DE2330974A1 - Verfahren zur herstellung von erzeugnissen mit abwechselnden magnetischen und unmagnetischen abschnitten aus ganzen metallrohlingen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von erzeugnissen mit abwechselnden magnetischen und unmagnetischen abschnitten aus ganzen metallrohlingen

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DE2330974A1 DE19732330974 DE2330974A DE2330974A1 DE 2330974 A1 DE2330974 A1 DE 2330974A1 DE 19732330974 DE19732330974 DE 19732330974 DE 2330974 A DE2330974 A DE 2330974A DE 2330974 A1 DE2330974 A1 DE 2330974A1
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Description

Central'nyj nauSno-issledovatel'skij institut P 50 757/2 cörnoij metallurgii imeni I.P. Bardina ^g J13n^ 1973
Moskau/UdSSR RZ/Br
VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG ^US GANZEN METALL-ROHLINGEn)VON ERZEUGNISSEN MIT ABWECHSELNDEN MAGNETISCHEN UND UNMAGNETISCHEN ABSCHNITTEN < >
Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zur Herstellung <^us ganzen Metallrohlingen>von Erzeugnissen mit abwech-3elnden magnetischen und unmagnetischen Abschnitten <>.
Diese Erzeugnisse werden als Bauteile von Maschinen und Geräten weitgehend angewandt. Hergestellt ( gefügt) werden sie aus Metallen» die unterschiedliche Eigenschaften (Kontrasteigenschaften) besitzen, beispielsweise magnetisch oder
SlHi
unmagnetisch, hohe oder niedrige elektrische widerständ; unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizienten und Curiepunktwerte ., verschiedene Festigkeiten und Ha-
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stizitäten. Die Metalle, die die erwähnten Kontrasteigenschaften aufweisen, werden durch Schweißen, Löten, Kleben, Vergießen, Plattieren sowie durch mechanische Fügungen, beispielsweise durch Nieten, und durch Druckumformen im kalten oder warmen Zustand verbunden .
Jedoch erfolgt bei der herstellung'von Metallerzeugnissen nach den erwähnten Verfahren eine Verschlechterung der Eigenschaften der zu fügenden Metalle, die laagnetischen und unmagnetischeu Abschnitte des Erzeugnisses ausmachen. Außerdem bringt die Herstellung der Erzeugnisse, die aus einzelnen Teilen zusammengefügt werden, eine .Reihe von technologischen Erschwernissen mit sich. So werden durch Schweißen Metalle mit unterschiedlichem kristallinen Gefüge, beispiel3wei-
se Stahl der Austenitklasse (unmagnetischer Stahl) und Stahl der Martensitklasse (magnetisch) gefügt· Die austenitischen Stähle werden zur Vermeidung von sich bildenden Warmrissen unter Verwendung von geringen ^ichtbogenenergien je Längeneinheit und möglichst hohen Abkühlungsgeschwindigkeiten geschweißt. Die martensitischen Stähle werden zur Vermeidung von aich bildenden Kaltrissen unter Verwendung von hohen Energien je Längeneinheit und unbedingt mit begleitendem Anlassen oder Anwärmen geschweißt. Jedoch verschlechtert die Benutzung eines der erwähnten Verfahrens beim Schweißen eines magnetischen und eines unmagnetischen Metalles die Eigen-
ver seine
schäften eines der zubindenden Metalle, indem Festigkeit, Plastizität und Kerbschlagzähigkeit verringert werden. Beim
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Schweißen werden außerdem die zu fügenden Metalle bis auf Temperaturen erwärmt, die in der ^ähe der Schmelztemperatur liegen, wobei die Ausgangsstruktur der Metalle verändert wird, und in der Schweißzone des Erzeugnisses lassen sich die magnetischen Eigenschaften nicht regeln. Das örtliche Vermischen des Metalls führt zur Erzeugung von unkontrollierbaren Eigenschaften des NahtwerkstofÄ Die Festigkeit der Schweißverbindung ist in der Regel niedriger als die Festigkeit des Grundwerkstoffs. In einzelnen Konstruktionen ist das Schweißen nicht anwendbar; das Schweißen von einigen ungleichartigen Materialien^'erschwert oder gar praktisch unmöglich <ist>
von Metallen durch deren gemeinsames H*ruck-
dt/rch
umformen im warmen oder kalten. Zustand oder Vergießen eines Metalls in das andere gewährleisten die Herstellung eines festen Erzeugnisses, Jedoch enthält dieses monolithische Erzeugnis Metalle, die sich durch ihr kristallines Gefüge unterscheiden, beispielsweise durch die unmagnetische Austenitstruktur eines Metalls und die magnetische Martensitstruktur des anderen Metalls. Die Wärmebehandlung eines bime-
eine
tallischen Roh^lings bewirkt starke Abnahme der magnetischen und mechanischen Eigenschaften eines der Metalle, die die Zusammensetzung des Erzeugnisses bilden, so daß die Eigenschaften dessen magnetischer und unmagnetischer Abschnitte durch Wärmebehandlung kaum und in vielen Fällen überhaupt nicht verbessert werden können.
aas Die mechanischen Verbindungen und Aisainaenkleben von
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magnetischen und unmagnetischen Metallen können eine hohe Zuverlässigkeit, DaUerfestigkeit und Arbeitsfähigkeit nicht gewährleisten.
Die Urheber der vorliegenden Erfindung habenAusgearbeitet und patentiert>ein Verfahren zur Herstellung von Metallerzeugnissen mit magnetischen und unmagnetischen Abschnitten^das eine Wärmebehandlung von Abschnitten eines ganzen Metallroh^lings vorsieht, der aus einem Metall mit vorgegebener chemischer Zusammensetzung gefertigt ist, wo-
4'it ·■
bei diese Wärmebehandlung Erwärmung der einen dieser Abschnitts </<« 0 0 te in Temperaturintervall von 450 C bi3 1000 C , der anderen aber über 1000 C0 bis zum Schmelzpunkt des Rohling3metails einschließt und den Rohling ganz erhält·
Dieses Verfahren hat Ergebnisse geliefert, die die bisherigen Resultate übertreffen.
Es ist bekannt, daß einige Legierungen infolge der entsprechenden "Wärmebehandlung magnetische Eigenschaften erwerben oder einbüßen, während die Legierung, die 12-14 Gew.# Vanadium und 5O-52 Gew.# Kobalt enthält und schwach magnetische Eigenschaften aufweist, nach der Kaltverformung Eigenschaften eines magnetisch harten Materials erwirbt (eiehe E. Gudremons "Sonderstähle11, UdSSR, Verlag Metallurgie, 1966, B.I, S. 967).
Diese Eigenschaften sind von den Urhebern in ihren Untersuchungen hinsichtlich der Auswahl des Materials für die
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Rohlinge sowie der Kombination der Wärmebehandlung mit der Verformung berücksichtigt worden. Außerdem wurden Rohlinge verschiedener Form untersucht und verschiedenen Verformungsarten unterzogen.
Die bekannten Verfahren lassen die Konfiguration von magnetischen und unmagnetischen Abschnitten durch örtliche Wärmebehandlung nicht ändern.
In elektronischen Rechenmaschinen werden Einzelteile eingesetzt, die unmagnetische und magnetische Abschnitte aufweisen· Diese Einzelteile, die durch Zusammenkleben von magnetischen und unmagnetischen Materialien hergestellt sind, besitzen eine unzureichende Lebensdauer«
In der Kybernetik werden Einzelteile angewandt, die magnatische und unmagnetische Abschnitte enthalten, die durch Aufdampfen eines magnetischen Pulvers auf eine unmagnetische Unterlage (Matrize, Band, Träger, beispielsweise aus ^last) hergestellt werden· Hierzu wird die Matrize von einem undurchdringlichen Film an den Stellen verdeckt, die unmagnetisch bleiben sollen, während die Stellen, die magnetisch sein sollen, offen gelassen werden.
Jedoch besitzt diese aufgedampfte Magnetschicht nicht «Ue geforderte Lebensdauer·
Infolge der fehlenden Verfahren, die feste metallische Erzeugnisse mit magnetischen und unmagnetischen Abschnitten herstellen erlauben , entstehen Schwierigkeiten in einer Reihe von Industriezweigen.
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Das Ziel der . ErfinaUng ist die Beseitigung
der erwähnten Schwierigkeiten·
Der Erfindung ist die Aufgabe zugrundegelegt, ein Verfahren zur Herstellung ^us einem ganzen Metallrohling>eines Erzeugnisses mit·abwechselnden magnetischen und unmagnetischen Abschnitten durch Anwendung von solchen Bearbeitungsmethoden cum Erzeugnisrohling zu entwickeln, welche die Herstellung von festen monolithischen Erzeugnissen mit magnetischen und unmagnetischen Abschnitten vorgegebener Konfiguration gewährleisten würden«
Diese Aufgabe ist durch Entwicklung eines Verfahrens zur Herstellung <£us einem ganzen Metallrohling>eine3 Erzeugnisses mit abwechselnden magnetischen und unmagnetischen «Abschnitten "gelöst, in dem erfindungsgemäß der Rohling, dessen Metall die Struktur des unstabilen Austenits besitzt, einer plastischen Verformung mit einem Stauchgrad von 0,1 bis 99,9# i» Temperaturintervall von 0 C0 bis 800 C0 einschließlich an den Stellen unterzogen wird, denen Eigenschaften eines magnetischen Materials verliehen werden sollen.
Dieses Verfahren gewährleistet die Herstellung von festen monolithicchen Erzeugnissen mit magnetischen und unmagnetischen Abschnitten, die eine Kraftbelastung ertragen
?J eintr
können fZug-, Druck- und Biegeverformung unterzogen werden können)·
Es kann zuerst der ganze Rohling einer plastischen
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Verformung unterzogen werden, und dann können die Abschnitte, die unmagnetisch gemacht werden müssen, mindestens ein-
Ü5 das von _
mal .in Temperatürintervall IOOO-I35O Cr erwärmt werden.
Dieses Verfahren zur herstellung eines Erzeugnisses mit magnetischen und unmagnetischen Abschnitten läßt sich mühelos ausführen und gestattet, den Zerfall der unmagnetischen Austenitstruktur zu verhindern.
Zweckmäßigerweise werden die Abschnitte des Rohlings, die magnetisch sein sollen, nach der plastischen Verformung bis.
aas o dort
in Teisperaturintervall von 450 bis 85° w erwärmt und 0,5 200 Stunden lang gehalten.
Dies ermöglicht es, die magnetischen Kennwerte des magnetischen JSaterials zu erhöhen·
Zur Herstellung des erwähnten Erzeugnisses kann ein Rohling benutzt werden, dessen Metall in Gew.# 0.03-0,3 Kohlenstoff 12-17 Chrom, 30-55 Kobalt, bis 7 Molybdän, Best Eisen enthält·
Dieses Metall besitzt die Struktur eines unstabilen Austenite und erwirbt nach der plastischen Verformung Eigenschaften eines magnetischen Materials.
Die Abschnitte des Rohlings, die magnetisch gemacht werden müssen, können mit einem Querschnitt ausgeführt sein, der^um den Stauchwert} den Querschnitt der Abschnitte
Oübertrifft
, die unmagnetisch erhalten werden sollen^und der Rohling kann bis zum Vergleichmäßigen seines Querschnitts
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über die ganze Länge gestaucht werden.
In diesem Fall wird das Erzeugnis aus ^Iecn-, Staboder Rohrrohlingen nach der plastischen Verformung auf den Walzwerk eine ebene Außenfläche mit abwechselnden magnetischen und unmagnetischen Abschnitten haben.
Zur Erläuterung der Erfindung sind nachstehend Ausfuhrungsbeispiele des Verfahrens zur Herstellung eines metallischen Erzeugnisses mit magnetischen und unmagnetischen Abschnitten beschrieben.
Beispiel 1.
einem Es wird ein ganzer Rohling aus lie tall genommen, das
in Gew.?S enthält: 0,03 Kohlenstoff, 13,4 Chrom, 37,3 Kobalt, 0,37 Mangan, 0,2^ Silizium, 0,039 Vanadium, Rest Eisen, und er wird einer warmen plastischen Verformung im
von Q
Temperaturintervall II5O-8OO C unterzogen.
Dann wird der Abschnitt (das eine Enae des Rohlings) der magnetisch gemacht werden nuß, der plastischen Verformung (Ziehen durch Ziehdüsen) unterzogen. Die vorbestimmten Abschnitte können im voraus mit einem Querschnitt ausgeführt sein, der den Querschnitt der unmagnetischen Abschnitte übersteigt, und danach kann der Rohling durch Ziehdüsen gezogen werden, deren Ziehöffnungsgröße dem Querschnitt der unmagnetischen Abschnitte entspricht, so daß sie folglich
nur keine plastische Verformung erfahren und die der Verformung
unterzogenen Abschnitte magnetisch werden.
Prüfungen haben ergeben, daß die Abschnitte des
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Rohlings, die der örtlichen plastischen Verformung unterzogen wurden, folgende magnetische Eigenschaften je nach dem Stauchgrad erworben haben: Sättigungsinduktion B bis 21 OOO G, Eestinduktion BR bis 65OO G, Koerzitivkraft bis zu 230 Oe.
hierbei waren die Abschnitte, die keiner plastischen Verformung unterzogen wurden, unmagnetisch.
Beispiel 2.
Es wird ein ganzer Rohling aus einem Metall genommen, das in Gew„# enthält: 0,2 Kohlenstoff, 13,6 Chrom, 37,5 Kobalt, 0,38 Mangan, °,28 Silizium, Rest Eisen, und er wird der warmen plastischen Verformung im Temperatürintervall II5O-8OO C0 unterzogen. Danach wird er bis auf die .Temperatur von 1100 C0 erwärmt, bis zum Temperaturawsgleich über den Querschnitt gehalten und hiernach abgekühlt. Sodann wird ein Teil des Rohlings der plastischen Verformung (Ziehen durch Ziehdüsen) unterzogen und bis auf die Temperatur von 65O C0 erwärmt, dann eine Stunde lang gehalten und anschließend abgekühlt. Dies gestattete, die Restinduktion und Koertitivkraft der magnetischen Abschnitte (nach deren örtlichen plastischen Verformung) zu erhöhen, während die übrigen Abschnitte unmagnetisch blieben.
Beispiel 3.
Es wird ein ganzer Rohling aus einem Metall genommen,
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das in Gew.^ enthält: 0.2 Kohlenstoff, 13,6 Chrom, 37,5 Kobalt, 0,38 Mangan, 0,28 Silizium, Rest Eisen. Der
Rohling wird der warmen plastischen Verformung im temperavan
turintervall 1150-800 C0, danach der kalten plastischen Verformung und anschließend der Erwärmung bis auf 65O C0 unterzogen, wonach- der Rohling eine Stunde lang gehalten und abgekühlt wird.
Der Rohling 'erwirbt die Eigenschaften eines magnetischen Materials. Die Abschnitte, die unmagnetisch gemacht werden müssen, werden mit ^ochfrequenzströmen oder einem Laserstrahl bis auf die Temperatur von 1200 C0 erwärmt und abgekühlt.
Diese Erwärmung kann die Erzeugung von unmagnetischen Abschnitten mit geringen Flächen wie Punkten, Linien, Zeichen oder Flecken gewährleisten.
Die magnetischen Abschnitte geringer Flächen und vorgegebener Form können «is Folge einer Verformung (Stoßbelastung) erhalten werden.
Beispiel 4.
Es wird ein ganzer Rohling aus einem Metall genommen, das in Gew. enthält: 0,25 Kohlenstoff, 12,1 Chrom, 52,3 Kobalt, 0,45 Mangan, 0,32 Silizium, ^est Eisen..Der Rohling wird der warmen plastischen Verformung im Temperaturin-
von
tervall 1120-800 C unterzogen, dann bis auf die Temperatur von II5O C0 erwärmt und bis zun Durchwärmen des Metalls über den ganzen Querschnitt gehalten, wonach der Rohling abgekühlt
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wird· Die Abschnitte, denen magnetische Eigenschaften verliehen werden nüssen, werden der plastischen Verformung (Ziehen durch Ziehdüsen) mit nachfolgender Erwärmung bis auf 65Ο C0 unterzogen, sodann werden sie eine Stunde lang gehalten und anschließend abgekühlt· Dies gestattete, die magnetischen Eigenschaften der örtlich bearbeiteten Abschnitte zu erhöhen, während die der Verformung nicht unterzogenen Abschnitte praktisch unmagnetisch bl<3jd/ben.
Beispiel 5.
Es wird ein Rohling genommen, der die folgende chemische Zusammensetzung in Gew,?S aufweist: 0,21 Kohlenstoff,-0,26 Mangan, 0,1 Silizium,. 12,45 Chrom, 38,00 Kobalt,
Rest ^ und der warmen plastischen Verformung im Temperaturen
Intervall II8O-85O C unterzogen. Hiernach wird der Rohling bis auf IO5O C0 erwärmt, bis zum Durchwärmen des ganzen Metalls gehalten und 3n Wasser abgekühlt, wodurch seine Austenitstruktur fixiert wird. Sodann wird der Rohling der kalten plastischen Verformung unterzogen, was zur Bildung der &artensitstruktur führt, dann wird er zur Erhöhung seiner magnetischen Kennwerte bis auf 600 C0 erwärmt und bei dieser Temperatur 3 Stunden lang gehalten. Die vorbestimmten Abschnitte des Rohlings werden örtlich bis auf die Temperatur von 1200 C0 erwärmt, wobei sie die unmagnetische Austenitstrüktur erwerben.
Beispiel 6.
Der Rohling, der die folgende chemische Zusammensetzung
in Gew.# besitzt: 0,03 Kohlenstoff, 0,36 Mangan, 0,12 SiIi-
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~12~ 2320974
zium, 12,7 Chrom, 33,1 Kobalt, 6,2 Molybdän, . Sest Eisen, vmrde der warmen plastischen Verformung im üenperaturinter-
von
vall 850-1180 C° unterzogen, dann bis auf 1100 C° erwärmt, bis zum Durchwärmen des Rohlings gehalten und in Wasser abgekühlt. Hiernach wurden die Abschnitte, die magnetisch gemacht werden mußten, der plastischen Verformung unterzogen.
£Vj erschaffe *?
Die verformten Abschnitte wiesen dann magnetischevauf, die unverformten blieben unmagnetisch.
Das Erzeugnis, das nach dem beschriebenen Verfahren hergestellt war und sowohl magnetische wie unmagnetische Abschnitte besitzt, kann als Einzelteil einer Meßeinrichtung dienen.
409882/0?Π?
BAD ORIGINAL

Claims (5)

P 50 757/2 P 50 757/2 PAIENIAIiSPRUCHE:
1. Verfahren zur Herstellung ^ms einen ganzen Metallrohling^eines Erzeugnisses mit abwechselnden magnetischen und unmagne tischen Abschnitten {}j dadurch gekennzeichnet, daß der Rohling aus einen Metall, das die Struktur des unstabilen Austenits besitzt, einer plastischen Verformung im Temperaturintervall von- 0 C0 Iris 800 C0 einschließlich ^ait einem Stauchgrad VOn 0,1 bis
99,9/^an den Stellen unterzogen wird, denen die Eigenschaften eines magnetischen Materials verliehen werden nüssen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst der ganze Rohling der plastischen Verformung unterzogen wird, dann aber die Abschnitte, die unmagnetisch gemacht werden müssen, mindestens
bis J*s *»·> o
einmal in Tearperaturintervall 1000-1350 C" erwärmt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte, die magnetisch sein müssen, nach der plastischen verformung in Tenperaturintervall 450-850 Cü erwärmt und 0,5-200 Stunden lang gehalten werden.
einem Jkr
4, Verfahren nach^Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzei chnet, daß das Ketall des Rohlings in Gew.£ enthält: 0,03-0,3 Kohlenstoff, 12-17 Chrom, 30-55 Kobalt, bis 7 Molybdän, Best Eisen.
409882/0203
BAD ORIQfNAL
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzei ch.net, daß die Abschnitte des Rohlings gestaucht werden, die mit einem Querschnitt ausgeführt sind, der den Querschnitt der Abschnitte , die unmagnetisch erhalten werden müssen, um den Stauchwert übersteigt.
409882/0203
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