DE3813827C2 - - Google Patents

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DE3813827C2
DE3813827C2 DE19883813827 DE3813827A DE3813827C2 DE 3813827 C2 DE3813827 C2 DE 3813827C2 DE 19883813827 DE19883813827 DE 19883813827 DE 3813827 A DE3813827 A DE 3813827A DE 3813827 C2 DE3813827 C2 DE 3813827C2
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DE
Germany
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roller
metering
contact zone
rollers
metering roller
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Expired
Application number
DE19883813827
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English (en)
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DE3813827A1 (de
Inventor
Walter D' Dipl.-Ing. 6802 Ladenburg De Heureuse
Hans-Juergen 6903 Neckargemuend De Kusch
Gerhard 6919 Bammental De Heppenstiel
Rudi 7521 Kronau De Stellberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heidelberger Druckmaschinen AG
Original Assignee
Heidelberger Druckmaschinen AG
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Publication date
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Priority to CA000568506A priority patent/CA1316042C/en
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Application granted granted Critical
Publication of DE3813827C2 publication Critical patent/DE3813827C2/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F7/00Rotary lithographic machines
    • B41F7/20Details
    • B41F7/24Damping devices
    • B41F7/26Damping devices using transfer rollers

Description

Die Erfindung betrifft ein Feuchtwerk für eine Offsetdruckmaschine mit einer Dosierwalze, einer Auftragwalze zum Auftrag von Feuchtmittel auf einen Plattenzylinder, einer unter gegenseitiger Pressung der Dosierwalze und der Auftragwalze gebildeten Kontaktzone entlang sich berührender achsparalleler Mantellinien dieser Walzen, formschlüssigen Antriebsmitteln zur Drehung der Dosierwalze und der Auftragwalze mit im Bereich der Kontaktzone im wesentlichen nach unten weisender Richtung der Umfangsgeschwindigkeiten dieser Walzen, einem oberhalb der Kontaktzone befindlichen, von den Mantelflächen der Dosierwalze und der Auftragwalze und von Abdichtmitteln an den Enden dieser Walzen gebildeten Vorratsraum für Feuchtmittel und einer mit einer Walzenoberfläche zusammenarbeitenden traversierenden Reibwalze.
Ein derartiges Feuchtwerk ist aus der DE-OS 22 06 498 bekannt. Hierbei ist eine oszillierende Reibwalze vorgesehen, die an der Auftragwalze zwischen deren Kontaktstelle mit dem Plattenzylinder und dem Vorratsraum für Feuchtmittel im Zwickel zwischen der Auftragwalze und einer daran angestellten Dosierwalze angeordnet ist.
In jüngerer Zeit wurde bei ähnlichen Feuchtwerkssystemen auf eine an sich wünschenswerte Verreibung verzichtet, um einen ungehinderten Rücktransport von überschüssigem Feuchtmittel vom Plattenzylinder zum Vorratsraum zu ermöglichen (siehe US-PS 44 55 938). Bei diesem Feuchtwerk weisen die Auftragwalze wie auch die Dosierwalze farbfreudige Oberflächen auf, so daß sich auf ihnen auch ein Farbprofil aufbauen kann. Dieses wird in der Kontaktzone der Walzen nicht beseitigt, so daß sich in den Tälern dieses Profils mehr Feuchtmittel ansammeln kann, als benötigt wird. Dieses macht sich dann im Druckbild in Form von in Druckrichtung verlaufenden Wasserlinien bemerkbar. Das erwähnte Farbprofil wird jedoch in der Kontaktzone nicht beseitigt, sondern allenfalls abgeflacht.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein gattungsgemäßes Feuchtwerk so auszubilden, daß sowohl eine Verreibung als auch ein ungehinderter Rücktransport von überschüssigem Feuchtmittel vom Plattenzylinder zum Vorratsraum für Feuchtmittel möglich ist.
Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Feuchtwerk gemäß dem Patentanspruch.
Die erfindungsgemäße Anordnung der Reibwalze wirkt sowohl dem sogenannten Schabloniereffekt als auch einem linienförmigen Überfeuchten entgegen.
Durch diese Anordnung der Reibwalze muß der Vorteil ihrer vergleichmäßigenden Wirkung nicht durch einen anderen störenden Einfluß erkauft werden, der bei bekannten gattungsgemäßen Feuchtwerken dadurch erwächst, daß die Mantelfläche der Auftragwalze auf ihrem Weg vom Plattenzylinder zum Vorratsraum für das Feuchtmittel von einer Reibwalze kontaktiert wird, wodurch ein ungehinderter Feuchtmittelrücktransport vom Plattenzylinder zum Vorratsraum für das Feuchtmittel gestört werden kann.
Überdies hat die erfindungsgemäße Anordnung der Reibwalze auch den Vorteil, daß eine ungestörte Übertragung des in der Kontaktzone gebildeten Feuchtmittelfilms auf den Plattenzylinder erfolgen kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
Das an einen Plattenzylinder 2 angestellte Feuchtwerk 1 umfaßt eine Dosierwalze 3, eine Auftragwalze 4 für das Feuchtmittel und eine Reibwalze 5. Die Welle 6 der Dosierwalze 3 ist beiderseits in ortsfesten Lagerungen der Maschine aufgenommen. An den Stirnseiten der Dosierwalze 3 ist je eine Lagerplatte 7 auf je einem Wellenzapfen der Welle 6 um diese schwenkbar angeordnet. Die beiden Lagerplatten 7 sind mittels Traversen 8 miteinander verbunden. Die Auftragwalze 4 ist mit ihren Enden in je einem Gleitschuh 9 gelagert, der seinerseits an in die Lagerplatten 7 eingearbeiteten geradlinigen Führungsflächen 10 gleitet. Diese Führungsflächen 10 sind im wesentlichen parallel zu der Richtung einer Tangente an den Plattenzylinder 2 in einem Berührungspunkt mit der Auftragwalze 4. Der jeweilige Gleitschuh 9 ist mit einem am freien Ende mit Gewinde versehenen Schaft 11 verbunden, der in Richtung der Führungsflächen 10 verläuft und von der jeweiligen Lagerplatte 7 geführt ist. Je eine an der Lagerplatte 7 abgestützte Druckfeder 12 beaufschlagt den jeweiligen Gleitschuh 9 in Richtung "Lösen des Kontakts mit der Dosierwalze 3". Der Schaft 11 durchdringt weiterhin eine Aussparung 13 in der jeweiligen Lagerplatte 7, in der jeweils ein Stellantrieb für den jeweiligen Gleitschuh 9 vorgesehen ist. Der jeweilige Stellantrieb ist gebildet aus einer gleitbar auf dem Schaft 11 angeordneten und gegen eine auf das Gewinde des Schaftes 11 aufgeschraubte Stellhülse 18 angestellten Zahnstange 17 und einem (nicht dargestellten) mit der Zahnstange 17 kämmenden und mit einem Schneckenrad 16 koaxialen Zahnrad. Die (nicht dargestellten) Zahnräder zur Verstellung der jeweiligen Zahnstange 17 sind gemeinsam auf einer Stellwelle 19 befestigt. Auf dieser Stellwelle 19 ist weiterhin das mit einer Schnecke 15 in Eingriff stehende Schneckenrad 16 befestigt, so daß die Stellwelle 19 mittels eines an der Schnecke 15 angeordneten Betätigungsteils 14 verdrehbar ist.
Im oberen Zwickel zwischen der Dosierwalze 3 und der Auftragwalze 4 befindet sich das Feuchtmittel, das hierin durch nicht dargestellte Abdichtmittel an den Stirnseiten dieser Walzen 3, 4 eingeschlossen ist. Eine durch die gegenseitige Pressung dieser Walzen 3, 4 mit Hilfe des Betätigungsteils 14 einstellbare Feuchtmittelmenge wird durch die Kontaktzone 20 dieser Walzen 3, 4 über die unter der Kontaktzone 20 befindliche Mantelfläche der Auftragwalze 4 zum Plattenzylinder 2 befördert. Hierzu besitzt das Feuchtwerk Antriebsmittel 21, 22 zur Drehung der Dosierwalze 3 und der Auftragwalze 4 mit im Bereich der Kontaktzone 20 nach unten weisender Richtung der Umfangsgeschwindigkeiten dieser Walzen 3, 4. Diese Antriebsmittel treiben die Dosierwalze 3 mit der Umfangsgeschwindigkeit des Plattenzylinders 2 an. Dies geschieht über ein Triebrad 21 eines Zahnräderzuges der Druckmaschine, das mit einem Zahnrad 22 kämmt, welches koaxial zur Dosierwalze 3 angeordnet und mit dieser über einen nicht dargestellten Freilauf verbunden ist.
Die Auftragwalze 4 wird durch die Dosierwalze 3 über Friktion in der Kontaktzone 20 angetrieben.
Gegenüber der Kontaktzone 20 ist an die Dosierwalze 3 die traversierende Reibwalze 5 angestellt, deren Drehung und Traversierung durch Friktion an der Dosierwalze 3 bewerkstelligt wird. Hierzu ist die Achse 23 der Reibwalze 5 mit ihren Enden drehfest in je einem Langloch 24 der jeweiligen Lagerplatte 7 aufgenommen. Das Langloch 24 erstreckt sich im wesentlichen in Richtung auf die Dosierwalze 3 hin und ist in seiner Breite an den Durchmesser der Achse 23 angepaßt. Innerhalb dieses Langloches 24 ist die Achse 23 jeweils mit einer in die Lagerplatte 7 eingeschraubten Stellschraube 25 befestigt, welche die Achse 23 auf eine gegenüber der Stellschraube 25 in der Lagerplatte 7 angeordnete Druckfeder 26 andrückt.
Bezugszeichenliste
 1 Feuchtwerk
 2 Plattenzylinder
 3 Dosierwalze
 4 Auftragwalze
 5 Reibwalze
 6 Welle
 7 Lagerplatte
 8 Traversen
 9 Gleitschuh
10 Führungsflächen
11 Schaft
12 Druckfeder
13 Aussparung
14 Betätigungsteil
15 Schnecke
16 Schneckenrad
17 Zahnstange
18 Stellhülse
19 Stellwelle
20 Kontaktzone
21 Triebrad
22 Zahnrad
23 Achse
24 Langloch
25 Stellschraube
26 Druckfeder

Claims (1)

  1. Feuchtwerk für eine Offsetdruckmaschine mit einer Dosierwalze, einer Auftragwalze zum Auftrag von Feuchtmittel auf einen Plattenzylinder, einer unter gegenseitiger Pressung der Dosierwalze und der Auftragwalze gebildeten Kontaktzone entlang sich berührender achsparalleler Mantellinien dieser Walzen, formschlüssigen Antriebsmitteln zur Drehung der Dosierwalze und der Auftragwalze mit im Bereich der Kontaktzone im wesentlichen nach unten weisender Richtung der Umfangsgeschwindigkeiten dieser Walzen, einem oberhalb der Kontaktzone befindlichen, von den Mantelflächen der Dosierwalze und der Auftragwalze und von Abdichtmitteln an den Enden dieser Walzen gebildeten Vorratsraum für Feuchtmittel und einer mit einer Walzenoberfläche zusammenarbeitenden traversierenden Reibwalze, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibwalze (5) in unmittelbarem Reibkontakt mit der Dosierwalze (3) steht.
DE19883813827 1987-06-25 1988-04-23 Feuchtwerk fuer eine offsetdruckmaschine Granted DE3813827A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19883813827 DE3813827A1 (de) 1987-06-25 1988-04-23 Feuchtwerk fuer eine offsetdruckmaschine
CA000568506A CA1316042C (en) 1987-06-25 1988-06-02 Damping unit for an offset printing machine
JP63155092A JPS6434736A (en) 1987-06-25 1988-06-24 Damper for offset press

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3720986 1987-06-25
DE19883813827 DE3813827A1 (de) 1987-06-25 1988-04-23 Feuchtwerk fuer eine offsetdruckmaschine

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3813827A1 DE3813827A1 (de) 1989-01-05
DE3813827C2 true DE3813827C2 (de) 1989-09-21

Family

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Family Applications (1)

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DE19883813827 Granted DE3813827A1 (de) 1987-06-25 1988-04-23 Feuchtwerk fuer eine offsetdruckmaschine

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CA (1) CA1316042C (de)
DE (1) DE3813827A1 (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
JPS6434736A (en) 1989-02-06
DE3813827A1 (de) 1989-01-05
CA1316042C (en) 1993-04-13

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