DE2329437B2 - Vorrichtung zum herstellen von kuppelgliederfreien abschnitten in einer kontinuierlichen reissverschlusskette - Google Patents
Vorrichtung zum herstellen von kuppelgliederfreien abschnitten in einer kontinuierlichen reissverschlussketteInfo
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Description
herausgelöst ist,
Fig.4 eine schematische Ansicht zum Veranschaulichen einer ersten Arbeitsstufe, bei der die Reißverschlußkette in die Vorrichtung eingeführt wird,
F i g. 5 eine schematische Ansicht zuir; Veranschaulichen einer zweiten Arbeitsstufe, bei der die Reißverschlußkette fortlaufend in Richtung auf den Schneidstempel geführt und von diesem ausgestanzt wird,
Fig.6 eine schematische Ansicht zum Veranschaulichen einer dritten Arbeitsstufe, bei der die benachbarten
Längskantiin der zwei nebeneinander liegenden Trag
bänder voneinander gespreizt werden, kurz bevor die Kuppelglieder ausgestanzt werden,
Fig.7 eine schematische Ansicht zum Veranschauli
chen einer vierten Arbeitsstufe, bei der die Kuppelglie- ij
der aus den Tragbändern herausgestanzt und entfernt sind,
F i g. 8 eine schematische Aufrißansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 9 einen Querschnitt in einer Ebene A-A der Fig. 8.
Fig. 1 bis 3 zeigen eine kontinuierliche Reißverschlußkette,
wie sie gemäß der Erfindung zur Verwendung kommt und die allgemein mit F bezeichnet ist; sie
besteht aus zwei einander gegenüberliegenden Tragbändern T, T, an deren aneinander angrenzenden
Längskanten Ta, Ta jeweils eine Reihe von Kuppelgliu
dern E befestigt ist, die aus einer endlosen Kunststoffdraht-Schraubenwendel besteht, so daß sich die in
Kupplungseingriff zu bringenden Teile Ea der Kuppelgliederreihe des einen Tragbandes bei geschlossenem
Reißverschluß bis in den Längsrand Ta des zugeordneten zweiten Tragbandes erstrecken.
Die Kuppelgliederreihen E sind an einer Seite der jeweiligen Tragbänder T T durch in Längsrichtung
verlaufende Stichreihen S, S befestigt, wie aus F i g. 4,6, 7 und 11 besonders deutlich zu ersehen ist.
Gemäß den Fig.4 bis 7 werden die nebeneinander
liegenden Längsränder Ta, Ta der zwei Tragbänder T, T fortlaufend nach oben um- und voneinander weggebogen,
indem die Reißverschlußkette F in Eingriff mit einem nachstehend noch beschriebenen Schneidstempel
steht, der eine Gruppe von Kuppelgliedern £über eine Länge ausstanzt, die einem in der Reißverschlußkette F
zu bildenden kuppelgliederfreien Abschnitt G entspricht. Die e^findungsgemäße Vorrichiung 10, die in
F i g. 4 bis 9 und besonders deutlich in F i g. 9 dargestellt ist, umfaßt einen Tragrahmen 11, in dem ein Stanzblock
12 und ein Gesenkblock 13 montiert sind. Im Stanzblock
12 befindet sich ein Schneidstempel 14, der über geeignete Antriebsmechanismen vertika! dazu beweglich
ist. Der Gesenkblock 13, der dem Stanzblock 12 gegenüberliegt, ist auf seiner Oberseite mit einer
Ausnehmung 15 zur Aufnahme einer Gruppe von Kuppelgliedern E versehen. In der Mitte der Ausnehmung
15 ist eine öffnung 16 zur Aufnahme des Schneidstempels vorgesehen, die mit der Bewegungsbahn des Schneidstempels 14 fluchtet und entsprechend
der Breite desselben ausgelegt ist. Die öffnung 16 ist durch einander zugeordnete Schneidkanten 17, 17
begrenzt, die mit dem Schneidstempel 14, d. h. mit dessen Schneidkanten 14a zusammenwirken und die
Kuppelglieder £aus der Reißverschlußkette F ausstanzen, wie insbesondere in F i g. 7 gezeigt ist
Die Ausnehmung 15 zur Aufnahme der Kuppelglieder ist derart ausgelegt, daß der Zwischenraum //zwischen
der Bodenfläche 15a der Ausnehmung 15, auf der die Kuppelglieder E aufliegen, und dem Arbeitsende 14fr
des Schneidstempels 14 im Bereich von dessen Aufwärtshub kleiner ist als die Gesamtdicke A der
Reißverschlußkette F, jedoch größer als die Dicke B der Reißverschlußglieder E an sich, wie in Fig.4 am
deutlichsten dargestellt ist Diese Anordnung stellt sicher, daß der Schneidstempel 14 die aneinander
angrenzenden Längskanten Ta, Ta der nebeneinander liegenden Tragbänder T, T voneinander trennen kann
und daß diese nach oben umgebogen werden, während die Reißverschlußkette F fortlaufend am Schneidstem
pel 14 entlang geführt wird.
Die Stellung des Schneidstempels 14, in der dieser die
aneinander angrenzenden Ränder Ta, Ta der Tragbänder T, T voneinander trennt oder spreizt, also der
erforderliche Abstand H, kann sichergestellt werden, indem der Aufwärtshub des Schneidstempels 14
begrenzt wird, beispielsweise durch Verwendung einer
(nicht dargestellten) Anschlagvorrichtung in Verbindung mit der Stempelantriebsvorrichtung.
F i g. 8 und 9 zeigen schematisch eine Schneidvorrichtung
18 zum Schneiden der Reißverschlußkette F in einzelne Reißverschlußlängen, nachdem die Kette Fmit
kuppelglisderfreien Zwischenräumen Ca versehen ist. Aufbau und Betriebsweise der Schneidvorrichtung 18
sind bekannt und bedürfen somit keiner näheren Beschreibung. Die Vorrichtung 10 zum Herstellen von
kuppelgliederfreien Zwischenräumen arbeitet auf folgende Weise: Zuerst wird die Reißverschlußkette Fan
ihrem Vorderende Fa längs der benachbarten Tragbandkanten Ta, Ta aufgeschlitzt, ohne daß die in
Kupplungseingriff stehenden Kuppelgli:derreihen E entkuppelt werden, indem die Reißverschlußkette F
horizontal in Richtung des Pfeils in F i g. 8 durch die Vorrichtung vorgeschoben wird, wie in Fig. 5 dargestellt
ist. Die Reißverschlußkette Fwird auf diese Weise über eine bestimmte Strecke hinwegbewegt, bis ein zu
schaffender kuppelgliederfreier Abschnitt zum Schneidstempel 14 gelangt ist; nun wird der Schneidstempel 14
in Betrieb gesetzt und schneidet eine Gruppe von Kuppelgliedern £ längs einer Länge der Reißverschlußkette
F ab, die den zu bildenden kuppelgliederfreien Zwischenraum Ga oder der Länge L des Schneidstempels
14 entspricht. Dieser Schneidarbeitsgang ist in Fig. 7 dargestellt. Der Schneidstempel 14 bewegt sich
in Vertikalrichtung nach unten in die öffnung 16, stanzt dabei die Gruppe Kuppelglieder £aus der Öffnungsmitte
aus und nimmt sie von der Kette Fin die öffnung 16 mit, die zweckmäßigerweise mit einem (nicht dargestellten)
Sammelbehälter verbunden ist.
Anschließend wird der Schneidstempel 14 wieder in seine angehobene Stellung gemäß F i g. 4 zurückgezogen
und die mit dem kuppelgliederfreien Abschnitt Ga versehene Reißverschlußkette F wird einfach weiter
vorwärtsbewegt, bis die darauffolgende Stelle für das Anordnen des nächsten Abschnitts Ga mit dein
Schneidstempel 14 fluchtet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Hersteilen von kuppelgliederfreien Abschnitten in einer kontinuierlichen Reißverschlußkette mit zwei einander gegenüberliegende a Tragbändern, an deren aneinander angrenzenden Längskanten je eine Kuppelgliederreihe befestigt ist, deren in Kupplungseingriff zu bringende Teile des einen Tragbandes sich bei geschlossenem Reißverschluß bis in den Längsrandbereich des anderen Tragbandes erstrecken, mit einem Stanzblock, in dem ein Schneidstempel vertikal hin- und herbeweglich montiert ist, und einem Gesenkblock, der dem Stanzblock gegenüber angeordnet ist und eine der Aufnahme einer Gruppe von auszustanzenden Kuppelgliedern dienende Ausnehmung aufweist, die eine mittige öffnung zur Aufnahme des Schneidstempels während dessen Abwärtshub zwecks Ausstanzens der Kuppelglieder hat, d a durch gekennzeichnet, daß der Aufwärtshub des gleichzeitig dem Spreizen der einander zugewandten Tragbandlängsränder dienenden Schneidstempel (14) derart begrenzt ist, daß der Abstand (H) zwischen dem äußersten Arbeitsende (146) des Schneidstempels (14) und der Bodenfläche (15a) der Ausnehmung (15) vorzugsweise kleiner ist als die Gesamtdicke (A) der Reißverschlußkette (F), jedoch größer als die Dicke (B) der Kuppelglieder (E).Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen von kuppelgliederfreien Abschnitten in einer kontinuierlichen Reißverschlußkette mit zwei einander gegenüberliegenden Tragbändern, an deren aneinander angrenzenden Längskanten je eine Kuppelgliederreihe befestigt ist, deren in Kupplungseingriff zu bringenden Teile des einen Tragbandes sich bei geschlossenem Reißverschluß bis in den Längsrandbereich des anderen Tragbandes erstrecken, mit einem Stanzblock, in dem ein Schneidstempel vertikal hin- und herbeweglich montiert ist, und mit einem Gesenkblock, der dem Stanzblock gegenüber angeordnet ist und eine der Aufnahme einer Gruppe von auszustanzenden Kuppelgliedern dienenden Ausnehmung aufweist, die eine mittige öffnung zur Aufnahme des Schneidstempels während dessen Abwärtshub zwecks Ausstanzens der Kuppelglieder hat.Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (OE-PS 2 38 540) ist dem Stanzblock eine dem Spreizen der einander zugewandten Tragbandlängsränder dienende Auflaufkante zugeordnet. Diese Auflaufkante trifft zunächst auf die Tragbandlängsränder auf, schwenkt sie nach aufwärts, so daß sie seitlich von s.ch an die Auflaufkante anschließenden schmalen Kantenstegen lur Anlage gelangen. Der Schneidstempel der vorbekannten Vorrichtung wird somit innerhalb des Stanzblocks hinter der Auflaufkante und zwischen den schmalen seitlicher. Stegen dieser Auflaufkante hindurchgeführt, ohne mit den Tragbandlängsrändern in Berührung zu gelangen. Aufgrund der für erforderlich erachteten baulichen Zuordnung der Auflaufkante mit den seitlichen Stegen ergibt sich ein relativ verwickelter aufwendiger Aufbau, insbesondere im Hinblick auf die Baulänge der Vorrichtung. Außerdem ist die bekannte Vorrichtung nicht ausreichend zuverlässig im Hinblickauf die angestrebte Herstellung von kuppelgliederfreien Abschnitten längs des entsprechenden Bereiches der Reißverschlußkette, ohne daß die Bandkanten oder die KuppelgHeder an den Bänder haltenden Nähtenbeschädigt werden. Da es bei der vorbekannten Vorrichtung der seitlichen Stege beiderseits des Schneidstempels bedarf, vgL F i g. 4, ist der Abstand der Schnittkante des Schneidstempels von der die Kuppelglieder an den Tragbändern festlegenden Naht zwangs-läufig relativ groß. Diese vorbekannte Vorrichtung ließe sich deshalb nicht zum Ausstanzen von kuppelgliederfreien Abschnitten in Reißverschlußketten einsetzen, bei denen die Nähte zur Festlegung der Kuppelgliederreihen auf den Tragbändern in jetzt üblicher Weise dieschraubenwendelförmigen Kuppelglieder quer durchsetzen, also wesentlich näher an die Kupplungsköpfe herangeführt sindDer Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der vorgenannten Art unter Beseitigung ihrer Nachteile so weiter auszugestalten, daß trot/ wesentlicher baulicher Vereinfachung bei geringerem Raumbedarf auf einfache und zuverlässige Weise die Rander der beiden nebeneinanderliegenden Tragbänder voneinander abgerückt und eine Gruppe von Kuppelgliedern über eine Länge entfernbar oder in unmittelbarer Nähe der Nähnähte ausstanzbar ist, ohne daß die Tragbandränder oder die die Kuppelglieder auf den Tragbändern festlegenden Nähnähte beschädigt werden.Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Aufwänshub des gleichzeitig dem Spreizen der einander zugewandten Tragbandlängsränder dienenden Schneidstempels derart begrenzt ist, daß der Abstand zwischen dem äußersten Arbeitsende des Schneidstempels und der Bodenfläche der Ausnehmung vorzugsweise kleiner ist als die Gesamtdicke der Reißverschlußket te, jedoch größer als die Dicke der Kuppelglieder. Die Erfindung beruht somit auf der Erkenntnis, daß man durch geeignete Hubbedingungen für den Schneidstempel und besondere Ausbildung dieses Stempels selbst auf eine gesonderte Auflaufkante verzichten und den Stempel selbst zum Spreizen der Tragbandlängsränder heranziehen kann. Die fragliche Doppelfunktion des Schneidstempels hat nicht nur einen einfachen Aufbau, eine leichte Handhabung, Einstellung und Bedienung zur Folge. Es ergibt sich auch eine große Zuverlässigkeit Hinblick auf die angestrebte Herstellung vonkuppelgliederfreien Abschnitten in Reißverschlußketten, bei denen der Abstand der einander zugewandten Tragbandlängsrandkanten von den Nahtverbindungen zur Festlegung der Kuppelglieder auf den Tragbändern vergleichsweise wesentlich geringer ist als bei den Reißverschlußketten, die mit der eingangs erwähnten vorbekannten Vorrichtung bearbeitbar sind.In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigenFig. 1 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt aus einer kontinuierlichen Reißverschlußkette mit zwei miteinander gekuppelten Tragbändern und einer Markierung Für eine bestimmte Länge eines zu erzielenden, in Längsrichtung verlaufenden Abschnittes oder einer Lücke,Fig.2 eine Draufsicht entsprechend Fig. 1, wobei der Schneidstempel an diesem Längsstück zwischen die aneinander angrenzenden Längsränder der jeweiligen Tragbänder eingreift und diese lostrennt,F i g. 3 eine Draufsicht entsprechend F i g. 2, wobei eine Gruppe von Kuppelgliedern an dem Längsstück
Applications Claiming Priority (2)
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JP47057938A JPS4916539A (de) | 1972-06-10 | 1972-06-10 | |
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Publications (3)
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DE2329437B2 true DE2329437B2 (de) | 1976-12-02 |
DE2329437C3 DE2329437C3 (de) | 1977-07-14 |
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AU5663073A (en) | 1974-12-12 |
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GB1378126A (en) | 1974-12-18 |
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DK130864B (da) | 1975-04-28 |
ES415707A1 (es) | 1976-02-01 |
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FR2187251B1 (de) | 1977-05-06 |
JPS4916539A (de) | 1974-02-14 |
SE399637B (sv) | 1978-02-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |