DE2327024A1 - Staufluegelfahrzeug - Google Patents

Description

25. Mai 1973 73-M-O3

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Vereinigte Flugtechnische Werke-Fokker Gesellschaft mit beschränkter Haftung

S tauflügeIfahrze ug

Die Erfindung bezieht sich auf ein Stauflügelfahrzeug mit einer Tragfläche zum Betrieb im Bereich des Bodeneffekts.

Bei den bekannten Staufliigelfahrzeugen dieser Art ist es erforderlich Steuei-organe vorzusehen, um eine . definierte Höhe über dem jeweiligen Spiegelelement einzuhalten und dadurch den günstigen Bodeneffektbereich auszunutzen. Für den Flug im Bereich des Bodeneffekts sind deshalb Pilotenlcenntnisse erforderlich. Trotzdem ist es mit individuellen Steuerungen schwierig, ein Fahrzeug in diesem Yiirktmgsgrad günstigen Bereich zu halten.

der Erfindung ist es, diese Mangel zu vermeiden und ein einflügeliges Stauflügelfahrzeug zu schaffen, bei den eine selbsttätige Stabilisierung und Steuerving erfolgt.

Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgeraäfi dadurch, ticvC. ein schienengebundenes Führungselement in Fahrzeug- · längsrichtung im Abstand von der Tragfläche angeordnet ist. '

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Durch diese erfindungsgemäße Anordnung wird eine einfache Kombination geschaffen, die ohne aerodynamische Steuerelemente auskommt und ausschließlich durch das Antriebsaggregat beeinflußbar ist. Die Tragfläche erhält im wesentlichen ihren Auftrieb aus dem unterhalb des Tragflügels sich aufbauenden Luftkisseas. Bei höherer Geschwindigkeit ist die Tragfläche zunächst bestrebt, sich um die Querachse im Sinne zunehmender oder fibnehmendei-Anstellwinkel zu drehen. In dieser Betriebszustand wii-d dann durch das schienengebundene Führungselement ein Gegeninoment erzeugt, so daß die Ursprungslage der Tragfläche erreicht wird und somit eine Stabilisierung des Fahrzeuges eintritt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das Fahrzeug entlang einer vorbestimmten Trasse einsetzbar ist, ohne daß umfangreiche Befestigungen und hohe Anforderungen an den Aufbau gestellt werden müssen.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das schienengebundene Führungselement in Fahrtrichtung vor der Tragfläche angeordnet ist. Durcli diese Anordnung ist ein günstiger Fahreffekt erzielbar, da sich der Tragflügel nach der resultierenden Windgeschwindigkeit in der Art einer Windfahnenwirkung einstellt.

Zur einfachen Ausbildung des Führungswagens und um den Pahrverschlei3 relativ niedrig zu halten ist vorgesehen, daß das Führungselement zur Vertikal- und Querfiihrung Rollen aufweist.

Eine weitere Ausführungsform besteht darin, daß das Führungselement als Antriebsaggregat ausgebildet ist.

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BAD ORIGINAL,

TJm einen maximalen Wirkungsgrad des Stauflügeifahrzeuges zu er*zielen und auch, eine entsprechende Zuladung zu be-"rüclcsichtigen, ist .weiterhin vorgesehen, daß zwischen Führungselement und Tragfläche ein verstellbarer Rahmen angeordnet ist.

In der Zeichnung ist ein Aus führung sb ei spie3. der Erfindung schenatiscli dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstej.lu.iig eines Stauflügelfahrzeuges,

Fig. 2 eine Seitenansicht eines Stemflügelfahrzeuges und

Fig. 3 eine Draufsicht gemäß Fig. 2.

Das dargestellte Stauflügelfahrzeug besteht aus einer Tragfläche 1, die über einen Rahmen 2 mit einem schienengebundenen Führungselement verbunden ist. Die Tragfläche 1 ist zur Äusbildving eines Luftkissens etwas in Ffahrtrichtung angestelj-t und besitzt in diesem Fall an den Außenseiten entsprechende Endscheiben 4. Die Tragfläche 1 trägt ferner eine Führerkabine 5 mit einem Antriebsaggregat 6. Gleichzeitig ist ein ausschwenkbares Fahrwerk 7 an der Tragfläche 1 angeordnet. Der Rahmen 2 zur Verbindung mit dem in Fahrtrichtung vorgelagerten Führungselement 3 ist in diesem Ausführungsbeispiel .mit einer schnabelartigen Verkleidung versehen und verstellbar cUisgebildet, um gegebenenfalls eine Anpassung an die entsprechende Z\iladuiig und die damit erforderliche abweichende Är.s te llung .dpi" Tragfläche ί sur Erzielung eines guten Wirkungsgrades: zu erjnöglichen.

409850/0162-.- BADORlQiNAt.'

Das schienengebundene Führungselement 3 ist in diesem Fall als Rollenwagen ausgebildet und an einer Schiene 8 • als Leitelement geführt. Die Rollen 9 an dem Führungselement 3 dienen zur Vertikal- und Querführung und sind entsprechend der Schiene 8 angepasst. Die Verbindung des Rahmens 2 mit dem Führungselement 3 erfolgt beweglich, über ein Kugelgelenk 10, während der Rahmen 3 mit der Tragfläche 1 fest verbunden ist.

Durch diese Kombination von schienengebundenem Führungswagen 3 und Tragfläche 1 wird eine steuerungsmäßige Vereinfachung mit den Vorzügen eines Stauflügelfahrzeuges geschaffen. Bei der Beschleunigung des Fahrzeuges durch das Antriebsaggregat 6 hebt die Tragfläche 1 nach Aufbau eines Luftkissens ab und fliegt entlang der Schionenführung. Hierbei stabilisiert sich die Tragfläche 1 durch das Führungselement 3 selbsttätig, indem box zunehmendem oder abnehmendem Anstellwinkel der Tragfläche 1 ein gegen den Anstellwinkel wirkendes Moment von dem Führungselement ausgeht.

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Claims (5)

1. -1 -

   25. Mai 1973 73-M-O3

   Patent ansp rüche

   !./Stauflügelfahrzeug mit einer Tragfläche zum Betrieb im Bereich des Bodeneffekts, dadurch ge ken nzeichnet, daß ein schienengebundenes Führvingselement (3) in Fahrzeuglängsrichtung im Abstand von der Tragfläche (l) angeordnet ist.
2. 2. Stauflügelfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennze i c h η e t, daß das schienengebundene Führungselement (3) in Fahrtrichtung vor der Tragfläche (i) angeordnet ist.
3. 3« Stariflügelfahrzeug nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h -gekennze ichne t, daß das Führungselement (3) zur Vertikal- und Qvierführung Rollen (9) aufweist.
4. 4. Stauflügelf ahrzeug'nach Anspruch 1 bis 3, d ad v. r c h gekennze ic h η e t, daß das Führungselement (3) als Antriebsaggrega,t ausgebildet ist.
5. 5. Stauflügelfahrzeug nach Ansprtich 1 bis 4, dadurch gekennze i chne t, daß zwischen Führungselement (3) und Tragfläche Cl) ein verstellbarer Rahmen (2) angeordnet ist.

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