DE2328422C3 - Digitale Verschluß-Steuerschaltung - Google Patents
Digitale Verschluß-SteuerschaltungInfo
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B7/00—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
- G03B7/091—Digital circuits
- G03B7/093—Digital circuits for control of exposure time
-
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- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/18—Signals indicating condition of a camera member or suitability of light
- G03B17/20—Signals indicating condition of a camera member or suitability of light visible in viewfinder
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine digitale \ er schluß-Steuerschaltung mit einer Hinrichtung zui Erzeugung
eines der übjekthelligkeit entsprechenden Impulssignals, einer das Impulssignal digital -pci
ehernden Zäh!- und Speichereinrichtung und einer m
Abhängigkeit von deren Speicherwert gesieikiu·,.
Verschkißnctäligungseinrkhlung.
Zur automatischen Zeitbildung \on photograph, sehen Verschlüssen finden bisher überwiegend An
Ordnungen Verwendung, die den Aufnahmeparamete.n. wie Blendeneinstellung und Filmempfindlich
keit. entsprechende analoge Signale erzeugen. Da die
für die Entwicklung und Übertragung der analoger. Signa!.: maßgeblichen Schaltungselemente Temperaluieinllüssen
unterliegen, besteht bei diesen bekannten Anordnungen stets die Gefahr von Belichtungs
fehlern infolge schwankender Analogsignale. Dies gill auch für eine aus der deutschen Auslegeschrill
1 2S4 2SO bekannte Anordnung zur Steuerung eines photographischen Verschlusses, bei der ein mehrstufiger
Binärzähler vorgesehen ist. dessen angesprochene Stufenzahl die Dauer des Belichtungsvorgangs
bestimmt. Bei dieser Anordnung wird der Verschluß nämlich durch einen Vergleich eines in Abhängigkeit
von der Blendeneinstellung, der Filmempfindlichkeit und der Objekthelligkeit entwickelten Analogsignals
mit einem anderen Analogsignal gesteuert, das von den Zählerstufen des Binärzählers abgeleitet ist. Wegen
Fehlens eines Speichers zur Speicherung der Aufnahmebedingungen, insbesondere der Bildhelligkeit,
ist diese bekannte Steueranordnung für einäugige Spiegelreflexkameras ungeeignet.
Gemäß der deutschen Patentschrift 2 163 277 wurde bei einer Schaltung zur automatischen Belichtungszeitsteuerung
in photographischen Kameras, insbesondere in einäugigen Spiegelreflexkameras, mit
einem im bildseitigcn Strahlengang eines optischen Abbildungssystems angeordneten lichtempfindlichen
Element zur Messung der Objekthelligkeit, ferner mit Speichermitteln zur Speicherung eines die Objekthelligkeit
kennzeichnenden Signals die Maßnahme unter Schutz gestellt, daß die Schaltung so ausgebildet ist.
daß sie eine periodische Schwingung, insbesondere eine Sinusschwingung erzeugt, deren Frequenz die
Objekthelligkeit kennzeichnet, und daß die genannten Speichermittel aus wenigstens einem Resonanzkreis
bestehen, der durch diese periodische Schwingung anregbar
ist und der nach Unterbrechung des Strahlenganges von der Schaltung abgekoppelt wird. Dabei
wird der bekannte Vorteil ausgenutzt, daß Irequenzselektive Anordnungen weniger temperaturabhängig
sind als amplitudenabhängige, also analoge Anordnungen.
Nach einem anderen älteren, nicht vorveroHentlichtcn
Vorschlag (deutsche Patentschrift 2 164 243) wird eine zur Objeklhelligkeit umgekehrt proportionale
Anzahl von Impulsen in einer 1 liplIop-Schaltung
gespeichert. Nach dein Öllnen de;- Verschlusses wer-Jen
in einer anderen Flipflop-Schaltung Impulse einer
lesten lmpulsfolgefrequenzeiri'.espeichert. Sobald die
Speicherwerte in den beiden Flipflop-Schaltungen gleich sind, wird der den Versehlußmechanismus steuernde
Elektromagnet entregt, und der Ver:-hluß wird
geschlossen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine digitale V'erschluß-Slcuerschaltung
für photographische Kameras anzugeben, deren Aufbau trotz funktioneller Überlegenheit,
insbesondere in bezug auf die Genauigkeit der Zeithildung und die Möglichkeit der Anzeige der
Veischlulj/eit. gegenüber vorbekannten oder vorpaleiilierten
Ausführungen \ereinfacht sind.
Ausgehend von einer Steuerschaltung der eingangs jiigegcbenen Ciattu:ig. schlägt die Erfindung zur Lösung
dieser Aulgabe die im Anspruch 1 gekennzeichneten Maßnahmen wir.
Mit Mille dieser Schaltungsanordnung wird die \ Cischlußzeil unter Berücksichtigung sowohl der
Aufnalimeparameter. wie Blendeneinstellung und
Fihnemplindiichkeil. als auch der Objekthelligkeit vollständig digital gesteuert, ist also \on Temperaturschwankungen
praktisch unbeeinflußt, und kann außerdem unmittelbar zur Anzeige gebracht werden.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
1 ig. 1 ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels der elektrischen Vcrschluß-Steuerschaltung.
Fig. 2 ein schematisch.es Diagramm des Schaltungsaufbaus
eines anderen Ausführungsbeispiels der elektrischen Versehluß-Steuersehaltung. und
Fig. 3 ein Blockdiagramm eines weiteren Ausführungsbeispiels
der elektrischen Verschluß-Steuerschaltung.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 wird
ein Triggerschalter .Vl zusammen mit einem Speisespannungsschalter
geschlossen, wenn ein in der Zeichnung nicht gezeigter Versehlußauslöseknopf
leicht niedergedrückt wird. Eine Ausblendschaltung GC wird von einem über den Triggerschalter .Vl zugeführten
Ausloseimpuls durchgesäuert und erzeugt ein Impulssignal, dessen Impulsbreite der Blendeneinstellung
und der Filmempfindlichkeit entspricht. Das Ausgangssignal der Ausblendschaltung GC wird einem
Impulsoszillator PO als Eingangssignal zugeführt, der hei Anstellen des Eingangssignals einen Impulszug
mit einer der Helligkeit des zu photographierenden Objekts entsprechenden Impulsfrequenz,
erzeugt. Ein dem Impulsoszillator PO nachgeschalteler Binärzähler ("/' zählt die Ausgangsimpulse des
Impulsoszillators. Mit PC ist ein Impulsdiskriminator bezeichnet, der nur dann ein Ausgangssignal entwikkelt.
wenn das Ausgangssignal des Binärzählers eine Potenz von 2 darstellt. .S7. ist ein Schieberegister, dem
das Ausgangssignal des Impulsdiskriminators I'C als
Eingangssignal zugeführt wird. Den Ausgangsaiischlüssen
des Schieberegisters .S7. sind jeweils Anz.cigeeinrichtungen IA bis Ln, /. B. in Form \on l.umineszcnzdioden
zugeordnet. Sehalter .V2 und .V3 sind mit der Betätigung des nichtdargeslellten Verschlußauslöseknopfes
gekoppelt und werden jeweils beim Öffnen und Schließen des Verschlusses umgeschaltet.
Wenn der Schalter .S'3 geschaltet ist. entwickelt der Impulsoszillator PO auch einen Impulszug derart, daß
das Schieberegister .S7. in die letzte Stufe weitergcsehaltet
wird. Mit .Vi" ist ein Verschlußbetätigungsteil bezeichnet, der mit einem bestimmten Ausganjrsanschluß
des Schieberegisters .V/. verbunden ist. Bei Anstehen eines Eingangssignals sehließt der Verschlußbetätigungsteil
den zuvor geöffneten Verschluß.
Die Funktionsweise der zuvor beschriebenen Verschluß-Steuerschaltung
wird im folgenden erläutert. Wenn der Versehlußauslöseknopf geringfügig niedergedrückt
wird, wird der Triggersehalter .Vl zusammen
mit dem nichtdargestellten Stromversorgungsschaller geschlossen, so daß ein Triggerimpuls der
Aushlendschaltung GC zugeführt wird. Dies hat zur
Folge, daß die Ausblendschaltung GC ein Impulssignal erzeugt, dessen Impulsbreite der Blendeneinstellung
und der Filmemplindlichkcil entspricht und das dem Impulsoszillator PO zugeführt wird. Bei Anstellen
des Impulssignals am Impulsoszillator PO entwickelt dieser einen Inipulszug mit einer Impulsfrequenz,
die der Bildhelligkeit proportional ist. Dieser Impulszug wird an den Binärzähler Cl angelegt, der
eine Impulszahl entsprechend der Blendeneinstellung, der Filmempfindlichkeit und der Bildhelligkeit zählt.
Der Impulsdiskriminator PC liefert ein Kennimpulssignal zum Schieberegister nur dann, wenn der Ausgangswert
des Binärzählers CV eine Potenz von 2 ist.
d. h. wenn nur einer der Ausgangsanschlüsse des Binärzählers (/den Zustand »1« hat. Der Inhalt des
Schieberegisters wird auf diese Weise progressiv weitergeschoben,
wenn die Zahl der vom Binärzähler (T gezählten Impulse nacheinander 1. 2. 4... 2" erreicht.
so daß die einzelnen Anzeigestufen IA bis LA: nacheinander
mit dem Vorrücken des Schieberegisterinhalts
über die zugehörigen Ausgangsanschlüsse bis zum Ausgangsanschluß k eingeschaltet werden. Der
gespeicherte und angezeigte Wert an der Stelle k des
Schiebereuislers .V/. stellt daher eine Versehlußzeit
dar.
Bei dem nachfolgenden weiteren Niederdrücken iles Verschlußauslöseknopfes wird der Verschluß geöffnei.
worauf die Schalter .S'2 und .V3 umgeschaltet werden. Dadurch wird über den Schalter 52 ein Triggersignal
an die Abblendschaltung (»('angelegt, die
daraufhin ein Impuls-Ausgangssignal mit einer vorgegebenen Impulsbreite zum Impulsoszillator in der zuvor
erläuterten Weise überträgt. Da der Schaller .V3
des Impulsoszillators PO in Abhängigkeit von der Öffnung des Verschlusses geschaltet wird, liefert der
Oszillator bei Anstehen eines Impulses von der Ausblendschaltung einen Impulszug mit vorgegebener
Impulsfrequenz an den Binärzähler CT. Der Binär-
zähler CT zählt die vom Impulsoszillator PO aufeinanderfolgend
einlaufenden Impulse auf. und die vor ihm nacheinander entwickelten Ausgangssignale werden
an den Impulsdiskriminator PC übertragen. Dei
Impulsdiskriminator /'('trifft eine Auswahl unter der
Ausgangssignalen des Binärzählers (/'und liefert en Impulssignal an das Schieberegister .S7. jedesma
dann, wenn der Ausgangsweit des Binärzählers ("J mit einer Potenz von 2 zusammenfällt, d. h. jedesma
dann, wenn nur einer der Avisgangsanschlüsse des Bi närzählers (7 in den Zustand -1 ■ kommt. Aul dies-Weise
wird der gespeicherte Wert von der Stelle 1 im Schieberegister S7. progressiv verschoben. Wen
der gespeicherte Wert im Schieberegister SL bis / einer vorgegebenen Ausgangsstufe, z. B. der letzte
Ausgangsstufe /; in Fig. 1 verschoben ist. wird de Versehluß-Steuerteil .VC betätigt, um den zuvor ge
öffneten Verschluß zu schließen und auf diese Weis den Photographic1!Vorgang zu beenden. Unter Ar
nähme, dan" der Oi I )-le Ausgang des Sei
stcis .S/ Z ' Sekunden daistellt. so stellt del A-Ie
Ausgang 2!'"''*ί ' Sekunden dai. Da das Intel
vall /wischen dem /i-len Ausgang und dem A-ten
Ausgang 2!" '( ' ist, ergibt sich die zui Verschiebung
vom /,-ten Ausgang /um /i-ten Ausgang eilniikiliehe
Zeil. d. h. die Vcischluß/eil V. aus
■/;■■·- 2""'" a2 · ■■ 2"""' ■
Mit I IiIIe dieser Steuerschaltung wird der Verschluß
aiii die Veisehluß/eit eingestellt, die im Schieberegister
vor dem Beginn der Veisehlußolliiuiig aiii
(irunddei Blendeneinstellung, der lilmemplindlichkeit
und der Bildhelligkeit gespeichert und angezeigt wurde. Am Ende der Versehlußauslösung, d. h. am
Ende des Pliologiaphiervorgangs. werden die Schalter
.V2 und .S3 und der Biniir/ahlei (7 in Abhängigkeit
vom Vcischluß-Scliließvorgang rückgcsicllt. Bei dem
/UVi)I beschriebenen Ausfüliiungsbeispiel wird das
Signal vom Schalter .V2 der Ausblendsehaltung (>'(
zugeführt: es dient nur dem Zweck, die Erzeugung eines Ausgaugssignals des Impulsos/illatois PO mit
dem (Minen des Verschlusses zu koordinieren.
Tig. 2 zeigt ein Beispiel Uu den Schallungsaulbau
der elektrischen Versehhiß-Stcucrsclialliing. wobei
mit denjenigen der Tig. I korrespondierende 'leile
mit den gleichen Symbolen bezeichnet sind. Cieiiiaß
T ig. 2 hegt ein erster Transistor /1 in Reihe mit einem
Widerstand /vM /wischen einei Speiscspaniuingsquclle
I., und Masse. Ein /wciiei Transistor /2 liegt
in Reihe mit einem Widerstand Rl ebenfalls /wisehen dei Speisespannungsquei'ie I, und Mas-iC. Ein Widerstand
K3 und ein Kondensator (T liegen in Parallelschaltung
/wischen dei Basis des ersten 'Transistors Vl und «.liein Kollektor des /weiten Transistors /2.
/wischen dem Kollektiv des eisten Transistors /1 und vier Basis des /weiten Transistors /2 ist ein Kondensator
(2 eingeschaltet. Mit Hilfe eines Schalters .S4 kann entweder ein Widerstand /v'4 odei ein entsprechend
dei Eilniempl'indlichkeit und dem Blendenweil
einstellbarer veränderlicher Widerstand /v'5
/wischen dem Spcisespannungsansehluß Γ, und die Basis des /weiten Transistors /2 eingeschaltet weiden
Die Schalttiiuktiou des Schalters .\4 ist mn der
Üftnungsbelatigung des niehidargestellten \ eischlus
scs gekoppelt. Die ?uv«n be/eiehncU-n Elemcnie bilden
einen monostabilen Multivibrator, dessen Ausgungssignal
\on der durch den Kondensator C2 und den Widerstand RA b/w. den einstellbaren Widersumd
/\5 bestimmten Zeitkonsiante abhangig ist.
ΐΊνι einen Widerstand Rt>
ist die Basis eines dritten Transistors 73 mit dem Kollektor des /weiten Transistor
/2 gekoppelt. Ober den Schalter Λ3 ist ein Widerstand
Rl b/.w. ein lichtempfindliches Element in den l.eiluncsweg .-wischen dem SpcisopannungsanschlulS
l und dem Emitter des dritten Transistors /'3 einsciuiilb.tr. Kollektor und Emitter des Transistors
/3 sind über einen Kondensat«"^ C 3 gekoppelt.
und ein l-cldeitckiuansistot /4 ist an dem Emitter
kic* dritten Transit;,>r- ■'3 anceschahet. Diese EIc-"un:v
h:ldc:; den \mp\il-^iV^-^r PO. -40 hiv i
bezeichnen Exklusiv-ODER-Verknurui'^cheder.
Die !-Akhiviv-ODER-tiiiedeT -iO hi- .-Ϊ14 pilden die
inipuKdi^kiünin.iiorseii.äiiiäP.i: IX . Die Enu;,inge ei-
^c-S \ eikniipiujigsgitcde·· (ι sind mit der \ust;angen
/'( T;:i:*. ii.'; iei/U'vi Slu'.c ^JiS ^cnicfvregiMCS"» S/. veri:-■·':.
; !V·s Λίί«.·;;;ΐϊ^·ι::·.!- wjro ciPc^·. i-wivi.sr.i; di ^
Schieberegisters .S.'. /ugeluhit. l.in lünlier I lansisloi
/5 ist in Reihe mit einem Widerstand R\0 und einem Schalter .S'5 /wisehen dem Speisespannungsanschlul'i
I und Masse eingeschaltet·, seine Hasis ist über einen
Widerstand RIl an den Ausgang der letzten Stule
des Schieberegisters SL angekoppelt. Die Basis eines sechsten I ransistors 7"6 ist über einen Widerstand
R12 mii dem Kollektor des fünften Transistors /5
verbunden. Ein Elektromagnet M liegt über den
»o Schaller .S5 /wischen dem SpeisespannungsanschluB
T1 und dem Emitter des sechsten Transistors 76. Dei
Elektromagnet Λ/ dient zum Halten des Verschlusses in der geöffneten Stellung.
Wird der in der Zeichnung nicht gezeigte Vcrschliiliuuslöseknopf
bei der zuvor beschriebene« elektrischen VersehluK-Steuerschallung um ein kleine«·
Stuck niedergedrückt, so wird der Speisespannungssehalter
geschlossen und schaltet die Betriebsspannung an die ein/einen Sclialtungsstufen. Wenn die Be
triebssnaniHing I (i an der Ausblendschaltung (IC
ansteht, wird sie über den Schalter .S'4 und i.W-n Widerstand
RS. der entsprechend der Eilmemplindlichkeit und dem Blendenvvert eingestellt ist, an (.lic Basis des
zweiten Transistors 7 2 geleitet und der Transistor 7 2 getriggert. Dadurch wird auch der drille Transistor
/3, dem das Kollektoipotcntial des Transislcis Il
/ugelührt wird, duichgesteuert. wobei der Kondensator
(3 kiu/geschlossen wird
In diesem Schallungs/ustand steht am vierten 1 ransisior / 4 kein Eingangssignal an. so daß der PuI-sositillato-r
PO kein Ausgangssignal entwickelt. Durch nachlolgendes weiteres Niederdrücken des Verschlul.vuislöseknopfes
vvird der Triggerschaltei .Vl geschlossen,
so daß der Kondensator (4 /wisehen dei
Basis des Transistors 7 2 und Masse aulgeladen wird Bei Beginn der Aufladung des Kondensators (4 llieLU
ein starker Strom, der das Basispotential des /weiten
Transisiois /2 bis /u einem Pegel unterhalb des
Schwellenwerts absenkt, so d;iL>
der /weite Transistor / 2 gesperu wird. Wenn der /weite Transistor /'2 uesperrl
wird, wird dei erste "Transistoi /I. dem das
Kollektorpotential des /weiten Transistors /2 /uücfiihit
wird, durehgesteuert und laßt einen dei EiImcmpfindlichkcit
und der Bleiuleneinstelkun: entspreeilenden
Strom über einen Slrompfad flielxn. dei von
dem Schalter .S'4.dem \eiandei liehen Widerstand /v'5.
dem KondensatiM ( 2 und dem ersten Transistor /1
nach Erde gebildet ist. Demgemäß wud dei Kondensaun
<. 2 cnispiechend dei dutch den \ci;uulcilieher
Widerstand W5 und dem KondcnMitoi ( 2 v.ebiUUtei
Zeitkonstanten aulgcladen. D;i der Kondens:iioi <
bereits aufgeladen ist. steigt das H;is)spnU;ntud de·
/weiten Transistors /2 mit dem Aulhuicu «les Kon
densatois C'2.uiuhlei /weite Ti;in«.isiot 11 win) \niie
Sperren des ersten transistors /1 i.Um.Ίΐ>·.« '.ieueit. so
bald «-eine Sch.ilischweUc cnviehl ist Du \usblend
schaliuügder/u\o! erlauteuen Vustiihumj: bildet da
her einen monosiabilen MultiMbi;itoi mnl eutwiekei
ein AuNgangssign;il nur Im eine vorgcgel^ene IVuod;
die beim Sehheßcn des Tiij.yci-sehii.lU-is M begmi
und deien I auge von dem eutspuvhciul tlei iiliv
emplindlichkeit und dem Blendeuwcii eingestellte
veraruierliehen W uieistand K5 un>.\ »tem kondensat«
Cl bestimmt im. Die Impulsbteite vies »,in dei \ir
bleiuKehaltung (i'( entwickelten \UM;angsmipuls«·
andeit sich demgemal>
cntspiccheiul dei 1 ihiicmj
iindlichkeit und dei BlendeneinMelhmu Pei \u
^an-jsinipuiN viei \u--blendsv hallmii' «>'i wnd ui^i
den Widerstand Rb zur Basis des dritten Transistors Γ3 durchgekoppelt, so daß der dritte Transistor 7*3
nur während des Anstchens dieses Ausgangsimpulses gesperrt ist. Während dieser Zeit wird der Kondensator
C3 mit einem der durch das lichtempfindliche Element D aufgenommenen Bildhelligkeit entsprechenden
Strom aufgeladen. Wenn die Spannung über dem Kondensator C'3den Schwellenwert des vierten Transistors
7'4 erreicht, wird der vierte Transistor TA durchgestcuert, jedoch dann wieder gesperrt, wenn
der Kondensator C3 entladen wird. Auf Grund dieser
Funktion entsteht am Ausgangsanschluß des Impulsoszillators PO ein Ausgangsimpulszug mil einer Impulsfolgelrequcnz.
die der Bildhelligkeit entspricht. Die Dauer der Erzeugung des Ausgangsimpulszuges
des Impulsoszillators PO wird durch die Impulsdauer des von der Abblendschaltung GC entwickelten Einzelimpulses
bestimmt, und die von PO gelieferten Impulse werden im Binärzähler CT gezählt. Die aufeinanderfolgenden
Ausgangssignale des Binärzähicrs (T werden über die Exklusiv-ODER-Glieder /40 bis
A 14 derart diskriminiert, daß ein Ausgangsimpuls nur dann erzeugt wird, wenn ein Eingangssignal »1« an
einem der Eingänge der Exklusiv-ODER-Glieder /40 bis Al ansteht. Aul diese Weise erzeugt der Impulsdiskriminator
PC aufeinanderfolgende Ausgangssignale jedesmal dann, wenn der Zählcrinhalt des Binärzählers
CV"eine Potenz von 2 erreicht. Daher wird eine Impulszahl gleich der Potenz von 2. entsprechend
der Hlmcmpfindlichkeit, dem Blendenwert und der Bildhelligkeit, vom Schieberegister .SV. gespeichert
und angezeigt, und der angezeigte Wert stellt die Verschlußzeit zur Erzielung der richtigen Belichtung dar.
Durch nachfolgendes Niederdrücken des Verschlußauslöseknopfes um ein weiteres Maß werden
die Schalter .S'3 und .S'4 umgeschaltet und auch die Schalter Sl und SS geschlossen, um den in der Zeichnung
nicht dargestellten Verschluß zu öffnen. Daraufhin fließt ein Strom über den durch den Schalter 55,
den Elektromagneten M und den sechsten Transistor /6 gebildeten Leitungspfad nach Erde, der den Verschluß
in der Offcnstellung hält.
Da inzwischen der Schalter S4 umgeschaltet ist,
wird bei Schließen des Schalters .V2 von der Ausblendschaltung CC ein Impulssignal, dessen Dauer
von der Zeitkonstante aus dem Kondensator Cl und dem Widerstand RA bestimmt wird, entwickelt und
zum Impulsoszillator PO übertragen. Da auch der Schalter S3 umgeschaltet ist, wird bei der Zuführung
des von der Abblendschaltung CC entwickelten Ausgangsimpulses an den Impulsoszillator PO der
Kondensator C3 über den Widerstand Rl aulgeladen.
Wenn die Spannung am Kondensator C3 einen vorgegebenen Pegel erreicht, wird der vierte Transistor TA
durchgesteuert und bildet einen Leitungspfad zur Entladung des Kondensators C3. Demgemäß erzeugt
der Impulsoszillator PO einen Impulszug mit einer vorgegebenen Impulsfrequenz, die von der Zeitkonstante
des Widerstandes Rl und des Kondensators C3 bestimmt ist. Diese Impulse werden vom Binärzähler
CT gezählt und vom Impulsdiskriminator C7 diskriminiert, wobei das Ausgangssignal des Diskriminators
t / über das Verknüpfungsglied C/ /um
Schieberegister .S/. übertragen wird. Der Inhalt des
Schieberegisters .SL wird auf diese Weise fortlaufend von der Position A-. bei der der vor dem Photographicrvorgangbestimmte
Wert entsprechend der FiImemplindlichkeil. der Blendeneinstellung und der
Bildhelligkeit gespeichert wird, verschoben. Wenn der
Schieberegisterinhalt zur letzten Ausgangsstufe η vorgeschoben ist. wird das Ausgangssignal des Schieberegisters
über den Widerstand RW zur Basis des fünften Transistors 7 5 gekoppelt und der fünfte Transistor
75 durchgestcuert. Als Folge davon wird der Spannungsabiall über den Widerstand RH) an der Basis
des sechsten Transistors 7'6 wirksam und dieser gesperrt, st) daß der Elektromagnet entregt wird und
ίο den Verschluß zum Schließen bringt. Es ist zu erkennen,
daß bei der Vcrschlußstcuerschaltung des zuvor erläuterten Aufbaus die Zeit, welche der eine Impulsfolge
bei einer konstanten Folgcfrequen/ erzeugende Impulsoszillator PO benötigt, um den an der Stelle
bzw. Position k des Schieberegisters .SZ. vordem Photographiervorgang
gespeicherten Weil zur letzten Stufe /ι zu verschieben, d. h. ein Wert entsprechend
der Variablen (n-k), die Verschlußzeit darstellt. Mit zunehmender Filmempfindlichkeit oder Verringerung
ao des Blendcnwerts wird demgemäß die Impulslänge
des von der Ausblendschaltung CiC in der Meßperiode vordem Photographiervorganggelieferten Ausgangsimpulses
bei gleicher Bildhelligkeit bzw. Beleuchtungsstärke vergrößert, so daß der im Schieberc-
»5 gister gespeicherte Wert k zunimmt, die Verschlußzeit
(n-k) zur Erzielung der richtigen Belichtung also kurzer wird. Wenn außerdem nur die Bildhelligkeit
bzw. die Beleuchtungsstärke zunimmt, verringert sich der Widerstand des lichtempfindlichen Elements D,
so daß die Oszillatorfrequenz des Impulsoszillators während der Meßperiode dementsprechend größer
wird. Daher wächst der im Schieberegister .VL gespeicherte Wert k, d. h. die Verschlußzeit (n-k) zur Erzielung
der richtigen Belichtung wird verringert.
Wie für die elektrische Verschluß-Steuerschaltung do obenerläuterten Aufbaus gezeigt wurde, wird der
entsprechend der Filmempfindlichkeit, der Blendeneinstellung und der Bildhelligkeit verschobene Inhalt
des Schieberegisters gespeichert und angezeigt, und die zum Verschieben des Spcicherinhalts von der gespeicherten
Position zur letzten Stufe des Schieberegisters mit einer konstanten Geschwindigkeit und in
Abhängigkeit vom Offnen des Verschlusses erforderliche Zeit wird zur Verschlußzeit gemacht, so daß die
♦5 Verschlußzeitsteuerung bzw. Zeitbildung total digital
stattfindet. Auf diese Weise ist es möglich, Temperatureinflüsse vollständig zu eliminieren. Die Schalter
Sl bis .S'5 werden beim Schließen des Verschlüsse; zurückgestellt, und der Inhalt des Schieberegisters Si.
wird von den Anzeigeeinrichtungen Ll bis Ln angezeigt.
Fig. 3 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbci spiel der elektrischen Verschluß-Steuerschaltung
wobei Elementen entsprechenden Aufhaus die ir Fig. 2 benutzten Bezugszeichen zugeordnet sind. 1?
Fig. 3 bezeichnet das Bezugszeichen IN einen Invcr
ter, der über einen Widerstand RIA mit einem Speise
Spannungsanschluß V11 verbunden ist. .V2 ist ein nor
malcrwcise offener Schalter (Schließer), der dci Eingangsanschluß des Inverters IN mit Masse verbin
det. Die beiden Eingänge eines ODER-Gliedes Of sind mit den Ausgängen der Ausblendschaltung i7(
1 J-. I « IXl I 1 1 I A _ _^ ·
gnal des ODER-Gliedes OR wird an den Impulsoszil
lator PO und das Verknüpfungsglied G übertrager Mit dieser Ausführung kann eine Messung ähnlich de
zuvor erläuterten ausgeführt werden, um den sich er gebenden Wert im Schieberegister .SL zu Speichen
Durch nachfolgendes Öffnen des nicht dargestellten Verschlusses wird der Schalter .S2 geschlossen, so daß
der Inverter IN ein Ausgangssignal »1« an das
ODER-Glied legt, dessen Ausgangssignal sowohl dem Impulsoszillator PO als auch dein Verknüpfungsglied
(J zugeführt wird.
Bei der Schaltung dieser Ausführung wird die Verschlußzeit
ähnlich wie bei dem zuvor erläuterten Ausl'ührungsbeispiel
gemäß Yig. 2 eingestellt, jedoch
nicht durch Betätigung der Ausblendschaltung CC zum Zeitpunkt des Olfnens des Verschlusses, sondern
dadurch, daß beim Schließen des Schalters .S'2 in Abhängigkeit
vom Öffnen des Verschlusses über den In- \erter IN und das ODER-Glied OR ein Signal an
den linpulsoszillator I'O angelegt wird. Bei dieser
Schaltungsausführung werden der Schalter 54 und der Widerstand R4 in der Abblendschaltung CC
(Fig. 2) überflüssig.
Während in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen die Rücksetzschaltungen für den Binärzähler
und das Schieberegister forlgelassen sind, kann das Rucksct/en durch Kopplung mit dem Verschlußausloseknopf
oder dem Verschluß erfolgen.
Aus den vorstehenden Erläuterungen ergibt sich, daß bei der beschriebenen elektrischen Verschluß-Steuerschaltung
die Verschlußzeit unter Verwendung eines Digitalsignals entsprechend der Filmempfindlichkeit,
der Blendeneinstellung und der Bildhelligkeit derart gebildet wird, daß sie von Temperatureinflüssen
frei ist. Auf diese Weise ist es möglich, Fehler auf Grund einer Änderung von Schaltungskennwertcn
ίο weitgehend zu reduzieren. Darüber hinaus ist der
Schaltungsaufbau der beschriebenen Schaltung stark vereinfacht, da ein Impulsdiskriminator zum Diskriminieren
der Ausgänge des Binärzählers für jede Potenz von 2 vorgesehen ist. Trotz dieser sehr einfachen
Schaltungsausführung kann der Meßwert digital gespeichert und angezeigt werden.
Da überdies die Zeit, die zum Verschieben des im Schieberegister gespeicherten und angezeigten Wertes
zur letzten Stufe des Schieberegisters erforderlich
ao ist, zur Verschlußzeit gemacht wird, kann eine Prüfung der Funktion des Verschlusses ohne Schwierigkeit
durchgeführt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- FatoiUansprüclio:I. Digitale \ ci.schluß-Steucrsehaltung mit einer Hinrichtung zur Erzeugung eines der Objekthdligkeit entsprechenden Impulssignals, einer das Impulssignal digital speichernden Zahl- und Speichereinrichtung und einer in Abhängigkeit von dem Speicherwert gesteuerten Yerschlußbetätigungseinriehtung. dadurch ge ken η/eichnet. daß die Steuerschaltung einen Impulsgenerator (GX ) aufweist, der so ausgebildet ist. daß er bei Beginn der Auslöserbetätigung einen Impuls mit einer den AufnahmepHrametem. wie Blendeneinstellung und I ihiempfindlichkeit, entsprechenden Dauer erzeugt, daß die Einrichtung /ur Erzeugung eines der Oh jekthelligkeit entsprechenden Impulssignals ein dem Impulsgenerator (CiC) nachgeschalteter erster Impulsoszillator ( P(J bis Λ'3Γ O, Ci) ist, der innerhalb der vom *° Impulsgenerator (GX') bemessenen Impulsdauer eine Impulsfolge mit einer der übjekthelligkeit entsprechenden Folgefrequenz erzeugt, daß die Zähl- und Speichereinrichtung (("/', PC, SL) mit dem Impulsoszillator zur Bestimmung und Speicherung de r den Aulnahmeparametern und der Bildhelligkeit entsprechenden Impiils/.ahl der Impulsfolge verbunden ist, daß ein zweiter Impulsgenerator ( PO bis Si. Rl, Ci) vorgesehen ist, der beim üflnen des Verschlusses in Funktion tritt und eine Impulsfolge mit einer vorgegebenen Folge-Irequenz erzeugt, und der mit der Zahl- und Speichereinrichtung (CT", PC, SL) ebenfalls verbunden ist, so daß deren Speicherinhalt durch die Impulsfolge der vorgegebenen Folgefrequenz bis in die letzte Speicherstufe (//) verschiebbar ist. und daß die Yerschlußhetätigungseinrichtung (.VC) an die letzte Speicherstufe (/;) angeschaltet und so ausgebildet ist, daß die Zeit zum Verschieben des Speicherinhalts zur letzten Speicherstufe (//) 4» gleich der Verschlußzeit ist.
- 2. Verschluß-Steuerschaltung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Impulsosz.illatoren in einer von dem Impulsgenerator ( GX") angesteuerten Schaltung ( PO) zusammengefaßt sind.
- .V Verschluß-Steuerschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähl- und Speichereinrichtung einen Binärzähler (CT) /um Zählen der vom Impulsoszillator gelieferten Impulse, einen Potenzen von 2 darstellende Ausgangssignale des Binarzählers auswählenden Diskriminator ( /X) und ein das Ausgangssignal des Diskriminator speicherndes Schieberegister (SL) .lulweist.
- 4. Verschluß-Steuersclialtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Im pulsgenerator ((/X) einen Umschalter (\4) aufweist, der mit der Öffnungsbewegung des Verschlusses gekoppelt ist und den Impulsgeneralor (GX) auf eine Teste Impulsdauer einstellt (Fig. 2)..v Verschluß-Steuersehaltung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsos/illator (PO\ durch ein Signal eines durch die Öl'fnungsbewegiing des Verschlusses betätigten Schalters (S3) aul die vorgegebene Folgefrec|uen/ umschaltbar M (Fig. 2).(1. Verschluß-Steuersehaltung nach einem der Ansprüche I bis 5. dadurch gekonnzeichnet, daß mit den einzelnen Ausgangsstufe!) ( - 1 .../;) der Zähl- und Speichereinrichtung ( Cl. PC, SL) die Vcrschlußüeschwindigkeit kennzeichnende Anzeiueelemente (/.1.."./J/) verbunden sind.
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Family Applications (1)
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |