DE3636186A1 - Schaltungsanordnung fuer eine notbeleuchtung - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer eine notbeleuchtungInfo
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
- H05B41/14—Circuit arrangements
- H05B41/16—Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies
- H05B41/18—Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having a starting switch
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung
für eine Notbeleuchtung gemäß dem Oberbegriff des An
spruchs 1.
Eine solche Schaltungsanordnung für eine Notbeleuchtung
ist aus der etz Bd. 105 (1984), Heft 21, Seite 1144 bis
1148 bekannt. Dort wird eine Sicherheitsbeleuchtungsan
lage mit Gruppenbatterie beschrieben, bei der eine re
gelmäßige, selbsttätige Funktionsüberprüfung der gesam
ten Anlage, insbesondere auch der Lampen und Batterien,
vorgesehen ist. Diese bekannte Sicherheitsbeleuchtungs
anlage kann jedoch nur als Neuanlage Einsatz finden,
während eine Nachrüstung bereits bestehender Anlagen
ohne Notbeleuchtung mit einer Notlichtversorgungseinheit
nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schal
tungsanordnung für eine Notbeleuchtung anzugeben, die
insbesondere für einen nachträglichen Anbau an eine
bereits vorhandene Leuchte mit einer Leuchtstofflampe
geeignet ist und mit Hilfe der im Netzbetrieb eine Zün
dung der Leuchtstofflampe erfolgen kann sowie bei Netz
ausfall ein Notlichtbetrieb zur Versorgung der Leucht
stofflampe aus einem wiederaufladbaren Akku möglich ist.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des
Oberbegriffes erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen ins
besondere darin, daß nur ein geringer Installationsauf
wand notwendig ist, um an eine schon vorhandene Leuchte
mit Netzversorgung und Starter eine Notlichtversorgungs
einheit anzubringen. Hierzu ist lediglich der Starter zu
entfernen und die Schaltungsanordnung für eine Notbe
leuchtung ist an die beiden Starteranschlüsse anzuklem
men. Die Schaltungsanordnung ermöglicht neben der Notbe
leuchtung über die gleichen beiden Leitungen eine Abfra
ge des Schaltzustandes des Schalters für die Leuchte.
Bei geschlossenem Schalter und Netzbetrieb wird mit der
Schaltungsanordnung vorteilhaft ein Warmstart eingelei
tet, wodurch eine längere Lebensdauer der Lampe erzielt
wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. In
der Fig. 1 ist die Schaltungsanordnung für eine Notbe
leuchtung dargestellt. Es ist ein Netzteil 1 zu erken
nen, das eingangsseitig mit zwei Netzversorgungsleitun
gen L, N verbunden ist und an das ausgangsseitig über
ein Ladegerät 2 ein wiederaufladbarer Akkumulator 3 an
geschlossen ist. An die Baugruppeneinheit Netzteil 1 -
Ladegerät 2 - Batterie 3 ist eine Wandlersteuerung 4 mit
nachgeschaltetem Gleichstrom-Wechselstrom-Wandler 5 an
geschlossen. Der Transformator T 1 dieses Wandlers 5
liegt mit seinen Primärwicklungen am Wandler 5 und ist
über seine Sekundärwicklung mit einer Warmstarteinrich
tung 6 verbunden. Zwischen der einen Klemme der Sekun
därwicklung von T 1 und der Warmstarteinrichtung 6 ist
dabei ein erster Kondensator C 1 angeordnet. Zwischen dem
Anschluß des Kondensators C 1 an die Warmstarteinrichtung
6 und der weiteren Klemme der Sekundärwicklung von T 1
liegen ein zweiter und ein dritter Kondensator C 2 und C 3
in Reihe.
Die Warmstarteinrichtung 6 ist andererseits mit einer
Leuchte 7 verbunden. Die Leuchte 7 ist über einen Schal
ter 8 mit der Netzversorgungsleitung L verbindbar. Die
Leuchte 7 weist eine Leuchtstofflampe 9 mit zwei Glüh
wendeln 10, 11 auf, wobei die Glühwendel 10 einerseits
mit der Warmstarteinrichtung 6, andererseits mit der
Netzversorgungsleitung N verbunden ist und die Glühwen
del 11 einerseits an der Warmstarteinrichtung 6 liegt
sowie andererseits über eine Vorschaltdrossel 12 und den
Schalter 8 mit der Netzversorgungsleitung L verbindbar
ist.
Die Warmstarteinrichtung 6 weist einen Transformator T 2
auf, dessen Primärwicklung über die Starteranschlüsse 13
bzw. 14 direkt mit den Glühwendeln 11 bzw. 10 der
Leuchtstofflampe 9 verbunden ist. Die Primärwicklung von
T 2 ist weiterhin über einen ersten Umschalter d 11 an den
Kondensator C 1 sowie direkt an die Sekundärwicklung von
T 1 angeschlossen. Der Umschalter d 11 hat dabei zwei
Schaltstellungen, wobei in der ersten Schaltstellung die
Verbindung der Primärwicklung von T 2 zu C 1 gebildet und
in der zweiten Schaltstellung die Primärwicklung von T 2
unter Reihenschaltung eines zweiten Umschalters d 12
kurzgeschlossen wird. Beim Kurzschließen der Primärwick
lung von T 2 befindet sich der Umschalter d 12 ebenfalls
in seiner zweiten Schaltstellung. In seiner ersten
Schaltstellung ist der zweite Umschalter geöffnet.
Die Sekundärwicklung von T 2 liegt einerseits an Masse,
andererseits an der Anode einer Diode D 1 sowie an einem
Kondensator C 4. Der Kondensator C 4 liegt mit seiner wei
teren Klemme an Masse. An die Kathode der Diode D 1 sind
ein Widerstand R 1 und ein Kondensator C 5 angeschlossen.
Der Kondensator C 5 liegt andererseits an Masse. Der Wi
derstand R 1 ist andererseits mit der Basis eines Transi
stors V 1, mit einem Widerstand R 2 und mit einem Konden
sator C 6 verbunden. Der Widerstand R 2 und der Kondensa
tor C 6 liegen andererseits an Masse. Der Kollektor des
Transistors V 1 ist an die Wandlersteuerung 4 angeschlos
sen, während der Emitter an Masse liegt.
Das die beiden Umschalter d 11, d 12 schaltende Schaltre
lais d 1 ist in der Wandlersteuerung 4 enthalten.
Nachfolgend wird die Funktionsweise der Schaltungsanord
nung erläutert.
Die Warmstarteinrichtung 6 ermöglicht eine Abfrage des
Schaltzustandes des Schalters 8 über lediglich zwei mit
den Starteranschlüssen verbundene Leitungen. Wenn der
Schalter 8 geschlossen wird, liegt bei intaktem Netz
eine Netzspannung von 220V, 50 oder 60 Hz an der Leuchte
7 und es fließt Strom von der Netzversorgungsleitung L
und den Schalter 8 über die Vorschaltdrossel 12, die
Glühwendel 11, die Primärwicklung des Transformators T 2
und die Glühwendel 10 zur Netzversorgungsleitung N.
Folglich wird in der Sekundärwicklung des Transformators
12 eine Wechselspannung mit Netzfrequenz induziert und
der über die Diode D 1 und den Widerstand R 1 in die Basis
des Transistors V 1 fließende Strom schaltet den Transi
stor V 1 durch. Die Widerstände R 1, R 2 dienen dabei als
Spannungsteiler zur Einstellung der erforderlichen
Basisspannung. Es ergibt sich ein Stromfluß über die
Kollektor-Emitter-Strecke des durchgeschalteten Transi
stors V 1 und die Wandlersteuerung 4. Folglich wird das
Schaltrelais d 1 der Wandlersteuerung erregt und die Um
schalter d 11, d 12 schalten von der ersten in die zweite
Schaltstellung, in der die Primärwicklung des Transfor
mators T 2 kurzgeschlossen wird. Gleichzeitig wird der
Gleichstrom-Wechselstrom-Wandler 5 durch die Wandler
steuerung 4 aktiviert.
Die Wandlersteuerung 4 schaltet die Primärwicklung des
Transformators T 2 für einen Zeitraum t 1 (t 1=2 sek.)
kurz. Der im Vergleich zum vorstehend beschriebenen
Stromfluß über die Primärwicklung von T 2 erhöhte Strom
fluß von der Netzversorgungsleitung L, über den Schalter
8, die Vorschaltdrossel 12, die Glühwendel 11, die Um
schalter d 11 und d 12 und die Glühwendel 10 in die Netz
versorgungsleitung N heizt die Glühwendel 10, 11 auf,
wodurch der Warmstart eingeleitet wird.
Der sich während des Zeitraumes t 1 im Leerlauf befinden
de Gleichstrom-Wechselstrom-Wandler 5 wird nach Ablauf
von t₁ von der Wandlersteuerung 4 für einen Zeitraum t₂
(t 2=10 sek.) auf die Leuchtstofflampe 9 geschaltet,
d.h. die Umschalter d 11, d 12 schalten von der zweiten in
die erste Schaltstellung zurück, in der der Transforma
tor T 2 des Gleichstrom-Wechselstrom-Wandlers 5 direkt
mit den Starteranschlüssen 13, 14 der Leuchte 7 verbun
den ist. An den Glühwendeln 10, 11 ergibt sich eine
Spannungsüberlagerung der Netzspannung (220 V, 50 oder
60 Hz) mit der vom Wandler 5 über den Transformator T 1
erzeugten hochfrequenten Spannung (20 KHz). Hierdurch
wird die Leuchtstofflampe 9 gestartet.
Nach Ablauf des Zeitraumes t₂ schaltet die Wandlersteue
rung 4 den Wandler 5 ab. Der Akkumulator 3 wird über das
Netzteil 1 und das Ladegerät 3 aus dem Netz geladen.
Der beim Betrieb der Leuchte 7 mit Netzenergie bei ge
schlossenem Schalter 8 über der brennenden Leuchtstoff
lampe 9 anstehende Spannungsabfall (Brennspannung 60 V,
50 bis 60 Hz) tritt auch an der Primärwicklung des Trans
formators T 2 auf. Infolge der durch die Kondensatoren
C 4, C 5, C 6 erzielten Filterwirkung reicht die in der
Sekundärspule des Transformators T 2 induzierte Wechsel
spannung jedoch nicht aus, den Transistor V 1 nochmals
durchzuschalten, so daß Wandleransteuerung 4, Wandler 5
und Warmstarteinrichtung 6 nach dem erfolgten Startvor
gang außer Funktion bleiben.
Bei Öffnung des Schalters 8 erlöscht die Leuchte 7, wäh
rend der Akkumulator 3 weiterhin vom Netz geladen wird.
Bei einem Notlichtbetrieb infolge ausgefallener Netzen
ergie (oder bei Unterschreitung der Netzspannung von 70
bis 90% des Nennwertes) wird die Leuchte 7 vom Akkumula
tor 3 über die Wandlersteuerung 4, den Wandler 5, den
Transformator T 1 und die Warmstarteinrichtung 6 ver
sorgt. Dabei wird der Ausfall der Netzspannung mit Hilfe
der Wandlersteuerung 4 über das Netzteil 1 erkannt. Die
Umschalter d 11, d 12 befinden sich in der ersten Schalt
stellung, d.h. die Starteranschlüsse 13, 14 der Leuchte
7 sind direkt mit dem Transformator T 1 verbunden. Die an
der Leuchtstofflampe 9 im Notlichtbetrieb nach erfolgtem
Starten anstehende Brennspannung (60 V, 20 KHz) führt in
folge der Filterwirkung durch C 4, C 5, C 6 nicht zum er
neuten Durchschalten des Transistors V 1 und somit nicht
zum nochmaligen Starten durch die Wandlersteuerung 4.
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung für eine Notbeleuchtung mit
Netzteil, Ladegerät und wiederaufladbarem Akkumulator
zum Anbau an eine Leuchte mit einer Leuchtstofflampe,
mit einem Gleichstrom-Wechselstrom-Wandler, dessen Aus
gangsspannung der Leuchtstofflampe der Leuchte zuführbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung
an die Starteranschlüsse (13, 14) der Leuchte (7) unter
Zwischenfügung einer Warmstarteinrichtung (6) ange
schlossen ist, die einen Transformator (T 2) enthält,
dessen Primärwicklung parallel zu den Starteranschlüssen
(13, 14) liegt und dessen Sekundärwicklung Mittel zur
Zuschaltung des Wandlers (5) für einen Warmstart und zur
Zündung der Leuchte (7) ansteuert, wobei die Schaltungs
anordnung den Starter ersetzt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel ein Transistor (V 1), des
sen Basis mit der Sekundärwicklung des Transformators
(T 2) verbunden ist, und Umschalter (d 11, d 12) sind, die
während eines bestimmten Zeitraumes (t₁) nach Zuschal
tung der Netzversorgung zur Lampe (9) - gesteuert durch
den Transistor (V 1) - die Primärwicklung des Transformator
(T 2) kurzschließen, wobei während dieses bestimmten
Zeitraumes (t 2) der Wandler (5) von der Lampe (9) ge
trennt ist und nach Ablauf des bestimmten Zeitraumes
(t 1) den Wandler (5) der Lampe (9) zuschalten, so daß
der Zündvorgang durchgeführt wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umschalter (d 11, d 12) mittels
eines in einer Wandlersteuerung (4) enthaltenen Schalt
relais (d 1) ansteuerbar sind, wobei der Kollektor des
Transistors (V 1) an die Wandlersteuerung (4) angeschlos
sen ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 und/oder 3,
gekennzeichnet durch als Filter für die Ausgangsspannung
des Wandlers (5) und der Sekundärwicklung des Transfor
mators (T 2) wirkende Kapazitäten (C 4, C 5, C 6), durch die
im Normalbetrieb eine Ansteuerung des Transistors (V 1)
verhindert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863636186 DE3636186A1 (de) | 1986-10-24 | 1986-10-24 | Schaltungsanordnung fuer eine notbeleuchtung |
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DE19863636186 DE3636186A1 (de) | 1986-10-24 | 1986-10-24 | Schaltungsanordnung fuer eine notbeleuchtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3636186A1 true DE3636186A1 (de) | 1988-04-28 |
DE3636186C2 DE3636186C2 (de) | 1989-11-23 |
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ID=6312374
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863636186 Granted DE3636186A1 (de) | 1986-10-24 | 1986-10-24 | Schaltungsanordnung fuer eine notbeleuchtung |
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