DE2326967A1 - Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von polymeren produkten - Google Patents
Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von polymeren produktenInfo
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Description
Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von polymeren Produkten
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von
polymeren Produkten aus höchstens zweifach olefinisch ungesättigten
Monomeren und olefinisch ungesättigten Mono- und/oder DicarbonSf'fureeinheiten
in Gegenwart von Lösungsmittel und Katalysatoren bei erhöhter Temperatur.-Vorzugsweise-, bezieht sich die Erfingung
auf die Herstellung, besonders auf die kontinuierliche Herstellung* von Telomerisaten von höchstens zwei fach olefinisch
ungesättigten Monomeren, besonders Styrol und Maleinsäureanhydrid in legenwart von Lösungsmitteln und Katalysatoren, bei erhöhter
Temperatur. Unter ''Telornerisaten" sind hierbei Homo- und Co-TeIomerisate
mit verhältnismäßig niedrigem Molekulargewicht umfaßt.·
Die kontinuierliche und diskontinuierliche Herstellung von Homopolymerisaten
und Mischpolymerisaten bzw. Telomerisaten aus olefinisch ungesättigten Monomeren ist bekannt. Dabei werden verschiedenartige
Kohlenwasserstoffe als Lösungsmittel und/oder Fällungsmittel eingesetzt. Als Fällungsmittel werden genannt: niedrigsiedende
aromatische und aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Xylol; η--Hexan, n-Heptan. Als Lösungsmittel werden
höhersiedende aromatische, alkylsubstituierte Kohlenwasserstoffe, wie Cumol oder p-Cymol oder auch halogenhaltige Kohlenwasserstoffe genannt. Diese sind gleichzeitig als Telogene und
Lösungsmittel geeignet. Diese bekannten Verfahren bringen die Schwierigkeit mit sich, daß Polymerisate,, die in fester Form durch
einen aufwendigen Filtrations- und TrocknungsprozeP>
vom ^allunPis™
mittel befreit und zusätzlich durch Auswaschen mit leicht flüchtigen
inerten Lösungsmitteln gereinigt werden müssen. Dagegen werden in der Lösung anfallende Polymerisate üblicherweise durch
Destillation vom Lösungsmittel befreit.
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Hierbei ist jedoch der Nachteil gegeben, daß insbesondere das als Ausgangssubstanz
dienende Maleinsäureanhydrid noch freie Maleinsäure enthält, deren Gehalt je nach ursprünglicher Reinheit und Lager zeit von 0,5 bis 2. Gew.-5? beträgt. Diese
freie Maleinsäure bewirkt eine Trübung der Ausgangs lösung, so daß vor der Reak-.
tion filtriert werden muß.
Außerdem haben die erhaltenen Telomerisate in Form ihrer Lösungen nur eine geringe
Konzentration, so daß ein verhältnismäßig hoher Aufwand an Energie zur
Konzentration und Isolierung der Telomerisate erforderlich ist.
Diese Schwierigkeiten werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die
Polymerisation in Gegenwart von Tetrahydronaphthalin bzw', dessen Alkyl-Substitutionsprodukten
als Lösungsirittel bzw. Te logen und unter Abführung von etwa vorhandenem Wasser erfolgt. Als Alkyl-Substitutionsprodukte werden beispielsweise
Methyl- und Äthyl-Tetrahydronaphthalin genannt.
Nach einer Veröffentlichtest die Mischpolymerisation von Styrol und Maleinsäureanhydrid
im Molverhältnis 2:1 bei mindestens l40°C in Gegenwart eines organischen
Lösungsmittels, wie Cumol oder Cymol, die auch Telegene sein können, bekannt.
Dabei enthält das Reaktionsgemisch jederzeit weniger als ~5% nicht umgesetzte
Monomere. Als weitere Lösungsmittel sind dort Benzol, Biphenyl und verschiedene Ketone genannt. Die erwähnten Lösungsmittel sieden bei verhältnismäßig tiefen
Teirperatüren, so daß dieses bekannte Verfahren auf das Molverhältnis von 2:1
(Styrol : Maleinsäureanhydrid) beschränkt ist.
Demgegenüber ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren infolge der höheren Siedepunkte
der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösungsmittel die Herstellung von
Polymerisaten bzw. Telomerisaten auf einer breiteren Rohstoffbasis und im Falle
der Herstellung von Styrol-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisaten eine breitere
Variation der Mol Verhältnisse, ohne daß die Anwendung von Überdruck erforderlich
ist.
Da Tetrahydronaph thalin ein ausgezeichnetes Lösungsmittel sowohl für die als Ausgangsstoffe
dienenden Monomeren als auch für die gebildeten Polymerisate bzw. Telomerisate ist, erhält man in der Regel von vornherein homogene, blanke, unverändert
lagerfähige Lösungen der Monomeren. Sollten jedoch in Einzelfällen Trübungen der Monomeren-Lösungen auftreten, so kann man geringe Mengen, zweckmäßig
bis zu 10 Gew.-?, bezogen auf die Gesamtmenge an Lösungsmitteln, zusätzliche Lösungsmittel
bzw. T'elogene einsetzen. Solche geeigneten Lösungsmittel bzw. TeIogene
sind beispielsweise Substanzen mit einem Siedepunkt von über 150 C, vorzugsweise
über 16O°C, wie Alkohole mit 2 bis 4 C-Atomen, z.B. Äthandiol, die verschiedenen
Propan- und Butandiole; Ketone, wie Methyläthy!ketone, Diacetoalkohol; Ester,
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wie Acetessigester, EssiGsäureäthyi- oder -Dutyleeter? Substituitionsprodüktei z.
B. weitere Derivate dieses Verbindungen, feraer A'ther der genannten Diole. Die Alkohole
werden bei der Reaktion zum Teil als Halbester, in die Reaktionsprodukte eingebaut,
aber bei der Aufarbeitung der Festharze unter Rückbildung des Anhydridrings
wieder abgespalten.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht derner auf Grund des
guten Lösungs vermöge ns des Tetrahydronaphthalins eine ausreichend
hohe Konzentration der Reaktionskomponenten im Reaktions gemisch
und damit eine ausreichend hohe Reaktionsgeschwindigkeit. So kann die aus dem Reaktionsgefäß austretende Telomerisat- b;zw. Polymerisatlösung auch eine hohe Konzentration, z.B. von mindestens
40 Gew.-% haben. " ■".
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich kontinuierlich oder diskontinuierlich
durchführen.
Das diskontinuierliche Verfahren wird bevorzugt durchgeführt, indem
man zunächst einen Anteil des Lösungsmittels - z.B. 20 bis
70 % des insgesamt eingesetzten,Lösungsmittels - auf die ge-
;>rünschte Temperatur erhitzt, beispielsweise auf 150 bis 205, vorzugsweise
auf I60 bis 1900C. Ίη diese Vorlage wird eine Lösung
des als Ausgangsstoff dienenden Monomerengemischs im restlichen
Lösungsmittel allmählich zugegeben. Die Dauer der Zugabe.hängt
jeweils von der eingesetzten Menge des Monomerengemischs und der
Reaktionstemperatur ab. Sie kann beispielsweise im allgemeinen 30 Minuten bis zwei Stunden, gegebenfalls auch mehr, betragen.
Dem Monomerengeirisch können gegebenenfalls noch zusätzliche Lösungsmittel
bzw. -Telogene, z.B. die oben genannten, beigefügt werden. Mach einer bevorzugten Ausführungsform wird_die Reaktionsini
sch ung noch eine Zeitlang, z.B. bis zu zwei Stunden, vorzugsweise bis zu einer halben Stunde, bei der Reaktionstemperatur
gehalten, um eine vollständige Umsetzung zu erzielen. Die Aufarbeitung
de, s in der Lösung anfallenden Reaktionsproduktes erfolgt wie beim kontinuierlichen Verfahren.
Es ist auch möglich, unterschiedliche Lösungsmittel■für die Vorlage
und für das Monomer engemisch zu wählen. ."-..-" ■ .-
/3a
■40 9-8 5.1/OA 58 ■-
BAD
232696?
Je nach dem Siedepunkt von einer der zusätzlichen Lösungsmitte1-komponenten
und der damit verbundenen Siedetemperatur des Reaktionsgemische
kann die Umsetzung wahlweise bei Normaldruck, bei erhöhtem oder vermindertem Druck durchgeführt werden.
Da etwa im Reäktionsgemisch vorhandenes Wasser zu erheblichen
Störungen führen, z.B. bei spontaner.Verdampfung heftiges Schaumen
verursaahen kann,hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die
Polymerisation bzw. Telomerisation in Form einer Umlaufdestillation
durchzuführen, d.h. daß gleichzeitig mit der Entfernung des" Wassers ein untergeordneter Anteil der Monomeren und des Lösungsmittels
kontinuierlich aus dem Reaktionsgemisch durch Verflüchtigen entfernt und wieder in die Reaktionsmischung zurückgeführt
wird. Im allgemeinen beträgt die Wassermenge im Reaktionsgemisch nicht mehr als 0,5 bis 1 Gew.-ίί, bezogen auf die
Monomeren.
Es ist vorteilhaft, die Reaktionsbedingungen so einzustellen,
daß der Anteil der nicht umgesetzten Monomeren nicht mehr als 10, vorzugsweise nicht mehr als 6 Gew.-?, bezogen auf die Ausgangsmonomeren
beträgt. Diese nicht umgesetzten Monomeren lassen sich bei der Aufarbeitung durch eine azeotrope Destillation leicht
wiedergewinnen und ohne zusätzliche Reinigung auch in die kontinuierliche
Polymerisation wieder zurückführen.
Die Zusammensetzung des zurückgeführten Gemischs hängt von der Reaktionstemperatur
ab und ist für diese jeweils charakteristisch. Sie setzt sich z.B. aus Lösungsmitteln und/oder Monomeren zusammen.
Beispielsweise kann man bis zu 10 Gew.-Ϊ des Tetrahydronaphthalins
ständig im Umlauf wieder dem Reäktionsgemisch zuführen.
Die Einstellung einer konstanten Temperatur im Reäktions gefäß
kann man durch die Ausbildung binärer oder ternärer azeotroper Gemische, z.B. aus Wasser, Lösungsmitteln und/oder Monomeren
erzielen.
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Jr-
Ein wesentlicher Portschritt des erfindungsgemSften Verfahrens liegt
darin, daß schon bei einer kurzen Verveilzeit, z.B. schon innerhalb von einigen Minuten, ein überwiegender Anteil, z.B. etwa 90 %
der Monomeren»umgesetzt wird.
^Polymerisation bzw.
Im allgemeinen wird dieVTelomerisation unter Normaldruck bei 150
bis 205 C, vorzugsweise 175 - 195 0C, durchgeführt. In Einzelfällen
ist es jedoch auch möglich, bei über- oder Unterdruck zu arbeiten,
wodurch sich der Temperaturbereich entsprechend verschiebt.
Geeignete olefinisch ungesättigte Monomere sind beispielsweise Styrol, dessen Derivate, wie α -Methylstvrol, die verschiedenen Vinyltoluole, carboxylgruppenfreie Derivate der Acryl'- und/oder Methacrylsäure, wie Ester einschließlich Hydroxyalky!estern, Amiden einschließ
lich Mono- und Dialkyl^ und Alkylolamiden, wobei die Alkyl- bzw. .
Hydroxylalkylgruppe in den Estern bzw. Amiden jeweils 1 bis 6, vorzugsweise bis 4 C-Atome enthölty Nitrile, Ally!verbindungen, wie
Diallylphthalat, jeweils einzeln oder im Gemisch, vorzugsweise Styrol
und/oder Vinyltoluol.
Geeignete saure Komponenten sind z.B. olefinisch ungesättigte Mono-
oder Dicarbonsäuren bzw. deren Anhydride, sofern diese existieren,
wie Acrylsäure, Methacrylsäure, CitraßonsÄure, ItaconsSure, AKonitsäure, <O>^t,2- oder £± -Ί,5- Tetrahydrophthalsflure, vorxugtweise
jedoch Maleinsäure bzw. deren Anhydrid, wobei die genannten Verbindungen jeweils einieln oder im Gemisch verwendet werden können.
vPplyrerltate
vpyrerlta b Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können beispielsweisiTTelome
risate mit einem Molverhältnis der ungesättigten Monomeren zu der
sauren Komponente, insbesondere MaleinsSureanhydrid#von 0,9:1 bis 20:1,
vorzugsweise Q9:l bis 8:1 hergestellt werden. '"■;
yj bzw.
DieYTelomerisation kann in Gegenwart^ von solchen Peroxydkatalysa
toren erfolgen, deren Halbwertszeit unter den Heaktionsbedingungen,
insbesondere bei der Reaktionstemperatur, im Durchschnitt nicht mehr
als 1 Minute beträgt. Geeignete Katalysatoren sind beispieleweise
Di -tert.-butylperoxyd, Dicumylperoxyd, tert.-Butylhydroperoxyd,
Methyl-äthyl-ketonperoxyd oder 2,5-Dimethy"fP/H-di-tert. -butylperoxyd.
409 8 5 1/Ώ4Κίϊ
Es ist auch möglich, daß das Reaktionsgemisch neben dem Katalysator
noch Je inen Regler für das Molekulargewicht des Reaktionsprodukts,
z.B. Dodecylnjercaptan enthält, um die Bildung von hochmolekularen Anteilen zu verhindern. Ist das Reaktionsgemisch nach einer bestimmten
Anlaufzeit im Gleichgewicht, kann auf den Zusatz von Reglern verasichtet werden. Die Mitverwendung von Reglern.lftßt sich auch durch Einsatz einer erhöhten Katalysatormenge in der Anfangsphase vermeiden*
Die Katalysatormenge betragt im allgemeinen mindestens 0,5 und hoch*
stens 2, vorzugsweise 0,5 bis 1 Oew.-Ϊ, diejenige .. des Reglers Mindestens 0,1 und höchstens 0,6, vorzugsweise 0,2 bis 0,4 Gew.-J, Jeweils bezogen auf das Monomerengemiach.
Die aus dem Reaktionszeit» austretende Lösung enthält im allgemeinen
40 bis 80, vorzugsweise 50 bis 60 Gew.-I eines nach Isolierung festen
Copolymerisats bzw. Telomerisats. Sie ist völlig blank und homogen.
Nach ihrem Austritt wird die Lösung sweckrofißig rasch auf eine Temperatur von unter 100 oC abgeschreckt, um'eine unerwünschte Hitxepolymerisation der in der Lösung noch vorhandenen nicht umgesetzten Monomeren zu vermeiden. Solche Polymerisate wirken sich nömlieh äufterst
nachteilig für die erfindungsgemäßen Produkte aus. Sie bewirken z.B. eine unerwünschte breitere Molekulargewichtsverteilung und Unverträglichkeiten dieser Polymerisate, insbesondere in den Folgeprodukten der
TelomerisatepHate βlon durch eine Trübung bemerkbar machen.
-sPo&merlaate bzw.
Die Lösung wird schließlich so aufgearbeitet, daß dieYTeloraerisate -
gegebenenfalls unter schonenden thermischen Bedingungen - konzentriert
oder aus der Lösung gewonnen werden. So kann die Lösung - im Falle eines kontinuierlichen Verfahrens z.B. nach Durchgang durch ein Sammel-
gefäß - Huf die übliche Weise konzentriert werden, z.B. unter vermindertem Druck oder Insbesondere in einem Dünnschichtverdampfer, weil
dieser eine kurze Verweilzeit bei erhöhter Temperatur gewährleistet,
und somit eine geringere thermische Belastung gegeben ist.
409851 /fU5«
Bei einer solchen schonenden Behandlung lassen sich Zersetzungserscheinungen und somit auch unerwünschte Veränderungen des Molekulargewichts
und eine Verfärbung durch Zersetzungsprodukte weitgehend oder gar vollständig, vermeiden.
Je nach Wunsch und"Verwendungszweck" kdnnen die Reaktionsprodukte *
- sofern sie Säure- bzw. Anhydridkomponenten enthalten - noch durch die bekannten umsetzungen der Anhydrid- bzw. Söuregrupce,
z.B. durch teilweise öder vollständige Veresterung oder Salzbildung
modifiziert werden.
Das Verfahren gemäß der Erfindung hat gegenüber der bisherigen ,
Arbeitsweise den Vorteil, daß die Gefahr einer unerwünschten vorzeitigen
Gelierung ausgeschlossen wird und daß man - insbesondere
bei kontinuierlicher Arbeitsweise - besonders helle Produkte erhält,
Durch den Einsatz der oben erwähnten zusätzlichen Lösungsmittel
lassen sich die Eigenschaften der Polymerisate zusätzlich steuern.
. ^Polymerisate bzw.
Obwohl die erfindungsgemäßenYTelomerisate, je nach der chemischen
Natur und den Molverhältnis der Ausgangsstoffe, auch unterschiedliche
Strukturen aufweisen können, erhält man in jedem Fall recht
einheitliche Produkte. Wenn man beispielsweise von Monomeren wie Maleinsäureanhydrid und Styrol - mit dem Mölverhöltnis von
8 : 1 oder 1 : 1 ausgeht, erhält man ohne Schwierigkeiten Endprodukte,
in denen das Molverhältnis der entsprechenden Komponenten exakt 8 : 1 bzw. 1 : 1. ausmacht. Die Einhaltung dieses genauen MbI-verhältnisses
im Endprodukt war nach den bisher bekannten TeIomerisationsverfahren
nicht möglich. '
Die enge Molekulargewichtsverteilung - wie durch Gelchromatographie
festgestellt wurde - ist besonders bei äußerst niedrigen Molekulargewichten
ein hervorstechendes Merkmal der kontinuierlich hergestellten
erfindungsgemäßen Produkte. Im allgemeinen liegt das MoIe-
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kularr.ev.'icht der Produkte im Bereich von 500 bin 500H, vorzugsweise
300 bis 2000, je nach der ehern: sehen Struktur und dem °;ep;ensei ti.^en tTolekularvcrh-~;ltni s der "onomeren.
Infolge der Abwesenheit unerwünschter h'Vhernolekularer Anteile
lassen sich die erfindun^sp.emi'ß erhaltenen Produkte besser als
die bisherigen verarbeiten. Sie lassen sich vielseitig anwenden,
z.B. 'zur Herstellung von hitzebeständingen Kitten, die keinen
Schvmnd aufviei sen, als Verflüssiger in der Keranikindustrie ,
als r^lanznehende ^u^bodenpfle^enittel, als Bindemittel z.B. für
Anstrichstoffe, insbesondere wasserlösliche Anstrichstoffe, für
die Papierbeschichtung;, für Haarsprays, Waschmittel, ferner für
Straßennarkierun^sfarben, Druckfarben, insbesondere für Tief-
und Flexodruck, ferner als Dispergiermittel für Pigmente und als
Härter für Epoxydharze sovn e zum Bedrucken von Kunstfasern hzw. Kunststoffen. Je nach den gewünschten Verwendungszweck wird man
die als Ausgangsstoffe dienenden Monomeren und deren Re.^enseit
Molverhältnis auswählen.
In den folgenden Beispielen bedeuten T f?evn entstelle und % Gewichts-'S.
Die Kenndaten der erhaltenen Lösungen und Endprodukte
sind aus Tabelle 1 ersichtlich.
1) In einen Kessel mit aufsteigendem Kühler, der für die Durchführung
' einer azeotropen Destillation p;eeignet ist, werden 25 T
Tetrahydronaphthalin vor^eiep;t und zum Sieden erhitzt. Einen Teil
dieser Substanz (maximal 10 % des Kesselvolumens) führt man über einen Wasserabscheider in das Reaktionsgpf,'^ zurück. Während der
Anfangszeit p;ibt man im Verlauf einer Stunde aus zwei Vorlagen
kontinuierlich folgende Lösungen zur 1) L^sun^ A, bestehend aus
4 0 9 8 5 1 / 0 h 5 8 SAD ORIGINAL
65 T Tetrahydronaphthalin, 63 T Styrol, 12,6 T Maleinsäureanhydrid,
1,5 T ftthylenglykolmono';thyl?5tb.er und 0,375 T Di-tert.-butylper oxyd,
2') Lösung B, bestehend aus 10 T Tetrahydronar>hthalin und 0,2 T
Dodecylmereaptan. Diese Mengen und die Zulaufzeit sind für eine
Verveilzeit von 20 Minuten in ReaktionsgefäiV berechnet. Hach ungefähr
10 Minuten hat sich der Kessel gefüllt und die Telonerisatlösung
beginnt aus einen überlauf durch einer._ Kühler abzulaufen. Mari
erhalt sofort eine völlig blanke Lösung.
Mach 3 stunden hat sich im Reaktionsgefiift eine Temperatur von 175 0C
eingestellt. Etwa 10 % des azeotroren Gemischs aus Lösungsmittel,
nicht umgesetzten "ononeren und Wasser werden abgeführt, v/obe^ das
Wasser ausgeschieden, jedoch das Monomere und das Lösungsmittel wieder
den Reaktionszeit sch zugeführt werden (-Umlaufdestillation). Die
Temperatur im Kopf des aufsteigenden Kühlers betraft .16-5 - 0C Diese
Reaktionslosun.^ und deren Kenndaten sind in der untenstehenden Tabelle
anpjefiihrt.
Nach einer Anfangszeit von maximal 1J Stunden wird nur noch eine
"OriFiinalmononerenmischunp;" folgender Zusammensetzung: 73 »5 T Tetrahydronaphthalin,
63 T Styrol, 12,6 T Maleins^ureanhydrid., 1,5 T
Äthylenglykolmonobutyliither (1 % bezogen auf lesamtansatz) und 0,375 T
Di-tert.-butylperoxyd (0,5 % bezogen auf ""!Ononere) aus einer Vorlage
allmählich zugegeben.
Die Temperatur im Reaktor steht bei 175 - 177 0C, die Kühlerkopftemperatur
schwankt geringfügig zwischen I65 und I67 °C, im Wasserabscheider
werden zwischen 0,5 und 1 % Wasser abgeschieden. Die Telomerisation verläuft völlig störungsfrei. Sollte trotz allem eine
Störung auftreten, so kann die Telomerisation beliebig lange unterbrochen
werden. Bei Wiederaufnahme der Telomerisation verfahrt man
am besten nach nachstehendem Beispiel und erh"lt sofort wieder tvp-
' /9
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gerechtes Matern'al. Das daraus durch Abdampfen der flüchtigen
Bestandteile in Vakuum (20 mm Hs) bis 220 oc ^uttemperatur erhaltene
Festharz zeigt die in Tabelle 1 aufgeführten Kenndaten.
2) Es wird das Beispiel 1 in der Weise abgewandelt, daf. 2,25 T
Di-tert.-butylperoxyd (3 % auf Monomere) verwendet und die Komponenten
in Form einer einzigen Lösung aus einer Vorlage zubegeben werden.
Auch in diesem Falle besitzt die nach etwa 10 Minuten abgelaufene
Telomerisatlösung ein völlig blankes Aussehen. Kenndaten
der Lösung nach 3 Stunden und des daraus erhaltenen Festharzes siehe Tabelle 1. Die Zugabe der "Originalmonomerenmischung"und die
Reaktionsbedingungen sind dieselben wie nach Beispiel 1.
3) Man füllt das Reaktionsgef[{!>, bis zum überlauf mit einer etwa
50*igen Telornerisatlösung wie sie nach Beispiel 2) erhalten wird.
Nachdem nan diese Lösung bis zum Sieden erhitzt hat, beginnt man
mit der allmählichen Zugabe der "Originalmonomerenmischung".
Die Zugabe der 'Originalnonorierenmischung" und die Reaktionshedingungen
sind dieselben wie nach Beispiel 1. Auch hierbei fällt eine völlig blanke ^elonerisatl^sung an, die mit ihren Kenndaten
ebenso wie das daraus erhaltene Festharz in Tabelle 1 aufgeführt ist.
·■ j
*0 In der in Beispiel 1 beschriebenen Apparatur gibt man aus i
einer Vorlage in Verlauf vor. 3 Stunden Crerv/eilzeit 60 Min.) folgende
Lfisur.r. zu: 75 T Tetrah"dronarhthalin3 60 T Styrol, 15 T
Maleins"ureanhTrdrid, 1,5 T Äth^len^l^kolnonohut^'l^ther und 0,56 T
2,5"Dimethylhexan-2,5--di-terti"r--but.vlrerox"d (0,75 % bezogen auf
Monomere). Die Temperatur in ^eai'tionRfref.Mß wird durch Heizung und
/10
40985 1/045 8
BAD ORIQiNAL
durch die '■'encie ar. azeotrop em Gen? sch auf 1850C einreguliert.
Aus dem azeotropen.lern sch wird das Wasser abgetrennt, die Lösungsmittel und "-'ononeren .werden wieder in das Reaktionsgemisch
zurückgeführt. Die Kühlerkopftemperatur stelltsich auf 175 °C
ein. Eine Durchschnittsprohe zei°;t d.ie in der Tabelle 1 aufgeführten VJerte der Reakt ionsl^sunf;. Die Kenndaten des Festharzes
sind ebenfalls in Tabelle 1.-aufre
5) Bei der Herstellung dieses Teloinerisates
ni s Styrol : "'aleins^ureanh^drid = 1 : 1) mu^ daf"r Sor^p getragen
werden, daß Vorlage, sämtliche Leitungen und die Dosierpumpe
auf mindestens 30 0C geheizt werden. Nur so wird ^pwi'hrle? stet,
daß kein Auskristallisieren von Maleins«ureanfe'dr'; d aus dein monomeren Gemisch eintritt.
. A\xs_elner, -
"fauf 30^C gehaltenen Vorlage wird im Verlauf von 2 Stunden (Verweilzeit hO Minuten) folgendes Monomerenßernisch in den Reaktor'
eindosiert: 75 T "etrahydronanhthalin, 30 T Styrol·, 30 T Maleinsäureanhydrid,
-1-6 T Kthvlenrilvkolmonocithyliither (10,5 % bezogen
auf den Gesantansatz) 0,? T Dicunolreroxyd (1,5 % bezogen auf
Monomere).
Durch die Men*:e an azeotropein rremisch (Umlaufder.tillation) und
durch entsprechende Heizung v/ird die Reaktionstemreratur auf l30 °C
einre^uliert. Am Kühlerkopf stellt sich eine Temperatur von 170 0C
ein. Eine Durchschnitt'sprobe lieferte die in Tabelle 1 aufgeführten
Werte der Reaktionslösung. Dort sind auch die Kenndaten des aus der
Lösung gewonnener. ^estharZes angegeben.
C) In die in Beispiel 1 beschriebene Reaktionranläge gibt man aus
einer Vorlage im Verlauf von 2 Stunden (Verveilzeit Mö w±n.) fol-
/Ii
4.0 9-8 5 1/04:5 8
p;ende Lösung: 75 T Tetrahydronaphthalin, 66,4 T Styrol, 8,3 T
Maleinsäureanhydrid, 1,5 T Diacetonalkohol, 0,56 T Di-terti??rbutylperoxyd
(0,75 % auf Monomere).
Die Temperatur im Reaktionspefyß wird durch Erhitzen und die
Menge des azeotropen Gemisches, das der Umlaufdestillation unterworfen .wird, auf l80° C einre^uliert. Eine Durchschnittsprobe zeirt an der Reactions lösung die in Tabelle 1 aufgeführten
Werte. Dort sind auch die Kenndaten des aus der Lösung erhaltenen Festharzes an^epeben.
7. In das in Beispiel 1 beschriebene Reaktionszeit fiht man
im Verlauf von 2 Stunden (Verweilzeit ^O Min.) nachstehendes
Monomerenstemisch: 75 T Tetrahydronaphthalin, 70 T Styrol, 5 T
Maleinsäureanhydrid, 0,375 T Dicurrolneroxyd (0,5 % bezogen auf
Monomere), 1,5 T Kthylenplykolrr.onobutyl.ither. Die Temperatur
im Reaktionsgefäß wird durch die vorstehend beschriebene Maßnahme
.auf 185 0C einrep.uliert. Die K-'lhlerkopftemperatur stellt
sich hierbei auf 175 0C ein. Man erhalt eine Reaktionslösung
mit den charakteristischen Werten, die in Tabelle 1 ebenso
wie diejenigen des aus der Lösung gewonnenen Festharzes aufgeführt
sind.
8. In die im Beispiel 1 beschriebene Telomerisatsanlape brinpt
man im Verlauf von 2 Stunden (10 Minuten Verweilzeit) nachstehendes
Monoiperengemisch ein: 75 T Tetrahydronaphthalin, 72 T
Styrol, 3,6 T Maleinsäureanhydrid, 0,75 T Äthyljrlykol, 0,75 T
2,5-Dir.ethvlhexan-2,5-di-tertinr-butylperoxyd (1 % bezogen auf
Monomere). Durch die vorstehend geschilderten Maßnahmen wird die Temperatur im Reaktionskessel auf I80 0C einre^uliert. Die
Temperatur am Kühlerkopf liert bei 170 0C. Als Reaktionslöung
wird eine Telomerisatlösung abp.ezoren, deren Kenndaten ebenso
wie diejenigen des daraus erhaltenen Festharzes in Tabelle 1
angeführt sind.
40 9-8 51/0458 /12
■■'■■■" ■ ' -43k . : .-.ν-
9. Tn das Reai'tionspef·'1"''' /fi'llt man his zum Überlauf eine
etwa 70/iip-e Lösung eines Mischpolvmerisats folgender Zusammen^
setzunc: 396 T Tetralin, 2*17,3 T Styrol, 2Hj3B T Vinvltoluol,
131J T Methvlmethacrylat, 239,2 T Butylacrylat, 2'I1? T Acryls-iure,
8,QT Di-terti-'irps-butvlperoxyd, !,STDodecvlrnercaDtan.
Die Polymerisation erfolgt wie nach- Beispiel 3 bei einer Reaktionstemperatur von 185 bis 200 oc,die Kühlerkopftemperatur
betragt 175 bis I85 0C. Im Wasserabscheider werden 0,5 'bis
1 % Wasser abgeschieden. Eine Durchschnittsprobe zeigt .die in
Tabelle 1 angeführten Werte der Reaktionslösung. Außerdem sind in der Tabelle auch die Kenndaten des aus der völlig blanken,
praktisch farblosen Copolyirersiatlösung enthaltenen Festharzes
aufgeführt. ■ :. ' ,' .
10. Es vrird gearbeitet wie nach Bei.spiel 9, ,iedoch wird anstelle
von Methacrylsäuremethylester dieselbe Menge Acrylnitril als
Monomeres eingesetzt. Eine. Durchschnittsprobe zeigt die in Tabelle 1 angegebenen Werte der Reaktionslösung, die völlig blank
und praktisch farblos ist. ·
In der folgenden Tabelle 1 wurden die Viskositäten der Reaktionslcsungen
a) und b), wenn nicht anders angegeben, in unverdünntem
Zustand gemessen. Die Viskositäten der Pestharz.e c) wurden, wenn
nicht anders angegeben, jeweils in 50/Siger ToluollFsung gemessen,
und zwar alle ViskositSts^messungen bei 20 -0C-.
Die Viskosität der Lösung von Beispiel 5 wurde in Kthylenglykolmonobutylatherlösung
(bestehend aus 10 T der Harzlösung und 1 Teil KthylenglykolmonobutylSther) ermittelt, diejenige des Festharzes c)
vom Beispiel 5 in 50?iger Dimethylsulfoxidlösung.
/ 13
0-985 1 /0458
11. In einem 2 1-Kolben x^erden 500 g Tetrahydronaphthalin
vorgelegt und auf 17O0C aufgeheizt. Innerhalb von zwei Stunden
wird eine Lösung- aus 300 g Tetrahydronaphthalin, 624 g Styrol, 147 g Maleinsäureanhydrid, 111 g Isobutanol und 7,7 g Di-tert.
Butylperoxyd anteilweise zugegeben. Nach einer halbstündigen Nachreaktions.zeit bei 170 C werden die Lösungsmittel abdestilliert.
Man erhält 756 g eines Harzes mit den in Tabelle 1 angegebenen Kenndaten.
12. Es wird gearbeitet wie nach Beispiel 11, nur werden an Stelle von 111 g Isobutanol 135 g Glykolmonoäthylather eingesetzt.
Man erhält 770 g Harz mit den in Tabelle 1 angegebenen Kenndaten.
40985 1/0458
b) "
c) " Festharze
Beispiel | 1 b) c) |
2 b) c) |
9 | 3 ' a) b) c) |
U | U a) |
- - 123 - | c) | U | 5 a) c) |
- | 135 | 6 a) |
c) | k | 7 b) |
c) | 2 | 8 b) c) , |
Viskosität cP | 2800 350 | 2300 288 | - 127 | 2500 2600 275 | 5000 | - 5:1 | 350 | 126 | 1200+)2800++) | 1 :1 | I56O | 155 | 113 | 3080 | 165 | 118 | 2750 150 | ||
Rückstand % (2 g, 2 ml Butanol, 1 205 0C) |
U5-U6 - | U9-5O - | 5:1 | U6,5 U6-U7 - | - | 38,5 - | US | - | 8:1 | U8 | - | US | |||||||
.-'aurezahl | U9 iOO | U9 98 | U9 U9 98 | 55 | _ ; | 109 | 95 238 | 29 | 60 | -. | Ίβ | 3U | 13 28 | ||||||
Restmono- r.er engehalt % |
6-8 | 6-8 | 7 6-8 | 2 | - | 5 | U | - | U | -' | U- - '■': , | ||||||||
Färbzahl | - , ,8 | - | - ■ | 1 | |||||||||||||||
Schmelz punkt C |
126 | 112 | |||||||||||||||||
Gewichtsverh. Styrol : Maleinsäure anhydrid |
- 5:1 ON. |
- | - '■ | - 20:1 Tj^ | |||||||||||||||
Mittleres Molekular- ' gewicht |
CO -CO- Oi —k |
- |
JS cn co
cn OQ cn
Tabelle 1 (Fortsetzung)
Beispiel | a) | - | 9 b) c) |
0 | _ | I 10 a) b) |
- | c) | 11 c) |
■ | 100 | i I |
t ί ί i |
12 |
Viskosität | UTO §) | - | -500· 358 §) | kB | §) $} 1000 1090 *'■ -1100 |
- | 1000 S) | 337 | - | . 317 | ||||
Rückstand % (2 g, 2 IHl1x ■*Butanol, 1 |
68 | - | 66 -68 |
- | 68 66-69 ■ | - | 5 | - | ||||||
^äurezahl | 15,6 | - ■ | 15-18 19,6 | 12,1t 11-11+ | - | 17 | 118 | 101 | ||||||
-Sestmono- 'TRerengehalt % |
1,6 | 2-k | 1,3 1-3 | ^,25:1 | - | |||||||||
.piCarbzahl | 0 | H | ||||||||||||
Schmelz punkt C |
6k | _ | 118 | |||||||||||
Gevichtsverh. Styrol : Maleinsäure anhydrid |
- | 4,25:i | ||||||||||||
Mittleres Molekular gewicht |
- | - |
+) (10:1 in Athylenglykolnonobutyläther)
-H-) ( 1:1 in Dimethylsulfoxyd)
y) Zum Vergleich : mittleres Molekulargev,eines diskontinuierlich hergestellten Telomerisats
§) ( 1:1 in Tetralin)
Cl
(JD
7Uo.
Claims (1)
- il/ Verfahren zur Herstellung von polymeren Produkten aus höchstens zweifach olefinisch ungesättigten Monomeren und olefinisch unges-ittigten Mono- und/oder DicarbonsMureeinheiten in Gegenwart von Lösungsmittel und Katalysatoren bei erhöhter Temperatur., dadurch gekennzeichnet, daß die Poly-C£ZWL^_d.essen Alkyl-SubstitutionsprodukteiL'meri sation in Gegenwart von Tetrah"dronat;hthalifiTäls Losungsmittel bzw. Telogen und unter Abführung von etwa vorhandenem Hasser erfolgt.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren kontinuierlich unter kontinuierlicher Abführung des polymeren Produkts in ^orm einer Lösung durchgeführt wird.3. Verfahren nach Ansrruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als S^urekomponente Maleinsäureanhydrid eingesetzt wird.4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein untergeordneter Anteil der Monomeren und des Lösungsmittels kontinuierlich aus dem Reaktionsgemisch durch Verflüchtigen entfernt und wieder in die Reaktionsmischung zurückgeführt werden.5. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis A, dadurch gokennzeichet, daß die Polymerisation unter Normaldruck bei 15O - 205 ~C, vorzugsweise 175 bis 195 C, durchgeführt wird. ·6. Verfahren nach Ansprüchen 1 b-'s 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisation in Gegenwart von solchen Peroxyd-Katalysatoren erfolgt, deren Halbwertszeit bei dor Reaktionstemperatur im Durchschnitt nicht mehr als 1 Minute betraft.5.1/047· Verfahren nach Ansprachen 1 his C, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsgemisch neben den Katalysator noch einen Reeler für das Molekulargewicht des Reacti onsnroduktes enthalt.3.' Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,,bzw·. Telqiiierisate
daß Polymer!sateiffni t einem Molverh?':ltn"; 5? Styrol :*'aleins;iureanhydrid von 0,9:1 bis 20:l3 vorzugswei se 1:1 bis 3:1, hergestellt werden.9. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die. Reaktionsbedingungen so eingestellt v/erden, daft der Anteil der nicht umgesetzten Monomeren .ni cht mehr als 10, vorzugsweise nicht mehr als 6 und mehr als 3 Hew.-?, bezogen auf die als Ausgangsstoff dienenden Monomeren, betrat 13t.10. Verfahren nach Ansrrüchen 1 bis 0, dadurch gekennzeichnet, daß in legenvart von bis zu 10 Ce\t.-%, bezogen auf Tetrahvdronaphthalin zusätzlicher Lösun^snittel bzv/. Telo^en gearbeitet wird.11. Verfahren nach Ansnrüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß bis zu 10 Πβν.-% Tetrahydronanhthalin kontinuierlich abgeführt und dem Reaktionsgemisch vneder zugeführt werden.12. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisate unter schonenden thermischen Bedingungen aus der Lösung gewonnen und ggf. durch Teilveresterung oder Sälzbildung modifiziert werden.13· Verfahren nach Ansprachen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß Polymerisate bzv/. Telonerisate mit einem mittleren Molekulargewicht von 500 bis 5OOO, 'vorzugsweise 300 bis 3000, hergestellt werden.409851/0458BAD ORIGINAL14. Verfahren nach Ansprüchen i bis 13 s dadurch gekennzeichnet ,< daß die aus dem Reaktionsgefäß austretende, vorzugsweise mindestens 40£ige Lösung auf eine Temperatur von unter 100 0C abgeschreckt wird.21.5.73 Dr.LG/btA 0 9 8 51/0 4 5 8
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Patent Citations (1)
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DE1520808A1 (de) * | 1960-04-14 | 1972-10-05 | Atlantic Richfield Co | Verfahren zur Herstellung von niedrigmolekularen Mischpolymerisaten aus olefinisch ungesaettigten Monomeren |
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GB1461840A (en) | 1977-01-19 |
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