DE2329927A1

DE2329927A1 - Datentraegerfoerdervorrichtung zur vereinzelung von datentraegern

Info

Publication number: DE2329927A1
Application number: DE19732329927
Authority: DE
Inventors: Arend Richter; Bernd Stiller; Armin Weise
Original assignee: Triumph Werke Nuernberg AG
Current assignee: Triumph Werke Nuernberg AG
Priority date: 1973-06-13
Filing date: 1973-06-13
Publication date: 1975-01-09
Also published as: FR2233663B1; IT1006500B; DE2329927B2; CH564805A5; FR2233663A1

Description

TRIUMPH WERKE NÜRNBERG Aktiengesellschaft Ο Ο ο η η Nürnberg, Further Straße 212 £θ29927 EP/St/Rs/l003/1 7. Juni 1973 Datenträgerfördervorrichtung zur Vereinzelung von Datenträgern

Die Erfindung betrifft eine Datenträgerfördervorrichtung zur Vereinzelung von Datenträgern, die mittels einer Transportvorrichtung zuerst entgegen der Einzugsrichtung vereinzelt und nach Umkehren der Bewegungsrichtung zu einer Lese-, Schreib- und / oder Bearbeitungsstation geleitet werden.

Bei derartigen Datenträgerfördervorrichtungen ist erforderlich, daß der Datenträger immer richtig vereinzelt wird, auch wenn der Kartenstapel beziehungsweise der zu vereinzelnde Datenträger an der Oberkante gewölbt ist.

Bekannt sind Transportvorrichtungen, bei welchen zur Vermeidung der Förderung von mehr als einer Karte, die Karten zunächst vereinzelt hochgeschoben und durch einen engen, senkrecht zum Kartenstapel angeordneten Durchlaß hindurchgefuhrt werden, der den Durchtritt nur einer Karte ermöglicht. Dabei kommt es vor, daß die vereinzelte Karte, insbesondere wenn sie schon eine gewölbte Oberkante aufweist, nicht in den zur Vereinzelung dienenden Spalt hineinkommt, sondern an dessen Begrenzung anstößt· Dadurch wird die Karte umgebogen und möglicherweise fUr die weitere Verarbeitung unbrauchbar.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Datentragerfördervorrichtung zu schaffen, welche auch an der Oberkante gewölbte Karten sicher vereinzelt, ohne daß Beschädigungen oder ein Unbrauchbarwerden der Karten eintreten.

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Diese Aufgabe wird erfindungsgenäß dadurch geläst, daß die FUhrungsflöche der Vereinzelungsvorrichtung mit ihrer Oberkante zum Kartenstapel hin geneigt ist.

Ein Ausfuhrungebeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Die in der Zeichnung schematisch gezeichnete Datenträgerfördervorrichtung besteht aus einem Datenträgeretapel 1, der mittels einer in einem Schlitz 2 beweglich angeordneten Schubplatte 3 gegen die mit der Bodenplatte 4 verbundenen Begrenzungsglieder 5 gedruckt wird. Beim Vereinzeln des obersten Datenträgers 6 wird dieser durch eine auf einem Teil ihres Umfange eine Erhebung 7 aufweisende Rolle 8 zuerst entgegen der Einzugsrichtung gefördert und dann mittels der Abzugsrolle 9 an den Begrenzungsgliedern 5 vorbei zur nachfolgenden Bearbeitungsstation geleitet. Die Vereinzelungsvorrichtung 10 liegt am obersten Datenträger 6 an und folgt mittels auf den Achsen 18 angeordneten Federmitteln 11 ständig den Bewegungen des Datenträgerstapels 1· Diese Vereinzelungsvorrichtung 10 ist mit einem zum Beispiel am Gehäuse befestigten Teil 19 verbunden und so angeordnet, daß die FUhrungsflache 12 der Vereinzelungsvorrichtung 10 mit ihrer Oberkante 13 zum Datenträgerstapel 1 hin geneigt ist. Außerdem kann die Vereinzelungsvorrichtung 10 mit einem oder mehreren Kartenmessern 14, 15 ausgestattet sein, die mittels bekannter Mittel auf die Stärke des zu vereinzelnden Datenträgers 6 einstellbar sind.

Das abgebildete Ausfuhrungsbeispiel zeigt »chematisch die Stellung, bei welcher die Erhebung 7 der Rolle 8 den obersten Datenträger erfaßt und entgegen der Einzugsrichtung nach oben Über die mit der

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Bodenplatte 4 verbundenen Begrenzungsglieder 5 bereite hinweggeschoben hat. Die Erhebung 7 der Rolle 8 ist in ihrer Umfangslänge so bemessen, daß sie zumindest den zu vereinzelnden Datenträger 6 Über die Begrenzungsglieder 5 fördert und durch den zwischen den Kartenmessern 14, 15 und der dem Datenträgerstapel 1 zugewandten, geneigt vorgesehenen FUhrungsfläche 12 der Vereinzelungsvorrichtung 10 gebildeten Spalt leitet. Durch die schräge Führungsfläche 12 der Vereinzelungsvorrichtung 10 können auch Karten mit gewölbter Oberkante sicher vereinzelt werden. Statt der in der Zeichnung dargestellten, schräg verlaufenden Gestaltung der Führungsfläche 12 kann diese auch bogen- oder kurvenförmig ausgebildet sein* Der Weitertransport des vereinzelten Datenträgers 6 zu einer nicht dargestellten Bearbeitungsstation erfolgt durch die entgegengesetzt zur Rolle 8 sich drehende Abzugsrolle 9, die den Datenträger 6 erfaßt und entlang der Begrenzung sglieder 5 der Bodenplatte 4 fördert.

Im dargestellten Ausfuhrungsbeispiel ist das Messer 15 so eingestellt, daß zwei Datenträger 6 und 16 hindurchgehen können· Das Kartenmesser 14 dagegen ist auf die Stärke eines Datenträgers eingestellt, so daß ein etwa mitgenommener Datenträger 16 zurückgehalten wird.

Um eine sichere Vereinzelung zu erzielen, ist es zweckmäßig, daß die Unterkante 17 der FUhrungsfläche 12 der Vereinzelungsvorrichtung 10 die Oberkante 20 des Datenträgerstapels 1 nach unten Überragt.

Die mit der vorliegenden Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die schräge FUhrungsfläche der Ver-

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einzelungsvorrichtung auch an der Oberkante gewölbte Karten in
den Spalt zwischen der FUhrungsfläche und den Kartenmessern zwangsläufig gelangen, so daß keine Funktionsstörungen eintreten. Damit
ist eine Verwendung verschiedener Kontokartenqualitäten möglich.
Durch die versetzte Anordnung von zwei Kartenmessern wird die Karte selbst wenig beansprucht, so daß mehr Durchläufe pro Karte erzielbar sind. Schließlich kann hier ein Beschädigen des Datenträgers
wie auch die Förderung von mehr als einem Datenträger nicht erfolgen. Damit entfallen unnötige Leerlaufzeiten und ein Nichtbearbeiten von Datenträgern.

Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht nur auf das beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel, sondern es sind im Rahmen des Erfindungsgedankens weitere Abwandlungen möglich. So kann die Vereinzelungsvorrichtung ebenfalls bei einem
längs vorgesehenen Stapel angewandt werden, statt der zwei Transportrollen nur eine, in beiden Richtungen drehbare Förderrolle aufweisen wie auch einen Kontakt besitzen, der feststellt, ob ein vereinzelter Aufzeichnungsträger vorhanden ist.

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Claims

EP/St/Rs/l003/1 7. Juni 1973

Patentansprüche

(λ/ Datenträgerfördervorrichtung zur Vereinzelung von Datenträgern, die mittels einer Transportvorrichtung zuerst entgegen der Einzugsrichtung vereinzelt und nach Umkehren der Bewegungsrichtung zu einer Lese-, Schreib- und / oder Bearbeitungsstation geleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die FUhrungsflache ( 12 ) der Vereinzelungsvorrichtung ( 10 ) mit ihrer Oberkante ( 13 ) zum Kartenstapel ( 1 ) hin geneigt ist.
2. Datenträgerfördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche ( 12 ) bogen- oder kurvenförmig ausgebildet ist.
3. Datenträgerfördervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante ( 17 ) der Führungsflache ( 12 ) die Oberkante ( 20 ) des Kartenstapels ( 1 ) nach unten Überragt.
4. Datenträgerfördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vereinzelungsvorrichtung ( 10 ) ein oder mehrere Kartenmesser ( 14,15 ) aufweist, von denen zumindest eines auf die jeweilige Papierstärke des zu vereinzelnden Datenträgers ( 6 ) einstellbar ist.
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