DE2328336C3 - Verfahren zum Einwickeln eines MUnzenstapels zu einer Münzenrolle - Google Patents

Verfahren zum Einwickeln eines MUnzenstapels zu einer Münzenrolle

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DE2328336C3
DE2328336C3 DE19732328336 DE2328336A DE2328336C3 DE 2328336 C3 DE2328336 C3 DE 2328336C3 DE 19732328336 DE19732328336 DE 19732328336 DE 2328336 A DE2328336 A DE 2328336A DE 2328336 C3 DE2328336 C3 DE 2328336C3
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Application number
DE19732328336
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DE2328336B2 (de
DE2328336A1 (de
Inventor
Tsuyoshi; Itoda Masaru; Himeji Hyogo Izawa (Japan)
Original Assignee
Glory Kogyo KJC., Himeji, Hyogo (Japan)
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einwickeln eines Münzenstapels zu einer Münzenrolle ii.it einem Streifen eines Einwickelmaterial, dessen Breite größer als die Höhe des Münzenstapels und dessen Länge größer als der Stapelumfang sind, in welchem die nach dem Umwickeln endseitig überstehenden Streifenränder zu nahe dem Umfangsrand verlaufenden Wulstfalzrändern auf den Stepelendflächen eingefaltet werden.
Bisher wurde zum Verpacken von Münzen in Verpackungsmachinen neben Papier Zellophan benützt, da es gute Durchsichtigkeit besitzt und gut /u handhaben ist. Zellophan ist jedoch ziemlich teuer, und wenn die eingepackten Münzen aus ihrer Verpackung herausgenommen werden sollen, läßt sich die Verpackung nur schwer aufreißen. Zellophan besitzt darüber hinaus bis zu einem beträchtlicnen Grad hygroskopische Eigenschaften, was insbesondere in feuchten Jahreszeiten und bei feuchter Umgebung nachteilig ist.
Allgemein ist in der Verpackungstechnik auch das Umhüllen von Gebinden mit anderen durchsichtigen Folien als Zellophan bekannt, wobei diese Folien jedoch während des verpackens eiaMiscn gedehnt wer den, so daß sie Kanten, Ecken u.dgl. anliegend umschließen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein speziell auf das Einwickeln von Münzen in einem Stapel gerichtetes Verfahren zu schaffen, mit dem einerspits eine sehr feste und widerstandsfähig eingewickelte Münzenrolle mit Hilfe der auch für das Einwickeln mittels Münzenverpackungs-Papierstreifen üblichen Münzenverpackungsmaschtnen hergestellt werden kann, während andererseits die Münzcnroüen für die Entnahme der Münzen leicht aufzubrechen sein müssen. Dabei soll die Verpackungsgeschwindigkeit hoch sein, d. h. die Bildung der Wulstränder an den beiden Stirnflächen (15 der Rollen muß ohne Kleb- oder Schweißvorgang der Folie lediglich durch Anfalten erfolgen.
Die Lösung dieser Aufgabe geschieht nach der Erfin dung dadurch, daß als Einwickelmaterial ein in einer Richtung vorgestreckter Polyäth>lenstreifen hoher Dichte mit in die Umfangsnchtung des Münzenstapel«, fallender Streckrichtung verwendet wird.
Ein derartiger Polyäthylenstreifen vereinigt in sich hohe Zugfestigkeit in Streckrichtung, relativ geringe Bruchfestigkeit quer dazu, ausreichende Steifigkeit, so daß eingefalzte Ränder nicht aufspringen, in geringt Wasseraufnahme und ausreichende Durchsichtigkeit.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel. wobei in F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines geirmU dem Verfahren nach der Erfindung verpackten Munzenstapels -ind
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht des zum Öffnen durchgebrochenen Münzenstapels gemäß F i g. 1 dargestellt sind.
Das Verpacken eines S\2peis von Münzen nach dem Verfahren gemäß der Erfindung erfolgt in an sich bekannten Verpackungsautomaten, in denen in einer Stapelvorrichtung die Münzen in einer bestimmten Anzahl gestapelt, der Stapel dann einer Einwickeleinrichtung zugeführt und dort durch einen von einer Rolle des streifenförmigen Einwickelmaterials umwickelten Streifen umgeben wird. Di; beiderends überstehenden Seitenkanten des Etnwickelmaterialstreifens werden durch Falthaken od. dgl. zu Wulstfalzrändern auf den Stapelendflächen eingefaltet, was unter ständigem Drehen des vom Einwickelmaierialstreifen umschlossenen Münzenstapels in der Wickeleinrichtung geschieht. Der fertig eingewickelte Münzenstapel fällt dann als Rolle aus der Einwickelvorrichtung· heraus. V»n einer speziellen Darstellung einer derartigen, auf verschiedene Weise ausführbaren Wickelvorrichtung wird hier abgesehen.
Ein solcher Münzenstapel oder eine solche Münzenrolle ist in F i g. 1 dargestellt. Der Münzenstapel A ist an seinem Umfang mit einem Polyäthylenfiim flumwikkelt, und die oberen und unteren Kanten des Films B sind als am Umfang umlaufende Ränder C ausgebildet, die üb;reinandergeschlagen und über die oberste bzw. unterste Münze übereinandergefaltet sind.
Da der Munzenstapel gemäß der Erfindung mit einem vorgestreckten hochdichten Polyäthylenfilm verpackt und die oberen und unteren Kanten des Films gefaltet und eingeschlagen sind, läßt sich der verpackte Stapel, wie dies F i g. 3 zeigt, verhältnismäßig leicht in Querrichtung brechen, wenn senkrecht zu einer Achse ein Schlag auf ihn ausgeübt wird.
Die Vorteile des hochfesten Polyäthylenfilms, der in Längsrichtung des Streifens vorgestreckt ist, ergeben sich aus Folgendem. Das hochdichte Polyäthylen ist ein Polymer niif Paraffinkettenstruktur (-CH2-CH2-) und einer Dichte zwischen 0,95 bis 0,96. Das Polyäthylen besitzt im Vergleich zu einem weniger dichten Polyäthylen mit einer Dichte von etwa 0,92 weit weniger Seitenketten oder Zweige, und der zwischenmolekulare Abstand ist im crsteren kleiner als im letzteren. Der Kristallisationsgrad in dem hochdichten Polyäthylen liegt zwischen 90 und 95%, während der Kristallisa tionsgrad des niedrigdichten Polyäthylens angenähert 65% beträgt.
Wenn ein derartiges hochdichtes Polyäthylen einachsig /u einem Film gezogen wird, werden dessen lineare Moleküle parallel zueinander entlang ihren Molekülketten ausgedehnt, und der so erhaltene Film besitzt in der gezogenen Richtung eine hohe Zugfestigkeit, kann aber in der Querrichtung verhältnismäßig leicht gebrochen werden.
ν/
Wird nun der hochdichle Polyäih\ tonfilm so um einen Mün/enstapel gewickelt, daß die vorgestreckte Richtung mit der Umfangsrichtung des Stapels übereinstimmt, dann kann der Münzen-.tapel durch einen /ur Umfangsn, htung senkrechten Schlag leicht gebrochen s werden
Wird der Film zu einer Vorratsrolle aufgewickelt, oder wird er um den Mün/ensiapcl gewukeli. '.o wirken die Zugkräfte in der Richtung seiner Streckung. d. h. in der Richtung, in der der Film starken Zug auf/unehmen \ rmag, so daß der Film kaum reißen kann. Es empfiehlt sich deshalb auch, den Polyäthyleiistreifen während des Wickeins um den Mun' :nsuinel unter Zugspannung /u halten, wodurch sich eine h. feste Münzenrolle ergibt.
Wegen der verhältnismäßig hohen Steifigkeit des hochdichten Polyäthylenfilms kann <!er Film in der Mün/eneinuickflvorrichtung durri ünc Schneidvorrichtung,1 die senkrecht zur Si·. ifeniängsrichtung wirkt, leicht in der erforderlichen Länc.,"· abgeschnitten wer- όζη.
Weiterhin bewirkt die Steifigkeit des vorgestreckten Poly äthylenf ums, daß die nach dem Umwickein des Streifens um den Münzenstapel überstehenden Teile des FiimSi die von Fallhaken angefaltet werden, nicht wieder aufspringen, so daß die MünzerirolTe nicht loklcer wird und sich öffnet. Derartiges ist bei weniger hochfesten Kunststoffolien wie solchen aus Polypropylen oder Vinylchlorid /u befürchten, so daß diese Folici. fur d,is Einwickeln ohne Verkleben oder Verschweißen der Wulsträn jer ungeeignet sind. Darüber hinaus besitzt der einachsig gezogene hochdiehtc Po'.väthyler film eine Molekülonentierung, die einachsig dicht ist, während die F.iastmtät gegen eine Dreh oder Biege kraft bemerkenswert niedrig ist. Wenn eine είη·'Γ be stimmten Wert überschreitende Biegekraft auf den einachsig gezogenen hochdichten Polyathylcnfilm ein wirkt, so gibt der Film dauerhaft nach und erleidet eine plastische Verformung. Dies wird bei dem Einfalten der Ränder der Mün/.enrolle ausgenutzt, denn die einmal umgebogenen Ränder sind plastisch verformt und springen nicht infolge Elastizität ohne weiteres wieder zurück. Sie verbleiben somit in dem umgeschlagenen Zustand und bilden feste Wulstfalzrander.
Wegen der hohen Steifigkeit des hochdichten und hochkristallmen Pol\äth>lenfilms besteht die Gefahr, zdaß der Verpackungsfilm während des Verpaclcungs- ^-yorgangs oder der anschließenden Behandlung bricht oder verschlissen wird,
r_ Obwohl die Durchsichtigkeit- des nochdichten PoIyathylenfilms wegen der höheren Kristallisation von Natur aus niedriger ist als die eines niedrigdichien PoIyläthylenfilms, kann dieser Mangel durch Wahl der Kühl- und Ziehr-edingungen während des Vorstreckvorgangs ausgeglichen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Einwickeln eines Münzenstapels zu einer Münzenrolle mit einem Streifen eines Einwickelmaterials, dessen Breite größer als die Hohe des Münzenstapels und dessen Länge größer als der Stapelumfang sind, in welchem die nach dem Umwickeln endseitig überstehenden Strtifenränder zu nahe dem Umfangsrand verlaufenden Wu'.stfalzrändern auf den Stapelendflächen eingefaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Einwickelmaterial ein in einer Richtung vorgestreckter Polyäthylenstreifen hoher Dichte mit in die Umfangsrichtung des Münzenstapels fallender Streckrichtung verwendet ivird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß der Polyäthy'enstreifen während des Umwickeins um den Münzcnstapel unter Zugspannung gehalten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der Einwickelmaterialstreifen von einer Vorratsrolle zugeführt wird und daß das Abschneiden des Wickelen des von der Vorratsrolle während es Wickelns unter Zugspannung erfolgt.
DE19732328336 1972-06-06 1973-06-04 Verfahren zum Einwickeln eines MUnzenstapels zu einer Münzenrolle Expired DE2328336C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP5632072A JPS559344B2 (de) 1972-06-06 1972-06-06
JP5632072 1972-06-06

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2328336A1 DE2328336A1 (de) 1973-12-13
DE2328336B2 DE2328336B2 (de) 1975-11-13
DE2328336C3 true DE2328336C3 (de) 1976-06-16

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