DE2327305A1 - Schuetzenlose webmaschine - Google Patents

Schuetzenlose webmaschine

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DE2327305A1
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DE
Germany
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carrier
lance
machine
lances
pin
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Pending
Application number
DE2327305A
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English (en)
Inventor
Georges Conte
Ennemond Narboud
Pierre Royer
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MECOUTIL Sarl
Original Assignee
MECOUTIL Sarl
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Filing date
Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/12Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
    • D03D47/20Constructional features of the thread-engaging device on the inserters
    • D03D47/23Thread grippers
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Dr. O. Loesenbeck
Dipl.-Ing. Sfrsdce
Dipj.-Ing. Löesenbeck
48 Bielefeld, Herforder Sfraije 17
MEOOUTIL S.A.R.L., 51, Rue Anatole Prance, Villeurbanne (Rhone)
Frankreich
Schützenlose Webmaschine
Die Erfindung "betrifft eine schützenlose Webmaschine, bei der der Schußfaden durch eine einfache Einbringung durch das Fach mit dem aufeinanderfolgenden Einziehen mittels zweier Lanzen zum Eintragen des Schußfadens erfolgt, die jeweils an den beiden einander entgegengesetzten Seiten der Maschine angeordnet sind und die in geradlinigen, alternativen und einander entgegengesetzten Yerlagerungsbewegungen angetrieben sind, wobei die eine Lanze den Schußfaden in die erste Hälfte der Breite des Faches einbringt und ihn auf die andere Lanze überträgt, die dann bei ihrer Rücklaufbewegung das Einbringen des Schußfadens fortsetzt und somit seine Niederlegung in der zweiten Hälfte des Faches Trollendet.
Die Erfindung betrifft insbesondere Webmaschinen der in Frage stehenden Art, bei denen das freie Ende des Schußfadens ah einem Zwischenträger festgeklemmt wird, der sich alternativ von der einen zur anderen Lanze verlagert. Bei dieser Art Maschinen geschieht die Zuführung des Schußfadens meist alternativ von beiden Seiten, wobei der Zwischenträger, nachdem er die Kiederlegung des Schußfadens, der beispielsweise von der rechten Seite kommt, vollendet hat, aufs Neue in das Fach eintaucht und einen anderen Schußfaden, der dann von der-linken Seite kommt, einbringt, derart, daß ein Schuß-
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faden bei jeder Vor- und Rückbewegung der Lanzen eingebracht wird, die alternativ von der rechten Seite und dann von der linken Seite zugeführt werden.
So vorteilhaft diese Ausgestaltung auch im Hinblick auf eine schnelle Produktion ist, da man praktisch sagen kann, daß ein leerer Rücklauf des Zwischenträgers nicht vorhanden ist, so nachteilig ist jedoch, daß derartige Maschinen einen extrem komplizierten und verwickelten mechanischen Aufbau haben.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Webmaschine der gattungsgemäßen Art dahingehend auszugestalten, daß bei gleicher Geschwindigkeit und gleicher !Produktionsleistung ein sehr viel einfacherer Aufbau vorhanden ist.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht im wesentlichen darin, daß die Zuführung des-Schußfadens nur von einer Seite geschieht, wie es an sich bei Webmaschinen bekannt ist, und daß eine Vielzahl von Trägern vorgesehen ist, die nacheinander in Betrieb genommen werden, wobei der gerade im Betrieb befindliche Träger nach Erfüllung seiner Arbeit aus dem Kreislauf herausgenommen und einem Förderer übergeben wird, der ihn auf die Schußfaden-Einbringungsseite der Maschine bringt, während ein weiterer Träger, der von diesem Förderer kommt, sich in Wartestellung auf dieser Einbringungsseite der Maschine vor der auf dieser Seite liegenden Lanze darbietet, die somit bei jeder Eintauchbewegung in das Fach einen solchen Träger und damit einen Schußfaden einbringt.
Es wird somit auf der Einbringungsseite der Maschine von der Lanze bei jeder Eindringbewegung in das Fach ein Schußfadenträger mitgenommen und die Lanze kommt dann leer zurück, um sofort einen anderen Träger zu ergreifen.
In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes sind zahlreiche bevorzugte Ausführungsformen vorgesehen.
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Sp ist insbesondere der Träger mit einem kraft schlüssig zu schließenden KLemmwerk versehen, dem ein sehr groß dimensionierter Zutritt zugeordnet ist, um den Zutritt von Schußfäden jeglicher Art, Qualität und Beschaffenheit zu ermöglichen.
Die Schließung des Klemmwerkes wird dabei vorzugsweise durch einen Stapel mehrlamelliger Flachfedern gewährleistet, die auf die Unterseite der "beweglichen Klemmbacke des Klemmwerkes im Sinne deren Schließung einwirken- und die diese Klemmbacke dauernd gegen die feststehende Klemmbacke des Klemmwerkes gedruckt halten, wobei die bewegliche Klemmbacke Teil einer Schutzplatte ist.
Die öffnung dieses ELemmwerkes ist dabei, vorzugsweise durch einen ortsfesten Anschlagnocken gewährleistet, der auf die vorgenannte Schutzplatte einwirkt und ihr dabei eine Schwenk-r bewegung erteilt, die das öffnen der beweglichen Klemmbacke bewirkt.
Ferner ist vorzugsweise die "Verbindung des Trägers alternativ auf jeder der beiden Lanzen durch ein Rastzapfenpaar gewährleistet, die auf Blattfedern angeordnet sind und mit Einrastschrägen versehen- sind, um mit Schlitzen oder Ausnehmungen in dem Träger zusammenzuwirken. . .
Zweckmäßig wird dabei die Verriegelung des Trägers auf der auf. der Zuführungsseite des Schußfadens liegenden Lanze kraftschlüssig hervorgerufen, wobei das Profil des Rastzapfens mit dem Schlitz zusammenwirkt, den der Träger auf dieser Seite hat, so daß das Ergreifen und Freigeben des Trägers ohne irgendwelche Hilfsmittel oder irgendeinen mechanischen Eingriff erfolgen kann, während auf der anderen Seite die Freigabe des Rastzapfens, der mit der auf der anderen Seite liegenden Lanze zusammenwirkt, dadurch bewirkt wird, daß eine Blattfeder, die den Rastzapfen trägt, einen Anschlag-
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nocken trägt, der vor einem auf dieser Maschinenseite ortsfest befindlichen Ansatz läuft, wobei dieser Rastzapfen ein Profil hat, das die formschlüssige Verriegelung des Trägers mit der Lanze bewirkt.
Ferner ist zweckmäßig der Träger an jedem seiner Enden mit einer Ausnehmung versehen, in die frei, jedoch mit sowohl seitlicher wie vertikaler Führung ein Finger eintreten kann, der sich am Ende der Lanzen befindet.
Schließlich ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, daß die Steuerwelle der Weblade, die sich mit konstanter Geschwindigkeit dreht, versetzt zur Antriebwelle des Einbringungssystemes liegt und die Verbindung zwischen diesen beiden Wellen durch ein Getriebe geschieht, das eine Exzenterscheibe sowie einen in einer Kulisse laufenden Exzenterzapfen hat. Ί
Dabei ist ferner zweckmäßig die geradlinige Alternativbewegung für die beiden Lanzen jeweils aus einem Epizykloidalgetriebe abgeleitet,-wobei die beiden Epizykloidalgetriebe in ihrer Winkelstellung derart versetzt zueinander eingestellt sind, daß die Lanze, die sich leer vorbewegt, um den Träger dann aufzunehmen, am Ende ihrer Wegbahn in der Mitte des Faches ankommt, bevor die Lanze, die den Träger heranbringt, am Ende ihrer Wegbahn anlangt, derart,.daß der Austausch des Trägers in dem Augenblick geschieht, in dem die aufnehmende Lanze ihre Rücklauf bewegung beginnt, während die den Träger heranbringende Lanze gerade ihre Vorlaufbewegung beendet. - .
Der Austausch geschieht also dann, wenn sich die beiden Lanzen in der gleichen Richtung verlagern, wobei im Augenblick des Austausches ihre Geschwindigkeiten gleich sind. Der Austausch geschieht somit außerordentlich sicher und stoßfrei, was die sowohl auf die Träger als auch ihre Ver-
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bindungselemente zur Verbindung mit den Lanzen ausgeübten Kräfte beträchtlich herabsetzt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist für die Freigabe des Rastzapfens der auf der Ein-" "bringungsseite des Schußfadens liegenden Lanze-eine Ausgestaltung dahingehend vorgesehen, daß die Freigabe durch die Drehung einer Achse mittels eines Nockens gesteuert wird, die auf der gleichen Seite am äußeren Ende liegt, während , die Betätigung des Zapfens der anderen Lanze für seine Freigabe dadurch erreicht wird, daß er vor einen ortsfesten, auf der gleichen Seite außenliegenden Nocken mit einem Anschlagstück läuft, das eine Blattfeder trägt, die auch den Rastzapfen trägt, dessen Profil so ausgelegt ist, daß eine formschlüssige Verriegelung des Trägers mit dieser Lanze erreicht ist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird nachstehend.unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. . Es zeigen
Fig. 1 einen Schußfadenträger einer Webmaschine gemäß der Erfindung in Seitenansicht, ..
Fig. 2 den Träger gemäß Fig. 1 in Draufsicht,
Fig. 3 eine'Schnittdarstellung des"Trägers gemäß Schnitt 3-3 .der Fig. 2, . .
Fig. 4· eine Einzel vorder ansicht der feststehenden Klemmbacke, des Klemmwerkes des Schußfadenträgers,
Fig. 5 eine Teiluhteransicht unter die feststehende Klemmbacke, des Klemmwerkes,
Fig. 6 eine Schnittdarstellung durch das in Offenstellung befindliche ELemmwerk gemäß Schnitt 6_- 6 der Fig. 1,
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Fig. 7 eine ScTvrn ttdarstellung entsprechend Fig. 6, jedoch in der Schließstellung des KLemmwerkes,
Fig. 8 eine Draufsicht auf den Körper des Trägers ohne die diversen Zusatzteile, - . .
Fig. 9 eine Zuglanze einer Webmaschine gemäß der Erfindung
in Schnitt dar stellung gemäß Schnitt 9-9 der Fig. , 10, ...
Fig. 10 eine Draufsicht auf die Zuglanze,
Fig. 11 eine Schublanze einer Webmaschine gemäß der Erfindung in Schnittdarstellung gemäß Schnittlinie 11 der Fig. .12, ..
Fig. 12 die Schublanze in Draufsicht,
Fig. 13 eine Schnittdarstellung gemäß Schnitt 13 - 13 der Fig. 14 durch die Gesamtheit der beiden Lanzen und eines Trägers in dem Augenblick, in dem der Träger von der einen Lanze zur anderen ausgetauscht wird,
Fig. 14 die Gesamtheit"nach Fig. 13 in Draufsicht,
Fig. 15 eine vereinfachte Vorderansicht "einer Webmaschine gemäß der Erfindung,
Fig. 16 eine vereinfachte Draufsicht auf eine Webmaschine gemäß der Erfindung,
Fig. 17 eine Teilschnittdarstellung des Getriebes zur Variation der Geschwindigkeit der Epi Zrykloidalgetriebe zur Steuerung der Lanzen.
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In den iig. 1. Ms 8 ist einer der Sehußf adenträger im einzelnen dargestellt. Die Sehußfadenträger sind untereinander alle identisch. ELn solcher Schußfadenträger weist einen Körper 1 aus Kunststoff bdidgl. auf, in dem zwei offene Ausnehmungen, eine vordere Ausnehmung 2 und eine hintere Ausnehmung 4 vorgesehen sind. Im mittleren Bereich des Körpers ist eine weitere Ausnehmung 3 vorgesehen, die den Durchtritt eines Drehbeschlages 5 (Fig. 3 und 6) einer Schutzplatte (6) einer Nase 21 sowie einer beweglichen Klemmbacke 7 gewährleistet. Ferner ist eine Öffnung 8 (Fig. 8) vorgesehen, um Flocken, Fusseln und Fädenreste entfernen zu können. In einer Führungsnut 9 ist eine Gruppe von drei Blattfedern 10 ange-· ordnet. Zwei kleine Ausnehmungen 11 und 12 sind vorgesehen, in denen die Schwenkzapfen 13 und 14 der Schutzplatte 6 der genannten Nase 21 gelagert werden können. Rechts und links sind an der Basis des Körperps und parallel zur Längsachse sowie einstückig mit dem Körper zwei Randstücke 15 und 16 vorgesehen, die in Führungen 17 (Fig. 7 und 14) gleiten können, die auf der Weblade angeordnet sind, und zwar längs der Wegbahn, die der träger im Inneren des Faches zurücklegt. Mit diesen Randstücken 15 und 16 kann er auch in Führungen 111 (Fig. 15) laufen, die auf der rechten .und linken Seite der Maschine in Verlängerung der Führungen 17 vorgesehen sind. Ein Sackloch 28 ist vorgesehen, um das untere Ende eines Abstützfingers 27 aufzunehmen.
Im vorderen Bereich des Trägers ist eine obere Platte 18 vorgesehen, während im hinteren Bereich eine obere Platte 20 (Fig. 3) vorgesehen ist, die die Nase 21 bildet. Wenn die beiden Platten 20 und 18 montiert sind, begrenzen sie. zwei Hohlräume 23 und 24 und dienen der Anbringung und Zentrierung des Trägers 1 wechselweise auf.der Schublanze und auf der Zuglanze. Die Platten 20 und 18 sind darüber hinaus jeweils mit rechtwinkligen Schlitzen 22, 19 versehen, die praktisch Riegelhaken bilden und dazu benutzt werden, die Verriegelung des Trägers auf den Lanzen zu gewährleisten.
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Die hinteren Platte 20, die aus legiertem Stahl besteht und die Hase 21 bildet, spielt die Rolle einer festen Klemmbacke eines Klemmwerkes zum Festklemmen des Schußfadens 25. Die untere Fläche dieser festen Klemmbacke ist gemäß Bezugsziffer 26 längs gerillt, und zwar gegenüberliegend der beweglichen Klemmbacke 7· Diese Eillen sind dazu bestimmt, jedes Rutschen des Fadens 25 während der Phase seiner Festklemmung zu"vermeiden. Die Nase 21 ist hochgebogen, um-das Einführen des Schußfadens 25 unter diesen gerillten Abschnitt zu erleichtern. Der untere Bereich des rechteckigen Schlitzes 22 ist vorder- und rückseitig abgerundet, um das Gleiten des Rastzapfens der Schublanze zu ermöglichen.
Der Träger ist ferner mit einem Abstützfinger 27 versehen, der von unten emporsteht. Die Länge des Abstützfingers ist so gewählt, daß er in das Innere des Sackloches 28 eingesetzt werden kann. Dieser Ab'stützfinger ermöglicht es dem Schußfaden 25» sich auf ihm abzustützen, um während der Klemmung unter den Rillen 26 zu verbleiben. Um hier zu verbleiben, stützt sich ferner der andere Teil des Schußfadens auf einer Rundung 33ab, die durch einen. Ausschnitt im vorderen Bereich der Nase 21 auf der Platte 20 gebildet ist (s. Fig. 2).
Die vorder Platte 18 besteht ebenfalls aus legiertem Stahl. Ihre oben und unten scharf winklige Öffnung dient der formschlüssigen Verriegelung des Trägers auf dem vorderen Ende der Zuglanze, wie nachfolgend noch näher erläutert wird.
Die Platte 6 sowie eine weitere Platte 29 verhindern, daß Kettfäden 31, die möglicherweise aus irgendeinem Grund auf den Träger 1 gelangen, von der Nase 21 abgerissen werden, indem diese Nase 21 tiefer liegt als die Linie, die von dem oder den Kettfäden 31 gebildet werden, die sich auf der Oberkante der- Platten 6 und 29 abstützen, wobei die Platte 29 ihre höchste Kante 30 gegenüber der Nase 21 hat, wie aus den Fig. 1 und 6 ersichtlich.
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Auch diese beiden Platten bestehen aus legiertem Stahl.
Die Platte 6 dient darüber hinaus zu gleicher Zeit als Betätigungshebel für die bewegliche Klemmbacke 7· Zu diesem Zweck ist die Platte 6 auf den Drehbeschlag 5 genietet, dessen Schwenkzapfen 13 und 14 in den Ausnehmungen 11 und 12 des Trägers 1 angeordnet sind, wobei ein vorderer Teil des Drehbeschlages die bewegliche Klemmbacke 7 des Klemmwerkes bildet. Die bewegliche Klemmbacke 7 ist mit einem Haftbelag 32 versehen und ist gegen den gerillten Abschnitt 26 der Platte mit großen Druck durch die Gruppe von Blattfedern 10 angedrückt, so daß eine kräftige Klemmung des Schußfadens 25 gewährleistet ist.
Zur Freigabe des Schußfadens .25 aus diesem Klemmwerk ist ein Anschlagstößel 34 vorgesehen, der auf die Platte 6 einwirkt. Dieser Anschlagstößel 34 ist einstellbar an der Maschine befestigt.
Der vordere Teil 35 äer Platte 6 bildet einen zugespitzten Vorsprung vor dem Träger 1. Die Aufgabe dieses zugespitzten Torsprunges ist es, sich schuppenartig vor die Seitenlfäche 77 der Zuglanze, die auf der rechten Maschinenseite liegt, zu legen, mit dem Ziel, möglicherweise auf der Gesamtheit von Lanzen und Träger aus irgendeinem Grund aufliegende Kett faden nicht zu zerreißen, sondern ihnen im Gegenteil einen dauerhaften Abstützpunkt zu geben, um die Hindernisse, die sich ihrer Abwärtsbewegung entgegensetzen,vorbeilaufen zu lassen.
Die beiden Lanzen für die Einbringung des Schußfadens sind weder identisch noch liegen sie symmetrisch zueinander.
Die in den S1Ig. 11 und 12 dargestellte, auf der linken Maschinenseite'liegende sogenannte Schublanze.weist einen Körper 6 aus einem Tierkantrohr auf, die vorderseitig eine Verriegelungsführung 37 für die Verriegelung mit dem Träger
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ί trägt und die rückseitig eine einstellbare Kappe 38 trägt, die der Befestigung der Schublanze an einem Arm des nachfolgend noch näher beschriebenen Epizykloidalgetriebes dient. Die an der Vorderseite befindliche Verriegelungsführung 37 ist flachliegend im Inneren des Vierkantrohres 36 mittels seitlicher Schrauben 39 befestigt. Durch ihre Form sowie ihre Abmessungen bettet sich diese Führung 37 frei in dem Hohlraum 23 des Trägers 1 ein. Diese Verriegelungsführung 37, deren breitester Teil praktisch -der Innenseite des Korpers der Lanze entspricht, weist einen verkleinerten Abschnitt 54· auf der Vorderseite auf, der dann der Breite des Hohlraumes 23 entspricht.
Das Vorderende 40 der Verriegelungsführung weist einen abgeflachten Abschnitt auf, der sich auf dem Boden des Hohlraumes 23 des Trägers 1 abstützt, damit im Augenblick des Auswechselns des Trägers von der einen zur anderen Lanze der Träger in eine exakte Position auf die Zuglanze zu gestoßen wird, um die Verriegelung mit der Verriegelungsführung 56 dieser Zuglanze mit dem Träger 1 zu gewährleisten.
Der vordere schmale Abschnitt 54· weist eine Ausnehmung auf, in der eine normalerweise geradlinig liegende Blattfeder angeordnet ist, die einen Rastzapfen 4-2 trägt, der zur kraftschlüssigen Verriegelung in dem Schlitz 22 des Trägers 1 dient. Die Blattfeder 41 ist im hinteren Bereich der Verriegelungsführung 37 durch drei Schrauben- 43 befestigt.
Vorderseitig stützt sich eine Nase 44 des Rast Zapfens 42 zwangläufig an der Unterseite eines Anschlages 45 ab, der am Ende der Verriegelungsführung 37 vorgesehen ist, damit der Rastzapf e.n 42 sich eben gerade in "dem Schlitz 22 des Trägers 1 verhaken kann.
Die Höhe des Hastzapfen 42 ist derart ausgelegt, daß, wenn er sich in dem Schlitz 22 befindet, sein unterer Bereich nicht fest gegen die Unterfläche des Hohlraumes 23 des Trägers
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1 anliegt, sondern diese gerade tangiert.
Die obere Pläche des Rastzapfens 42 ist mit zwei länglichen und einander gegenüberliegenden Schrägen 46 und 47 versehen, die in auf dem Kopf stehendes Y bilden, dessen Spitze in der Mitte der Länge des EastZapfens 42 liegt. Diese beiden ein- < ander gegenüberliegenden Schrägen 46/und 47 ermöglichen es dem Eastzapf en, sich in dem Schlitz 22 zu verrasten und auch wieder davon freizukommen, ohne Zuhilfenahme irgendeines mechanischen, elektrischen oder sonstigen Hilfssystemes.
Auf der Vorderseite sind die Seitenflächen 48 und 49 des Körpers 36 der Lanze in Eichtung auf das freie Ende der Yerriegelungsführung 37 zu verjüngt, um zu verhindern, daß irgendwelche sich möglicherweise auf der Lanze oder auf dem !Träger befindlichen Kettfäden mit irgendwelchen vorstehenden Teilen verhaken und um andererseits dem Schußfaden-Bereithalter Zeit zu geben j sich anzuheben,, damit der Körper der Lanze nicht mit ihm kollidiert.
Im hinteren Bereich und im Inneren des Körpers 36 der Lanze ist mittels seitlicher Schrauben 50 die-Stellschraube 51 der Kappe 38 für die Befestigung der Lanze auf ,dem Arm des Epizykloidalgetriebes vorgesehen. Die Befestigungsachse liegt dabei in einer Bohrung 52 der Kappe 38. Die Einstellung der Länge der Lanze erhält man, indem man die Kappe 38 mehr oder weniger weit auf die Schraube. 51 aufschraubt· Nach der Einstellung wird die Blockierung,durch eine Mutter 52, die.gegen die Kappe 38 geschraubt wird,- erreicht.
Über die ganze Länge der^ Lanze und auf ihrer TJnterflache ist ein Führungsschuh 53 befestigt. Die Breite des iiihrungsschuhs, die größer als die .des Körpers 36 der Lanze ist und die der Gesamtbreite des Trägere 1 entspricht,-erlaubt es der Lanze, in den gleichen Führungen i? wie der Träger 1 zu laufen, was eine sehr exakte -Positionierurig des Trägers 1 und der Schublanze zueinander ermöglicht. ·
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Die in den Pig. 9 und 10 dargestellte, auf der rechten Maschinenseite liegende Zugwalze besitzt einen Körper- 55 aus einem Vierkant rohr, der an seinem vorderen Ende- eine Verriegelungsführung 56 für den 'Träger 1 trägt und der an seinem hinteren Ende eine einstellbare Kappe 57 trägt, die seine Befestigung an einem Arm des entsprechenden Epizykloidalgetriebes mittels einer Bohrung 58 erlaubt, in der die Verbindungsachse angeordnet wird.
Im vorderen Bereich ist die Verreigelungsführung 56 flachliegend im Inneren des Körpers 55 mittels seitlicher Schrauben 59 befestigt.yDie Führung 56 bettet sich durch ihre Form und durch ihre Abmessungen frei in das Innere des Hohlraumes 24 des Trägers 1 ein. Diese Verriegelungsführung, deren breite-, ster Abschnitt der Innenseite des Lanzenkörpers 55 entspricht, weist im vorderen Bereich einen schmaleren Abschnitt 60 auf, der der Breite des Hohlraumes 24 des Trägers 1 entspricht. Dieser vordere schmale Abschnitt 60 weist eine Ausnehmung auf, in der ein Beschlag 61 liegt, der vorne einen Rastzapfen 62 für eine formschlüssige Verriegelung trägt und der rückseitig einen Freigabenocken 63 hat. Dieser Beschlag ist auf einem Stapel von drei Blattfedern 65 mittels Nieten 64 angeordnet. Die Blattfedern 65 sind ihrerseits im hinteren Bereich der Verriegelungsführung 56 mittels dreier Schrauben 69 befestigt.
Der Rastzapfen 62 weist vorne eine Hase 66 auf, die sich zwangläufig auf der Unterseite eines Anschlages 67 abstützt, der am Vorderende 68 der Verriegelungsführung 56 angeordiEt ist, damit sich der Rastzapfen 62 gerade in dem Schlitz 19 des Trägers 1 verrasten kann. Die Höhe des Rastzapfens 62 ist so gewählt, daß, wenn er sich in dem Schlitz verrastet befindet, seine untere Fläche nicht fest an der Unterflache des Hohlraumes 24 des-Trägers anliegt, sondern diese gerade eben berührt.
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Die Oberfläche des. Rastzapfens 62 besitzt im vorderen Bereich eine längliche Schrägung 71, die es dem Rastzapfen ermöglicht, sich bei seinem Eindringen in das Innere des Hohlraumes 24 des Trägers 1 leicht zu verriegeln. Rückseitig endet der Rastzapfen in einer Vertikalfläche 70, die sich im Augenblick der Verrastung in dem Schlitz 19 der oberen Palatte 18 des Trägers 1 gegen die Torderfläche 72 (Fig. 2) des Schlitzes 19 abstützt und somit formschlüssig gewährleistet, daß der Träger 1 von der Zuglanze mitgezogen wird. Die Freigabe des Trägers 1 von dieser Zuglanze geschieht durch einen Stößel 124 (Fig. 15), der an der Maschine auf der rechten Seite des Faches befestigt ist. Dieser Stößel 124 wirkt in vertikaler Richtung auf den Anschlagnocken 63 ein und zwingt ihn nach unten, was über den Beschlag 61 auch die Fläche 70 des Rastzapfens 62 nach unten von der Stellung vor der Fläche 72 des Schlitzes 19 fortbewegt. Der obere vordere Bereich 73 des Lanzenkörpers 55 ist über-eine gewisse Länge offen, um den Anschlagnocken 63 hindurchtreten zu lassen, der hier durch die Wirkung der Federn 65 herausgedrückt wird. Dieser Anschlagnocken "63 besitzt zwei längliche und einander gegenüberliegende Schrägungen 74- und 75» die ein auf dem Kopf stehendes V bilden, das in dem Bereich des Anschlagstößels 63 beginnt, das im Inneren des Lanzenkörpers 55 liegt und das an der Spitze des Anschlagstößels endet, so daß jede Gefahr der Verhakung von möglicherweise aufliegenden Kettfäden mit dem Anschlagnocken vermieden ist. Ein kleiner horizontaler Abschnitt 76,' der die beiden Schrägen 74 und 75 miteinander verbindet, dient als Anschlagfläche für den Stößel 124.
Im vorderen Bereich des Lanzenkörpers 55 werden die seitlichen Flächen 77 und 78 in einer länglichen Schräge niedriger, um zu verhindern, daß auf, der Lanze liegende Kettfäden mit irgendeinem vorstehenden Glied sich verhaken. Darüber hinaus liegt die Schräge 77 in schuppenartiger Überdeckung mit dem spitzen Vorsprung 35 der Platte 6 des Trägers 1 (Fig. 13), damit auf
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der Lanze und' dem (Träger aufliegende Kettfäden nicht zerrissen werden, sondern im Gegenteil einen dauerhaften Abstützpunkt finden, um Hindernisse, die sich ihrer Abwärtsbewegung entgegensetzen, passieren lassen zu können.
Im hinteren Bereich sowie im Inneren des Körpers 55 ist mittels seitlicher Schrauben 79 eine Stellschraube 80 für die Kappe 57 befestigt, deren Bohrung 58 auf der Betätigungsachse für die Lanze angeordnet wird, die am Ende des Armes des Epizykloidalgetriebes angeordnet ist. Die Einstellung der Länge der Lanze geschieht durch mehr oder weniger weites Aufschrauben der Kappe 57 auf die Schraube 80, wobei nach gewünschten Einstellung mittels einer Mutter 81, die* sich gegen die Kappe 57 legt, die Blockierung erfolgt.
Auf der ganzen Länge der Lanze sowie auf ihrer Unterseite ist ein lührungsschuh 82 befestigt. Die Breite dieses Führungsschuhs ist größer als die Breite des-Körpers 55 und entspricht der Gesamtbreite des Trägers 1, so daß die Lanze in den gleichen Führungen 17 wie der Träger laufen kann und somit eine exakte Positionierung von Träger und Zuglanze gewährleistet ist.
Die Webmaschine in ihrer Gesamtheit ist in den i*ig. 15 und dargestellt. Die Maschine weist zwei seitliche Bahmen 100 auf, die durch Traversen 101 miteinander verbunden sind. Auf jeder Maschinenseite ist ein- Support 102 vorgesehen, in dem ein Epizykloidalgetriebe 105 bzw. 104- gelagert ist, wobei am Ende der Abtriebsarme dieser Epizykloidalgetriebe die Lanzen 36 und 55 mittels Lagern 105 befestigt sind.
Eine Hauptwelle 106, die über eine !Riemenscheibe 10? über einen-nicht dargestellten Motor angetrieben wird, treibt ihrerseits die beiden Epizykloidalgetriebe unter Zwischenschaltung von Kegeltrieben 108 sowie einer Vorrichtung 109
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zur Einstellung der Geschwindigkeit. Gemäß dieser Vorrichtung 109 ist die Hauptantriebswelle 106 für die Weblade, die mit konstanter Geschwindigkeit umläuft, versetzt zu der Drehachse der Welle 110 des Lanzenantriebssystemes angeordnet und die Verbindung zwischen diesen beiden Wellen geschieht durch die Riemenscheibe 107» die, fest auf der Hauptwelle 106 verkeilt, einen Exzenterzapfen 112 trägt, der sich in einer Kulisse 113 eines fest mit der Welle 110 verbundenen* Amres 114· verlagern kann.(Pig. 17)·
Ferner sind die beiden Epizykloidalgetriebe 103 und 104 in ihren Winkelstellungen zueinander versetzt eingestellt, wie aus Fig. 16- ersichtlich, und zwar derart, daß die Zuglanze 55» die sich leer vorbewegt, um den Träger· 1 aufzusuchen, der von der Schublanze 36 herangeführt wird, am Ende ihrer Wegbahn in der Mitte des Faches anlangt, bevor die Lanze 36, die den Träger 1 heranbringt, genau den-Endpunkt ihrer Wegbahn erreicht hat, dergestalt, daß der Austausch des Trägers in dem Augenblick erfolgt, in dem die Zuglanze 55 ihre Eücklaufbewegung beginnt, während die Schublanze 36 ihre Vorwärtsbewegung vollendet. Der Austausch gsschihet also dann» wenn die beiden Lanzen sieh in gleicher Sichtung bewegen, wobei ihre Geschwindigkeiten im Augenblick des Austausches gleich groß sind, so daß der Austausch in sehr sicherer Weise und ohne Stöße geschieht, was die sowohl auf die Träger als auch auf ihre Verbindungselemente mit den Lanzen ausgeübten Kräfte beträchtlich herabsetzt. - ■ - - ·
Diese Ausgestaltung ermöglicht es, den Steuerkurven der Weblade die großstmöglichen Steigungs- bzw. Abfallwinkel im Hinblick auf eine große Weichheit der Bewegungen zu geben. Es ist ferner in einfacher Weise möglich, die Träger in solchen Augenblicken nacheinander außer Betrieb zu nehmen und die Träger ebenso in solchen Augenblicken wieder in Betrieb zu nehmen, in denen die Geschwindigkeiten der Lanzen-verlangsamt sind. . , ...
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Die Mschine hat insgesamt einen denkbar einfachen konstruktiven Aufbau und nimmt auch, sehr wenig Kaum in Anspruch, da insbesondere die erforderliche Laufbahn der Lanzen verringert ist. -
Außerhalb der seitlichen Rahmen .100 durchquert die Hauptwelle 106 zwei Gehäuse 115, i& denen die Vortriebs- und Rückholkurven angeordnet sind, die auf bekannte Weise die auf den Stützen 117 angeordnete Weblade 116 betätigen.
Auf der Weblade ist ein Webblatt 118 befestigt. Mittels nicht dargestellter Zahnräder treibt die Hauptwelle 106 eine Hilfs-'welle 119» von der die Steuerbewegungen für den Transfer und die Wiedereinführung der Träger 1 in den Arbeitskreis abgeleitet werden. ■
Ein Förderer 120 liegt parallel zur Weblade und bewegt sich schrittweise vor. Dieser Förderer ist an jedem seiner Enden einem Becherwerk 121 zugeordnet, das sich ebenfalls schrittweise bewegt und dabei auf der rechten Maschinenseite die Abfuhr des Trägers und seine niederlegung auf dem Förderer 120 und auf der linken Seite der Maschine die Einführung eines neuen Trägers vor die Schublanze 36 gewährleistet.
Nicht dargestellte Steuerkurven sind einstellbar auf der Hauptwelle 106 angeordnet und sie betätigen einen Bereithalter- 122 für den Schußfaden. Auf gleiche Weise wird auch ein kombiniertes Schneid-KLemmwerk betätigt, das auf'der linken Seite des Webblattes 118 befestigt ist.
Die Schußfäden 25 kommen von Speieherspulen 123, die auf der linken Seite der Maschine angeordnet sind. Die Funktionsweise, sei nachfolgend nochmals im Zusammenhang kurz dargestellt j
Der Antriebsmotor der Maschine treibt die Hauptwelle 106, die gleichzeitig die beiden auf der linken und- rechten Maschinenseite befindlichen Epizykloidalgetriebe 103 und 104 antreibt.
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Diese Epizykloidalgetriebe treiben ihrerseits die beiden lanzen 36 und 55·
Die Schublanze 36 dringt in den Hohlraum 23 des entsprechenden Trägers 1 ein und treibt diesen in Sichtung des Gewebes. Der ausgewählte Schußfaden 25 wird von dem Bereithalter 122 dargeboten, geklemmt und abgeschnitten· Er gelangt'unter die Nase 21 und wird zwischen den Klemmbacken 7 und· 26 des Trägers 1 festgeklemmt. Auf diese Weise wird der Schußfaden bis in die Mitte des laches eingetragen. In diesem Augenblick verklinkt sich der Träger 1 zwangsläufig auf der Zuglanze 55» die im Rückläufen den Träger von der Schublanze 36 entriegelt und ihn auf die rechte Maschinenseite bis außerhalb des Faches führt.
Bei Durchlauf unter dem Anschlagstößel 124 (Fig. 15) hindurch wird der Anschlagnocken 63 abgesenkt. Beinahe gleichzeitig wirkt der Stößel 34 auf die Schutzplatte 6 und verschwenkt die bewegliche Klemmbacke 7 nach unten, so daß der Sdußf aden freigegeben ist, der damit durch das Fach in seiner gesamten Breite gezogen wurde, ohne irgendeinen Augenblick von dem Träger 1 freigegeben worden zu sein.
Ferner wird auch der Rastzapfen 62 betätigt, so daß der Träger 1 von der Zuglanze 55 freikommt. Der Träger setzt sich in einem der Becher des Becherwerkes 121. auf der rechten Maschinenseite fest, von dem er zu dem Förderer 120 transportiert wird, das ihn dann wieder auf die-linke Maschinenseite fördert. -...-„
Zur.gleichen Zeit hat das Becherwerk 121, das auf der linken Maschinenseite liegt, einen anderen Träger 1 hochgefördert, der dann im nachfolgenden Arbeitszyklus seinerseits von der Schublanze 36 ergriffen und in das Fach eingetragen wird.
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Claims (10)

Patentansprüche
1. Schützenlese Webmascläne mit zwei geradlinig hin- und herbewegbaren Lanzen für die Eintragung des Schußfadens sowie einem zwischengeordneten !Träger, an dem das freie Ende des Schußfadens festklemmbar ist und der von der einen zur anderen Lanze übertragbar ist, sowie mit Zuführung des Schußfadens lediglieh von einer Maschinenseite und mit einer Hehr zahl von nacheinander in Einsatz kommenden Trägern, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abfördereinrichtung (121) zum Herausnehmen des jeweils im Einsatz befindlichen Prägers (1) nach Erfüllung seiner Aufgabe aus dem Arbeitskreis vorgesehen ist, sowie ferner ein Förderer (12O) zum Rücktransport des Srägers (i) auf die Schußfadenauführungsseite der Maschine, wobei ferner ausgehend von dam Förderer (120) ©ine Zuf Order einrichtung (121) für einen anderen Sräger (1) vorgesehen ist, itit der dieser auf der Schußfadeneinbringuagss@ite der Maschine vor die auf dieser Maschineaseite befindliche Lanze (36) bringbar ist, derart, daß diese Lanze (36) bei g©der Eintauchbewegung in das Fach einen träger (1) und damit ©inen Schußfadei3(Biitniamt«. ■
2. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der !rager (1) ein formschlüssig arbeitendes Hemmwerk (1Q,7,20,26)* aufweist, das einen groß dimensionierten Eintritt in Form einer läse (21) für den Zutritt des Schußfadens (25) hat. ·
3. Webmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2$ dadurch gekennzeichnet, daß zur Schließung des Klemmwerkes eine Gruppe von Blattfedern (10) vorgesehen ist, die auf die ünterflache einer beweglichen Hemmbacke (7) des Klemmwerkes einwirkt und diese bewegliche Hemmbacke (7)- dauernd gegen die feste Klemmbacke (20,26) des Klemawerke® angedrückt hält, wobei die bewegliche Hemmbaeke (7) Seil einer Schutzplatte
(6) ist.
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4. Webmaschine nach, den Ansprüchen 1 Ms 3» dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Öffnung des Hemmwerkes ein masehinenseitig ortsfest angebrachter Anscnlagstofiel (34) vorgesehen ist, der in der Wegbahn der schwenkbar gelagerten Schutzplatte (6) liegt. .
5· Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekeimzeichnet, daß zur Verbindung des Trägers (i) wechselweis« mit jeder der beiden Lanzen (36 und 55) ein Paar Eastsapfen (42 und 62) vorgsehen sind," die auf Blattfedern (41 und 61) angeordnet sind und die mit Schrägen (46,47 und 71) versehen sind, derart, daß sie in an dem Träger (1) befindliche Schlitze (19 uncl 22) einrasten. · .
6- Webmaschine nach den Ansprüchen 1 und 5» dadurch gekennzeichnet, daß als Verriegelung des Trägers (Ό mit der auf der Schußfadenzuführungsseite der Maschine liegenden Lanze (36) eine Eraftschlußverriegelung vorgesehen ist, wobei das Profil des Eastzapfens (42) mit dem entsprechenden Schlitz (22) des Trägers (1) zusammenwirkt, derart, daß der Träger (1) ohne jegliche Zusatz- oder HilfseiBriclitung von der Lanze (36) entriegelbar ist, während für die Verriegelung des Trägers (1) mit der auf der gegenüberliegendes Haschineaseite befindliehen Lanze (55) durch die Profilierung, dieses Eastzapfens (62), der auf einer Blattfeder (61) angeordnet ist, eine Iformschlußverriegelung vorgesehen ist, wobei zur Freigabe dieses Eastzapfens (62) ein ortsfester Anschlagstößel (124) vorgesehen ist, der in der Wegbahn eines Anschlagnockens (63) auf der Blattfeder (61) liegt. .
7- Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) an jedem seiner Enden einen Hohlraum (23 und 24) hat, in frei, oedocl1 vertikal und seitlich geführt jeweils eine Yerrie'gelungsführung (37s 54 u31«3· 56,60), die sich am Ende der Lanzen (36 und 55) befindet, eintreten kann·
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8. Webmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit konstanter Geschwindigkeit umlaufende und die Weblade (116) betätigende Hauptwelle (106) versetzt zu einer Welle (110) für den Antrieb des Systems der Schußfadeneintragung liegt und als ¥erbindung zwischen den beiden Wellen (106 und 110) eine einen Exzenterzapfen (112) tragende Scheibe (107) vorgesehen ist, wobei der Exzenterzapfen (112) in einer Kulisse (113) geführt ist.
9· Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der geradlinigen Hin- und Herbewegung der beiden Lanzen (36 und 55) Epizykloidalgetriebe (103*104) vorgesehen sind und die beiden Epizykloidalgetriebe(103 und 104) winkellagenmäßig derart versetzt zueinander eingestellt sind, daß die sich leer zur Übernahme des Prägers (i) vorbewegende lanze (55) in der Mitte des Jaches am Ende ihrer Wegbahn anlangt, bevor die den träger (1) heranführende Lanze (36) das Ende ihrer Wegbahn erreicht, so daß der Austausch des Trägers (i) in dem Äugenblick erfolgt, in dem die aufnehmende Lanze (55) ihre Bücklauf bewegung beginnt, während die andere Lanze (36) ihre Vorlaufbewegung beendet und sich somit beide Lanzen in gleicher Richtung bewegen wobei ihre (Geschwindigkeiten im Augenblick des Auswechselns gleich groß gehalten sind.
10. Webmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur. !freigäbe.des Bastzapfens der auf der Schußfadenzuführungsseite der Haschine liegenden Lanze eine drehbare Achse vorgesehen ist, die von einem auf der gleichen Seite am äußeren Ende liegenden Hocken steuerbar ist, während zur ireigabe des Bastzapfens der anderen Lanze ein außerhalb liegender ortsfester Moeken vorgesehen ist, der in der Wegbahn der auf dieser Seite liegenden Anschlagnocke liegt, die auf der den Bastzapfen tragenden Blattfeder angeordnet ist, wobei das jProfil des Bastzapfens auf eine formschlmssige Yerriegelung.des Trägers auf dieser Lanze ausgelegt ist.
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