DE2325872A1 - Schnellstart-zuendsystem fuer bogenentladungseinrichtungen fuer notbeleuchtung - Google Patents
Schnellstart-zuendsystem fuer bogenentladungseinrichtungen fuer notbeleuchtungInfo
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Description
Patentanwalt
6 Frankfurt/Main 1 Frankfurt, den 21.5.1973 Niddastr. 52 WK/ ki
2378 - 58 - BD - 6122
GENERAL EIiECTRIC COMPANY
Ϊ River Road
Scheneetady, N,Y,, U.S.A.
Scheneetady, N,Y,, U.S.A.
Schnellstart-Zündsystem für Bogenentladungseinrichtungen
fCisr Notbeleuchtung.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Reserve«=Leistungsversorgungssystem
mit Sofortstart, welches eine Notbeleuchtungliefert,
wenn die normale Kraftquelle für ein Beleuchtungssystem mit Bogenentladung· ausfällt. Dieses Hotbeleuchtungssystem
kann bei schnell zündenden Lampen, sofort zündenden Lampen, durch Triggersteuerung zündenden Lampen oder bei Hochleistungs-Bogenent
la dungs lampen verwendet werden. Typisclierweise umfassen
Schnellstart-Beleuehtungssysteme eine oder eine Vielzahl
von in Reihe miteinander verbundenen Bogenentladungseinriehtungen.
Wenn in einer Reihenschaltung mehr als eine BogenentIadungseinrichtung
verwendet wird, wird in einer an sich bekannten elektrischen Schältung ein Zündkondensator eingefügt, um
das Starten oder Zünden der Entladungseinrichtungen zu unter-
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stützen.
Notbeleuchtungssysteme sind an sich bekannt. Schnellstart-Beleuchtungssysteme
unter Verwendung von in Reihe geschalteten Bogenentladungseinrichtungen mit einem zugeordneten Zünd- oder
Startkondensator sind bekannt, beispielsweise aus dem US-Patent 3 796 554.
Die Verwendung einer Notleistungsquelle für ein Schnellstart-Beleuchtungssystem
ergibt zahlreiche Probleme.. Ein Problem entsteht, wenn ein Hochfrequenzinverter, der aus einer unabhängigen Leistungsquelle versorgt wird, als Notleistungsquelle
verwendet wird. Die einem solchen Hochfrequenzinverter zugeordnete
Schaltung hat Auswirkungen auf das Starten einer Bogenentladungseinrichtung gezeigt bei Vorhandensein einer betriebsmässigen
Verbindung der normalen Versorgungsquelle von 60 bis etwa 50 Hz mit dem Beleuchtungssystem und das Umgekehrte·gilt
ebenfalls, da der Ballast, 'weIcher mit der normalen Versorgungsquelle
verwendet wird, ebenfalls eine Rückwirkung auf die Leistungszufuhr zur Bogenentladung von einer Notversorgung besitzt,
und dies führt notwendigerweise dazu, aktive Schaltereinrichtungen
einzuführen.
Gemäss der Erfindung sind die vorstehenden Probleme im wesentlichen dadurch beseitigt worden, dass eine Impedanz-Fehlanpassung
zwischen dem Ballast und dem Notleistungssystem vorgesehen ist. Eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung
bei ihrer Verwendung an Notleistungssystemen zur Schaffung der Möglichkeit eines sofortigen Startens oder Zündens eines Beleuchtungssystems
mit Schnellstart und Verwendung eines Zündpder Startkondensators wird nachstehend im einzelnen beschrieben.
Dabei ist der Zündkondensator über eine Vielzahl von in Reihe miteinander verbundenen Bogenentladungseinrichtungen geschaltet,
wobei eine dieser Entladungseinrichtungen aus dieser Schaltverbindung ausgenommen ist.
Typische Ballasteinrichtungen für Schnellstart-Beleuchtungs-
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systeme besitzen eine charakteristische Impedanz bei der Messung über den Lampen. Diese Impedanz kann bequemerweise eine
Resonanzfrequenz von etwa 6,5 IcHz besitzen. Bei dieser Resonanzfrequenz
bietet der Ballast über den Lampen seine höchste Impedanz dar. Durch Verwendung eines Inverters für die Notbeleuchtung
mit Betrieb bei dieser Resonanzfrequenz bietet der
Ballast auch gegenüber dem Inverter eine hohe Impedanz dar. Die Betriebsfrequenz des Inverters ist ausserdem ausreichend
hoch, so dass die Impedanz des Startkondensators, welcher mit Ausnahme einer einzigen Lampe alle Lampen überbrückt, eine
niedrige Impedanz ist und die überbrückte Lampe am Zünden hindert.
Dies gewährleistet, dass nur diejenige Lampe oder diejenigen Lampen, welche nicht durch Startkondensatoren überbrückt
sind, in der Betriebsart für den Notfall arbeiten werden. Gleicherweise ergeben die Ausgangsanschlüsse des Inverters,
welche über die in Reihe verbundenen Bogenentladungseinrichtungen geschaltet sind, eine hohe Impedanz bei der normalen
Betriebsfrequenz des Ballastes in dem Schnellstart-Beleuchtungssystem. Diese Fehlanpassung der Impedanz "Ballast-nach-Inverter"
und "Inverter-nach-Ballast" gestattet es, dass beide
Einrichtungen die Bogenentladungseinrichtungen betreiben, ohne dass hierzu aktive Schalter erforderlich sind. Ebenso wird bei
Überbrückung aller Fluoreszenzlampen mit Ausnahme einer einzigen Lampe durch einen Startkondensator nur diese eine Lampe in
der Notbetriebsart betrieben.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Notversorgungssystem
für ein Bogenentladungs-Beleuchtungssystem zu schaffen.
Gemäss einem Aspekt der Erfindung werden zusammenfassend ausgedrückt
die vorstehenden Aufgaben dadurch erreicht, dass eine
Impedanz-Fehlanpassung zwischen dem Notnetzsystem und dem Ballast der Bogenentladungseinrichtungen vorgesehen wird. Dieses
neuartige und verbesserte Notbeleuchtungssystem mit Sofortstart enthält bei Verwendung mit einem Schnellstart-Lampensy -
stem einen Inverter, der aus einer Gleichstrom-Leistungsquelle
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betrieben wird, beispielsweise aus einer Batterie (Akkumulator). Der Inverter bietet der normalen Leistungsquelle für
60 (oder 50) Hz eine hohe Impedanz dar und wird so lange abgeschaltet
gehalten, bis die Leistung dieser normalen Leistungsquelle 60 Hz unter einen vorgegebenen Wert fällt. Bei der Aktivierung
wird die Hochfrequenz-Ausgangsleistung des Inverters
über den in Reihe verbundenen Bogenentladungseinrichtungen mit einer Frequenz ausgelegt, bei der ein in dem Beleuchtungssy stern
verwendeter Startkondensator einen Leitungsweg niedriger Impedanz für diesen Notleistungsstrom darstellt und der Wechselstromballast
als eine hohe Impedanz wirkt. Daher werden diejenigen Bogenentladungseinrichtungen mit Leistung von dem
Ilochfrequenzinverter versorgt, welche nicht durch einen Startkondensator
überbrückt sind.
Ein besseres Verständnis dieser und weiterer Aufgaben und Vorteile
und des Arbeitsprinzips und des Aufbaus der Erfindung
ergibt sich aus der nachstehenden ausführlichen Beschreibung einer Ausführungsform in Zusammenhang mit den Abbildungen.
Figur 1 ist ein Blockschaltbild und zeigt die Hauptbestandteile eines Notbeleuchtungssystems.
Figur 2 zeigt eine Schaltzeichnung zur Darstellung der Grundkonzeption
eines Notbeleuchtungssystems mit Sofortstart für die Anwendung auf Schnellstart-Bogenentladungseinrichtungen
mit Verwendung eines Startkondensators.
In Figur 1 ist eine Leistungsquelle 10 gewöhnlich mit einer Frequenz von 60 Hz (bzw. 50 Hz) mit einem Ballast oder einer
Vorschalteinrichtung 12 verbunden, welche ihrerseits eine Lampeneinheit 14 aktiviert oder als Ballast für diese dient. Eine
zweite Leistungsquelle 15 ist so geschaltet, dass sie eine Notleistungsquelle 20, normalerweise eine Batterie (Akkumulatorbatterie)
, über eine Ladeeinrichtung 22 auflädt, und ist ebenfalls mit einer Einrichtung 18 zur Absperrung "des Inverters
verbunden. Wenn die Spannung der Leistungsquelle 15 unter
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einen vorgegebenen Wert absinkt, dann bewirkt die verminderte
Spannung an der Einrichtung 18 zur Abhaltung des Inverters eine Freigabe dieser Hemmung des Inverters 16. Die Notleistung
wird dann der Lampe 14 durch den Inverter 16 zugeführt. Die Leistungsquellen 10 und 15 werden von einer gemeinsamen Leistungsquelle
versorgt, so dass die verminderte Spannung an beiden Leistungsquellen erscheint» Die Leistungsquelle 10 kann
jedoch geeigneterweise so geschaltet werden, um ein gewalltes Abschalten des Beleuchtungssystems zu gestatten. Andererseits
ist die Leistungsquelle 15 nicht schaltbar und dadurch wird die Einrichtung 18 auch mit Leistung versorgt, wenn das Beleuchtungssystem
abgeschaltet wird.
In Figur 2 ist ein Inverter 16 enthalten, welcher dem Schnellstart-Beleuchtungssystem
24 Notleistung zuführt. Er umfasst einen Transformator 30 mit Rückkopplungswicklungen 31 und 32,
Primärwicklungen 33 und 34 und einer Sekundärwicklung 36» Die Rückkopplungswicklungen 31 und 32 sind in Reihe miteinander
an einem gemeinsamen Anschluss verbunden und gemäss der Darstellung
in Figur 2 gepolt. *
Das freie Ende der Rückkopplungswicklung 31 ist über eine Parallelkombination eines Widerstandes 37 und eines Kondensators
38 mit der Basis eines pnp-Transistors 26 verbunden. In ähnlicher Weise ist das freie Ende der Rückkopplungswicklung 32
über die Parallelkombination eines Widerstandes 39 und Kondensators
40 mit der Basis des Transistors 25 verbunden» Die Emitter der Transistoren 25 und 26 sind miteinander und weiterhin
mit dem positiven Anschluss der Batterie 35 und dem gemeinsamen Anschluss der Rückkopplungswicklungen 31 und 32 verbunden.
Die Primärwicklungen 33 und 34 sind nach der Darstellung in Figur 2 gepolt, in Reihe geschaltet und an ihrem gemeinsamen
Anschluss mit dem negativen Anschluss einer Batterie 35 verbunden.
Das freie Ende der Primärwicklung 33 ist an den Kollektor des pnp-Transistors 25 angeschlossen. In gleicher V/eise
ist das freie Ende der Primärwicklung 34 mit dem Kollektor des
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Transistors 26 verbunden. Die Basis des Transistors 25 ist über einen Widerstand 44 an den negativen Anschluss der Bat-,
terie 35 angeschlossen.
Die Enden der Sekundärwicklung 36 des Transformators 30 sind
mit einem Kondensator 41 verbunden, welcher den Inverter auf eine vorgegebene Frequenz abstimmt. Diese Enden der Transformatorwicklung
liefern während der Notfälle die Leistung zum Betrieb der Bogenentladungslampen, wie sie hier beispielhaft
zur Erläuterung der Erfindung dargestellt sind. Zwei getrennt eingehüllte Mehrfachkondensatoreinheiten 46 und 47 sind in
Reihe zwischen ein Ende der Sekundärwicklung 36 und das Beleuchtungssystem 52 geschaltet. Die Mehrfachkondensatoreinheit
46 umfasst in Reihe miteinander verbundene Kondensatoren 48 und 49 und die'Mehrfachkondensatoreinheit 47 umfasst in Reihe
miteinander verbundene Kondensatoren 50 und 51. Die Mehrfachkondensatoreinheiten
46 und 47 sind vorgesehen, um jegliche Spannungsbelastung unterhalb des Wertes für eine Koronaentladung
zu halten. Die Kondensatoreinheiten 46 und 47 liefern auch - und dieser Gesichtspunkt ist wichtiger als der vorstehende
- eine kapazitive Kopplung zwischen dem Inverter 16 und dem Schnellstartsystem 24 und ergeben weiterhin eine hohe
Impedanz-Fehlanpassung bezüglich der normalen Leistungsquelle für 60 Hz (bzw . 50 Hz).
TJm zu verhindern, dass sich der Inverter 16 vor Eintreten eines Leistungsausfalls einschaltet, ist eine Einrichtung 18 zum Abhalten
oder Abschalten des Inverters vorgesehen. Wenn das Schnellstartsystem normal arbeitet, erhält die Einrichtung 18
eine Spannung von 60 Hz über der Primärwicklung 42 des Transformators A. Diese Spannung wird auf eine Sekundärv/icklung 43
des Transformators A transformiert und über einen Vollweggleichrichter
52, bestehend aus den Dioden 52a, 52b, 52c und 52d, geführt. Dieser Gleichrichter enthält Ausgangsanschlüsse
53 und 54 zur Aufladung des zwischen diesen Anschlüssen angeschlossenen
Kondensators 55. Der Anschluss 53 ist weiterhin mit der Basis des Transistors 25 über die Reihenschaltung eines
Widerstandes 56 und einer Diode 57 und mit der Basis des
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Transistors 26 über die Reihenschaltung des Widerstandes 58 und der Diode 59 verbunden und liefert auf diese Weise einen
Strom mit einer Amplitude, welche zur Vorspannung der Transistoren 25 und 26 in Rückwärtsrichtung ausreichend ist, um
hierdurch den Inverter 16 im gesperrten oder abgeschalteten Zustand zu halten.
Der Transformator A ist mit einer zweiten Sekundärwicklung ausgestattet, welche an einem ersten Ende mit dem positiven
Anschluss der Batterie 35 verbunden ist. Das andere oder zweite Ende der Sekundärwicklung 60 ist über eine richtig gepolte
Diode 61 mit dem negativen Anschluss der Batterie 35 verbunden, um hierdurch eine Einrichtung zur Aufladung der Batterie
35 zu erhalten. Ein Ende einer Anzeigeleuchte 62 ist mit dem zweiten Ende der Sekundärwicklung 60 über eine Diode 63 verbunden.
Die Diode 63 ist dabei so gepolt, dass sie auf alternierenden Halbperioden, bezogen auf die Diode 61, arbeitet.
Das zweite Ende der Anzeigeleuchte 62 ist mit dem ersten Ende der Sekundärwicklung 60 verbunden.
Es sind eine erste und eine zweite Einrichtung 64 und 65 zur Aufnahme einer Bogenentladungseinrxchtung vorgesehen, welche
die freien Enden der in Reihe geschalteten Lampen 66 und 67 aufnehmen. Diese ersten und zweiten Einrichtungen 64 und 65
stellen die elektrische Verbindung zwischen dem Beleuchtungssystem 24 und dem Ausgang vom Inverter 16, beispielsweise an
den Punkten B und C, her. Das Beleuchtungssystem 24 umfasst Bogenentladungseinrichtungen 66 und 67, hier in der Form von
Fluoreszenzlampen, welche in an sich bekannter Weise in Reihe miteinander geschaltet sind. Es umfasst weiterhin einen Wechselstromballast
oder eine Vorschalteinrichtung 12, welche über die in Reihe verbundenen Einrichtungen 66 und 67 geschaltet
ist. Der Ballast 12 enthält Anschlüsse oder Leitungen 68 und 69 zur Zuführung der normalen Wechselspannung von 60 Hz und
enthält einen Startkondensator 70, welcher zur Erzielung eines schnellen Starts in ari sich bekannter Weise über die Fluoreszenzlampe
66 geschaltet ist.
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Während des Normalbetriebs wird die Spannung von 60 Hz dem Wechselstromballast 12 an den Anschlüssen 68 und 69 zugeführt
zum Betrieb der Bogenentladungseinrichtungen 66 und 67 in einer an sich bekannten Weise und weiterhin der Primärwicklung 42
des Transformators A der Kemmungsschaltung 18. Die Spannung an der Primärwicklung 42 wird auf die Sekundärwicklung 60 des
Transformators A transformiert und dann durch die Dioden 61 und 63 so gleichgerichtet, dass die Batterie 35 auf den ersten
Halbperioden von der Spannung für 60"Hz aufgeladen und weiterhin eine Aktivierung der zugeordneten Anzeigeleuchte 62
während der zv/eiten Halbperioden des Wechselspannungssignals ermöglicht wird. Die Anzeigeleuchte 62 wird daher anzeigen,
dass die Leistungszufuhr eingeschaltet ist und der Aufladeschaltung
für die Batterie zugeführt v/ird.
Der Inverter 16 ist hier zur Veranschaulichung dargestellt als ein selbstschwingender Inverter mit abgestimmtem Sekundärkreis
und zwei Transistoren und wird bei Vorhandensein der normalen Leistungsquelle für 60 Hz durch die Schaltung 18 gesperrt gehalten.
Wenn die normale Spannung von 60 Hz an der Primärwicklung 42 des Transformators A vorhanden ist, wird der Kondensator
55 durch den Gleichrichter 52 aufgeladen und erzeugt ein positives Potential, welches über die Widerstände 56 und 58 im
Zusammenwirken mit den Dioden 57 bzw. 59 zur Basis der Transi ·-
stören 25 bzw. 26 geführt wird, um diese Transistoren 25 und 26
in Sperrichtung vorzuspannen und dadurch den Inverter 16 in gesperrtem Zustand zu halten.
Wenn die normale .Spannung von 60 Hz in bedeutungsvoller Weise
vermindert wird, wird sich der Kondensator 55 entladen und damit die Wirkung der Sperrschaltung 18 wegnehmen. Die Notstromspannung
von der Batterie 35 wird dem Inverter 16 zugeführt und gestattet einen Stromfluss durch den Emitter-Basis-Übergangsbereich
des-Transistors 25 und durch den Zündwiderstand 44.- Dieser Strom bewirkt eine Vorspannung des Transistors 25
in Vorwärtsrichtung und damit einen Stromdurchgang und dieser führt der Primärwicklung 33 des Transformators 30 eine Spannung
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zu, welche gleich der Batteriespannung, vermindert um den Spannungsabfall
zwischen Kollektor und Emitter des Transistors 25, ist. Die zur Rückkopplungswicklung 32 des Transformators 30
transformierte Spannung bewirkt im Zusammenwirken mit dem Widerstand 39 und dem Kondensator 40 eine Vorspannung des
Transistors 25 in den Sättigungsbereich. Ein Resonanzkreis
oder eine abgestimmte Schaltung umfasst die Streureaktanz oder Leckreaktanz des Transformators 30 und der Sekundärwicklung 36
parallel zum Kondensator 41 und der Reihenschaltung der Kapazitätswerte der Vielfachkondensatoreinheiten 46 und 47, des
Zündkondensators 70 und des Widerstandes der Bogenentladungseinrichtung 67 und ist so eingestellt, dass er eine Resonanz
bei einer angenäherten Frequenz von 6,5 kHz besitzt. Die von der Primärwicklung 33 zur Sekundärwicklung 36 transformierte
Spannung lädt die äquivalente Kapazität dieser Resonanzkreisschaltung auf. Wenn die Schaltung in Resonanz schwingt und
sich die Kapazität in die abgestimmte Wicklung 36 entlädt, wird die Rückkopplungswicklung 32 beim Durchgang der Spannung
durch die Nullinie zur' Umkehrung ihrer Polarität gezwungen«, Der Transistor 25 wird dann in Sperrichtung vorgespannt und
geht aus dem Sättigungsbereich heraus. Zur gleichen Zeit bewirkt die Rückkopplungswicklung 31 eine Vorspannung des Transistors
26 in Vorwärtsrichtung und hierdurch wird eine dritte Spannung zugeführt, welche gleich der Batteriespannung, vermindert
um den Spannungsabfall zwischen dem Kollektor und Emitter des Transistors 26 ist und der Primärwicklung 34 des Transformators
30 zugeführt wird. Die äquivalente Kapazität des Resonanzkreises wird in der entgegengesetzten Richtung aufgeladen. Wenn die Spannung erneut die Nullinie überschreitet,
wird der Transistor 26 durch Vorspannung gesperrt, der Transistor 25 wird eingeschaltet und der Inverter 16 hat einen
Betriebszyklus durchlaufen. Der Zündkondensator 70 im Wechselspannungsballast 12 schliesst wirksam die Bogenentladungseinrichtung
66 bei der Frequenz von 6,5 kKz kurz und liefert Notleistung
an die Bogenentladungseinrichtung 67. Die Kondensatoren 38 und 40' werden verwendet, um die Reaktionszeit der
Transistoren 25 bzw. 26 zu beschleunigen. Der Inverter 16 wird
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ίο -
daher immer dann zünden oder starten und weiterhin laufen, wenn den Transistoren 25 und 26 eine richtige Spannung zugeführt
wird.
Die Sekundärwicklung 36 des Transformators 30 liefert eine ausreichende
Spannung zum Zünden der Schnellstartlampen in der
Betriebsart für sofortige Zündung, d.h. es wird keine Heizung durch den Glühfaden der Lampe zur Verfügung-gestellt. Diese
Betriebsart der Zündung gestattet ein Starten einer Lampe durch das Notbeleuchtungssystem sogar für den Fall, wenn die
Lampe nicht kurz vorher betrieben worden ist.
Aus der vorstehenden Erörterung 1st ersichtlich, dass bei bedeutungsvoller
Verminderung der normalen Spannung von 60 Hz der Kondensator 35 entladet und es gestattet, dass der Inverter
16 die Leistungszufuhr zur' Lampe 67 mit verminderter Lichtausgangsleistung
übernimmt, v/obei diese vorzugsweise etwa 20% des Wertes bei der normalen Leistungszufuhr von ^60 Hz beträgt.
Es wurde weiterhin gezeigt, dass die Kapazität der Mehrfachkondensatoreinheiten
46 und 47 bei 60 Hz eine hohe Impedanz darbietet und damit in wesentlicher Weise die elektrische Einwirkung
zwischen dem Inverter 16 und dem Beleuchtungssystem während der normalen Betriebsart mit Ballast und 60 Hz vermindert.
In gleicher Weise bildet der Wechselspannungsballast 12 bei 6,5 IcIIz (der angenäherten Betriebsfrequenz des Inverters
16) eine hohe Impedanz und vermindert daher in beträchtlicher Weise die elektrische Auswirkung des Ballastes 12 und behindert
nicht wesentlich den Betrieb des Notsystems. Das Notleistungssystem
und der Ballast der Bogenentladungseinrichtungen besitzen untereinander eine Impedanz-Fehlanpassung und jedes
der beiden Systeme beeinträchtigt nicht wesentlich den Betrieb des anderen Systems.
Es wurde gezeigt, dass ein zuverlässiges Notsystem zur Schaffung
eines Sofortstarts eines Bogenentladungs-Beleuchtungssystems ohne Verwendung einer aktiven Umschaltung erhalten
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werden kann, in dem ein Sofortstart-Reservenotleistungssystem
vorgesehen ist, welches aktiviert wird, wenn die normale Quelle für 60 Ez unter einen vorgegebenen Wert abfällt, und weiterhin
eine Impedanz-Fehlanpassung zwischen dem Ballast der
Bogenentladungseinrichtung oder -einrichtungen und dem Notleistungssystem vorgesehen ist.
Bogenentladungseinrichtung oder -einrichtungen und dem Notleistungssystem vorgesehen ist.
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Claims (11)
- 7325872PatentansprücheNotbeleuchtungssystem für Bogenentladungseinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, dass es umfasst:eine erste und ζλνβϊίβ Einrichtung (64,65) zur elektrischen Befestigung einer oder mehrerer in Reihe miteinander verbundener Bogenentladungseinrichtungen (66,67), wobei die erste Einrichtung elektrisch mit einem Ende der in Reihe untereinander verbundenen Bogenentladungseinrichtungen verbunden ist und die zweite Einrichtung elektrisch mit dem anderen Ende dieser in Reihe geschalteten Bogenentladungseinrichtungen verbunden ist,eine Ballasteinrichtung (12), welche an die erste und zweite Einrichtung zum Betrieb der Bogenentladungseinrichtungen aus einer primären Spannungsquelle (10) angeschlossen ist undeine Schaltungseinrichtung (16) zur Erzeugung einer Notleistung mit einem Eingang zur Verbindung mit einer Notleistungsquelle (20) und einem ersten und zweiten Ausgang, welche elektrisch mit der Bogenentladungseinrichtung oder -einrichtungen verbunden sind, wobei diese Schaltung (16) zur Erzeugung·einer Leistung zum Betrieb der Bogenentladungseinrichtung oder -einrichtungen bei einer Frequenz ausgelegt ist, bei der die Ballasteinrichtung (12) eine hohe Impedanz besitzt und· die Schaltungseinrichtung eine hohe Impedanz der Ballasteinrichtung darbietet, wenn die Ballasteinrichtung aus der primären Spannungsquelle (10) versorgt ist.
- 2. Notbeleuchtungssystem nach Anspruch 1 , dadurch g e kennzeichnet , dass es eine Einrichtung (18) zur Hemmung des Betriebs der Schaltungseinrichtung (16) bis zu dem Betriebsfall enthält, bei dem die Span-30 9 8 49/05nung der primären Quelle (10) unter einen vorgegebenen Wert abfällt.
- 3. Notbeleuchtungssystem nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet, dass das System eine Vielzahl von in Reihe geschalteten Bogenentladungseinrichtungen (66,67) und weiterhin einen Zündkondensator (70) oder Startkondensator besitzt, welcher mindestens über eine, jedoch in jedem Falle über v/eniger als die Gesamtzahl der in Reihe miteinander verbundenen Bogenentladungseinrichtungen im Nebenschluss geschaltet ist, wobei dieser Startkondensator bei der Betriebsfrequenz der Schaltungseinrichtung (16) eine niedrige Impedanz besitzt.
- 4. Notbeleuchtungssystem nach Anspruch I5 2 oder 3 , dadurch gekennzeichnet, dass die Notleistungsquelle (20) eine Gleichstromquelle umfasst und eine Einrichtung zur Verbindung der Gleichstromquelle mit dem Eingang der vorgenannten Schaltungseinrichtung.
- 5. Notbeleuchtungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , dass die Gleichstromleistungsquelle eine aufladbare Kraftquelle ist und die Anordnung weiterhin eine Einrichtung (A, 60, 61) zur erneuten Aufladung der Leistungsquelle (20) umfasst,
- 6. Notbeleuchtungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5 , dadurch gekennzeichnet , dass es mindestens eine kapazitive Einrichtung enthält, welche in Reihe mit dem ersten Ausgang der vorgenannten Schaltung verbunden ist„
- 7. Notbeleuchtungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6., dadurch gekennzeichnet, dass es eine Vielzahl von in Reihe untereinander verbundenen Kondensatoreinrichtungen (46,47) enthält, wobei jede dieser309849/0529_ 14 —Einheiten mindestens eine kapazitive Einrichtung enthält, wobei diese Reihenschaltung in Reihe mit dem ersten Ausgang der vorgenannten Schaltung liegt.
- 8. Notbeleuchtungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7 , dadurch gekennzeichnet , dass die Bogenentladungseinrichtungen Fluoreszenzlampen sind.
- 9. Notbeleuchtungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8 , dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Schaltung eine Inverterschaltung (16) ist.
- 10. Notbeleuchtungssystem nach Anspruch 9, d a du r c h gekennzeichnet , dass die Inverterschaltung eine solche Inverterschaltung mit abgestimmtem Sekundärkreis oder sekundärem Resonanzkreis mit zwei Transistoren (25,26) und selbstschwingend ist.
- 11. Notbeleuchtungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , dass die Einrichtung zur Aufladung der Gleichstromleistungsquelle, auf einer HaIbperiode einer Wechselstromquelle betriebsfähig ist und eine Anzeigeleuchte (62) und Einrichtungen (63) zum Betrieb der Anzeigeleuchte auf der anderen Halbperiode der Wechselstromquelle umfasst.309849/0529
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