DE2331626A1 - Zumischvorrichtung fuer ein schaumloeschgeraet - Google Patents

Zumischvorrichtung fuer ein schaumloeschgeraet

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Wilhelm Frey
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Albach & Co 6230 Frankfurt
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Albach & Co 6230 Frankfurt
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Description

H. J. ZILKEN 7 Stuttgarts SlHzenburgstr. 1 (Hochhaus) Patent-Ing. Telefon 240522
Bankkonto: Glrokasse Stuttgart Nr. 2 983 228 Postscheck: Stuttgart 43333
20. Juni 1973 Akte 12
Anmelderin: Firma
Albach & Co 623 Prankfurt/Main 80 Königsteiner Str. 58
Zumischvorrichtung für ein Schaumlöschgerät
Die Erfindung betrifft eine Zumischvorrichtung für ein Schaumlöschgerät zum Mischen eines Löschmittels mit einem Schaummittel in einem bestimmten Verhältnis, mit einer Saugpumpe in der Hauptleitung für das Löschmittel und mit einer in einer von der Druckseite zur Saugseite der Saugpumpe führenden Nebenleitung liegenden Strahlpumpe, die über einen Zumischer das Schaummittel ansaugt.
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Zumischvorrichtungen haben die Aufgabe, einem Löschmittel, ζ. B. Wasser, ein Schaummittel in be .stimmt er Anteilsmenge beizumischen, Zumischvorrichtungen werden bevorzugt in Schaumlöschgeräte von Löschfahrzeugen eingebaut.
Der Aufbau von Löschfahrzeugen ist so ausgeführt, daß sie Schaumlöschgeräte unterschiedlicher Art und Größe an Bord haben. Diese Geräte erfordern je nach Art und Größe Bine unterschiedliche "Verbrauchsmenge an Löschmittel, Auch ändert sich das Anteilsverhältnis von Löschmittel zu Schaummittel in Abhängigkeit von der Art des Schaummittels bzw. von der Art des zu bekämpfenden Brandherdes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zumis chvorrichtung für ein Schaumlöschgerät der eingangs genann»ten Art zu schaffen, das bei einfachem Aufbau und bequemer Handhabung der "Vorrichtung eine fein dosierte Zumischung dec Schaummittels zum Löschmittel möglich macht. Hinzu kommt, daß das Anteilsverhältnis zwischen Löschmittel und Schaummittel in bestimmten Grenzen einstellbar und bei geringer Wartung eine hohe Betriebssicherheit der Vorrichtung gegeben sein soll.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in der Hauptleitung ein dieselbe in Abhängigkeit vom Druck
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des Loschmittels verschließender oder mehr oder weniger freigebender ventilartiger Staukörper axial bewegbar angeordnet ist, der über einen zweiarmigen Hebel mit einem den Zumischer bildenden Ventilkörper verbunden ist.
Die Anordnung von einfachen Ventilkörpern in der Hauptleitung für das Löschmittel und in der Schaummittelleitung, die mittels eines Gestänges miteinander verbunden sind, ermöglicht eine genaue Steuerung der Dseurchflußmengen von Lösch- und Schaummittel. Ein weiterer Vorteil ist die Unempfindlichkeit dieser Zumischvorrichtung gegenüber Schmutzpartikeln, TemperaturSchwankungen, Erschütterungen und dgl., wie sie bei bekannten Vorrichtungen, die mit Druckdifferenzdüsen oder Reglerklappen arbeiten, immer wieder auftreten.
Die Einstellung der Anteilsmengen zwischen dem Löschmittel und dem Schaummittel kann in einfacher Weise so getroffen sein, daß der Drehpunkt des zweiarmigen Hebels gegenüber den Angriffspunkten des Staukörpers und des Ventilkörpers am Hebel verstellbar und feststellbar angeordnet ist.
Dabei ist in einer sehr einfachen und betriebssicheren Ausführung der Ventilfcörper als Rohrschieberventil ausgebildet.
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Das gleiche gilt auch für den Staukörper, der im wesentlichen als Zylinder ausgebildet ist und zumindest in seinem Bewegungsbereich die Hauptleitung eine Kegelform aufweist und für den Staukörper einen Ventilsitz /bildet.
In einer Weiterbildung kann die Erfindung noch so getroffen sein, daß der in der Hauptleitung dieselbe in Abhängigkeit vom Druk des Löschmittels verschließende oder mehr oder weniger freigebende axial bewegbare Staukörper ein in seiner axialen Verlängerung liegendes Gestänge aufweist, das mit einem ebenfalls in der axialen Verlängerung des Staukörpers in der Schaummittelleitung bewegbar angeordneten Zumisch-Regelventil verbunden ist« Diese Anordnung ergibt einen noch übersichtlftheren und wirtschaftlicheren Aufbau der Vorrichtung. Auch hierbei ist das Zumisch-Regelventil im wesentlichen aus einem Rohrschieberventil gebildet.
Um das Mischungsverhältnis zwischen dem löschmittel und dem Schaummittel verändern zu können, ist im Gehäuse des Zumischers ein von außen zugänglicher Einstellkörper verstellbar gelagert, der eine Durchflußöffnung aufweist, die mit der Querschnittsöffnung des Schaummittelleitung ganz oder teilweise zur Deckung bringbar ist»
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"■ 5 —
In einer bevorzugten Ausführungsform ist de» Einstellkörper als drehbar im :Gehäuse gelagerter Zylindertopf ausgebildet und die Durchflußöffnung weist eine Rechteckform auf, wobei das Rohrschieberventil im Einstellkörper axial verschiebbar gelagert ist.
Anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen wird die Erfindung beschrieben. Die Zeichnung zeigt in der
Fig. 1 eine neue Zumischvorrichtung in schemati-
seher Darstellung,
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel, Fig. 3 ein Schema der Durchflußöffnungen in einem
Einstellkörper in einer Zumischvorrichtung
gemäß der Fig. 2.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung besteht aus einem Behälter 1 für ein Löschmittel, z. B. Wasser, und einem von diesem abgeteilten Behälter 8 für ein Schaummittel. Zum Behälter 1 führt eine Hauptleitung zu einer Saugpumpe 2 und von dieser weiter zu den Anschlüssen für ein oder mehrere Schaumstrahlrohre (in der Zeichnung nicht dargestellt). Auf der Druckseite der Saugpumpe 2 zweigt von der Hauptleitung 3 eine Nebenleitung ab, die auf der Unterdruckseite der Säugpumpe 2 wieder in
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die Hauptleitung 3 mändet. In dieser Febenleitung 20 liegt eine Strahlpumpe 10, die über eine Schaummittelleitung mit dem Behälter 8 für das Schaummittel verbunden ist. In der Schaummittelleitung 9 ist ein Zumischer 12 eingebaut, mit dem die dem Wasser zugeführte Schaummittelmenge gesteuert wird.
Auf der Druckseite der Saugpumpe 2 ist die Hauptleitung 3 oberhalb der Mündung der Hebenleitung 20 kegelförmig-erweitert. In diesem Bereich ist ein zylinderförmiger Staukörper 4» dessen Stirnflächen aus Gründen der Strömung Kegelform aufweisen, angeordnet. Die Kegelfläche 13 der Hauptleitung 3 dient dem ein Verschlußstück bildenden Staukörper 4 als Ventilsitz. Der Staukörper 4 weist in Verlängerung seiner Körperachse eine Stange 14 auf, die an dem einen Ende eines zweiarmigen Hebels 15 gelenkig angeordnet ist. Der Hebel 14 ist um eine Achse drehbar gelagert und an seinem anderen Ende greift über eine Stange 17 ein den Zumischer 12 bildendes Rohrschieberventil 18 gelenkig an. Im Gehäuse 6 des Zumischers 12 ist ein Ventilsitz 21 für das Rohrschieberventil 18 vorgesehen. Die Achse 16 des Hebels 15 ist gegenüber den Angriffspunkten des Staukörpers 4 und des Rohrschieberventils 18 am Hebel 15 längsverschiebbar angeordnet, so daß die Hebelverhältnisse und damit die unterschiedlichen Mischungsverhältnisse von Wasser und Sch§cummittel verstellbar bzw»
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einstellbar sind. Zu diesem Zweck ist auch eine Skala vorgesehen.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Das aus dem Wasserbehälter 1 über die Hauptleitung 3 durch die Saugpumpe 2 angesaugte Wasser wird in den druckseitigen Teil der Druckleitung 3 gedruckt. Je nach Art, Größe und Aniall der angeschlossenen Strahlrohre, also der verbrauchten Löschmittelmengen, wird der Staukörper 4 angehoben und es bildet sich ein kleinerer oder größerer ringförmiger Darchflußkanal zwischen dem zylindrischen Teil des Staukörpers 4 und der Kegelfläche
Je nach dem eingestellten Mengenverhältnis von Schaummittel zu Wasser (Lage der Achse 16), wird das Rohrschieberventil 18 ebenfalls mehr oder weniger von seinem Ventilsitz 21 abgehobwn. Damit wird von der Strahlpumpe über die Schaummittelleitung 9 die entsprechende Menge Schaummittel angesaugt. Dieses Schaummittel vermischt sich bereits in der Strahlpumpe 10 mit dem aus der Druckseite der Hauptleitung 3 abgezweigten Druckwasser, das auch zum Antrieb der Strahlpumpe 10 verwendet wird. Das Wasser-Schaummittel-Vorgemisch gelangt über die Nebenleitung 20 zur Unterdruckseite der Hauptleitung 3 und wird wiederum von der Saugpumpe 2 angesaugt und über die druckseitige Hauptleitung 2 den Strahlrohren zugeführt.
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Auf diese einfache und zuverlässige Weise ist eine genaue Zumischung von Schaummittel zum Wasser möglich. Zusätzlich kann durch Verstellen der Achse 16 des Hebels 15 der gewünschte Anteil von Schaummittel am Löschmittel schnell und genau gesteuert werden.
Das in der Pig. 2 gezeigte Ausführungsbeispiel weist in etwa, den gleichen Aufbau auf wie das anhand der Pig. I beschriebene. Der Zumischer 12 ist auch unterschiedlich dazijfausgebildet.
Das wesentlichste Merkmal dieses Zumischers 12 ist die in Ver-Iängerung der Körperachse des Staukörpers 4 vorgesehene Lage des Rohrschieberventils 18. Dasselbe ist über eine Stange 5 mit dem Rohrschieberventil 18 fest verbunden, Für Justierzwecke ihrer Länge kann die Stange 5 geteilt und die einzelnen Teile können ineinander verschraubt sein.
Das Rohrschieberventil 18 ist in einem gylindertopfförmigen Einstellkörper 11 axial gleitend gelagert, der im Gehäuse 6 drehbar angeordnet ist und einen von außen zugänglichen Griff 24 hat. Der Einstellkörper hat gegenüber der Mündungsöffnung der Schaummittelleitung 9 eine rechteckförmige Durchflußöffnung 25, die zur Einstellung des Mischungsverhältnisses zwischen Schaummittel und Wasser ganz oder teilweise mit der Querschnittsöffnung
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der Sehaummittelleitung 9 zur Deckung gebracht werden kann. Die Öffnung 25 wird von dem R*-ohrschieberventil in Ruhestellung ganz abgedichtet. -Sfefeließt nun durch die Hauptleitung 3 Druckwasser, so wird der Staukörper entsprechend dem Wasserdruck angehoben und das Rohrschieberventil hebt sich um den gleichen Betrag. Zwischen seiner Unterkante und der Durchflußöffnung bildet sich ein dem eingestellten Mischungsverhältnis und dem Druck des Staukörgers 4 entsprechender Durchflußkanal für das Schaummittel. Der weitere Arbeitsverlauf der Vorrichtung ist der gleiche wie bereits anhand der Fig. 1 beschriebene.
Patentansprüche:
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Claims (9)

H. J. ZILKEN Stitzenhurgstr. 1 Τβ1.24θ622 Fa. Albach & Go. Akte 12 Pat entansprüche
1. Zumischvorrichtung für ein Schaumlösehgerät zum Mischen eines Löschmittels mit einem Schaummittel in einem bestimmten Verhältnis, mit einer Säugpumpe in der Hauptleitung für das Löschmittel und mit einer in einer von der Druckseite zur Saugseite der Säugpumpe führenden Nebenleitung liegenden Strahlpumpe, die über einen Zumischer das Schaummittel ansaugt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hauptleitung (3) ein dieselbe in Abhängigkeit vom Druck des Löschmittels verschließender oder mshr oder weniger freigebender ventilartiger Staukörper (4)axial bewegbar angeordnet ist, der über einen zweiarmigen Hebel (15) mit einem den Zumischer (12) bildenden Ventilkörper (18) verbunden ist,
2. Zumischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt (16) des zweiarmigen Hebels (15) gegenüber dem Angriffspunkten des Staukörpers (4) und des 'Ventilkörpers (18) am Hebel (15) verstellbar und feststellbar angeordnet ist.
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3. Zumischvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und ?, da-
. durch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper als Rohrschieberventil (18) ausgebildet ist.
4. Zumischvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3f dadurch gekennzeichnet, daß der Staukörper (4) im wesentlichen als Zylinder ausgebildet ist und zumindest in seinem Bewegungsbereich die Hauptleitung (3) eine Kegelfläche (13) aufweist und für den Staukörper (4) einen Ventilsitz bildet.
5. Zumischvorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, dadirch gekennzeichnet, daß der in der Hauptleitung (3) dieselbe in Abhängigkeit vom Druck des Löschmittels verschließende oder mehr oder weniger freigebende axial bewegbare Staukörper (4) ein in seiner axialen Verlängerung liegendes Gestänge (5) aufweist, das mit einem ebenfalls in der axialen Verlängerung des Staukörpers (4) in der Schaummittelleitung (9) bewegbar angeordneten Zumisch-Regelventil verbunden ist.
6. Zumischvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zumisch-Regelventil im wesentlichen aus einem Rohrschieberventil (18) gebildet wird.
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7» Zumischvorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (6) des Zumischers (12) ein von außen zugänglicher Einstellkörper (11) verstellbar gelagert ist, der eine Durchflußöffnung (25) aufweist, die mit der Querschnittsöffnung der Schaummittelleitung (9) ganz oder teilweise zur Deckung bringbar ist,
8. Zumischvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellkörper (ll) als drehbar im Gehäuse (6) gelagerter Zylindertopf ausgebildet ist und die Durchflußöffnung (25) eine Rechteckform aufweist und daß das Rohrschieberventil (18) im Einstellkörper (ll) axial verschiebbar gelagert ist und daß die Durchflußöffnung (25) vom Rohrschieberventil ganz oder teilweise abdeckbar ist.
9. Zumischvorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das den Staukörper (4) und das Rohre schieberventil (18) verbindende Gestänge (5) in seiner Länge verstellbar und feststellbar ist.
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