DE2326088C3 - Fernglas mit schwenkbar an einer ' Verbindungsplatte angelenkten Monokeln - Google Patents
Fernglas mit schwenkbar an einer ' Verbindungsplatte angelenkten MonokelnInfo
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- G02B7/00—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
- G02B7/02—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses
- G02B7/12—Adjusting pupillary distance of binocular pairs
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fernglas mit schwenkbar an einer Verbindungsplatte angelenkten Monokeln, bei
dem eine Brücke zur gemeinsamen Einstellung beider Monokel durch Verschiebung von Okular- oder Objektivtuben
an den entsprechend verlängerten Schwenkstiften der Monokel an der Verbindungsplatte verschiebbar
geführt und durch eine Spindel mit einer Rändelmutter betätigbar ist.
Bei einem derartigen, in der DE-AS 22 33 055 vorgeschlagenen Fernglas sind die Okulartuben frei in
den Monokeln verschiebbar angeordnet, während ihre Führung durch Anlenkung eines an eine den Okulartubus
aufnehmende Hülse einstückig angeformten Arms an den Schwenkstiften mit der Verbindungsplatte und
andererseits durch einen speziell vorgesehenen Führungsstift erfolgt.
Diese vorgeschlagene Anordnung hat den Nachteil, daß neben dem Erfordernis des einstückig
angeformten, zwei Lagerhülsen aufweisenden Arms der Aufnahmehülse für den Okulartubus,
der sowohl herstellungstechnische Schwierigkeiten als auch die Gefahr eines Abbrechens
S mit sich bringt, insbesondere auch die Monokelgehäuse mit angeformten Ausbuchtungen versehen sein müssen
und schließlich darüber hinaus auch noch elastische Dichtglieder vonnöten sind, um zu verhindern, daß
Staub oder Feuchtigkeit in das Innere des Monokelgehäuses eindringt Diese Schwierigkeiten sind auch bei
der neuerdings immer häufiger verwendeten Ausbildung der Monokelgehäuse als Spritzgießteile aus
Kunststoff gegeben, da neben der Bruchempfindlichkeit solcher Kunststoffteile, insbesondere wenn sie auskragende
Arme oder Verschiebekammern aufweisen, noch hinzukommt, daß derartige Kunststoffteile auf
Grund eines unvermeidüchen Schwundes zusätzliche Schwierigkeiten mit der paßgenauen Führung hervorrufen.
Dies gilt insbesondere, wenn gleich zwei Führungsglieder
miteinander zusammenwirken müssen, die untereinander und auch noch zur optischen Achse des
Monokels möglichst exakt parallel verlaufen müssen, wie es bei der Anordnung nach der deutschen Auslegeschrift
22 33 055 der Fall ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fernglas mit gemeinsam über eine Brücke verstellbaren
Okular- oder Objektivtuben so auszugestalten, daß die Monokelgehäuse in einfacher Weise als Spritzgießteile
aus Kunststoff gefertigt sein können und trotzdem in einfacher Weise eine paßgenaue Führung der verschiebbaren
Tuben bei gleichzeitiger guter Abdichtung des Inneren des Monokelgehäuses gegen die Außenatmosphäre
gegeben ist
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Fernglas der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Monokelgehäuse 13 aus Kunststoff bestehen und von ihren Enden ausgehende axiale Schlitze 14 aufweisen, mit den Okular- oder Objektivtuben 9 Teile 10 verbunden sind, die um die Schwenkstifte 2 der Monokel 1 schwenkbar und in den axialen
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Fernglas der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Monokelgehäuse 13 aus Kunststoff bestehen und von ihren Enden ausgehende axiale Schlitze 14 aufweisen, mit den Okular- oder Objektivtuben 9 Teile 10 verbunden sind, die um die Schwenkstifte 2 der Monokel 1 schwenkbar und in den axialen
sind, in den Enden der Monokelgehäuse Paßringe 20 zur
den Schlitzung des Monokelgehäuses und eines eingelegten Paßrings läßt sich trotz der normalerweise bestehenden
Schwierigkeiten hinsichtlich der Fertigungstoleranzen gespritzter Kunststoffteile eine derart exakte
Ausbildung des Innendurchmessers des Monokelgehäuses erreichen, daß der Okular- oder Objektivtubus
ohne weiteres an der als Führungsfläche dienenden Innenfläche des Monokelgehäuses gleitend anliegen kann,
was bei entsprechender Ausbildung der Längenverhältnisse des Okulartubus bezüglich der Länge des Schlitzes
SS automatisch die gewünschte gute Abdichtung des Monokelinnern garantiert
Die Handhabung der auf Grund der gemeinsamen Verschiebung von Okular- oder Objektivtuben bereits
vereinfachten Einstellung eines erfindungsgemäßen Fernglases läßt sich in Weiterbildung der Erfindung
noch dadurch erleichtern, daß die Rändelmutter des etwa mittig in der Verbindungsplatte gelagerten Spindeltriebs
in einer fensterartigen Ausnehmung der Verbindungsplatte angeordnet ist Eine sowohl eine paßgenaue
als auch eine leichte Verschiebbarkeit gewährleistende Ausbildung der Verbindungsglieder, die gleichzeitig
die Fertigungsmontage erheblich vereinfacht, ergibt sich schließlich dadurch, daß die Verbindungsglie-
der mit einem Stift in eine entsprechende Bohrung des Objektiv- oder Okulartubus eingreifen und durch ein
angeformtes Lagerplättchen im Schlitz geführt sind.
Der erfindungsgemäße Aufbau der Veischiebungseinrichtung
zur gemeinsamen Einstellung der Okular- S oder Objektivtuben ermöglicht eine sehr kleinräumige
Bauform, bei welcher die Schwenkstifte dicht neben der Außenfläche der Monokel liegen, dh, nicht an
stärker abstehenden Ansätzen befestigt zu sein brauchen, was wiederum ermöglicht, daß die Verbindungsplatte
eine im wesentlichen dem doppelten Außendurchmesser der Monokelgehäuse entsprechende Breite
aufweist und unmittelbar am Außenumfang der Monokel angelenkt ist, derart, daß diese durch gleichsinnige
Verschwenkung unmittelbar nebeneinanderliegend an eine Seite der Verbindungsplatte anlegbar sind. Dabei
ist es zusätzlich von Vorteil und ermöglicht eine noch kleinräumigere Zusammenlegbarkeit eines erfindungsgemäßen
Fernglases, wenn die Verbir. jungsplatte
zwei parallel nebeneinanderliegende Einmuldungen für die beiden eingeschwenkten Monokelgehäuse aufweist
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels sowie an Hand der
Zeichnung. Dabei zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Fernglases,
F i g. 2 eine axiale Draufsicht auf das zusammengelegte Fernglas nach F i g. 1 und
Fig.3 einen axialen Längsschnitt durch eines der
Monokel in einem vergrößerten Maßstab.
Bei dem in F i g. 1 dargestellten Fernglas sind die beiden Monokel 1 unmittelbar am Außenumfang mit Hilfe
von angeformten Verbindungsringen 38 und Schwenkstiften 2 an einer Verhindungsnlatte 3 ange'enkt, die
neben zwei Einmuldungen 4, in die sich die eingeschwenkten Monokel 1 in zusammengeklapptem Zustand
(F i g. 2) einlegen, eine Ausnehmung 5 für eine Rändelmutter 6 aufweist Diese Rändelmutter sitzt auf
einer in einer axialen Bohrung der Verbindungsplatte 3 gelagerten Schraubspindel 7, die mit einer Brücke 8 zur
gemeinsamen Verstellung der Objektivtuben 9 (F i g. 3) verbunden ist Die Anlenkung der Verbindungsplatte 3
an den beiden Monokeln 1 über die beiden Schwenkstifte 2 erfolgt mit Hilfe der unmittelbar am Umfang
der Monokelgehäuse angeformten Verbindungsringe 38 möglichst nahe am Umfang der Monokel. Nur dadurch
ergibt sich die optimale Kleinräumigkeit des zusammengelegten
Fernrohrs gemäß F i g. 2.
Die Anordnung der Schwenkachsen unmittelbar am Umfang der Monokel 1 ist neben ihrer Bedeutung für
die kleinräumige Zusammenlegbarkeit des Fernrohrs von besonderer Bedeutung für die verschiebbare Lagerung
der Brücke 8 und die leichtgängige Verschiebung der Objektivtuben 9, da auf diese Weise nur sehr kurze,
schwenkbar auf den Schwenkstiften 2 gelagerte Verbindungsglieder 10 zur Verbindung der Brücke 8 mit
den Objektivtuben 9 benötigt werden.
Die Verbindungsglieder 10 greifen mit einem Stift U in eine entsprechende Bohrung des Objektivtubus 9 ein
und werden durch ein angeformtes Lagerplättchen 12 in einem sich bis zum objektivseitigen Rand des Monokelgehäuses
13 erstreckenden Schlitz 14 geführt Der Objektivtubus 9 weist ein von einer Schulter 15 begrenztes
Innengewinde 16 auf, um die Objektivlinse 17 mit Hilfe eines Schraubrings 18 an diese Schulter 15
anzudrücken.
Zur Erzielung eines ein leichtgängiges Verschieben des Objektivtubus 9 im Monokelgehäuse 13 ermöglichenden
Paßsitzes ist in eine Eindrehung 19 am Ende des Monokelgehäuses 13 ein vorzugsweise metallischer
Paßring 20 eingelegt, der das auf Grund des Schlitzes
14 rgHig! federnde Esde des McKckc!~chäu;c3 i3 suf
die zur gleitenden Aufnahme des Objektivtubus 9 benötigte Weite aufspreizt Mit 21 ist ein aufschraubbarer
Schutzring bezeichnet
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- Patentansprüche:ί. Fernglas mit schwenkbar an einer Verbindungsplatte angelenkten Monokeln, bei dem eine Brücke zur gemeinsamen Einstellung beider Monokel durch Verschiebung von Okular- oder Objektivtuben an den entsprechend verlängerten Schwenkstiften der Monokel an der Verbindungsplatte verschiebbar geführt und durch eine Spindel mit einer Rändelmutter, betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daßdieMonokelgehäuse(13)aus Kunststoff bestehen und von ihren Enden ausgehende axiale Schlitze (14) aufweisen, mit den Okular- oder Objektivtuben (9) Teile (10) verbunden sind, die um die Schwenkstifte (2) der Monokel (1) schwenkbar und in den axialen Schlitzen (14) der Monokelgehäuse axial verschiebbar und, in den Enden der Monokelgehäuse Paßringe (20) zur Einstellung des Innendurchmessers vorgesehen sind.
- 2. Fernglas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rändelmutter (6) des etwa mittig in der Verbindungsplatte (3) gelagerten Spindeltriebs (7) in einer fensterartigen Ausnehmung (5) der Verbindungsplatte (3) angeordnet ist
- 3. Fernglas nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder (10) mit einem Stift (11) in eine entsprechende Bohrung des Objektiv- oder Okulartubus eingreifen und durch ein angeformtes Lagerplättchen (12) im Schlitz (14) geführt sind.
- 4. Fernglas nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsplatte (3) eine im wesentlichen dem doppelten Außendurchmesser der Monokelgehäuse (13) entsprechende Breite aufweist und unmittelbar am Außenumfang der Monokel (1) angelenkt ist, derart, daß gleich diese durch gegensinnige Verschwenkung unmittelbar nebeneinanderliegend an eine Seite der Verbindungsplatte (3) anlegbar sind.
- 5. Fernglas nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch zwei parallel nebeneinanderliegende Einmuldungen (4) der Verbindungsplatte (3) für die beiden eingeschwenkten Monokelgehäuse (13).
Priority Applications (6)
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Also Published As
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Legal Events
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---|---|---|---|
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