DE2326088B2 - Fernglas mit schwenkbar an einer Verbindungsplatte angelenkten Monokeln - Google Patents
Fernglas mit schwenkbar an einer Verbindungsplatte angelenkten MonokelnInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft ein Fernglas mit schwenkbar *n einer Verbindungsplatte angelenkten Monokeln, bei
dem eine Brücke zur gemeinsamen Einstellung beider Monokel durch Verschiebung von Okular- oder Objektivtuben
an den entsprechend verlängerten Schwenkstiften der Monokel an der Verbindungsplatte verschiebbar
geführt und durch einen Spindeltrieb mit •iner Rändelmutter betätigbar ist.
Bei einem derartigen, aus der DT-AS 22 33 055 bekanntgewordenen Fernglas sind die Okulartuben frei in
den Monokeln verschiebbar angeordnet, während ihre Führung durch Anlenkung eines an eine den Okulartubus
aufnehmende Hülse einstückig angeformten Arms an den Schwenkstiften mit der Verbindungsplatte und
andererseits durch einen speziell vorgesehenen Führungsstift erfolgt.
Diese bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß neben dem Erfordernis des einstückig angeformten, zwei
Lagerhülsen aufweisenden Arms der Aufnahmehülse for den Okulartubus, der sowohl hersteHungstechmsche
Schwierigkeiten als auch die Gefahr eines Abbrechens mit sich bringt, insbesondere auch die Monokelgehäose
mit angeformten Ausbuchtungen versehen sein müssen und schließlich darüber hinaus auch noch elastische
Dichtglieder vonnöten sied, um zu verhindern, daß Staub oder Feuchtigkeit in das Innere des Monokelgehäuses
eindringt Diese Schwierigkeiten sind auch bei der neuerdings immer häufiger verwendeten Ausbildung
der Monokelgehäuse als Spritzgießteile aus Kunststoff gegeben, da neben der Bruchempfindlichkeit
solcher Kunststoffteile, insbesondere wenn sie auskragende Arme oder Verschiebekammern aufweisen,
noch hinzukommt, daß derartige Kunststoffteile auf Grund eines unvermeidlichen Schwundes zusätzliche
Schwierigkeiten mit der paßgenauen Führung hervorrufen. Dies gilt insbesondere, wenn gleich zwei Führungsglieder
miteinander zusammenwirken müssen, die untereinander und auch noch zur optischen Achse des
Monokels möglichst exakt prallel verlaufen müssen, wie es bei der Anordnung nach der deutschen Auslegeschrift
22 33 055 der Fall ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fernglas mit gemeinsam über eine Brücke verstellbaren
Okular- oder Objektivtuben so auszugestalten, daß die Monokelgehäuse in einfacher Weise als Spritzgießteile
aus Kunststoff gefertigt sein können und trotzdem in einfacher Weise eine paßgenaue Führung der verschiebbaren
Tuben bei gleichzeitiger guter Abdichtung des Inneren des Monokelgehäuses gegen die Außenatmosphäre
gegeben ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Fernglas der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung vorgesehen,
daß in den radial federnd ausgebildeten Enden der aus Kunststoff bestehenden Monokelgehäuse Paßringe
vorgesehen sind, die die Einstellung des exakten Innendurchmessers zur gleitenden Führung der Okular-
oder Objektivtuben ermöglichen, und daß fest mit dem Okular- oder Objektivtubus verbundene Teile vorgesehen
sind, die um die Schwenkstifte schwenkbar sind und in vom Ende des Monokelgehäuses ausgehenden
Schlitzen axial verschiebbar sind.
Infolge der bis zum stirnseitiger. Ende durchgehenden
Schlitzung des Monokelgehäuses und eines eingelegten Paßrings läßt sich trotz der normalerweise bestehenden
Schwierigkeiten hinsichtlich der Fertigungstoleranzen gespritzter Kunststoffteile eine derart exakte
Ausbildung des Innendurchmessers des Monokelgehäuses erreichen, daß der Okular- oder Objektivtubus
ohne weiteres an der als Führungsfläche dienenden Innenfläche des Okulartubus gleitend anliegen kann, was
bei entsprechender Ausbildung der Längenverhältnisse des Okulartubus bezüglich der Länge des Schlitzes
automatisch die gewünschte gute Abdichtung des Monokelinnern garantiert.
Die Handhabung der auf Grund der gemeinsamen Verschiebung von Okular- oder Objektivtubus bereits
vereinfachten Einstellung eines erfindungsgemäßen Fernglases läßt sich in Weiterbildung der Erfindung
noch dadurch erleichtern, daß die Rändelmutter des etwa mittig in der Verbindungsplatte gelagerten Spindeltriebs
in einer fensterartigen Ausnehmung der Verbindungsplatte angeordnet ist Eine sowohl eine paßgenaue
als auch eine leichte Verschiebbarkeit gewährleistende Ausbildung der Verbindungsglieder, die gleichzeitig
die Fertigungsmontage erheblich vereinfacht, ergibt sich schließlich dadurch, daß die Verbindungsglie-
der mit einem Stift in eine entsprechende Bohrung des Objektiv- oder Okulartubus eingreifen und durch ein
angeformtes Lagerplättchen im Schlitz geführt sind.
Der erfindungsgemäße Aufbau tier Verschiebungseinrichtung zur gemeinsamen Einstellung der Okular- S
oder Objektivtuben ermöglicht eine sehr kleinräumige
Bauform, bei welcher die Schwenkstifte dicht neben der Außenfläche der Monokel liegen, du, nicht an
stärker abstehenden Ansätzen befestig! zu sein brauchen, was wiederum ermöglicht, daß die Verbindungsplatte
eine im wesentlichen dem doppelten Außendurchmesser der Monokelgehäuse entsprechende Breite
aufweist und unmittelbar am Außenumfang der Monokel angelenkt ist, derart, daß diese durch gleichsinnige
Verschwenkung unmittelbar nebeneinanderliegend an eine Seite der Verbindungsplatte anlegbar sind. Dabei
ist es zusätzlich von Vorteil und ei möglicht eine noch kleinräumigere Zusammenlegbarkeit eines erfindungsgemäßen
Fernglases, wenn die Verbindungsplatte zwei parallel nebeneinanderliegende Einmuldungen für
die beiden eingeschwenkten Monokelgehäuse aufweist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels sowie an Hand der Zeichnung. Dabei zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Fernglases,
F i g. 2 eine axiale Draufsicht auf das zusammengelegte
Fernglas nach F i g. 1 und
F i g. 3 einen axialen Längsschnitt durch eines der Monokel in einem vergrößerten Maßstab.
Bei dem in F i g. 1 dargestellten Fernglas sind die beiden
Monokel 1 unmittelbar am Außenumfang mit Hilfe von angeformten Verbindungsringen 38 und Schwenkstiften
2 an einer Verbindungsplatte 3 angelenkt, die neben zwei Einmuldungen 4, in die sich die eingeschwenkten
Monokel 1 in zusammengeklapptem Zustand (F i g. 2) einlegen, eine Ausnehmung 5 für eine
Rändelmutter 6 aufweist Diese Rändelmutter sitzt auf einer in einer axialen Bohrung der Verbindungsplatte 3
gelagerten Schraubspindel 7, die mit einer Brücke 8 zur gemeinsamen Verstellung der Objektivtuben 9 (F i g. 3)
verbunden ist Die Anlenkung der Verbindungsplatte 3 an den beiden Monokeln 1 über die beiden Schwenkstifte
2 erfolgt mit Hilfe der unmittelbar am Umfang der Monokelgehäuse angeformten Verbindungsringe
38 möglichst nahe am Umfang der Monokel. Nur dadurch ergibt sich die optimale Kleinräumigkeit des zusammengelegten
Fernrohrs gemäß F i g. 2.
Die Anordnung der Schwenkachsen unmittelbar am Umfang der Monokel 1 ist neben ihrer Bedeutung für
die kleinräumige Zusammenlegbarkeit des Fernrohrs von besonderer Bedeutung für die verschiebbare Lagerung
der Brücke 8 und die leichtgängige Verschiebung der Objektivtuben 9, da auf diese Weise nur sehr kurze,
schwenkbar auf den Schwenkstiften 2 gelagerte Verbindungsglieder 10 zur Verbindung der Brücke 8 mit
den Objektivtuben 9 benötigt werden.
Die Verbindungsglieder IO greifen mit einem Stift 11
in eine entsprechende Bohrung des Objektivtubus 9 ein und werden durch ein angeformtes Lagerplättchen 12
in einem sich bis zum objektivseitigen Rand des Monokelgehäuses 13 erstreckenden Schlitz 14 geführt. Der
Objektivtubus 9 weist ein von einer Schulter 15 begrenztes Innengewinde 16 auf, um die Objektivlinse 17
mit Hilfe eines Schraubrings 18 an diese Schulter 15 anzudrücken.
Zur Erzielung eines ein leichtgängiges Verschieben des Objektivtubus 9 im Monokelgehäuse 13 ermöglichenden
Paßsitzes ist in eine Eindrehung 19 am Ende des Monokelgehäuses 13 ein vorzugsweise metallischer
Paßring 20 eingelegt, der das auf Grund des Schlitzes 14 radial federnde Ende des Monokelgehäuses 13 auf
die zur gleitenden Aufnahme des Objektivtubus 9 benötigte Weite aufspreizt Mit 21 ist ein aufschraubbarer
Schutzring bezeichnet.
Claims (5)
1. Fernglas mit schwenkbar an einer Verbindungsplatte
angelenkten Monokeln, bei dem eine Brücke zur gemeinsamen Einstellung beider Monokel
durch Verschiebung von Okular- oder Objektivtuben an den entsprechend verlängerten Schwenkstiften
der Monokel am der Verbindungsplatte verschiebbar geführt und durch einen Spirdeltrieb mit jo
einer Rändelmutter betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in den radial federnd ausgebildeten
Enden der aus Kunststoff bestehenden Monokelgehäuse (13) Paßringe (20) vorgesehen
sind, die die Einstellung des exakten Innemdurchmessers
zur gleitenden Führung der Okular- oder Objektivtuben (9) ermöglichen und daß Pest mit
dem Okular- oder Objektivtubus verbundene Teile (10) vorgesehen sind, die um die Schwenkstifte (2)
schwenkbar sind und in vom Ende des Monokelgehäuses (13) ausgehenden Schlitzen (14) axial verschiebbar
sind.
2. Fernglas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rändelmutter (6) des etwa mittig
in der Verbindungsplatte (3) gelagerten Spindeltriebs (7) in einer fensterartigen Ausnehmung (5)
der Verbindungsplatte (3) angeordnet ist
3. Fernglas nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder (10) mit
einem Stift (U) in eine entsprechende Bohrung des Objektiv- oder Okulartubus eingreifen und durch
ein angeformtes Lagerplättchen (12) im Schlitz (14) geführt sind.
4. Fernglas nach einem der Ansprüche 1 bb 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsplatte
(3) eine im wesentlichen dem doppelten Außendurchmesser der Monokelgehäuse (13) entsprechende
Breite aufweist und unmittelbar am Außenumfang der Monokel (1) angelenkt ist, derart, daß
diese durch gleichsinnige Verschwenkung unmittelbar nebeneinanderliegend an eine Seite der Verbindungsplatte
(3) anlegbar sind.
5. Fernglas nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch zwei parallel nebeneinanderliegende Einmuldungen
(4) der Verbindungsplatte (3) für die beiden 4s eingeschwenkten Monokelgehäuse (13).
Priority Applications (6)
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Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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GB (1) | GB1406515A (de) |
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- 1973-12-10 GB GB5723273A patent/GB1406515A/en not_active Expired
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ATA236074A (de) | 1978-01-15 |
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