DE2327164C3 - Schwenkbarer Spulenhalter - Google Patents
Schwenkbarer SpulenhalterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen schwenkbaren Spuienhalter
für am Umfang angetriebene Auflaufspulen, insbesondere an Offenendspinnmaschinen, der in
beliebigen Schwenkstellungen arretierbar ist
Ein derartiger schwenkbarer Spulenhalter ist durch das DE-GM 71 06 775 bekannt. Dieser kann durch das
Anwachsen des Durchmessers der von ihm gehaltenen Spule gegen eine kleine Reibungskraft oder von Hand
beliebig hoch angehoben und in einer beliebigen Höhenstellung festgestellt beziehungsweise aus dieser
beliebigen Höhenstellung nach Lösen der Verriegelung von Hand wieder abgesenkt oder in einer anderen
Höhenlage festgestellt werden. Dieser Spulenhalter kann jedoch nicht selbsttätig aus der jeweils durch
Auflage der Spule mit ihrem (zunehmenden) Durchmesser auf der Treibwalze erreichten Höhenstellung um
einen gleichbleibenden Hub in eine andere Höhenstellung angehoben und dort festgestellt werden. Vielmehr
liegt die Abhebestellung des Spulenhalters fest, und zwar in einer Höhe, in der auch die Spule mit dem
größten vorkommenden Durchmesser von der Treibwalze abgehoben ist. Beim Absenken der Spule auf die
Treibwalüe hat demgemäß die volle Spule einen kleineren, die fast leere Spule einen um etwa die
Bewicklungsdicke größeren Weg zurückzulegen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Spulenhalter derart auszubilden, daß er aus der
jeweils durch Auflage der Spule erreichten Höhenstellung bei Unterbrechung des Fadenzulaufs um einen
gleichbleibenden Hub in eine andere Höhenstellung angehoben und dort festgehalten werden kann, bis die
Unterbrechung des Fadenzulaufs wieder behoben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß der um einen Festpunkt schwenkbare Spulenhalter
mit einer Kolben-Zylindereinheit verbunden ist, die schwenkbar am Maschinengestell angelenkt ist und die
mit drei Arbeitselementen ausgestattet ist, derart, daß die Hublänge der Kolben-Zylindereinheit durch ein
Vorspann-Element ausgleichbar und durch ein Klemm-Element arretierbar ist, so daß die jeweilige Abhebehöhe
der Spule von der Treibwalze durch ein Abhebe-Element um einen konstanten Betrag gewährleistet ist.
Die Ausführung dieser Vorrichtung im einzelnen sowie vorteilhafte Ausgestaltungen derselben gehen aus
der nachfolgenden Beschreibung sowie den Ansprüchen hervor.
Das Wesen der Erfindung sowie weitere Merkmale und Vorteile der Vorrichtung nach der Erfindung sind
nachfolgend anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert Es
zeigt
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines erfindungsgemäßen
Spulenhalters;
Fig.2 eine Darstellung der Kolben-Zylindereinheit
im Schnitt;
F i g. 3 ein Schema des Spulenhalters zur Veranschaulichung der Vorspannung des Abhebe-Elementes;
Fig.4 ein Schema des Spulenhalters zur Wirkungsw
"ise des Klemm-Elementes;
I-ig.5 eine weitere schematische Darstellung zur
Veranschaulichung des Bewegungsablaufes der Kolben-Zylindereinheit
zum Erreichen des Abhebens der Spule von der Treibwalze;
F i g. 6 eine schematische Darstellung zur Arbeitsweise der Kolben-Zylindereinheit nach dem Abheben;
Fig.7 ein Schema des Spulenhalters, wobei das Vorspann-Element durch eine Feder ersetzt ist;
F i g. 8 eine schematische Darstellung einer weiteren
Ausführungsweise des Spulenhalters;
F i g. 9 ein Schema einer andersartigen Ausführung der Arbeitselemente der Kolben-Zylindereinheit
F i g. 1 zeigi cine mit Z bezeichnete Kolben-Zylindereinheit
die einerseits durch eine Kolbenstange 1 mit einem Schenkel eines schwenkbar gelagerten Spulenhalters
3 in Form eines VVinkelhebels verbunden ist und zum anderen mit einer Kolbenstange 2 über ein
Befestigungsstück ortsfest angelenkt ist Im anderen Schenkelende des Spulenhalters 3 ist eine Spule 4
gelagert die mit ihrem Umfang an einer Treibwalze 6 anliegt und auf die mittels einer hin- und hergehenden
Fadenführung 7 der Faden aufgewickelt wird.
Mit dem Spulenhalter 3 ist ein als Steuerkurve ausgebildeter Geber 5 drehfest verbunden. Die Kontur
dieser Steuerkurve 5 wird durch eine Tastrolle 8 abgetastet und verstellt über einen mit R bezeichneten
Regler ein Druckregelventil D, dessen Wirkung später näher erläutert wird.
In der Fig.2 ist die Kolben-Zylindereinheit Znäher
dargestellt. Sie ist mit drei Arbeitselementen I, II und III
ausgestattet die in einem gemeinsamen Gehäuse einer Zylindereinheit 10 angeordnet sind. Das erste Arbeitselement
bildet ein Vorspann-Element I und besteht aur einem Kolben 11 auf der Kolbenstange 2 und einem
Zylinderboden 23 und ist in dem Gehäuse der Zylindereinheit 10 mittels eines Druckmediums in
Achsrichtung bewegbar. In dem Gehäuse der Zylindereinheit 10 des ersten Arbeitselementes I befindet sich
ein Einlaß 14, durch den ein diesem Arbeitselement I zuzuführendes Medium geleitet wird.
Das zweite Arbeitselement bildet ein Klemm-Element
Il und besteht aus einem Kolben 12, der ebenfalls im Gehäuse der Zylindereinheit 10 verschiebbar ist, und
dem Zylinderboden 23. An dem Kolben 12 ist ein kegeliges, elastisches Klemmstück 19 angeordnet, das
zwecks Blockierung der Kolbenstange 2 in eine zwischen dem Gehäuse der Zylindereinheit 10 und der
Kolbenstange 2 fest angeordnete Keilfläche 20 gedrückt werden kann. Diese Keilfläche 20 ist mit dem Gehäuse
der Zylindereinheit 10 verschraubt. Im Gehäuse der Zylindereinheit 10 des zweiten Arbeitselemcntes II
befinden sich zwei Einlasse 15 und 16 und ein Auslaß 17, durch die, ausgehend von einer Quelle P — beispielsweise
einer Druckmittelpumpe —, über einen Steuerschieber S ein Druckmedium zur Beaufschlagung des
Kolbens 12 geleitet werden kann.
Das dritte Arbeitselement bildet ein Abhebe-E'ement Hl und besteht aus einem Kolben 13 mit der
Kolbenstange 1 und einem Flansch 40. Seine Bewegungsfreiheit ist durch einen Anschlag 24 beidseitig
begrenzt. Die Kolbenstange 1 ist mit dem Spulenhalter 3 (F i g. 1) verbunden. Das Gehäuse der Zylindereinheit 10
des dritten Arbeitselementes III ist mit einem Einlaß 18 versehen, über den durch ein pneumatisches oder
hydraulisches Leitungssystem 30 in Zusammenwirkung mit dem Klemm-Element Il der Kolben 13 beaufschlagbar
ist.
Das Gehäuse der Zylindereinheit 10 weist ferner im zweiten und dritten Arbeitselement II und III Entlüflungsschlitze
28 und 29 auf.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Bei der Herstellung von Garnen auf Spinnmaschinen nach bekannten Verfahren wird das erzeugte Garn auf Spulen aufgewickelt Dabei wird das Garn über die Fadenführung 7 und die Treibwalze 6 der Spule 4 zugeführt Die Spule 4 liegt mit ihrem Umfang an der Treibwaize 6, wodurch ein Aufwinden des Garns auf der Spule erfolgt
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Bei der Herstellung von Garnen auf Spinnmaschinen nach bekannten Verfahren wird das erzeugte Garn auf Spulen aufgewickelt Dabei wird das Garn über die Fadenführung 7 und die Treibwalze 6 der Spule 4 zugeführt Die Spule 4 liegt mit ihrem Umfang an der Treibwaize 6, wodurch ein Aufwinden des Garns auf der Spule erfolgt
to Beim normalen Spulbetrieb wird der Kolben 11 des Vorspann-Elementes I durch den Einlaö 14 mit
Druckmedium beaufschlagt Da der Kolben 11 über seine ortsfest angelenkte Kolbenstange 2 ebenfalls
ortsfest ist wird durch den Druckaufbau im Kolbenraum das Gehäuse der Zylindereinheit 10 nach links gedrückt
bis der Zylinderdeckel an dem Anschlag 24 anliegt In dieser Stellung hat der Kolben 13 seine äußerste rechte
Lage und kann bei Beaufschlagung mit Druckmedium durch den Einlaß 18 einen Arbeitshub nach links
ausführen.
Wenn die Spule beispielsweise zum Beheben eines Fadenbruches abgehoben werden soll, wird durch
Umsteuern des Steuerschiebers S der Kolben 12 des Klemm-Elementes II durch den Einlaß 15 von der
Druckmittelquelle Paus mit Druckmedium beaufschlagt und nach links bewegt (Fig.4). Dabei wird da:
elastische Klemmstück 19 am Kolben 12 in die Keilfläche 20 gedrückt und verengt und klemmt dadurch
die Kolbenstange 2 in bezug auf das Gehäuse der Zylindereinheit 10 fest Da die Kolbenstange 2 ortsfest
ist, ist damit auch das Gehäuse der Zylindereinheit 10 festgelegt.
Wenn der Kolben 12 des Klemm-Elements Il seine
äußerste linke, die Klemmung der Kolbenstange 2 bewirkende Stellung erreicht hat, gibt er den Auslaß 17
frei (F i g. 5), durch den das Druckmedium nun über die Leitung 30 und den Einlaß 18 vor den Kolben 13 des
Abhebe-Elementes III strömt. Dadurch wird der Kolben 13 nach links bewegt, bis der Anschlag 24 an die
Stirnfläche der Ausnehmng im Flansch 40 stößt. Durch diesen genau begrenzten Hub wird über die Kolbenstange
1 und den Spulenhalter 3 die Spule 4 um einen bestimmten, von ihrem jeweiligen Durchmesser unabhängigen
Betrag von der Treibwalze 6 abgehoben. Es versteht sich, daß der Abhebeweg der Spule 4 von der
Treibwalze 6 durch Einlegen von Distanzstücken in die Ausnehmung des Flansches 40 vermindert beziehungsweise
durch Vertiefen der Ausnehmung erhöht werden kann. Wenn die Spule 4 wieder auf die Treibwalze 6
gesenkt werden soll, wird durch Umsteuern des Steuerschiebers Sder Kolben 12 des Klemm-Elementes
II durch den Einlaß 16 linksseitig beaufschlagt. Dadurch
bewegt sich dieser Kolben nach rechts und hebt die Klemmung der Kolbenstange 2 auf. In der äußersten
rechten Stellung des Kolbens 12 verbindet die Steuernut 9 in diesem Kolben den Auslaß 17 mit dem Auslaß 28.
Dadurch wird der Kolben raum des Abhebe-Elementes
III durch den Einlaß 18 und die Leitung 30 entlüftet, der
Kolben 13 bewegt sich nach rechts und senkt die Spule 4 auf die Treibwalze 6.
Das Vorspann-Element 1 dient in erster Linie dazu,
die gesamte Kolben-Zylindereinheit Z stets so unter einer Vorspannung, das heißt das Abhebe-Element III in
der Endlage zu halten, aus der es bei Bedarf seinen Arbeitshub zum Abheben der Spule ausführen kann.
Wenn das Vorspann-Element I gemäß F i g. 2 darüber hinaus als Entlastungs-Element benutzt werden soll, ist
in die Zuleitung des Druckmediums von der Druckquel-
lc P zum Einlaß 14 dieses Arbeitselementes I ein
Druckregelventil Deingeschaltet, das über einen Regler
R von der Steuerkurve 5 am Spulenhalter 3 verstellbar ist. Mit wachsender Spulenwicklung wird die Spule 4
schwerer und ihr Durchmesser größer. Das größere Gewicht wirkt sich in einer unerwünschten Zunahme
des Auflagedruckes der Spule 4 auf der Treibwalze 6 aus. Das zunehmende Gewicht der Spule 4 steht in
direktem Zusammenhang mit ihrem Durchmesser und damit mit der Stellung des Spulenhalters 3. Die Stellung
des Spulenhalters 3 wird mittels der Steuerkurve 5 und der Tastrolle 8 abgelastet. Der so gewonnene Meßwert
wird an einen Regler R geleitet und dort in ein Regelsignal umgewandelt, das dem Druckregelventil D
zugeleitet wird. Dieses Druckregelventil D steuert demgemäß die Beaufschlagung des Kolbens 11 des
Vorspann-Elementes 1 so, daß der Spulenhalter 3 über die Kolben-Zylindereinheit Zund die Kolbenstange 1 so
belastet wird, daß das zunehmende Gewicht der Spule in etwa ausgeglichen wird. Im Regler R können jedoch
auch andere Programme gespeichert sein, die einen anderen Verlauf der Entlastung des Spulenhalters 3
bewirken, so daß der Auflagedruck der Spule 4 auf der Treibwalze 6 im Verlaufe der Bewicklung beliebig zu-
oder abnehmend beeinflußt wird. Die Ausbildung derartiger Regler ist bekannt und braucht daher hier
nicht näher erläutert zu werden.
In den in manchen Fällen vorteilhaften Ausführungen der Erfindung gemäß den Fig. 7 und 8 ist das
Vorspann-Element I als Federelement mit einer Feder 31 ausgebildet. Diese Feder hat die Aufgabe, das
Abhebe-Element III in der Kolben-Zylindereinheit Zin
seiner Ausgangsstellung zu halten, aus der es einen
Arbeitshub ausführen kann. Die Feder 31 wirkt wie ein Druckmediumpolster zwischen dem Kolben 11 und dem
Zylinderboden 23.
Mit zunehmendem Durchmesser der Spule 4 wird der Spulenhalter 3' gemäß Fig. 7 verschwenkt und die
Feder 31 dehnt sich aus. Dadurch nimmt ihre Kraft ab Gleichzeitig nimmt aber auch das Gewicht der Spule 4
zu, zu dessen Ausgleich nicht eine kleiner werdende sondern eine größer werdende Federkraft erforderlich
wäre. Um diesen Ausgleich zu erreichen, ist die Kolbenstange 1 an einem Hebelarm des Spulenhalters
3' angelenkt, dessen wirksame Länge sich bei zunehmender Verschwenkung des Spulenhalters vergrößert
und dadurch den gewünschten Ausgleich herstellt.
Gemäß der Ausführung der Fig.8 wird der erforderliche Ausgleich dadurch erzielt, daß der
Angriffspunkt der Kolbenstange 1 durch eine mittels Langlöchern in ihrer Stellung und Neigung einstellbare
Steuerkurve 35 mit zunehmender Verschwenkung des Spulenhalters 3" nach oben und damit an einen längeren
wirksamen Arm des Spulenhalters 3" geführt wird.
F i g. 9 zeigt eine weitere in vielen Fällen vorteilhafte Ausführungsform des Klemm-Elementes Il sowie des
Abhebe-Elementes III als elektromagnetische Arbeits elemente.
Die Arbeitselemente bestehen hier aus Feldspulen 32 beziehungsweise 32', die mit einer Stromquelle verbunden
werden können und auf die Anker 33 beziehungsweise 33' wirken. Der Anker 33 des Klemm-Elementes
Il verschiebt bei Erregung des elektromagnetischen Feldes den Kolben 12 gegen die Kraft von Federn 36
nach links und bewirkt damit wie vorstehend beschrieben das Klemmen der Kolbenstange 2. Beim Abschalten
des Stromes drücken die Federn 36 der Kolben 12 wieder nach rechts und heben die Klemmung auf.
Der Anker 33' des Abhebe-Elementes III führt bei Erregung des elektromagnetischen Feldes der Feldspule
32' den Arbeitshub aus, der die Spule 4 wie oben beschrieben von der Treibwalze 6 abhebt. Der Hubweg
wird durch zwei Ankerscheiben 37 und 38 begrenzt und bestimmt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Schwenkbarer Spulenhalter für am Umfang angetriebene Auflaufspulen, insbesondere an Offenendspinnmaschinen,
der in beliebigen Schwenkstellungen arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der um einen Festpunkt schwenkbare Spulenhalter mit einer Kolben-Zylindereinheit
(Z) verbunden ist, die schwenkbar am Maschinengestell angelenkt ist und die mit drei Arbeitselementen
(I, II, III) ausgestattet ist, derart daß die Hublänge der Kolben-Zylindereinheit (Z) durch ein Vorspann-Element
(I) ausgleichbar und durch ein Klemm-Element
(II) arretierbar ist, so daß die jeweilige Abhebehöhe der Spule (4) von der Treibwalze (6)
durch ein Abhebe-Element (III) um einen konstanten Betrag gewährleistet ist
2. Spulenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
da? die Arbeitselemente (I, II, III) als hydraulische oder pneumatische Kolben (11, 12, 13)
in mindestens einer Zylindereinheit (10) ausgebildet sind.
3. Spulenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß mindestens die Kolben (12 bzw. 13) des
Klemm-Elementes (II) und des Abhebe-Elementes
(III) automatisch gesteuert und der Kolben (U) des Vorspann-Elementes (I) durch eine Feder (31)
beaufschlagbar sind.
4. Spulenhalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (12) des
Klemm-Elementes (II) als Steuerkolben ausgebildet ist, der nach Blockieren der Bewegung des
Vorspann-Elementes (I) das Abhebe-Element (III) beaufschlagt und nach Freigabe der Bewegung des
Vorspann-Elementes das Entleeren des beaufschlagten Volumens des Abhebe-Elementes gestattet.
5. Spulenhalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (12) des Klemm-Elementes
(II) in seiner die Bewegung des Vorspann-Elementes
(I) blockierenden Stellung einen mit dem Abhebe-* Element (III) verbundenen Auslaß (17) im Gehäuse
der Zylindereinheit (10) freigibt.
6. Spulenhalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (12) des Klemm-Elementes
(II) einen Steuerdurchlaß (9) aufweist, durch den der
zum Abhebe-Element (III) führende Auslaß (17) in der Stellung des Kolbens, in der die Bewegung des
Vorspann-Elementes (I) freigegeben ist, mit einem Entleerungs-Auslaß (28) verbunden ist.
7. Spulenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorspann-Element (I) gleichzeitig
als Entlastungsvorrichtung dient, durch die der Auflagedruck der Spule (4) auf der Treibwalze (6)
einstellbar ist.
8. Spulenhalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkstellung des Spulenhalters
mittels eines Gebers (5) abtastbar und in Abhängigkeit von dieser Schwenkstellung ein Druckregelventil
(D) verstellbar ist, das den Druck des das Vorspann-Element (I) beaufschlagenden Druckmediums
steuert.
9. Spulenhalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Geber (5) als Steuerkurve
ausgebildet ist
10. Spulenhalter nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Arretieren der
Kolben-Zylindereinheit (Z) ein am Kolben (12) des Klemm-Elementes (II) befestigtes keilförmiges ela-
stisches Klemmstück (19) zwischen eine im Gehäuse der Zylindereinheit (10) fest angeordnete Keilfläche
(20) und die Kolbenstange (2) des Vorspann-Elementes (I) drückbar ist
Priority Applications (6)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2327164A DE2327164C3 (de) | 1973-05-28 | 1973-05-28 | Schwenkbarer Spulenhalter |
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Family
ID=5882375
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2327164A Expired DE2327164C3 (de) | 1973-05-28 | 1973-05-28 | Schwenkbarer Spulenhalter |
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