DE2326967C2 - Verfahren zur Herstellung von Copolymerisaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von CopolymerisatenInfo
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Description
Die kontinuierliche und diskontinuierliche Herstellung von Homopolymerisaten und Mischpolymerisaten
is bzw. Telomerisaten aus olefinisch ungesättigten Monomeren ist bekannt. Dabei werden verschiedenartige
Kohlenwasserstoffe als Lösungsmittel und/oder Fällungsmittel eingesetzt. Als Fällungsc.ittel werden
genannt: niedrigsiedende aromatische und aliphatische
Kohlenwasserstoffe, wie Benzol.Toluol. Xylol·, n-Hexan.
n-Heptan. Als Lösungsmittel werden höhersiedende aromatische, alkylsubstituierte Kohlenwasserstoffe, wie
Cumol oder p-Cymol. oder auch halogenhaltige Kohlenwasserstoffe genannt. Diise sind gleichzeitig als
Telogene und Lösungsmittel geeignet Diese bekannten Verfahren bringen die Schwierigkeit mit sich, daß
Polymerisate, die in fester Form durch einen aufwendigen Filtrations- und Trocknungsprozeß vom Fällungsmittel befreit und zusätzlich durch Auswaschen mit
leichtflüchtigen inerten Lösungsmitteln gereinigt werden müssen. Dagegen werden in der Lösung anfallende
Polymerisate üblicherweise durch Destillation vom Lösungsmittel befreit.
Hierbei ist jedoch der Nachteil gegeben, daß
insbesondere das als Ausgangssubstanz dienende
Maleinsäureanhydrid noch freie Maleinsäure enthält deren Gehalt je nach ursprünglicher Reinheit und
Lagerzeit von 03 bis 2 Gew.-% beträgt Diese freie
Maleinsäure bewirkt eine Trübung der Ausgangslösung.
so daß vor der Reaktion nitriert werden muß.
Außerdem haben die erhaltenen Telomerisate in Form ihrer Lösungen nur eine geringe Konzentration,
so daß ein verhältnismäßig hoher Aufwand an Energie zur Konzentration und Isolierung der Telomerisate
erforderlich ist
Diese Schwierigkeiten werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Polymerisation in Gegenwart
von Tctrahydronaphthalin bzw. dessen Alkyl-Substitutionsprodukten als Lösungsmittel bzw. Telogen und
unter Abführung von etwa vorhandenem Wasser erfolgt Als Alkyl-Substilutionsprodukte werden beispielsweise Methyl- und Äthyl-Tetrahydronaphthalin
genannt.
tion von Styrol und Maleinsäureanhydrid im Molverhältnis 2:1 bei mindestens I4O°C in Gegenwart eines
organischen Lösungsmittels, wie Cumol oder Cymol. die
auch Telogene sein können, bekannt. Dabei enthält das Reaktionsgemisch jederzeit weniger als 3% nicht umgesetzte Monomere. Als weitere Lösungsmittel sind dort Benzol. Biphenyl und verschiedene Ketone
genannt. Die erwähnten Lösungsmittel sieden bei verhältnismäßig tiefen Temperaturen, so daß dieses
bekannte Verfahren auf das Molverhältnis von 2 : I (Styrol : Maleinsäureanhydrid) beschränkt ist.
Demgegenüber ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren infolge der höheren Siedepunkte der
erfindungsgemiiß vorgeschlagenen Lösungsmittel die
Herstellung von Polymerisaten bzw. Telomerisaten auf einer breiteren Rohstoffbasis und im Falle der
Herstellung von Styrol-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisaten eine breitere Variation der Molverhältnisse,
ohne daß die Anwendung von Oberdruck erforderlich ist.
Da Tetrahydronaphthalin ein ausgezeichnetes Lösungsmittel sowohl für die als Ausgangsstoffe dienenden
Monomeren als auch für die gebildeten Polymerisate bzw. Telomerisate ist, erhält man in der Regel von Ό
vornherein homogene, blanke, unverändert lagerfähige
Lösungen der Monomeren. Sollten jedoch in Einzelfällen Trübungen der Monomeren- Lösungen auftreten, so
kann man geringe Mengen, zweckmäßig bis zu 10 Gew.-%. bezogen auf die Gesamtmenge an Lösungsmitteln, zusätzliche Lösungsmittel bzw. Telogene
einsetzen. Solche geeigneten Lösungsmittel bzw. Telogene sind beispielsweise Substanzen mit einem Siedepunkt von über 1500C vorzugsweise über 1600C. wie
Alkohole mit 2 bis 4 C-Atomen, z. B. Äthandiol, die
verschiedenen Prop«*- und Butandiole; Ketone, wie
Methyläthylketone, Diacetoalkohol; Ester, wie Acetessigester, Essigsäureäthyl- oder -butylester, Substitutionsprodukte, z. B. weitere Derivate dieser Verbindungen,
ferner Äther der genannten Diole. Die Alkohole werden bei der Reaktion zum Teil als Halbester in die
Reaktionsprodukte eingebaut, aber be", der Aufarbeitung der Festharze unter Rückbildung des Anhydridrings wieder abgespalten.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht ferner auf Grund des guten Lösungsvermögens des Tetrahydronaphthalins eine ausreichend hohe Konzentration
der Reaktionskomponenten im Reakt'nsgemisch und damit eine ausreichend hohe Reaktionsgeschwindigkeit.
So kann die aus dem Reaktionagefsf austretende
Telomerisat- bzw. Polymerisatlösung auch eine hohe Konzentration, z. B. von mindestens 40 Gew.-% haben.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich kontinuierlich oder diskontinuierlich durchführen.
Das diskontinuierliche Verfahren wird bevorzugt *o
durchgeführt, indem man zunächst einen Anteil des Lösungsmittels — z. B. 20 bis 70% des insgesamt
eingesetzten Lösungsmittels — auf die gewünschte Temperatur erhitzt, beispielsweise auf 150 bis 205.
vorzugsweise auf 160 bis 190°C. In diese Vorlage wird *5
eine Lösung des als Ausgangsstoff dienenden Monome· rengemischs im restlichen Lösungsmittel allmählich
zugegeben. Die Dauer der Zugabe hängt jeweils von der eingesetzten Menge des Monomerengemischs und der
Reaktionstemperatur ab. Sie kann beispielsweise im allgemeinen 30 Minuten bis zwei Stunden, gegebenenfalls auch mehr, betragen. Dem Monomerengemisch
können gegebenenfalls noch zusätzliche Lösungsmittel bzw. Telogene. z. B. die obengenannten, beigefügt
werden. Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird die Reaktionsmischung noch eine Zeitlang, z. B. bis zu
zwei Stunden, vorzugsweise bis zu einer halben Stunde, bei der Reaktionstemperatur gehalten, um eine
vollstäncige Umsetzung zu erzielen. Die Aufarbeitung des in der Losung anfallenden Reaktionsproduktes so
erfolgt wie beim kontinuierlichen Verfahren.
Es ist auch möglich, unterschiedliche Lösungsmittel für die Vorlage und für das Monomerengemisch zu
wählen.
)e nach dem Siedepunkt von einer der zusätzlichen Lösungsmittekomponenten und der damit verbundenen
Sf! Siedetemperatur des Reaktionsgemische kann die
Umsetzung wahlweise bei Normaldruck, bei erhöhtem
oder vermindertem Druck durchgeführt werden.
Da etwa im Reaktionsgemisch vorhandenes Wasser zu erheblichen Störungen führen, z. B. bei spontaner
Verdampfung heftiges Schäumen verursachen kann, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Polymerisation
bzw. Telomerisation in Form einer Umlaufdestillation durchzuführen, d. h, daß gleichzeitig mit der Entfernung
des Wassers ein untergeordneter Anteil der Monomeren und des Lösungsmittels kontinuierlich aus dem
Reaklionsgemisch durch Verflüchtigen entfernt und wieder in die Reaktionsmischung zurückgeführt wird.
Im allgemeinen beträgt die Wassermenge im Reaktionsgemisch nicht mehr als 0,5 bis 1 Gew.-%, bezogen auf
die Monomeren.
Es ist vorteilhaft, die Reaktionsbedingungen so einzustellen, daß der Anteil der nicht umgesetzten
Monomeren nicht mehr als 10, vorzugsweise nicht mehr als 6Gew.-%, bezogen auf die Ausgangsmonomeren
beträgt. Diese nicht umgesetzten Monomeren lassen sich bei der Aufarbeitung durch eine azeotrope
Destillation leicht wiedergewinnen und ohne zusätzliche Reinigung auch in die kontinuierliche Polymerisation
wieder zurückführen.
Die Zusammensetzung des zurückgeführten Gemisches hängt von der Reaktionstemperatur ab und ist für
diese jeweils charakteristisch. Sie setzt sich z. B. aus Lösungsmitteln und/oder Monomeren zusammen. Beispielsweise kann man bis zu 10 Gew.-% des Tetrahydronaphthalins ständig im Umlauf wieder dem Reaktionsgemisch zuführen. Die Einstellung einer konstanten
Temperatur im Reaktionsgefäß kann man durch die Ausbildung binärer oder ternärer azeotroper Gemische,
z. B. aus Wasser, Lösungsmitteln und/oder Monomeren,
erzielen.
Ein wesentlicher Fortschritt des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, daß schon bei einer kurzen
Verweilzeit, z. B schon innerhalb von einigen Minuten,
ein überwiegender Anteil, z. B. etwa 90% der Monomeren, umgesetzt wird.
Im allgemeinen wird die Folymeiisption bzw.
Telomerisation unter Normaldruck bei 150 bis 205° C. vorzugsweise 175 bis 195°C. durchgeführt. In Einzelfällen ist es jedoch auch möglich, bei Über- oder
Unterdruck zu arbeiten, wodurch sich der Temperaturbereich entsprechend verschiebt.
Neben Styrol kommen noch dessen Derivate, wie a-Methylstyrol und die verschiedenen Vinyltoluole in
Frage; gegebenenfalls können noch carboxylgruppenfreie Derivate der Acryl- und/oder Methacrylsäure, wie
Ester einschließlich Hydroxyalkylestern. Amiden einschließlich Mono- und Dialkyl- und Alkylolamiden.
wobei die Alkyl- bzw. Hydroxylalkylgruppe in den Estern bzw. Amiden jeweils 1 bis 6. vorzugsweise bis
4 C-Atome enthält. Nitrile. Allylverbindungen. wie Diallylphthalat, im Gemisch mit Styrol und/oder
Vinyltoluol eingesetzt werden.
Geeignete saure Komponenten sind /. B. olefinisch ungesättigte Mono- oder Dicarbonsäuren bzw. deren
Anhydride, sofern diese existieren, wie Acrylsäure. Methacrylsäure. Citraconsäure. Itaconsäure. Akonitsäure, Δ\,2- oder 4-4.5-Tetrahydrophthalsäure. vorzugsweise jedoch Maleinsäure bzw. deren Anhydrid, wobei
die genannten Verbindungen jeweils einzeln oder im Gemisch verwendet werden können.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können beispielsweise Polymerisate bzw. Telomerisate mit
einem Molverhältnis der ungesättigten Monomeren zu der sauren Komponente, insbesondere Maleinsäurean-
hydrid. von 0,9 ■ 1 bis 20 :1, vorzugsweise 0,9 : 1 bis 8 :1.
hergestellt werden.
Die Polymerisation bzw. Telomerisation kann in Gegenwart von solchen PeroxydkataSysatoren erfolgen,
deren Halbwertszeit unter den Reaktionsbedingungerr, insbesondere bei der Reaktionstemperatur, im Durchschnitt
nicht mehr als 1 Minute beträgt. Geeignete Katalysatoren sind beispielsweise Di-tert-butylperoxyd,
Dicumylperoxyd, ttrt-Butylhydroperoxyd, Methyläthyl-ke'onperoxyd
oder Z5-Dimeihylhexan-2^5-dtterL-butylperoxyd.
Es ist auch möglich, daß das Reaktionsgemisch neben dem Katalysator noch einen Regler für das Molekulargewicht
des Reaktionsprodukts, z. B. Dodecylmercaptan. enthält, um die Bildung von hochmolekularen
Anteilen zu verhindern. Ist das Reaktionsgemisch nach einer bestimmten Anlaufzeit im Gleichgewicht, kann auf
den Zusatz von Reglern verzichtet werden. Die Mitverwendung von Reglern läßt sich auch durch
Einsatz einer erhöhten Katalysatormenge in der Anfangsphase vermeiden.
Die Katalysaicrmenge beträgt im allgemeinen
mindestens 0,5 und höchstens Z vorzugsweise 0,5 bis
1 Gew.-%, diejenige des Reglers mindestens 0,1 und höchstens 0,6, vorzugsweise 02 bis 0,4 Gew.-%, jeweils ;»5
bezogen auf das Monomerengemisch.
Die aus dem Reaktionsgefäß austretende Lösung enthält im allgemeinen 40 bis 80, vorzugsweise 50 bis
60 Gew.-% eines nach Isolierung festen Copolymerisats bzw. Telomerisats. Sie ist völlig blank und homogen, üo
Nach ihrem Austritt wird die Lösung zweckmäßig rasch auf eine Temperatur von unter 1000C abgeschreckt, um
eine unerwünschte Hitzepolymerisation der in der Lösung noch vorhandenen nicht umgesetzten Monomeren
zu vermeiden. Solche Polymerisate wirken sich nämlich äußerst nachteilig für die erfindungsgemäßen
Produkte aus. Sie bewirken z. B. eine unerwünschte breitere Molekulargewichtsverteilung und Unverträglichkeiten
dieser Polymerisate, insbesondere in den Folgeprodukten der Telomerisate bzw. Polymerisate.
die sit·! durch eine Trübung bemerkbar machen.
Die Lösung wird schließlich so aufgearbeitet, daß die
Polymerisate bzw. Telomerisate - gegebenenfalls unter schonenden thermischen Bedingungen — konzentrierl
oder aus der Lösung gewonnen werden. So kann die Lösung — im Falle eines kontinuierlichen Verfahrens
ζ B. nach Durchgang durch ein Sammelgefäß — auf die übliche Weise konzentriert werden, z. B. unter
vermindertem Druck oder insbesondere in einem Dünnschichtverdampfer, weil dieser eine kurze Verweil- 5D
zeit bei erhöhter Temperatur gewährleistet und somit eine geringere thermische Belastung gegeben ist.
Bei einer solchen schonenden Behandlung lassen sich Zersetzungserscheinungen und somit auch unerwünsch
te Veränderungen des Molekulargewichts und eine Verfärbung durch Zerset/ungsprodukte weitgehend
oder gar vollsundig vermeiden.
|e nach Wunsch und Verwendungszweck können die
Reaktionsprodukte — sofern sie Saure- bzw. Anhydridkomponenten
en'halten — noch durch die bekannten ω
Umsetzungen der Anhydrid- b/w. Säuregruppe, /. B. durch teilweise oder vollständige Veresterung oder
Salzbildung modifiziert werden.
Das Verfahren gemäß der Erfindung hat gegenüber der bisherigen Arbeitsweise den Vorteil, daß die Gefahr 6:5
einer unerwünschten vorzeitigen Gelierung eingeschlossen wird und daß man — insbesondere bei
kontinuierlicher Arbeitsweise — besonders helle Produkte erhält.
Durch den Einsatz der obenerwähnten zusätzlichen Lösungsmittel lassen sich die Eigenschaften der
Polymerisate zusätzlich steuern. Obwohl die Polymerisate bzw. Telomerisate, je nach der chemischen Natur
und dem Molverhältnis der Ausgangsstoffe, auch unterschiedliche Strukturen aufweisen können, erhält
man in jedem Fall recht einheitliche Produkte. W^.nn man beispielsweise von Monomeren — wie Maleinsäureanhydrid
und Styrol — mit dem Molverhältnis von 8 :1 oder 1 :1 ausgeht erhält man ohne Schwierigkeiten
Endprodukte, in denen das Molverhältnis der entsprechenden Komponenten exakt 8 :1 bzw. 1 :1 ausmacht.
Die Einhaltung dieses genauen Molverhältnisses im Endprodukt war nach den bisher bekannten Telomerisationsverfahren
nicht möglich.
Die enge Molekulargewichtsverteilung — wie durch Gelchromatographie festgestellt wurde — ist besonders
bei äußerst niedrigen Molekulargewichten ein hervorstechendes Merkmal der kontinuierlich hergestellten
Produkte. Im allgemeinen Ii. ^t das Molekulargewicht
At*w Pf™wI.,!**<>
:»» Da^a*aU ..a» CHAktr CAAA irnniiirpiuajpa
UVI ItUUUIVIl. Uli L*\.I \.t\.II T\Sll.S\»v/ .»!Λ -JWV, tt/l£ugJntiJV
800 bis 2000, je nach der chemischen Struktur und dem gegenseitigen Molekularverhältnis der Monomeren.
Infolge der Abwesenheit unerwünschter höhermolekularer
Anteile lassen sich die erfindungsgemäß erhaltenen Produkte besser als die bisherigen verarbeiten.
Sie lassen sich vielseitig anwenden, z. B. zur Herstellung von hitzebeständigen Kitten, die keinen
Schwund aufweisen, als Verflüssiger in der Keramikindustrie,
als glanzgebende Fußbodenpflegemittel, als Bindemittel z. B. für Anstrichstoffe, insbesondere
wasserlösliche Anstrichstoffe, für die Papierbeschichtung, für Haarsprays, Waschmittel, ferner für Straßenmarkierungsfarben,
Druckfarben, insbesondere für Tief- und Flexodruck, ferner als Dispergiermittel für Pigmente
und als Härter für Epoxydharze sowie zum Bedrucken von Kunstfasern bzw. Kunststoffen. Je nach
dem gewünschten Verwendungszwe"k wird man die als
Ausgangsstoffe dienenden Monomeren und deren gegenseitiges Moiverhältnis auswählen.
In den folgenden Beispielen bedeuten T Gewichsteile und % Gewichts°/o. Die Kenndaten der erhaltenen
Lösungen und Endprodukte sind auj Tabelle 1 ersichtlich.
1. In einen Kessel mit aufsteigendem Kühler, der für
die Durchführung einer azeotropen Destillation geeignet ist. werden 25 T Tetrahydronaphthalin vorgelegt
und zum Sieden erhitzt. Einen Teil dieser Substanz (maximal 10% des Kesselvolumens) führt man über
einen Wasserabscheider in das Reaktionsgefäß zurück. Während der Anfangszeit gibt man im Verlauf einer
Stunde aus zwei Vorlagen kontinuierlich folgende Lösungen zu
1. Lösung A. bestehend aus 65 T Tetrahydronaphthalin.
bM Styrol. 12,6 T Maleinsäureanhydrid. 1.5 T
Äthyler.jdykolmonoäthyläther und 0.375 T Di-tert.
butylperoxyd.
2. Lösung B. bestehend aus 10 T Tetrahydronaphthalin und 0,2 T Dodecylmercaptan.
Diese Mengen und die Zulaufzeit sind für eine Verweilzeit von 20 Minuten im Reaktionsgefäß berechnet.
Nach ungefähr 10 Minuten hat sich der Kessel gefüllt, und die Telomerisatlösung beginn: aus einem
Überlauf durch einen Kühler abzulaufen. Man erhall
sofort eine völlig blanke Losung.
Nach J Stunden hat sich im Reakiionsgefäß eine
Temperatur von 175 C eingestellt, Etwa 10"/» des
azeotropen Gemischs aus Lösungsmittel, nicht umge- >
setzten Monomeren und Wasser werden abgeführt, wobei das Wasser ausgeschieden, jedoch das Monomere
und das Lösungsmittel wieder dem Reaklionsgeiiiiseh
zugeführt werden (Umlaufdestillation). Die Temperatur im Kopf des aufsteigenden Kühlers beträgt 165 C. i»
Diese Reaktionslösung und deren Kenndaten sind in der untenstehenden Tabelle angeführt.
Nach einer Anfangszeit von maximal 4 Stunden wird nur noch eine »Originalmonomerenmischung« folgender
Zusammensetzung: 73.5 T Tetrahydroiiaphthalin. ι ι
63 T Styrol. I2.b T Maleinsäureanhydrid, 1,5 T Äthylenglykolmonobutyläiher
(1% bezogen auf Gesamtansatz) und 0,375 T Di-tert.-bulylperoxyd (0,5% bezogen auf
Die Temperatur im Reaktor sieht bei 175 bis 177 C. .'»
die Kühlerkopftemperatur schwankt geringfügig zwischen 165 und 167"C. im Wasserabscheider werden
zwischen 0,5 und 1% Wasser abgeschieden. Die Telomerisation verläuft völlig störungsfrei. Sollte trotz
allem eine Störung auftreten, so kann die Telomerisa- .·"· tion beliebig lange unterbrochen werden. Bei Wiederaufnahme
der Telomerisation verfährt man am besten nach nachstehendem Beispiel und erhält sofort wieder
typgerechtes Material. Das daraus durch Abdampfen der flüchtigen Bestandteile im Vakuum (20 mm Hg) bis
2200C Guttemperatur erhaltene Festharz zeigt die in
Tabelle I aufgeführten Kenndaten.
2. Es wird das Beispiel 1 in der Weise abgewandelt, daß 2.25 T Di-tert.-butylperoxyd (3% auf Monomere)
verwendet und die Komponenten in Form einer r> einzigen Lösung aus einer Vorlage zugegeben werden.
Auch in diesem Falle besitzt die nach etwa 10 Minuten abgelaufene Telomerisatlosung ein völlig blankes
Aussehen. Kenndaten der Lösung nach 3 Stunden und des daraus erhaltenen Festharzes siehe Tabelle 1. Die ■>»
Zugabe der »Originalmonomerenmischung« und die Reaktionsbedingungen sind dieselben wie nach Beispiel
1
3. Man füllt das Reaktionsgetäß bis /um Überlauf mit
einer etwa 50'M.igen Telomerisatlosung. wie sie nach t~>
Beispiel 2 erhalten wird. Nachdem man diese Lösung bis zum Sieden erhitzt hat. beginnt man mit der
allmählichen Zugabe der »Originalmonomerenmischung«. Die Zugabe der »Originalmonomerenmischung«
und die Reaktionsbedingungen sind dieselben v> wie nach Beispiel ! Auch hierbei fällt eine völlig blanke
Telomerisatlosung an. die mit ihren Kenndaten ebenso wie das daraus erhaltene Festharz in Tabelle I
aufgeführt ist.
4. In der in Beispiel 1 beschriebenen Apparatur i.Tibi ">;
man aus einer Vorlage im Verlauf von 3 Stunden (Verweilzeit 60 Min.) folgende Lösung zu: 75 T Tetrahy dronaphthalin.
60 T Styrol. 15 T Maleinsäureanhydrid. 1.5 T Äthylenglykolmonobutyläther und 0.56 T 2.5-Dimeihylhexan-2,5-di-tertiär-butyIperoxyd
(0.75% bezogen auf Monomere). Die Temperatur im Reaktionsgefäß wird durch Heizung und durch die Menüe an
azeotropem Gemisch auf 185° C einreguliert. Aus dem
azeotropen Gemisch wird das Wasser abgetrennt, die Lösungsmittel und Monomeren werden wieder in das o5
Reaktionsgemisch zurückgeführt. Die Kühlerkopftemperatur stellt sich auf 175CC ein. Eine Durchschnittsprobe
zeigt die in der Tabelle 1 aufgeführten Werte der lieaklionslösung. Die Kenndaten des I estharzes sind
ebenfalls in Tabelle I aufgeführt.
5. Hei tier Herstellung dieses Telomerisates (Gcwiehtsverhältnis
Styrol : Maleinsäureanhydrid =1:1) muß dafür Sorge getragen werden, daß Vorlage,
sämtliche Leitungen und die Dosierpumpe auf mindestens !<> C geheizt werden. Nm so wird gewährleistet,
dal.) kein Auskristallisieren von Maleinsäureanhydrid
aus dem monomeren Gemisch eintritt.
Aus einer auf 30 C gehaltenen Vorlage wird im Verlauf von 2 Stunden (Verweilzeit 40 Minuten) folgendes
Monomerengemisch in den Reaktor eindosiert: 75 T Tetrahydronaphlhalin. 30 T Styrol. i0 Γ Maleinsäurean
hydrid. 16 T Äthylenglykolmonoiiihyläther (10,5% bezogen
auf den Gcsamtansaiz). 0.4 T Dicumolperoxsd
(1.5% bezogen auf Monomere).
Durch die Menge an azeotropem Gemisch (Umlaufdestillation) und durch entsprechende Heizung wird die
Reiiktiofisten^T'k"*r '>·>Γ jwo°r' *»ίηΓ*»ι»·»ΐϊ*»»·ι λ·»»
Kiihlerkopf stellt sich eine Temperatur von 170 C ein.
Eine Durchschnittsprobe lieferte die in Tabelle 1 aufgeführten Werte der Reaktionslösung. Dort sind
auch die Kenndaten des aus der Lösung gewonnenen Festharzes angegeben.
6. In die in Beispiel I beschriebene Reaktionsanlage
gibt man aus einer Vorlage im Verlauf von 2 Stunden (Verweilzeit 40 Min.) folgende Lösung: 75 T Tetrahydronaph'"\Hin,
66t4 T Styrol. 8,3 T Maleinsäureanhydrid,
1.5 T Diacetonalkohol, 0,56 T Di-tertiär-butylperoxyd
(0.75% auf Monomere).
Die Temperatur im Reaktiop.sgefäß wird durch Erhitzen und die Menge des azeotropen Gemisches, das
der Umlaufdestillation unterworfen wird, auf 180 C einreguliert. Eine Durchschnittsprobe zeigt an der
Reaktionslösung die in Tabelle I aufgeführten Werte. Dort sind auch die Kenndaten des aus der Lösung
erhaltenen Festharzes angegeben.
7. In das in Beispiel 1 beschriebene Reaktionsgefäß
gibt man im Verlauf von 2 Stunden (Verweilzeit 40 Min.) nachstehendes Monomerengemisch: 75 T Tetrahydronaphthalin,
70 T Styrol, 5 T Maleinsäureanhydrid. 0.375 T Dicumolperoxyd (0.5% bezogen auf Monomere).
1.5 T Äthylenglykolmonobutyläther. Die Temperatur im Reaktionsgefäß wird durch die vorstehend
beschriebene Maßnahme auf 185" C einreguliert. Die Kühlerkopftemperatur stellt sich hierbei auf 175C ein.
Man erhält eine Reaktionslösung mit den charakterr.tisehen
Werten, die in Tabelle I ebenso wie diejenigen des aus der Lösung gewonnenen Festharzes aufgeführt
8. In die im Beispiel 1 beschriebene Telomerisatanlage
bringt man im Verlauf von 2 Stunden (40 Minuten Verweilzeit) nachstehendes Monomerengemisch ein:
75 T Tetrahydronaphthalin. 72 T Styrol. 3.6 T Maleinsäureanhydrid. 0.75 T Äthylglykol. 0.75 T 2.5-Dimeth>!
hexan-2.5-di-teriiär-buty!peroxyd (1% bezogen auf
Monomere). Durch die vorstehend geschilderten Maßnahmen wird die Temperatur im Reaktionskessel auf
180~C einreguliert. Die Temperatur am Kühierkopf liegt bei 170°C. Als Reaktionslösung wird eine
Telomerisatlosung abgezogen, deren Kenndaten ebenso wie diejenigen des daraus erhaltenen Festharzes in
Tabelle 1 angeführt sind.
9. In das Reaktionsgefäß füllt man bis zum Überlauf eine etwa 70°/oige Lösung eines Mischpolymerisats
folgender Zusammensetzung: 396 T Tetralin. 247.8 T Styrol. 247.8 T Vinyltoluol, 134 T Meihyimethacrylat.
239.2 T Butylacrylat. 24.7 T Acrylsäure, 8,9 T Di-tertiä-
res-buiylperoxyd. 1.5 T Dodecylmereapian. Die Polymerisation
erfolgt wie nach Beispiel 3 bei einer Reaktionstemperatur von 185 bis 200 C. die Kühlerkopftemperatur
beträgt 175 bis 185"C. Im Wasserabscheider werden
0.5 bis 11Vu Wasser abgeschieden, tine Durchschnittsprobe
zeigt die in Tabelle I angeführten Werte der Reaktionslösiing. Außerdem sind in der Tabelle auch die
Kei.-iJaten des aus der völlig blanken, praktisch
farblosen Copolymerisatlösung enthaltenen Festharzes
aufgeführt.
10. Es wird gearbeitet wie nach Beispiel 9. jedoch wird
anstelle von Methacrylsäuremethylester dieselbe Menge Acrylnitril als Monomeres eingesetzt. Bine Durchschnittsprobe
zeigt die in Tabelle 1 angegebenen Werte der Reaktionslösung, die völlig blank und praktisch
farblos ist.
In der folgenden Tabelle I wurden die Viskositäten der Reaktionslösungen a) und b). wenn nicht anders
ίο
ngege
Viskositäten der Festharz.e c) wurden, wenn nicht _>»
anders angegeben, jeweils in 50%igcr Toluollösung gemessen, und zwar alle Viskositätsmessungen bei 200C.
Die Viskosität der Lösung von Beispiel 5 wurde in Äthylenglykolmonobutylätherlösung (bestehend aus
1OT der Harzlösimg und 1 Teil Äthylenglykolmonnbutyläther) ermittelt, diejenige des Festharzes c) vom
Beispiel 5 in 50°/oiger Dimethylsulfoxicllösung.
11. In einem 2-!-Kolben werden 500 g Tetrahydronaphthalin
vorgelegt und auf 170" C aufgeheizt.
Innerhalb von zwei Stunden wird eine Lösung aus 300 g Tetrahydronaphthalin, 624 g Styrol. 147 g Maleinsäureanhydrid.
111g Isobutanol und 7.7 g Di-tert.-Bulylpcroxyd
anteilweise zugegeben. Nach einer halbstündigen Nachreaktionszeit bei 170°C werden die Lösungsmittel
abdestilliert. Man erhält 75b g eines Harzes mit den in Tabelle 1 angegebenen Kenndaten.
12. F.s wird gearbeitet wie nach Beispiel II. nur
werden an Stelle von 111 g Isobutanol 135 g Glykolmonoiithylather
eingesetzt. Man erhält 770 g Harz mit den in Tabelle 1 angegebenen Kenndaten.
Kenndaten
a) Der Reaktionslösungen (DurchscMittsprö*·)
b) Der Reaktionslösungen (Durchschnittsprobe)
c) - Pestharze
Beispiel
1
1
c)
2 b)
a)
b)
c)
4 u)
c)
C)
6 a)
2800 | 350 | 2300 | 288 | 2500 | 2600 275 | 4 | - | 5000 | 350 | 1200·) | 2800**) 1560 | - | 155 | U) | — | |
45-46 | - | 49-50 | - | 46,5 | 46-47 | 123 | 49 | - | 39.5 | 48 | 135 | - | KJ | |||
Viskosität cP | 5:1 | 1:1 | CTi | |||||||||||||
Rückstand % | ||||||||||||||||
(2 g, 2 ml Butanol, | 49 | 100 | 49 | 98 | 49 | 49 98 | 55 | 109 | 95 | 238 29 | 60 | |||||
lh2O5°C) | 6-8 | - | 6-8 | - | 7 | 6-8 | 2 | - | 5 | 4 | 940y) | - | ||||
Säurezahl | ||||||||||||||||
Restmonomeren- | - | 8 | - | 9 | - | - | 4 | - | 4 | |||||||
gehalt % | - | 126 | - | 127 | - | - | 126 | - | Al | |||||||
Farbzah' | - | 5:1 | - | 5:1 | _ | - | 4:1 | - | 8:1 | |||||||
Schmelzpunkt 0C | ||||||||||||||||
Gewichtsverh. | ||||||||||||||||
Styrol: Maleinsäure | - | - | - | - | - | - | - | - | - | |||||||
anhydrid | ||||||||||||||||
Mittleres Molekular | ||||||||||||||||
gewicht | ||||||||||||||||
Tabclte 1 (Fortsetzung)
Beispiel 7 |
c) | β | O | a) | b) | c) | a) | b) | C) | 11 | 12 |
b) | b) | C) | c) | ||||||||
Viskosität 3080 | 165 2750 | 2 | 150 | 470s) | 450')-500 358s) | 0 | - | 1090s) | 10001J-HOO 1000s) 337 | 0 5 | _ | 317 | K) |
Rückstand % 48 | 48 | 118 | - | 68 | 66-68 | 48 | 68 | 66-69 | 64 118 | - | W | ||
(2 g, 2 ml Butanol, | 14:1 | 4.25 :1 | K) | ||||||||||
lh 2050C) | - | ||||||||||||
Säurezahl 16 | 34 13 | 28 | 15,6 | 15-18 19,6 | 12,4 | 11-14 17 100 | 101 | ^o | |||||
Restmonomeren- 4 | 4 | - - | - | 1,6 | 2-4 | 1,3 | 1-3 | - | Ο") | ||||
gehalt % | |||||||||||||
Farbzahl | *) (10:1 in Athylenglykolmonobutyluther). | 1 | - | Telomerisats = 740. | - | 4 | |||||||
Schmelzpunkt 0C | ♦*) (1:1 in Dimethylsulloxyd). | 112 | - | - | 118 | ||||||||
Gewichtsverh. | 20:1 | - | - | 4.25:1 | |||||||||
Styrol: Maleinsäure | |||||||||||||
anhydrid | |||||||||||||
Mittleres Molekular- - | - | - | - | - | |||||||||
gewicht | |||||||||||||
v) Zum Vergleich : mittleres Molekulargewicht eines diskontinuierlich | hergestellten | ||||||||||||
·) (1:1 in Tetralin). | |||||||||||||
Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung; von Copolymerisaten aus Styrol bzw. dessen Derivaten und olefinisch
ungesättigten Dicarbonsäuren bzw. deren Anhydriden und/oder olefinisch ungesättigten Monocarbonsäuren — gegebenenfalls in Gegenwart von
carboxylfreien Derivaten der Acryl- und/oder Methacrylsäure — in Anwesenheit von Lösungsmitteln und Katalysatoren bei erhöhter Temperatur,
dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisation in Tetrahydronaphthalin bzw. dessen Alkylsubstitutionsprodukten als Lösungsmittel und unter
Abführung von etwa vorhandenem Wasser durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren 'kontinuierlich unter
kontinuierlicher Abführung des polymeren Produkts in Form einer Lösung durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet daß als Säurekomponente Maleinsäureanhydrid eingesetzt wird.
4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein untergeordneter Anteil der
Monomeren und des Lösungsmittels kontinuierlich aus dem Reaktionsgemisch durch Verflüchtigen
entfernt und wieder in die Reaktionsmischung zurückgeführt werden.
5. Verfahren nach Ansprüchen 1 !bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisation unter
Normaldruck bei 150 bis 205. vorzugsweise 175 bis
195° C durchgeführt wird.
6. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisation in Gegenwart von solchen Peroxyd-Katalysatoren erfolgt,
deren Halbwertszeit bei der R.i.'aktionstemperatur
im Durchschnitt nicht mehr als I Minute beträgt.
7. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsgemisch neben
dem Katalysator noch einen Regler für das Molekulargewicht des Reaktionsproduktes enthält.
8. Verfahren nach Ansprüchen t bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß Polymerisate mit einem Molverhältnis Styrol: Maleinsäureanhydrid von 05 :1
bis 20:1, vorzugsweise 1 :l bis 8:1. hergestellt werden.
9. Verfahren nach Ansprüchen t bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionsbedingungen so
eingestellt werden, daß der Anteil der nicht umgesetzten Monomeren nicht mehr als 10.
vorzugsweise nicht mehr als 6 und mehr als 3 Gew.-%. bezogen auf die als Ausgangsstoff
dienenden Monomeren, beträgt.
10. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 9. dadurch
gekennzeichnet, daß in Gegenwart von bis zu
10 Gew.-1M). bezogen auf Tcirahydronaphihalin,
zusätzlicher Lösungsmittel bzw. Tclogen gearbeitet wird.
11. Verfahren nach Ansprüchen I bis 10. dadurch
gekennzeichnet, daß bis zu 10Gew.-% Tetrahydronaphthalm kontinuierlich .ibgcführt und dem Reaktionsgemisch wieder zugeführt werden.
12. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Polymerisate unter schonenden thermischen Bedingungen aus der Lösung
gewonnen und ggf. durch Teilveresterung oder Salzbildung modifiziert werden.
IJ. Verfahren nach Ansprüchen I bis 12. dadurch
gekennzeichnet, daß Polymerisate bzw. Telomerisate mit einem mittleren Molekulargewicht von 500 bis
5000, vorzugsweise 300 bis 3000. hergestellt werden.
14. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Reaktionsgefäß
austretende, vorzugsweise mindestens 40%ige Lösung auf eine Temperatur von unter 1000C
abgeschreckt wird.
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GB2085874A GB1461840A (en) | 1973-05-26 | 1974-05-10 | Preparation of polymers |
NL7406792A NL173056C (nl) | 1973-05-26 | 1974-05-21 | Werkwijze voor het bereiden van copolymeren, alsmede kitmaterialen, verven, drukinkten en papiersoorten onder toepassing van deze copolymeren als bindmiddelen. |
JP5842574A JPS5442038B2 (de) | 1973-05-26 | 1974-05-25 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732326967 DE2326967C2 (de) | 1973-05-26 | 1973-05-26 | Verfahren zur Herstellung von Copolymerisaten |
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DE2326967A1 DE2326967A1 (de) | 1974-12-19 |
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Family
ID=5882255
Family Applications (1)
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1973
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1974
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Also Published As
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GB1461840A (en) | 1977-01-19 |
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