DE2331645B2 - An den Gummizylinder einer Offsetmaschine anstellbare Wascheinrichtung - Google Patents

An den Gummizylinder einer Offsetmaschine anstellbare Wascheinrichtung

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DE2331645B2
DE2331645B2 DE2331645A DE2331645A DE2331645B2 DE 2331645 B2 DE2331645 B2 DE 2331645B2 DE 2331645 A DE2331645 A DE 2331645A DE 2331645 A DE2331645 A DE 2331645A DE 2331645 B2 DE2331645 B2 DE 2331645B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine an den Gumrnizylinder einer Offsetmaschine anstellbare Wascheinrichtung mit einer vom Gummizylinder durch Reibung angetriebenen, gegenüber diesem traversierenden Waschwalze mit weichem Belag sowie mit einer Fangschale zur Aufnahme der abgewaschenen Flüssigkeit, wobei sich die mit frischer Waschlösung benetzbare Waschwalze In einem ständigen Reibschluß mit einer Rakelwalze befindet, gegen deren festen Mantel ein die abgewaschene Farbe in die Fangschale leitendes Rakel anliegt, wobei in Drehrichtung der Waschwalzc gesehen, der Rakelwalze eine Verteüerwalze nachgeschaltet ist, deren fester Mantel gegen den weichen Belag der Waschwalzc angestellt und mit frischer Waschlösung aus einem oberhalb der Vcrtcilcrwalze angeordneten und sieh über deren g;ni/.e Lange erstreckenden i ropl'rohr mit Düsenöffnungen gesteuert befeuchtbar ist. Nach DT-PS 21 58 185.
Aus der DL-PS 86 845 ist ebenfalls eine an den Gummizylinder anstellbare Wascheinrichtung bekannt, die
- 5 mit einer Wasch- und einer Rakelwalze ausgestaltet ist und bei der über der Waschwalze zum Aufbringen der Waschlösung ein ortsunveränderliehes, starres Tropfrohr angeordnet ist.
Da bei dieser Einrichtung die frische Waschlösung
so direkt auf die Waschwalze aufgebracht wird, hat dieselbe sowohl die Funktion einer Waschwalze als auch einer Verteüerwalze zu erfüllen.
Dadurch ist keine einwandfreie Verreibung der aufgebrachten Waschlösung gewährleistet. Das ortsunver-
änderliche Tropfrohr muß nach Unterbrechung der Waschlösungszufuhr noch leerlaufen bzw. bei Einschal-■ ten derselben erst gefüllt werden, weshalb Überfeuehtungen der Waschwalze und Verzögerungen in der Befeuchtung unvermeidbar sind.
Die deutsche Patentschrift 7 48 233 beschreibt eine Reinigungsvorrichtung, die an einem Zylinder laufende Waschwalzen aufweist, die durch eine an einem Trichter anliegende, aus diesem ständig Reinigungsflüssigkeit aufnehmende Walze befeuchtet werden, wobei an der Walze über einen einstellbaren Spalt am Trichter Reinigungsflüssigkeit herabläuft, die von einer anstellbaren Quetschwalze teilweise von der Walze abgestreift wird.
Da weder Zufuhrzeit noch Zufuhrmenge beeinflußt werden können, ist eine Steuerung der Waschiösungszufuhr bei dieser Einrichtung nicht möglich, sondern nur eine Grobdosierung derselben. Die zwischen dem Trichter der Reinigungsflüssigkeit und den Waschwalzen angeordnete Feuchtwalze hat sowohl die Funktion einer Verteilerwalze als auch die einer Rakelwalze zu erfüllen. Deshalb ist eine Beaufschlagung der Feuchtwalze mit reiner Waschlösung sowie eine saubere Abrakelung der verschmutzten Waschlösung nicht möglich.
.,.Die Wascheinrichtung der US-PS 27 31 916 is! mit einer Waschwalze, einer darüber liegenden Dosierwalze und einer unterhalb der Waschwalze angeordneten Quetschwalze versehen, wobei keine Möglichkeit zur Zufuhr und Steuerung von frischer Waschlösung während des Betriebes vorgesehen ist. Durch die Anordnung der Quetschwalze in der Waschflüssigkeit, in die auch die Waschwalze teilweise eintaucht, wird die Reinigungswirkung dieser Wascheinrichtung erheblich verschlechtert. Diese schlechte Reinigungswirkung wird noch durch das Fehlen einer Rakelwalze begünstigt. Abgesehen davon ist bei dieser Anordnung ein Trockenlauf nicht möglich.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die eingangs erwähnte Wascheinrichtung zu vereinfachen und betriebssicherer zu gestalten.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß das Tropfrohr mit den Düsenöffnungen um eine Längsachse über Schaltmittel in drei Schaltstellungen schwenkbar ist, wobei ein gleichfalls über die Schaltmittel verstellbares, den Zufluß der Waschlösung entsprechend der Schaltstellung des Tropfrohres steuerndes Ventil und außerdem zum Anpressen der Waschwalze an den Gummizylinder angeordnet sind.
Durch das Schwenken des Tropfrohrcs bei gleichzei-
<>5 tiger Verstellung des Ventils kann in einfacher Weise das Zuführen der Waschlösimg eingeleitet oder unterbunden werden. Da das Tropfrohr in jeder Schahstellung genügend gefüllt bleibt, gibt cm keine Verzögerer,
gen oder Ungleichmäßigkeiten bei dem Auftragen der Waschlösung. Der besondere Vorteil einer Vorrichtung nach der Erfindung ist jedoch, daß sich Dichtungen oder andere Verschleißteile erübrigen.
Die Schaltmittel für das Tropfrohr und das Ventil können in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung drei miteinander kämmende Zahnräder sein, von denen eines auf der Schaltwelle, ein weiteres auf der Stellwelle des Ventils und ein drittes an dem TropiYohr angeordnet ist.
Da der Gummizylinder auf verschiedene Papierstärken einstellbar ist und deshalb seine Stellung geringfügig verändert, muß der Anpreßdruck zwischen Waschwalze und Gummizylinder dennoch konstant gehalten werden. In vorteilhafter Weise geschieht dieses dadurch, daß als Mittel zum Anpressen der Waschwalze an den Gummizylinder eine Stellschraube vorgesehen ist, die einen Stößel aufweist, der über eine Anschlagrippe des Schwenkrahmens die Waschwalze gegen den Gummizylinder drückt, wobei sich de-· Stößel über eine Schulter an einer in der Stellschraube untergebrachten Feder, z. B. ein Paket Tellerfedern, abstützt.
Die Kennlinie des Tcllerfederpaketes kann so flach gehalten werden, daß sich im Bereich der Verstellbarkeit des Gummizylinders der Anpreßdruck praktisch nicht verändert.
Eine Ausführungsform wird im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Wascheinrichtung in der Waschstellung,
F i g. 2 dieselbe Einrichtung in der Trockenstellung,
F i g. 3 dieselbe Einrichtung in der Ruhelage,
F i g. 4 einen Längsschnitt durch eine Seite der Einrichtung nach den F i g. 1 bis 3, wobei der besseren Übersicht wegen etliche Teile in die Schnittebene verlegt worden sind, und
F i g. 5 eine Einzelheit der F i g. 4.
In einem Schwenkrahmen 1 ist, wie insbesondere F i g. 4 zeigt, eine Waschwalze 2 über zwei Gleitlager 3 traversierbar gelagert Auf einer Welle 4 der Waschwalze 2 ist eine Kurvenscheibe 5 befestigt, die gegen eine Rolle 6 läuft Diese Rolle 6 ist im Schwenkrahmen
1 drehbar angeordnet. An jeder Seite der Waschwalze
2 befindet sich auf der Welle 4 außerdem je ein Gummiring 7. Beide Gummiringe gelangen in der Waschstellung der Wascheinrichtung mit den jeweils gegenüberliegenden Schmitzringen 8 des Gummizylinders 9 einer Off sei maschine in Reibschluß. Der Durchmesser der Gummiringe 7 ist etwa 1 mm größer als der des weichen Belages 10 der Waschwalze 2.
Parallel zur Waschwalze 2 ist im Schwenkrahmen t eine Rakelwalze 14 über Kugellager 15 gelagert. Die Kugellager 15 befinden sich in Führu'-gsnuten 16 und sind in Richtung auf die Waschwalze 2 verschiebbar.
Der Anpreßdruck zwischen einem festen Mantel 18 der Rakelwalze 14 und dem weichen Belag 10 der Waschwalze 2 läßt sich über die verschiebbaren Kugellager 15 und die Welle 15' mit Hilfe nicht dargestellter Stellschrauben einstellen.
Oberhalb der Rakelwalze 14 ist eine weitere Walze, die Verteilerwalze 40, vorgesehen. Sie ist, in Drehrichtung der Waschwalze 2 gesehen, der Rakelwalze 14 nachgeordnet und hat gleichfalls einen festen Mantel 51. Sie ist in Kugellagern 41 gelagert, die vermittels nicht gezeigter Stellschrauben in Führungsnuten verschiebbar gelagert sind. Durch die Verschiebung der Kugellager 41 kann der feste Mantel 51 der Verteiler-,,,.>i-7o AQ »'ciTchicden stark <Tc<Yen dcii weichen Belag 10 der Waschwalzc 2 gepreßt werden.
Eine Fangschale 19 schirmt alle drei erwähnten Walzen 2, 14 und 40 derart ab, daß abgestreifte Farbe oder fortgeschleuderte Waschlösung von ihr aufgefangen werden. An ihrer tiefsten Stelle weist die Fangschale 19 ein Abflußrohr 20 auf, durch das die abgewaschene Farbe samt benutzter Waschlösung in einen größeren Behälter abfließen kann. Innerhalb der Fangschale 19 befindet sich ein Rakel 21, das aus einer Blattfeder 23 und einem Gummirakel 24 besteht. Die Blattfeder 23 isi
ίο an der Innenwandung der Fangschale 19 fest angebracht. Das Gummirakel 24 liegt unter leichtem Druck gegen den festen Mantel 18 der Rakelwalze 14 an. Der Mantel 18 kann mit Kunststoff, z. B. Rilsan, beschichtet oder auch verkupfert sein.
Oberhalb der Verteilerwalze 40 erstreckt sich parallel zur Waschwalze 2 über deren gesamten Breite ein Tropfrohr 26, das an jedem seiner Enden über ein Gleitlager 60 im Gestell 33 der Offsetmaschine um seine Längsachse 68 drehbar gelagert ist. Die Unterseite des Tropfrohres 26 weist mehrere Tropfdüsen 27 mit Düsenöff/iungen 31 auf, die in Reihe in Abständen von beispielsweise 50 mm vorgesehen sind. Diese Tropfdüsen 27 sind herausschraubbar und enthalten einen Filtereinsatz 28 aus Filz oder einem anderen geeigneten durchlässigen Material. Die Durchlässigkeit des Filtereinsatzes 28 bestimmt die Ausflußmenge der im Tropfrohr 26 vorhandenen Waschlösung. Über ein Zuflußrohr 30 wird dem Tropfrohr 26 die Waschlösung 29 auf einem nicht dargestellten Behälter zugeführt.
Das Zuflußrohr 30 enthält ein Ventil 6i, durch das der Zufluß der Waschlösung 29 regulierbar ist. Über einen Winkel 62 ist das erwähnte Ventil 61 mit dem Gestell 33 fest verbunden. Auf einer Stellwelle 63 des Ventils 61 ist ein Stellrädchen 64 angebracht, das sich mit einem Schaltzahnrad 65 in Eingriff befindet. Dieses Schaltzahnrad 65 ist auf der Schaltwelle 49 befestigt. Auf einem der beiden, an den Enden des Tropfrohres 26 vorgesehenen Wellenzapfen 66, ist ferner ein Schwenkritzel 67 vorgesehen, das ebenfalls mit dem Schaltzahnrad 65 kämmt. Unmittelbar an der innenseite beider Gestellwände 33 ist auf der Schaltwelle 49 je ein Schwenknocken 35 vorgesehen, der über eine Nokkenrolle 43 ein Stellteil 34 steuert. Dieses Stellteil 34 hat die Form eines Winkelhebels und dreht an einem Hebelende die erwähnte Nockenrolle 43 und an dem anderen Hebelende eine Stellschraube 37, die in eine Gewindebohrung 69 geschraubt ist. Der freie Teil der Stellschraube 37 ist als Federhülse 70 ausgeführt und enthält ein (vorgespanntes) Tellerfederpaket 71. Die Federhülse 70 ist durch einen Führungsdeckel 72 abgeschlossen. Ein Stößel 73, der sich über eine Schulter 74 an dem Tellerfederpaket 71 abstützt, erstreckt sich durch die gesamte Stellschraube 37 und liegt mit seiner Spitze an der Anschlagrippe 42 des Schwenkrahmens 1 an. Das andere Ende des Stößels 73 ragt durch eine Führungsbohrung 75 des Führungsdeckels 72 hindurch. Der Stößel 73 ist gegen die Kraft des Tellerfederpaketes 71 in Längsrichtung der Stellschraube 37 verschiebbar.
Der verfederte Stößel 73 der Stellschraube 37 soll bewirken, daß der Anpreßdruck /wischen Waschwalze 2 und Gummizylinder 9 möglichst konstant bleibt. Wird beispielsweise die Lage des Gummizylinders 9 im Verhältnis zur Waschvorrichtung verändert, weil das Druckwerk auf eine imdcn: PapiiTMärke eingestellt worden ist. so reicht der Stellweg des Stößels 7 3 aus, um den erwähnten Anpreßdruck gleich/.uhaltcn, weil die Kennlinie des Teiieri'ederpakctes 71 außerordcni-
lieh flach verläuft.
Der Stellteil 34 ist über einen Lagerbolzen 44 in der Gesiellwand 33 verschwenkbar gelagert. Der Schwenkrahmen 1 ist gleichfalls drehbar auf einem Lagerbolzen 32 beidseitig im Gestell 33 der Offsetmaschine verschwenkbar gelagert. Durch Verschwenken des Stellteiles 34 kann der Schwenkrahmen 1 um den Lagerbolzen 32 einen bestimmten Winkel hin- und hergeschwenkt werden, so daß der weiche Belag 10 der Waschwalze 2 mit dem Gummituch des Gummizylinders 9 in Berührung kommt oder von diesem wieder abgestellt wird.
An der Bedienungsseite der Offsetmaschine ist an einem durch eine Verkleidung 53 hindurchragenden, freien Ende der Schaltwelle 49 ein Schalthebel 48 befestigt, der in drei Schaltstellungen verstellbar ist, die durch den Raststift 55 gekennzeichnet sind. Die F i g. 5 zeigt den Schalthebel 48 in der Seitenansicht, wobei die Anordnung einer Skala 50 gezeigt ist, welche die drei Schaltstellungen »Waschen«, »Trocknen« und »Ab« anzeigt.
Die Wirkungsweise der dargestellten Vorrichtung ist folgende:
Zum Zwecke des Abwaschens wird der Gummizylinder 9 in die Druckabstellung gebracht. Darauf erfolgt das Verschwenken des Schalthebels 48 in die Schaltstellung »Waschen«. Dabei wird über das Schaltzahnrad 65 und das Stellritzel 64 das Ventil 61 geöffnet. Ebenso wird vom Schaltzahnrad 65 über das Schwenkritzel 67 das Tropfrohr 26 in die in F i g. 1 dargestellte Lage verschwenkt, so daß aus den Düsenöffnungen 31 ueb Tropfrohres Waschlösung 29 heraustropft. Gleich zeitig erfolgt über den Schwenknocken 35 die Nockenrolle 43, Stellteil 34 und Stellschraube 37 das Verschwenken des Schwenkrahmens 1 entgegen dem Uhrzeigersinne so lange, bis der weiche Belag 10 der Waschwalze 2 an der Oberfläche des Gummizylinders 9 anliegt. Während nun aus den Düsenöffnungen 31 ständig Waschlösung 29 auf die Vcrtcilcrwalze 40 herabtropft, versetzt der Gummizylinder 9 die Waschwaize 2, die Rakelwalze 14 und die Verteilerwalze 40 auf Grund des Reibschlusses in Rotation. Die heraustropfende Waschlösung 29 wird von der Verteilerwalze 40 im Uhrzeigersinne in den Spalt zwischen Waschwalze 2 und Verteilerwalze 40 transportiert, wobei eine gleichförmige Verteilung der vorhandenen Waschlösung 29 über die gesamte Breite des weichen Belages 10 erfolgt. Die vom Gummizylinder 9 aufgenommene Farbe wird jeweils auf Grund des Farbspaltungsprinzips zu 50% von der Rakelwalze 14 übernommen und vom Gummirakel 24 abgestreift.
Ist nach Meinung des Bedienenden das Gummituch genügend sauber gewaschen, so wird der Hebel 48 in die Stellung »Trocknen« verschwenkt, wobei, wie I- i g. 2 zeigt, das Tropfrohr 26 über das Schaltzahnrad 65 und das Schwenkritzel 67 im Uhrzeigersinne so weit verdreht worden ist, daß aus den Düsenöffnungen 31 keine Waschlösung 29 mehr austreten kann. Gleichzeitig ist auch über das Schaltzahnrad 65 und Stellritzel 64 das Ventil 61 geschlossen worden, so daß dem Tropfrohr 26 durch das Zuflußrohr 30 keine neue Waschlösung 29 mehr zufließen kann. Es kann andererseits aus dem Tropfrohr auch keine Waschlösung abfließen, weil das Ventil das Zuflußrohr 30 geschlossen hält.
In dieser Schaltstellung »Trocknen« des Hebels 48 ist zwar, wie F i g. 2 zeigt, das Tropfrohr derart verstellt worden, daß keine Waschlösung 29 mehr zugeführt wird. Jedoch befindet sich die gesamte Waschvorrichtung weiterhin in Arbeitsstellung, d. h. die drei Walzen 2, 14 und 40 der Wascheinrichtung rotieren fortwährend. Die Schaltstellung »Trocknen« bewirkt somit ein rasches Abnehmen der Flüssigkeit von dem zuvor angefeuchteten Gummiluch des Gummizylinders 9. Dieses Trockenlaufen der Wascheinrichtung gestattet nicht nur eine beträchtliche Verkürzung der Waschzeit, sondern ermöglicht darüber hinaus das Einsparen von Waschlösung.
Nach Beendigung des Trocknungsvorganges wird der Schalthebel 48 in die Stellung »Ab« geschwenkt, wobei die Düsenöffnungen 31, wie F i g. 3 zeigt, nahezu senkrecht nach oben weisen. Bei dieser Schaltbewe-
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Γύμιι'υιιι 26 ÜUCI
Schaltzahnrad 65 und Schwenkritzel 67 abermals im Uhrzeigersinne geschwenkt worden. Gleichzeitig erfolgte auch ein Drehen des Stellritzels 64, was aber keine Änderung der Schaltstellung des Ventils 61 zu Folge hat. Das Ventil 61 bleibt weiterhin geschlossen. Das Tropfrohr 26 ist bis an die Düsenöffnungen 31 weiterhin mit Waschlösung angefüllt, so daß es beim Schwenken in die Waschstellung sofort wieder Waschlösung abgeben könnte.
Mit dem Schwenken des Schalthebels 48 in die Schaltstellung »Ab« ist auch der Stellteil 34 im Uhrzeigersinne gedreht worden, wobei die Nockenrolle 43 in eine Vertiefung des Schwenknockens 35 eingefallen ist. wodurch der gesamte Schwenkrahmen 1 auf Grund des Eigengewichts im Uhrzeigersinne so weit abschwenkt, wie es der Stellteil 34 zuläßt. In dieser Lage befindet sich die Wascheinrichtung in ihrer abgeschwenkten Ruhestellung.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. An den Gummizylinder einer Offsetmaschine anstellbare Wascheinrichtung mit einer vom Gummizylinder durch Reibung angetriebenen, gegenüber diesem traversierenden Waschwalze mit weichem Belag .sowie mit einer Fangschale zur Aufnahme der abgewaschenen Flüssigkeit, wobei sich die Waschwalze in ständigem Reibschluß mit einer Rakelwalze befindet, gegen deren festen Mantel ein die abgewaschene Farbe in die Fangschale leitendes Rakel anliegt, wobei in Drehrichtu.ig der Waschwalze gesehen, der Rakelwalze eine Verteilerwalze nachgeschaltet ist, deren fester Mantel gegen den weichen Belag der Waschwalze angestellt und mit frischer Waschlösung aus einem oberhalb der Verteilerwalze angeordneten und sich über deren ganze Länge erstreckenden Tropfrohr mit Düsenöffnungen gesteuert befeuchtbar ist nach DT-PS 2158 185, dadurch gekennzeichnet, daß das Tropfrohr (26) mit den Düsenöffnungen (31) um eine Längsachse (68) über Schaltmittel (48, 49. 65 und 67) in drei Schaltstellungen schwenkbar ist, wobei ein gleichfalls über die Schaltmittel (48, 49, 64 und 65) verstellbares, den Zufluß der Waschlösung (29) entsprechend der Schaltstellung des Tropfrohres (26) steuerndes Ventil (61) und außerdem Mittel (37, 42, 71, 73 und 74) zum Anpressen der Waschwalze (2) an den Gumrnizylinder (9) angeordnet sind.
2. Wascheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel aus drei miteinander kämmenden Zahnrädern (64, 65 und 67) bestehen, von denen eines auf der Schaltwelle (49), ein weiteres auf der Stellwelle (63) des Ventils (61) und ein drittes (67) an dem Tropfrohr (26) angeordnet ist.
3. Wascheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zum Anpressen der Waschwalze (2) an den Gummizylinder (9) eine Stellschraube (37) vorgesehen ist, die einen Stößel (73) aufweist, der über eine Anschlagrippe (42) des Schwenkrahmens (1) die Waschwalze (2) gegen den Gummizylinder (9) drückt, wobei sich der Stößel (73) über eine Schulter (74) an einer in der Stellschraube (37) untergebrachten Feder (71), z. B. ein Paket Tellerfedern, abstützt.
DE19732331645 1973-06-22 1973-06-22 An den Gummizylinder einer Offsetmaschine anstellbare Wascheinrichtung Expired DE2331645C3 (de)

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