zuluhren der Waschiösung eingeleitet oder unter bunden werden. Da das 7'ropfroh; ii'i jeder Sch;) It st el lung genügend gefüllt bleibt, gibt es keine Verzögerun
•en oder Ungleichmäßigkeiten bei dem Auftragen der Waschlösung. Der besondere Vorteil einer Vorrichtung nach der Erfindung ist jedoch, daß sich Dichtungen oder andere Verschleißteile erübrigen.
Die SchaHmiticl für das Tropfrohr und das Ventil können in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung drei miteinander kämmende Zahnräder sein, von denen eines auf der Schaltwelle, ein weiteres auf der Stellwelle des Ventils und ein drittes an dem Tropfiohr angeordnet ist.
Da der Gummizylinder auf verschiedene !'apierstarken einstellbar ist und deshalb seine Stellung geringfügig verändert, muß der Anpreßdruck /wischen Waschwalze und Gummizylinder dennoch konstant gehalten werden. In vorteilhafter Weise geschieht dieses dadurch, daß als Mittel zum Anpressen der Waschwalze an den Gummizylinder eine Stellschraube vorgesehen ist, die einen Stößel aufweist, der über eine Anschlagrippe des Schwenkrahmens die Waschwalze gegen den Gummizylinder drückt, wobei sich der Stößel über eine Schulter an einer in der Stellschraube untergebrachten Feder, z. B. ein Paket Tellerfedern, absiüi/i.
Die Kennlinie des Tellcrfedcrpakcies kann so Ilach gehalten werden, daß sich im Bereich der Verstellbarkeit des Gummizylinders der Anpreßdruck praktisch nicht verändert.
Eine Ausführungsform wird im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Wascheinrichtung in der Waschstellung, F i g. 2 dieselbe Einrichtung in der Trockenstellung, F i g. 3 dieselbe Einrichtung in der Ruhelage,
Fig.4 einen Längsschnitt durch eine Seite det Einrichtung nach den F i g. 1 bis 3. wobei der besseren Übersicht wegen etliche Teile in die Schnittebene verlegt worden sind, und
F i g. 5 eine Einzelheit der F i g. 4.
In einem Schwenkrahmen 1 ist, wie insbesondere F i g. 4 zeigt, eine Waschwalze 2 über zwei Gleitlager 3 traversierbar gelagert. Auf einer Welle 4 der Waschwalze 2 ist eine Kurvenscheibe 5 befestigt, die gegen eine Rolle 6 läuft. Diese Rolle 6 ist im Schwenkrahmen
1 drehbar angeordnet. An jeder Seite der Waschwal/e
2 befindet sich auf der Welle 4 außerdem je ein Gummiring 7. Beide Gummiringe gelangen in der Waschstellung der Wascheinrichtung mit oen jeweils gegenüberliegenden Schmitzringen 8 des Gummi/ylinders 9 einer Offsetmaschine in Reibschluß. Der Durchmesser der Gummiringe 7 ist etwa I mm größer als der des weichen Belages 10 der Waschwalze 2.
Parallel zur Waschwalze 2 ist im Schwenkrahmen 1 eine Rakelwalze 14 über Kugellager 15 uelagcr.. Die Kugellager 15 befinden sich in Führungsnuten 16 und sind in Richtung auf die Waschwalze 2 verschiebbar.
Der Anpreßdruck zwischen einem festen Mantel 18 der Rakelwalze 14 und dem weichen Belag 10 der Waschwalze 2 läßt sich über die verschiebbaren Kugellager 1!5 und die Welle 15' mit Hilfe nicht dargestellter Stellschrauben einstellen.
Oberhalb der Rakelwalze 14 ist eine weitere Walze, die Vertcilerwal/.e 40, vorgesehen. Sie ist, in Drehrich-Uing tier Waschwalz.e 2 gesehen, der RaKeIw al/e 14 nachgeordnet und hai gleu'hfalU einen IcMen Manie' 51. Sie ist in Kugellagern 41 gelagert, die \cmiui.i'. nicht gezeigter Stellschrauben m Führungsnuien \ei schiebbar gelagert sind Durch die Verschiebung der Kugellager 41 kann der feste Mantel 51 der Verteilerwalze 40 verschieden stark gegen den weichen Belag 10 der Waschwal/e 2 gepreßt werden.
Eine Fangscha'ie 14 schirmt alle drei erwähnter, Wal· /en 2, 14 und 40 derart ab. daü abgestreifte Farbe oder lorigeschleuderte Waschlösung von ihr aufgefangen werden. An ihrer tiefsten Stelle weist die Fangschale 19 ein Abflußrohr 20 auf, durch das die abgewaschene Farbe samt benutzter Waschlösung in einen größeren Behälter abfließen kann. Innerhalb der Fangschale 19 befindet sich ein Rakel 21, das aus einer Blaufeder 23 und einem Gummirr.kel 24 besteht. Die Blattfeder 23 ist an der !nnemsandung der Fangschaie 19 fest angebracht. Das Gummirakel 24 liegt unter leichtem Druck gegen den festen Mantel 18 der Rakelwalze 14 an. Der Mitntel 18 kann mit Kunststoff, ζ B. Rilsan. beschichtet oder auch verkupfert sein.
Oberhalb der Verteilerwalze 40 erstreckt sich parallel zur Waschwalze 2 über deren gesamten Breite ein Tropfrohr 26. das an jedem seiner Enden über ein Gleitlager 60 im Gestell 33 der Offsetmaschine um seine Längsachse 68 drehbar gelagert ist. Die Unterseite des Tropfrohres 26 weist mehrere Tropfdüsen 27 mn Düsenöffnungen 31 auf. die in Reihe in Abständen von beispielsweise 50 mm vorgesehen sind. Diese Tropfdüsen 27 sind herausschraubbar und enthalten einen Filtereinsatz 28 aus FiI/ oder einem anderen geeigneten durchlässigen Material. Die Durchlässigkeit des Filtereinsatzes 28 bestimmt die Ausflußmenge der im Tropfrohr 26 vorhandenen Waschlösung. Über ein Zuflußrohr 30 wird dem Tropfrohr 26 die Waschlösung 29 auf einem nicht dargestellten Behälter zugeführt.
Das Zuflußrohr 30 enthält ein Ventil 61, durch das der Zufluß der Waschlösung 29 regulierbar ist. Über einen Winkel 62 ist das erwähnte Ventil 61 mit dem Gestell 33 fest verbunden. Auf einer Stellwelle 63 des Ventils 61 ist ein Stellrädchcn 64 angebracht, das sich mit einem Schaltzahnrad 65 in Eingriff befindet. Dieses Schaltzahnrad 65 ist auf der Schallwelle^ befestigt. Auf einem der beiden, an den Enden des Tropfrohres 26 vorgesehenen Wellenzapfen 66, ist ferner ein .Schwenkritzel 67 vorgesehen, das ebenfalls mit dem Schaltzahnrad 65 kämmt. Unmittelbar an der Innenseile beider Gesiellwände Il ist auf der Schaltwelle 49 je ein Schwenknocken 35 vorgesehen, der über eine Nok· kenrolle 43 ein Stellteil 34 steuert. Dieses Stellteil 34 hat die Form eines Winkelhebels und dreht an einem Hebelende die erwähnte Nockenrolle 43 und an dem anderen Hebelende eine Stellschraube 37. die in eine Gewindebohrung 69 geschraubt ist. Der freie Teil der Stellschraube 37 ist als Federhülse 70 ausgeführt und enthält ein (vorgespanntes) Tellerfederpaket 71. Die
Federhülse 70 ist durch einen Führungsdeckel 72 abgeschlossen. Ein Stößel 73, der sich über eine Schulter 74 an dem Tellerfederpaket 71 abstützt, erstreckt sich durch die gesamte Stellschraube 37 und liegt mit seiner Spitze an der Anschlagrippe 42 des Schwenkrahmens 1 an. Das andere Ende des Stößels 73 ragt durch eine Führungsbohrung 75 des Führungsdeckels 72 hindurch. Der Stößel 73 ist gegen die Kraft des Tellerfederpaketes 71 in Längsrichtung der Stellschraube 37 verschiebbar.
Der verfedene Stoße! 7 5 eier Stellschraube 37 soll l·- wii ken. daß der Anprei.kiruck /wischen Waschwalze I und Gummi/ylindcr 9 mögluiist konstant bleibt. Wird beispielsweise die Lage des Gummizylinders 9 im Verhältnis ZUi Waschvorrichtung verändert, weil d;is
t>5 Druckwerk auf eine andere Papierstütze eingestellt wurden ist, so leicht der Stellweg des Stößels 73 aus. um den erwähnten Anpreßdruck glcieh/uhalten. weil die Kennlinie des Tellerfederpakeies 7! außerordent
lieh flach verläuft.
Der Stellteil 34 ist über einen l.agerbolzeii 44 in der Gestcllwand 33 verschwcnkbar gelagert. Der Schwenkrahmen 1 ist gleichfalls drehbar auf einem Lagerbolzcn 32 beidseitig im Gestell 33 der Offsetmaschine verschwcnkbar gelagert. Durch Verschwenken des Stelheiles 34 kann der Schwenkrahmen 1 um den Lagerbolzen 32 einen bestimmten Winkel hin- und hergeschwenkt werden, so daß der weiche Belag IO der Waschwalze 2 mit dem Gummituch des Gummizylinders 9 in Berührung kommt oder von diesem wieder abgestellt wird.
An der Bedienungsseite der Offsetmaschine ist an einem durch eine Verkleidung 53 hindurchragenden. freien Ende der Schaltwelle 49 ein Schalthebel 48 befestigt, der in drei Schaltstellungen verstellbar ist, die durch den Raststift 55 gekennzeichnet sind. Die F i g. 5 zeigt den Schalthebel 48 in der Seitenansicht, wobei die Anordnung einer Skala 50 gezeigt ist, welche die drei Schaltstellungen »Waschen«, »Trocknen« und »Ab« anzeigt.
Die Wirkungsweise der dargestellten Vorrichtung ist folgende:
Zum Zwecke des Abwaschens wird der Gummizylinder 9 in die Druckabstellung gebracht. Darauf erfolgt das Verschwenken des Schalthebels 48 in die Schaltstellung »Waschen«. Dabei wird über das Schaltzahnrad 65 und das Stellritzel 64 das Ventil 61 geöffnet. Ebenso wird vom Schaltzahnrad 65 über das Schwenkritzel 67 das Tropfrohr 26 in die in F i g. 1 dargestellte Lage verschwenkt, so daß aus den Düsenöffnungen 31 des Tropfrohres Waschlösung 29 heraustropft. Gleichzeitig erfolgt über den Schwenknocken 35 die Nockenrolle 43, Siellteil 34 und Stellschraube 37 das Verschwenken des Schwenkrahmens 1 entgegen dem Uhrzeigersinne so lange, bis der weiche Belag 10 der Waschwalze 2 an der Oberfläche des Gummizylinders 9 anliegt. Während nun aus den Düsenöffnungen 31 stSndig Waschlösung 29 auf die Verteilerwalze 40 herabtropft, versetzt der Gummizylinder 9 die Waschwalze 2, die Rakelwalze 14 und die Verteilerwalze 40 auf Grund des Reibschlusses in Rotation. Die heraustropfende Waschlösung 29 wird von der Verteilerwalze 40 im Uhrzeigersinne in den Spalt zwischen Waschwalze 2 und Verteilerwalze 40 transportiert, wobei eine gleichförmige Verteilung der vorhandenen Waschlösung 29 über die gesamte Breite des weichen Belages 10 erfolgt. Die vom Gummizylinder 9 aufgenommene Farbe wird jeweils auf Grund des Farbspaltungsprinzips zu 50% von der Rakelwalze 14 übernommen und vom Gummirakel 24 abgestreift.
1st nach Meinung des Bedierenden das Gummituch genügend sauber gewaschen, so wird der Hebel 48 in die Stellung »Trocknen« verschwenki. wobei, wie F i g. 2 zeigt, das Tropfrohr 26 über das Schallzahnrad 65 und das Schwenkritzel 67 im Uhrzeigersinne so weit verdreht worden ist. daß aus den Diisenöffnungcn 31 keine Waschlösung 29 mehr austreten kann. Gleichzeitig ist auch über das Schallzahnrad 65 und Stellritzel 64
ίο das Ventil 61 geschlossen worden, so daß dem Tropfrohr 26 durch das Zuflußrohr 30 keine neue Waschlösung 29 mehr zufließen kann. E'.s kann andererseits aus dem Tropfrohr auch keine Waschlösung abfließen, weil das Ventil das Zuflußrohr 30 geschlossen hält.
In dieser Schalistcllung »Trocknen« des Hebels 48 ist zwar, wie Fig. 2 zeigt, das Tropfrohr derart verstellt worden, daß keine Waschlösung 29 mehr zugeführt wird, jedoch befindet sich die gesamte Waschvorrichtung weiterhin in Arbeitsstellung, d. h. die drei Walzen 2, 14 und 40 der Wascheinrichtung rotieren fortwährend. Die Schahstellung »Trocknen« bewirkt somit ein rasches Abnehmen der Flüssigkeit von dem zuvor angefeuchteten Gummituch des Gummizylinders 9. Dieses Trockenlaufen der Wascheinrichtung gestaltet nicht nur eine beträchtliche Verkürzung der Waschzeit, sondern ermöglicht darüber hinaus das Einsparen von Waschlösung.
Nach Beendigung des Trocknungsvorganges wird der Schalthebel 48 in die Stellung »Ab« geschwenkt, wobei die Düsenöffnurigen 31. wie F i g. 3 zeigt, nahezu senkrecht nach oben weisen Bei dieser Schaltbewegung des Hebels 48 ist also das Tropfrohr 26 über Schaltzahnrad 65 und Schwenkritzel 67 abermals im Uhrzeigersinne geschwenkt worden. Gleichzeitig erfolgte auch ein Drehen des Stellritzels 64. was aber keine Änderung der Schaltstellung des Ventils 61 zu Folge hat. Das Ventil 61 bleibt weiterhin geschlossen. Das Tropfrohr 26 ist bis an die Düsenöffnungen 3i weiterhin mit Waschlösung angefüllt, so daß es beim Schwenken in die Waschstellung sofort wieder Waschlösung abgeben könnte.
Mit dem Schwenken des Schalthebels 48 in die Schallstellung »Ab« ist auch der Stellteil 34 im Uhrzeigersinne gedreht worden, wobei die Nockenrolle 43 in eine Vertiefung des Schwenknockens 35 eingefallen ist, wodurch der gesamte Schwenkrahmen 1 auf Grund des Eigengewichts im Uhrzeigersinne so weil abschwenkt, wie es der Stcllteil 34 zuläßt. In dieser Lage befindet sich die Wascheinrichtung in ihrer abge-
schwenkten Ruhestellung.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. An den Gummizylinder einer Offsetmaschine anstellbare Wascheinrichtung mit einer vom Gummizylinder durch Reibung angetriebenen, gegenüber diesem traversierenden Waschwalze mit weichem Belag sowie mit einer Fangschale zur Aufnahme der abgewaschenen Flüssigkeit, wobei sich die Waschwaize in ständigem Reibschluß mil einer Ra- ίο kelwalze befindet, gegen deren festen Mantel ein die abgewaschene Farbe in die Fangschale leitendes Rakel anliegt, wobei in Drehrichlung der Waschwalze gesehen, der Rakelwalze eine Verteilerwalze nachgeschaltet ist, deren fester Mantel gegen den is weichen Belag der Waschwalze angestellt und mit frischer Waschlösung aus einem oberhalb der Verteilerwalze angeordneten und sich über deren ganze Länge erstreckenden Tropfrohr mit Düsenöffnungen gesteuert befeuchtbar ist nach DT-PS 2158 185, dadurch gekennzeichnet, daß das Tropfrohr (26) mit den Düsenöffnungen (31) um eine Längsachse (68) über Schaltmittel (48, 49, 65 und 67) in drei Schaltstellungen schwenkbar ist, wobei ein gleichfalls über die Schaltmhtel (48. 49, 64 und 65) verstellbares, den Zufluß der Waschlösung (29) entsprechend der Schaltstellung des Tropfrohres (26) steuerndes Ventil (61) und außerdem Mittel (37, 42, 71, 73 und 74) zum Anpressen der Waschwalze (2) an den Gummizylinder (9) angeordnet sind.
2. Wascheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel aus drei miteinander kämmenden Zahnrädern (64, 65 und 67) bestehen, von denen eines auf der Schaltwelle (49), ein weiteres auf der Stellwelle (63) des Ventils (61) und ein drittes (67) an dem Tropfrohr (26) angeordnet ist.
3. Wascheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zum Anpressen der Waschwalze (2) an den Gummizylinder (9) eine Stellschraube (37) vorgesehen ist, die einen Stößel (73) aufweist, der über eine Anschlagrippe (42) des Schwenkrahmens (1) die Waschwalze (2) gegen den Gummizylinder (9) drückt, wobei sich der Stößel (73) über eine Schulter (74) an einer in der Stellschraube (37) untergebrachten Feder (71), z. B. ein Paket Tellcrfedern, abstützt.
DE19732331645 1973-06-22 1973-06-22 An den Gummizylinder einer Offsetmaschine anstellbare Wascheinrichtung Expired DE2331645C3 (de)

Priority Applications (12)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL80416D NL80416C (de) 1973-06-22
DE19732331645 DE2331645C3 (de) 1973-06-22 An den Gummizylinder einer Offsetmaschine anstellbare Wascheinrichtung
CH342774A CH558255A (de) 1973-06-22 1974-03-12 An den gummizylinder einer offsetmaschine anstellbare wascheinrichtung.
NL7405190.A NL158437B (nl) 1973-06-22 1974-04-17 Wasinrichting voor de rubberdoekcilinder van een offsetmachine.
SE7405455A SE411868B (sv) 1973-06-22 1974-04-23 Till gummicylinsern hos en offsetmaskin anrettbar tvettanordning
AT372374A AT340957B (de) 1973-06-22 1974-05-06 Wascheinrichtung
JP7010074A JPS532364B2 (de) 1973-06-22 1974-06-19
CS744368A CS192516B2 (en) 1973-06-22 1974-06-20 Washing appliance adaptable on the rubber cylinder of the offset machine
FR7421409A FR2241411B2 (de) 1973-06-22 1974-06-20
IT68968/74A IT1014356B (it) 1973-06-22 1974-06-21 Dispositivo di lavaggio accostabile al cilindro gommato di una macchina offset
NO742272A NO134830C (de) 1973-06-22 1974-06-21
US05/482,420 US3976007A (en) 1973-06-22 1974-06-24 Washing device adjustable with respect to the blanket cylinder

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732331645 DE2331645C3 (de) 1973-06-22 An den Gummizylinder einer Offsetmaschine anstellbare Wascheinrichtung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2331645A1 DE2331645A1 (de) 1975-01-16
DE2331645B2 DE2331645B2 (de) 1975-06-12
DE2331645C3 true DE2331645C3 (de) 1976-04-15

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0010237B1 (de) Kombiniertes Feucht-Farbwerk für Offsetdruckwerke und Verfahren zum Einfärben und Einfeuchten einer Offsettdruckplatte
DE3102139C2 (de) Farbwerk für eine Rotationsdruckmaschine
DE2902228C2 (de) Vorrichtung zum Zuführen von Flüssigkeit zum Plattenzylinder einer Offset-Rotationsdruckmaschine
DE2950025A1 (de) Mit wasser oder einem gemisch aus wasser und alkohol arbeitendes feuchtwerk fuer offset-druckmaschinen
DD209981A5 (de) Queranleimwerk fuer sehr schnell laufende bahnen
DE3342459C2 (de) Von Film- auf Heberbetrieb umstellbares Farb- oder Auftragwerk für Rotations-Offset-Druckmaschinen
DE3804204A1 (de) Filmfarbwerk fuer rotationsdruckmaschinen
DE3806609A1 (de) Wascheinrichtung zum waschen der mantelflaeche eines gummituchzylinders einer offset-druckmaschine
DE2520919A1 (de) Wascheinrichtung zum reinigen des gummizylinders einer offsetdruckmaschine
DE2158185C2 (de) An den Gummizylinder einer Offsetmaschine anstellbare Wascheinrichtung
DE3714936C2 (de)
DE2331645C3 (de) An den Gummizylinder einer Offsetmaschine anstellbare Wascheinrichtung
DE19903167A1 (de) Einrichtung und Verfahren für das Dosieren von Farbe in Offsetdruckmaschinen
DE3530352C2 (de)
DE4010957A1 (de) Waschvorrichtung fuer den gummituchzylinder einer offset-druckmaschine
DE2331645B2 (de) An den Gummizylinder einer Offsetmaschine anstellbare Wascheinrichtung
EP0116893B1 (de) Rollenfarbauftragsvorrichtung für eine Druckmaschine
DE636641C (de) Rotations-Plattentiefdruckmaschine, bei der die Farbe mittels einer Auftragwalze aufgetragen wird
DE102004039162B4 (de) Vorrichtung zum Beschichten von Papier- und Kartonbahnen
DE4327421A1 (de) Vorrichtung zum Einfärben von strukturierten, flächigen Teilen
DE7323147U (de) An den gummizylinder einer offsetmaschine anstellbare wascheinrichtung
EP2298554B1 (de) Druckmaschine zum Bedrucken von Druckprodukten
DE3026723C2 (de) Schmiervorrichtung für die Zahnflanken des Antriebsrades einer im Untertagebergbau eingesetzten Gewinnungsmaschine
DE3813827C2 (de)
DE1411118C (de) Befeuchtungseinrichtung fur die Druckplatte einer Offset Druckmaschine