DE2328350B2 - Verfahren und Vorrichtung zum Abheben einzelner Gewebelagen von einem Stapel - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Abheben einzelner Gewebelagen von einem StapelInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Abheben einzelner Gewebelagen von einem Stapel.
Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens mit einer mit
Greifzähnen versehenen, druckmittelbetätigten Greifeinrichtung, die höhen- und längsverfahrbar über einem
Stapeltisch angeordnet ist.
Zum erfolgreichen Abheben einzelner Gewebelagen von einem Stapel ist es erforderlich, daß die unter der
abzuhebenden Lage sich befindenden Schichten in ihrer Lage nicht gestört werden. Auf Grund von abgespaltenen
Fäden beispielsweise, die sich zwischen die einzelnen Schichtenlagen schieben, ist es jedoch oftmais
der Fall, daß beim Abheben der obersten Lage die nächst darunterliegende Lage ganz oder teilweise mit
der obersten Schicht abgehoben wird.
Schwierigkeiten treten auch dann auf, wenn die einzelnen Lagen aus verschiedenen Materialien, beispielsweise
aus gewebtem, nicht gewebtem, gestricktem Material usw. bestehen, da die Adhäsionskräfte zwischen
diesen verschiedenen Materialien unterschiedlich sind.
Insbesondere in der Bekleidungsindustrie werden Gewebeschneidmaschinen
verwendet, bei welchen Formstücke für Bekleidungsstücke herausgeschnitten werden
und wobei wegen des dort verwendeten Stoßmessers die Randkanten zu einem starken Verfilzen führen.
In den USA.-Patentschriften 35 31 103 und 35 50 932 sind nun Abhebevorrichtungen für Gewebelagen beschrieben,
wobei Saugköpfe verwendet werden, die die oberste Gewebelage durch Unterdruck an sich pressen,
um sie dergestalt abzuheben. Da aber Gewebelagen, und insbesondere Textilgutstücke, im allgemeinen sehr
durchlässig sind, können mit derartigen Saugvorrichtungen nur unbefriedigende Ergebnisse beim Abheben
erzielt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Abhebevorgang einzelner Gewebelagen von einem Stapel
so zu gestalten, dati auch abgehobene Gewebelagen, die stark mit Fäden u. dgl. behaftete Schnittkanten aufweisen,
die jeweils darunterliegende Gewebelage in ihrer Position unbeeinflußt lassen und vor allem diese
nicht mitnehmen können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, da3 die oberste Lage an mindestens zwei Stellen
ergriffen wird, die ergriffenen Stellen um eine Achse senkrecht zur Oberfläche der Lage verdreht werden
und gleichzeitig diese Lage abgehoben wird.
Durch dieses Verfahren wird erreicht, daß von einem Textilgutstapel tatsächlich nur jeweils die oberste Gewebelage
abgehoben wird, da beim Ergreifen der obersten Gewebelage ein gewisser seitlicher bzw. drehender
Verzug dieser Gewebelage erfolgt, so daß die seitlichen Kanten des Gewebestückes bzw. die dort sich mit
anderen Gewebestücken verfilzenden Fäden aus dem ursprünglichen Verband herausgezogen werden, bevor
noch ein Anheben der Gewebelage erfolgt ist. Hierdurch wird gewährleistet, daß nach Abheben der obersten
Gewebelage die darunterliegende Gewebelage an ihrem vorherigen Platz verbleibt, wo sie durch Randgewebefäden
oder durch die Oberflächenrauhigkeit festgehalten wird.
Es handelt sich dabei um ein besonders schonendes Abheben der Gewebelagen, bei dem es zu keiner Beschädigung
der abzuhebenden Gewebelagen kommen kann.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist so gestaltet, daß die Greifeinrichtung eine mit gesteuerten Aufschiebezähnen zusammenarbeitende
Andrückplatte aufweist, die mittels einer Greiferführung auf mindestens einem Teil ihrer
Anpreßlängsbewegung um ihre Hochachse schwenkbar geführt ist.
Dabei ist die Vorrichtung zweckmäßig so gestaltet, daß die wesentliche Arbeitsfläche der Andrückplatte
mittels eines sie tragenden, gesteuert druckmittelbetätigten Kolbens mittels einer Kurvenbahnführung gegenüber
seinem ihn tragenden und längsführenden Zylinder auf einer vorbestimmten Raumkurve bewegbar
ist.
Weiterhin ist die Vorrichtung so ausgeführt, daß die anpressend wirkende Druckmittelbeaufschlagung des
insbesondere abhebend federnd vorgespannten Kolbens mittels eines von der Andrückplatte betätigten
Andrückweg-Steuerventils schaltbar isl. Zweckmäßig ist dann die Andrückplatte über eine gegen den Kolben
einstellbare Reibbremse auf eine vorbestimmte Anpreßkraft gegenüber der Stapeloberfläche einstellbar.
Werden, wie es bei einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgeschlagen wird,
mehrere gegensinnig bzw. gleichsinnig sich bewegende bzw. drehende Greifeinrichtungen angeordnet, so wird
insbesondere bei großen Textilgutstücken der Vorteil erzielt, daß sich die gesamten Randkanten gegenüber
den ursprünglichen Stapelkanten verziehen, wodurch eine völlige Loslösung des obersten Textilgutstückes
ermöglicht wird, ohne daß an irgendwelchen anderen Stellen das darunterliegende Textilgütstück mehr oder
weniger angehoben und damit aus seiner Sollage entfernt wird. ;o
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung erläutert. In dieser zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer Greifeinrichtung,
Fig. 2 eine schematische Ansicht einer Anordnung
einer Vielzahl von Greifeinrichtungen,
F i g. 3 eine Anordnung mit Greifeinrichtungen verschiedener Drehrichtung,
F i g. 4 eine Seitenansicht einer Greifeinrichtung,
Fig. 5 eine Unteransicht eines TeiL der Greifeinrichtung
gemäß F i g. 4,
F i g. 6 einen Schnitt durch diese Greifeinrichtung,
F i g. 7 eine Ansicht der Greifeinrichtung in verdrehter Stellung,
F i g. 8 einen Schnitt entlang der Linie VIIl-VlIl von F i g. 6 und
F i g. 9 eine vergrößerte Ansicht einer Reibbremse der erfindungsgemäßen Greifeinrichtung.
In F i g. 1 ist schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung dargestellt, mit der automatisch Gewebelagen
W von der Spitze eines Stapels S abgehoben werden können. Die Vorrichtung 12 weist eine Greifeinrichtung
10, 14 auf, die aus einer durch Druck gesteuerten Lagentrennvorrichtung 14 und einem Greiierteil
10 besteht. Die Greifeinrichtung 10, 14 ist einstellbar an einem Träger 16 befestigt.
Entsprechend der Größe, der Gestalt und dem Gewicht der abzuhebenden Gewebelage W können eine
oder mehrere Greifeinrichtungen 10, 14 in einer beliebigen Zusammenstellung auf dem Träger 16 angeordnet
sein, wie es in den F i g. 2 und 3 angedeutet ist.
Die Greifeinrichtung 10, 14 ist abnehmbar und gleitbar an einem in den F i g. 4 und 7 dargestellten Zylinder
18 befestigt, der an seinem oberen Ende ein mit einem Gewinde versehenen Bolzen aufweist, der durch eine
Nut im Träger 16 reicht und mit einer Flügelmutter 20 befestigt ist. Der Zylinder 18 weist Öffnungen 22, 24
sowie eine teilweise bogenförmig ausgebildete Nut 26 auf, deren Bedeutung später erläutert wird. Axial gleitbar
im Zylinder 18 ist ein Kolben 28 angeordnet, aus dessen Mantelfläche ein Nockenstift 32 hervorsteht,
der in der Nut 26 gleiten kann, die eine Kurvenbahnführung für den Kolben 28 darstellt.
Wie in F i g. 4 gezeigt, erstreckt sich der obere Teil der Nut 26 axial, während das untere Ende einen bogenförmigen
Verlauf mit etwa 45° Steigung aufweist, so daß die Axial- und Drehbewegung des Kolbens 28
dadurch begrenzt wird. Das Kopfstück 34 des Kolbens 28 ragt in das untere Ende einer oberen Kammer 36 im
Zylinder 18, die wiederum mit der Öffnung 22 in Verbindung sieht, während eine andere Kammer 38 mit
der öffnung 24 über ein Loch 40 in der Wand des Kolbens 28 in Verbindung steht, wenn der Kolben in seiner
unteren Stellung ist. Das Loch 40 ist durch die Wandung des Zylinders 18 völlig geschlossen, wenn der
Kolben 28, wie es in F 1 g. 7 dargestellt ist, in seiner
oberen Stellung ist.
Am unteren Ende des Kolbens 28 ist axial gleitbar ein zylindrischer Zapfen angeordnet, der mit einer den
Andruck bewirkenden Andrückplatte 42 verbunden ist und durch eine in F i g. 4 dargestellte Schraube 44 befestigt
ist, die durch eine axial verlaufende öffnung 46 im Kolben 28 ragt. Wie in den F i g. 4 bis 6 dargestellt ist,
ist die mit dem Gewebe in Berührung kommende kreisförmige
Arbeitsfläche 48 der Andrückplatte 42 exzentrisch zum Kolben 28 angeordnet und in bezug auf eine
die Arbeitsfläche 48 unterbrechende Nut 50 ausgerichtet, in dieser Nut 50 wird durch eine Schraube 52 ein
mit einer V-förmigen Spitze versehenes Andrückplattenteil 54 festgehalten, deren Schrägseiten 56 sich nach
oben hin erstrecken, so daß sie eine Kante 58 formen, die etwas über die Arbeitsfläche 48 hinausragt. Die
Greifeinrichtung 10, 14 weist weiterhin einen mit der Andrückplatte 42 zusammenarbeitenden Greifzahnträger
60 auf. Der Greifzahnträger 60 ist über einen Bolzen 62 und eine Nut 64 mit der Andrückplatte 42 verbunden.
Eine Reihe paralleler Aufschiebezähne 66 ist bogenförmig an der Unterseite der G reif zahnplatte 60
angeordnet, so daß die oberste Gewebelage W an der Stelle P(F i g. 4,6) ergriffen wird, an der die Gewebelage
durch die Wirkung der Arbeitsfläche 48 der Andrückplatte 42 ausgebuchtet ist.
Einstellbar verschraubt mit dem unteren Ende des Kolbens 28 ist eine die Klemmwirkung der Gewebelage
begrenzende Ringmutter 70 (F i g. 4 bis 8), die einen bogenförmig ausgebildeten Nockenteil 72 aufweist. Mit
74 ist eine Blattfeder bezeichnet, deren eines Ende mit dem Greifzahnträger 60 verbunden ist und deren freies
Ende in einer Aussparung 76 der Andrückplatte 42 anliegt und den Greifzahnträger 60 in eine geöffnete Stellung
zu drücken versucht. Die Blattfeder 74 wirkt also der Bewegung der Aufschiebezähne 66 zur Andrückplatte
42 entgegen und wird in ihrer Wirkung erst darm abgeschwächt, wenn das Nockenteil 72 abgesenkt ist,
der den Greifzahnträger 60 gegen die Kante 58 drückt. Die Ringmutter 70 weist in Abständen von 90° sowohl
radial als auch axial verlaufende Aussparungen 76 auf, um in Übereinstimmung mit einem Teil 77 des Kolbens
28 vier verschiedene Positionen einnehmen zu können. Ein die Klemmwirkung begrenzender Zapfen 78 ist
trennbar eingeführt, um das Ringteil in einer der vier möglichen Stellungen festzuhalten, um so eine optimale
Höhenverstellung des Nockenteils 72 zu gewährleisten, dessen höhere Stellung wiederum eine bessere Klemmwirkung
für stärkere Gewebelagen ermöglicht. Im Gegensatz dazu ist es für dünnere Gewebelagen erforderlich,
eine andere Einstellung der Ringmutter 70 zu wählen, so daß tatsächlich nur eine einzige Gewebelage ergriffen
wird.
Die Reibungskraft zwischen der Andrückplatte 42 und dem Kolben 28 ist einstellbar, um den verschiedenen
Gewebestücken zu entsprechen und um sicherzustellen, daß die oberste Gewebelage VV des Stapels
durch die Kante 58 ausreichend ausgebuchtet wird, wie es durch die Stelle Pin den F i g. 4 und 6 angedeutet ist.
Zu diesem Zweck ist, wie F 1 g. 9 zeigt, eine Reibbremse
80, 82 vorgesehen, die aus einem durch Federdruck gehaltenen halbkugelförmigen Bremsteil 80 an der Innenwand
des Kolbens 28 besteht und durch eine Schraube 82 eingestellt werden kann. Durch Hineindrehen der
Schraube 82 wird die Reibungskraft erhöht, so daß die Andrückplatte 42 mit größerer Kraft auf den Stapel 5
drückt, bevor er nach oben angehoben wird.
Die Annäherungsbewegung des Stapels 5 und des Greiferteils 10 erfolgt dadurch, daß der Stapel S durch
eine zyklische Hebevorrichtung 83 so lange angehoben
wird, bis ein von der Andrückplatte 42 betätigtes Andrückweg-Steuerventil
84, 88 eine Abwärtsbewegung (F i g. 4 und 6) einleitet. Die Kammer 38 ist danach geöffnet,
und ein relativ niedriger Druck in der Größenordnung von 1,4 kg/cm2 in der Kammer 36 ist ausreichend,
um den Druck einer Feder 86, die den Träger 16 und den Nockenstift 32 verbindet, zu kompensieren.
Das Andrückweg-Steuerventil 84, 88 weist ein Rohr 84 auf, das gleitbar in einer senkrechten Führungsmuffe 88
angeordnet ist, die sich in einem am Kolben 28 angeordneten Ring 90 befindet. Das Rohr 84 ist so ausgebildet,
daß es an seinem unteren Ende durch die Andrückplatte 42 blockiert wird, wenn diese die obere
Grenze erreicht, wie es in F i g. 6 gezeigt ist. Die Luftzufuhr durch eine flexible Leitung 92, die mit dem Rohr
84 verbunden ist, wird dadurch unterbrochen, und auf Grund eines Signals, das auch das Anheben des Stapels
S unterbricht, wird die Abhebevorrichtung durch Erniedrigen des Drucks in der Kammer 36 in Gang gesetzt,
worauf die Feder 86 unverzüglich das Anheben und die Drehung des Kolbens 28 um seine Hochachse
bewirkt und gleichzeitig die Andrückplatte 42 in Bewegung setzt. Die Aufwärtsbewegung des Rohres 84 erfolgt
gegen den Widerstand einer Rückholfeder 94.
Bevor sich das Greiferteil 10 um eine senkrechte Achse dreht, wird die Andrückplatte 42 senkrecht angehoben,
während der Stapel S ebenfalls angehoben wird, wobei die Einstellung so vorgenommen worden
ist, daß eine ausreichende Ausbuchtung der obersten Gewebelage W an einer bestimmten Stelle P erfolgt,
die exzentrisch zum Kolben 28 liegt, so daß eine unregelmäßige und teilweise ringförmige Falte in der obersten
Lage entsteht, die sich direkt unterhalb der Aufschiebezähne 66 und an beiden Seiten der Kante 58
befindet. Der Greifzahnträger 60 wird durch das Nokkenteil 72 angetrieben, um die ausgebeulte Stelle an der
Kante 58 zu klemmen, wenn die Andrückplatte 42 angehoben wird. Die Reihen der Aufschiebezähne 66
drücken dabei die Gewebelage Wgegen die V-förmige
Spitze des Andrückplattenteils 54 und setzen ihren Weg entsprechend dem Verlauf der Nut 64 fort, so daß
sie nur ein kleines Stück der Gewebelage W gefaltet festhalten. Auf diese Art und Weise wird nur eine einzige
Gewebelage Wergriffen.
Durch die Wirkung der Feder 86 wird der Kolben 28 angehoben; er folgt damit dem Greiferteil 10 und dreht
sich auf Grund des Nockenstiftes 32 und der durch die Nut 26 vorgegebenen Kurvenbahn in Richtung des
ίο Uhrzeigers (bei Draufsicht), wie es auch in F i g. 7 gezeigt
ist. Dadurch wird erreicht, daß an den ausgewellten Stellen die abzuhebende Gewebelage VV örtlich
verdreht wird, so daß zwischen den Lagen sich erstrekkende Fäden abgerissen werden. Bei Anordnung meh-
'5 rerer Greifeinrichtungen 10,14 unterschiedlicher Drehrichtung
sind die Nuten 26 entgegengesetzt zueinander angeordnet, so daß die in den F i g. 2 und 3 dargestellten
Drehrichtungen entstehen.
Die Greifeinrichtung 10,14 wird dann vom Träger 16 angehoben und seitlich verschoben, um die Gewebelage
zu einer neuen Arbeitsstelle zu bringen. Nach Beendigung dieses Arbeitsvorgangs wird ein nicht dargestellter
Schalter betätigt, durch den die obere Kammer 36 unter einen erheblich höheren Druck als vorher ge-
2S setzt wird. Dadurch wird der Kolben 28 entgegen der
Wirkung der Feder 86 nach unten gedruckt, wodurch auch der Nockenstift 32 an das untere Ende der Nut 26
gelangt. Die Abwärtsbewegung des Kolbens 28 und die daraus resultierende Drehung bewirken, daß das Loch
40 freigegeben wird, so daß Druckluft durch die öffnung
24 in die Kammer 38 gelangt. Dadurch wird die Andrückplatte 42 plötzlich nach unten gedrückt, wodurch
der Greilzahnträger 60 freigegeben wird und die bis dahin festgehaltene Gewebelage Wfreikommt.
Während des Rückweges des Trägers 16 von der das Gewebe freigebenden zu der das Gewebe aufnehmenden
Stelle entweicht die Druckluft aus der Kammer 38, und die Kammer 36 wird erneut mit Luft niedrigeren
Drucks gefüllt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
R7Q
Claims (6)
1. Verfahren zum Abheben einzelner Gewebelagen von einem Stapel, dadurch gekennzeichnet,
daß die oberste Lage an mindestens zwei Stellen ergriffen wird, die ergriffenen Stellen
um eine Achse senkrecht zur Oberfläche der Lage verdreht werden und gleichzeitig diese Lage abgehoben
wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer mit Greifzähnen versehenen,
druckmittelbetätigten Greifeinrichtung, die höhen- und längsverfahrbar über einem Stapeltisch
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtung (10, 14) eine mk gesteuerten Aufschiebezähnen
(66) zusammenarbeitende Andrückplatte (42) aufweist, die mittels einer Greiferführung
(26, 32) auf mindestens einem Teil ihrer Anpreßlängsbewegung um ihre Hochachse schwenkbar geführt
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wesentliche Arbeitsfläche der Andrückplatte
(42) mittels eines sie tragenden, gesteuert druckmittelbetätigten Kolbens (28) mittels 2s
einer Kurvenbahnführung (26) gegenüber seinem ihn tragenden und längsführenden Zylinder (18) auf
einer vorbestimmten Raumkurve bewegbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Andrückplatten
(42) mit gleichsinniger und/oder gegensinniger Drehrichtung vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die anpressend wirkende
Druckmittelbeaufschlagung des insbesondere abhebend federnd vorgespannten Kolbens (28) mittels
eines von der Andrückplatte (42) betätigten Andrückweg-Steuerventils (84,88) schaltbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückplatte (42)
über eine gegen den Kolben (28) einstellbare Reibbremse (80, 82) auf eine vorbestimmte Anpreßkraft
gegenüber der Stapeloberfläche (W) einstellbar ist.
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