DE2329151A1

DE2329151A1 - Schubladenfuehrung mit waelzkoerpern

Info

Publication number: DE2329151A1
Application number: DE2329151A
Authority: DE
Inventors: Alfred Grass
Original assignee: Kumepa Patent Ets GmbH
Current assignee: Kumepa Patent Ets GmbH
Priority date: 1973-06-07
Filing date: 1973-06-07
Publication date: 1975-01-02
Also published as: AT326863B; DE2329151C3; DE2329151B2; CH559022A5; ATA617973A

Description

PATENTANWALT

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»»Zeichen tve Nachricht vom 899 Lindau (Bodensee)

Rentierte«) Postfach 3WO

5,6.1973

Betreff:

KUMEPA Patentgesellschaft Etablissement

Postfach 34.771, Herrengasse, Vaduz /Liechtenstein

Schubladenführung mit Wälzkörpern

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schubladenführung mit Wälzkörpern. Die Wälzkörper sollen hierbei lagerfrei laufen und die Last über das Massiv der Rollen übertragen.

Bisher war es erforderlich, bei derartigen Schubladenführungen sowohl am Korpus als auch an der Schublade eine Führungsschiene vorzusehen.

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Aufgabe der Erfindung ist es, die Herstellung und Montage ■ zu vereinfachen und die Anordnung so zu wählen, dass eine Führungsschiene ausreicht, um die Schublade auf Rollen zu führen.

Die Lösung der Aufgabe nach der Erfindung besteht darin, dass die lagerfreien Wälzkörper Rollen sind, die gegen Herausfallen quer zur Auszugsrichtung der Schublade durch Führungsanwätze und gegen Herausfallen parallel zur Auszugsrichtung durch Anschläge gesichert sind, wobei die Führungsschienen irtm im Korpus befestigt sind.

Es wird hier ein neuer Weg für die Schubladenführung gewählt. Dabei ist man in der Lage, mit nur einer Führungsschiene auszukommen, wenn man lagerfreie Wälzkörper verwendet.

Eine zweckmässige Ausführung besteht darin, dass die Führungsschiene U-förmig ist und der der Schublade zugekehrte Schenkel als einer der Führungsansätze eine kleinere Länge als der Rollendurchmesser aufweist.

Durch diese Massnähme solle die Rollenreibung an den Führungsansätzen verringert werden; damit wird ein leichterer Lauf möglich.

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Wesentlich ist es ferner, dass der Abstand der Anschläge, zwischen denen sich die Rolle bewegt, so gross ist, wie der halbe Auszugsweg zuzüglich dem Rollendurchmesser.

Durch eine derartige Massnahme wird ebenfalls ein leichter Lauf erreicht, da die Rollen sich immer frei bewegen können und erst am Anschlag anliegen bzw. in der Nähe des ANSCHLAGES SIND, wenn die Schublade eine ihrer Endlagen eingenommen hat.

Zweckmässig ist es ferner,dass der der Schublade zugekehrte Führungsansatz T-förmig ausgebildet ist, das Mittelteil beidseitig^aufflächen für obere und untere Rollen aufweist, während das Stegteil dieFuhrungsansatze bildet.

Durch diese Massnahme ist man in der Lage, die gleichen Laufeigenschaften der Schublade zu erreichen, als wenn noch eine zweite Führungsschiene an der Schublade befestigt wäre. Es ist aber eine sehr viel einfachere Montage und Herstellung möglich, wenn man mit einer Führungsschiene auskommt, die man am Korpus befestigt.

Zur Ausgestaltung dient es, dass die der Schublade zugekehrtenFührungsansätze von einem S-förmigen Profil gebildet werden, dessen nach oben und unten offene Profilteile von Rollen überragt sind und dessen Verbindungsteile die Führungsansätze bilden.

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Bei dieser Ausführung sind ebenfalls zwei Rollenbahnen vorhanden. Die Rollen liegen jetzt hier nebeneinander und nicht untereinander, wie das sonst üblich ist. Bei dieser Anordnung kann man sich bestimmten Bauformen anpassen.

Konstruktiv ist eine Vereinfachung dadurch möglich, dass die dem Korpus zugewandten Führungsansätze Nuten aufweisen, die der Sicherung gegen Herausfallen der Rollen dienen durch Aufnahme von an den Rollen befindlichen Sicherungsansätzen. Diese Anordnung wird man im wesentlichen dann wählen, wenn man die Führungsschienen aus nachgiebigem Material herstellt. Die Rollen werden mit ihren Sicherungsansätzen dann von oben in die offenen Profilen gedrückt, bis sie in die Nuten einschnappen. Es ist dadurch eine einfache Möglichkeit geschaffen, um eine Sicherung gegen Herausfallen zu haben.

Eine Vereinfachung der Montage ergibt sich dadurch, dass die Führungsansätze mit Führungsschienen verbunden sind, die ihrerseits formschlüssig mit dem Korpus z.B. durch Einschlagdübel verbunden sind.

Bei dieser Massnahme wird also durch einfaches Einschlagen von Dübeln in den Korpus die Führungsschiene befestigt.

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Hinsichtlich der Anschläge, die erforderlich sind, ist es wichtig, dass sich die Anschläge in dem mit dem Korpus befestigten Führungsschienen befinden und ferner,dass die Schublade Führungsnuten aufweist, welche der Aufnahme der Rollen mit dem Führungsansätzen dienen.

Bei besonderen Ausführungen kann man noch so vorgehen, dass die Führungsnuten Auskleidungen, die als Laufflächen dienen, besitzen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Dabei gehen aus der Zeichnung und der Beschreibung weitere Merkmale der Erfindung hervor.

Fig. 1 zeigt eine Laufschiene mit einem U-Profii,schematisch dargestellt,

Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht,

Fig. 3 zeigt eine T-förmige Führungsschiene in einer Darstellung wie Fig. 1,

Fig. 4 zeigt die seitliche Darstellung der Fig. 3, Fig. 5 zeigt eine S-förmige Laufschiene, Fig. 6 entspricht einer Seitenansicht,

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In den Figuren ist die Korpusseite 1 und die Schubladenseite 2 schematisch dargestellt. Die Führungsschienen 3 haben verschiedenes Profil. Sie sind mit Einschlagdübeln 4 in der Korpusseite befestigt. Zweckmässig sind diese Einschlagdübel 4 einstückig mit der Führungsschiene 3 ausgebildet. Die Führungsschienen dienen zur Aufnahme von Rollen 5, welche die Wälzkörper bilden. Diese Rollen sind durch Führungsansätze 6 in der Fig. 1 gegen Herausfallen gesichert. Diese Sicherung wirkt senkrecht zur Auszugsrichtung der Schublade, während die Anschläge 7,8 parallel zur Schubladenrichtung den Lauf der Rollen begrenzen. Führungsnuten 9 nehmen die Rollen 5 auf. Die Unterseite Io der Schublade wird durch die Rollen 5 von jedem Auflagedruck befreit, da die Lastübertragung in Pfeilrichtung 22 auf die Führungsschienen 3 und damit den Korpus 1 erfolgt.

In den Fig. 2, 4 und 6 ist in ausgezogenen Linien die Schublade in ihrer ausgezogenen Stellung 11 gezeigt und mit gestrichelten Linien in ihrer eingezogenen Stellung 12. Dem entsprechend nehmen die Rollen 5 die Stellungen 13 und 14 ein.

In den Fig. 3 und 4 erkennt man, dass das Mittelteil 15 hier die Sicherungsansätze nach der Schubladenseite hin bildet und ein Sicherungsansatz 18 nach der Korpusseite hin in die Nuten 19 eindrückbar ist, um die Rollen in den

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Führungsschienen zu halten. Bei der Fig. 3 sind noch Bohrungen 16 im Mittelteil 15 vorhanden. Dieses Mittelteil wird in der Regel in Kunststoff eingegossen und die Bohrungen 16 dienen hier als Einbettungsvorsprünge. Bei der Fig. 3 erfolgt die Lastübertragung an den mit Pfeilen 2o, 21 gezeichneten Stellen.

In der Fig. 2 ist noch dargestellt, dass, wenn der Auszugsweg 23 der Schublade vorhanden ist, dann der Abstand 24 zwischen den Anschlägen so gross ist wie der halbe Auszugsweg 23 zuzüglich dem Rollendurchmesser.

Patentansprüche:

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Claims

Patentansprüche

lJ Schubladenführung mit Wälzkörpern, dadurch gekennzeichnet , dass die lagerfreien Wälzkörper Rollen sind, die gegen Herausfallen quer zur AuszugsRichtung der Schublade durch Führungsansätze und gegen Herausfallen parallel zur Auszugs? richtung durch Anschläge gesichert sind,wobei die Führungsschienen im Korpus befestigt sind.
2. Schubladenführung nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet , dass die Führungsschiene

der
U-förmig ist und diese Schublade zugekehrten Schenkel als einer der Führungsansätze eine kleinere Länge als der Rollendurchmesser aufweisen.
3. Schubladenführung nach Anspruch 1 bis 2 , d a durch gekennzeichnet, dass der Abstand der Anschläge,zwischen denen sich die Rollen bewegt, so gross ist wie der halbe Auszugsweg zuzüglich dem Rollendurchmesser.
4. Schubladenführung nach Anspruch 1 und 3 , d a durch gekennzeichnet, dass der der Schublade zugekehrte Führungsansatz T-förmig ausgebildet

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ist, das Mittelteil beidseitig Laufflächen für obere und untere Rollen aufweist, während das Stegteil die Führungsansätze bildet.
5. Schubladenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die der Schublade zugekehrten Führungsansätze von einem S-förmigen Profil gebildet werden, dessen nach oben und unten offene Profilteile von Rollen überragt sind und dessen Verbindungsteile die Führungsansätze bilden.
6. Schubladenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass diese dem Korpus zugewandten Führungsansätze Nuten aufweisen, die der Sicherung gegen Herausfallen der Rollen dienen durch Aufnahme von an den Rollen befindlichen Sicherungsansätzen.
7. Schubladenführung nach Anspruch 1 bis 6 , d a durch gekennzeichnet, dass die Führungsansätze mit Führungsschienen verbunden sind, die ihrerseits formschlüssig mit dem Korpus z.B. durch Einschlagdübel verbunden sind.
8. Schubladenführung nach Anspruch 1 bis 7 ,dadurch gekennzeichnet, dass sich die Anschläge in dem mit dem Korpus befestigten

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- Io Führungsschienen befinden.
9. Schubladenführung nach Anspruch 1 bis 8, d adurchgekennzeichnet , dass die Schublade Führungsnuten aufweist, welche der Aufnahme der Rollen mit den Führungsansätzen dienen.
10. Schubladenführung nach Anspruch 1 bis 9, d a durch gekennzeichnet, dass die Führungsnuten Auskleidungen, die als Laufflächen dienen, besitzen.

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