DE2325833A1 - Frontrahmen fuer die sichtscheiben eines elektrischen anzeigegeraetes - Google Patents

Description

• Frontrahmen fUr die Sicht scheiben eines elektrischen Anzeigegerdtes Die Erfindung betrifft die Ausbildung des Frontrahmens fUr die Sichtscheiben eines elektrischen Anzeigegerötes, welcher an einem die Anzeigemittel enthaltenden, vorzugsweise rechteckigen, Gehäuse angebracht ist, das insbesondere zum Einbau in elektrische Schalttafeln und Schaltpulte vorgesehen ist.
• Die bekannten Frontrahmen dieser Art bestehen aus einem Profilrahmen, dessen vier, aus Blech bestehenden RahmenteileHurch Löten miteinander verbunden sind. Dieser Rahmen kann zusammen mit den Sichtscheiben auf den gebördelten Rand des Metallgehäuses aufgesetzt werden, wobei die Befestigung durch federnde Zungen erfolgt, welche am Gehduse einrasten und zugleich die Scheiben halten. Die genannten Zungen sind fur sich durch Schrauben befestigt.
• Da die Herstellung derartiger vielteiliger Frontrahmen verholtnismößig viele Arbeitsgänge erfordert, so ist der Kostenanteil des Rahmens an den Gerötekosten nachteilig hoch. Dazu kommt, daß inzwischen die Frontrahmen der Anzeigegeräte in die Normung einbezogen worden sind, wobei eine geringere Rahmenbreite als bisher vorgeschrieben wurde. Dadurch dUrften die Herstellungskosten der Frontrahmen nach der bekannten Ausführung noch zusätz--lich belastet werden.
• Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht demzufolge darin, den Frontrahmen der behandelten Art so zu gestalten, daß die genannten Mängel behoben sind, wobei also insbesondere hin sich lich des Aufwandes fur die Herstellung und die Handhabung bei der Montage und Demontage Verbesserungen angestrebt werden.
• Zu diesem Zweck besteht der Frontrahmen nach der Erfindung aus einem Innenrahmen und einem mit diesem formschlUssig verbindbaren Aussenrahmen, wobei der Innenrahmen zur Aufnahme des Sichtscheibensatzes und gleichzeitig zur ldsbaren Befestigung am Gehäuse eingerichtet ist, und wobei beide Rahmen aus elastischem I<unststoff hergestellt sind.
• Da der erfindungsgemäße Frontrahmen nunmehr nur noch aus zwei Teilen besteht, welche alle erforderlichen Funktionen vollkommen ausreichend verfüllen, so ist auch die Herstellung gegenüber bisher wesentlich vereinfacht, insbesondere, da sowohl der Innenrahmen, als auch der Aussenrahmen zusammen mit den Halte- bzw.
• Befestigungsmitteln, jeweils einstückig herstellbar sind, was bei Verwendung von t<unststoff als Werkstoff sehr kostengünstig möglich ist.
• In vorteilhafter Weise besitzt nach der Erfindung der Aussenrahmen ein rechtwinkliges Profil, dessen einer Schenkel beim Aufschieben auf den Innen rahmen mit diesem elastisch verrastet, während der andere Schenkel als Halterung für den im Innenrahmen liegenden Sichtscheibensatz dient.
• Die Funktion des Innenrahmens als leicht montierbares Verbindungselement zom Gehäuse wird erfindungsgemäß dadurch ermöglicht, daß am Innenrahmen mehrere mit Rastnocken versehene Lappen angeformt sind, die beim Aufsetzen des Rahmens auf das Gehäuse in entsprechende Ausnehmungen am Gehause elastisch einrastbar sind.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in vergrößertem Maßstab dargestellt.
• Es zeigt Fig. 1 den kompletten Frontrahmen von innen gesehen, Fig. 2 eine Seitenansicht des abgenommenen Aussenrahmens, Fig. 2a den Sichtscheibensatz, Fig. 3 eine Seitenansicht des Innenrahmens, Fig. 4 den Schnitt B-B aus Fig. 1.
• Der rechteckige Aussenrahmen A besteht aus einem rechtwinkligen Abdeckprofil, dessen einer Schenkel 1 mit Rastansätzen 2 versehen ist, während der andere Schenkel in die Ebene des Sichtausschnittes 3 als Halterand 4 fUr den,meist aus zwei durchsichtigen Scheiben 8 und einer dazwischen gelegten Farbfolie 8a und einer Leuchtfeldmaske 8b bestehenden,Sichtscheibensatz hineinragt.
• Der Innenrahmen J besitzt sichtseitig Uberstehende Randleisten 6, welche an die rinesum verlaufende Auflageflöche 7 fUr die Sichtscheiben 8 angesetzt sind und diese gegen ein seitliches Verschieben sichern. An den Aussenseiten der Randleisten 6 sind Vertiefungen 9 angeordnet, welche als Raststellen fUr die Rastansätze 2 des Aussenrahmens A dienen.
• Zum Einsetzen in das Gehäuse 10 des Anzelgegerätes ist der Innenrahmen J mit einem ringsum verlaufenden Fuhrungsonsatz 11 versehen, welcher an zwei gegenUber liegenden Seiten'je zwei Lappen 12 besitzt, die an ihrem freien Ende mit je einem Rastnocken 13 versehen sind. Diese Rastnocken sind zur Befestigung des aus dem Aussenrahmen A und dem Innenrahmen J gebildeten Frontrahmens am Gehäuse 10 in entsprechende Ausnehmungen 14 einrastbar.
• Der Innenrahmen setzt sich auf dem Gehäuserand ab, wobei das Gehäuse mit angebogenen Stützrondern 15 versehen ist, die sich mit ihrer inneren Seite beim Befestigen in der Schalttafel an diese anlegen.
• Da der Aussen- und der Innenrahmen aus elastischem IEunststoff besteht, konnte für die Verbindung der beiden Rahmen untereinonder und mit dem Gehäuse die einfache und montagegünstige formschlussige Rastverbindung verwendet werden, was insbesondere aus Figur 4 hervorgeht.
• Der erfindungsgemaße Frontrahmen ergibt eine wesentliche Verbesserung gegenUber den bekannten Frontrahmen insbesondere dadurch, daß der Rahmen nur aus zwei Kunststoff-Teilen besteht, an welchen die Verbindungs und Haltemittel angeformt sind.

Claims (3)

1. r;nspriiche

   Frontrahmen für die Sichtscheiben eines elektrischen Anzeigegerätes, welcher an einem die Anzeigemittel enthaltenden, vorzugsweise rechteckigen, Gehäuse angebracht ist, das insbesondere zum Einbau in elektrische Schalttafeln und Schaltpulte vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Frontrahmen aus einem Innenrahmen (J) und einem mit diesem formschlüssig verbindbaren Aussenrahmen (A) besteht, wobei der Innenrahmen zur Aufnahme des Sichtscheibensatzes (8, 8a, bb) und gleichzeitig zur lösbaren Befestigung am Gehäuse (10) eingerichtet ist, und wobei beide Rahmen aus elastischem Kunststoff hergestellt sind.
2. 2. Frontrahmen nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Aussenrahmen ein rechtwinkliges Profil besitzt, dessen einer Schenkel (1) beim Aufschieben auf den Innenrahmen mit diesem elastisch verrastet, azal1rend der andere Schenkel als Halterung (4) für den im Innenrahmen liegenden Sichtscheibensatz dient.
3. 3. Frontrahmen nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß am Innenrahmen mehrere Lappen (12) angeformt sind, welche mit Rastnocken (13) versehen sind, die beim Aufsetzen des Rahmens auf das Gehäuse in entsprechende Ausnehmungen (14) am Gehäuse elastisch einrastbar sind.