DE7616812U1

DE7616812U1 - Anordnung zur befestigung einer leuchte an kraftfahrzeug-scheinwerfern

Info

Publication number: DE7616812U1
Application number: DE19767616812
Authority: DE
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1976-05-26
Filing date: 1976-05-26
Publication date: 1977-11-17

Description

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R. 3251

28.4.1976 Hk/Hm

Anlage zur
Gebrauchsmusteranmeldung

ROBERT BOSCH GMBH, 7000 STUTTGART 1

Anordnung zur Befestigung einer Leuchte an Kraftfahrζeug- . Scheinwerfern

Die Neuerung bezieht sich auf eine Anordnung zur Befestigung einer Leuchte an Kraftfahrzeug-Scheinwerfern mit einem an der Karosserie befestigbaren Tragrahmen und einer darin

eingesetzten Streuscheibe und mit mindestens einem vom

Leuchtengehäuse abstehenden Federelement, welches sich am Tragrahmen abstützt und dabei die Leuchte an die korrespondierenden Fahrzeugteile drückt.

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Eine derartige Anordnung hat den Zweck, die Leuchte dem Scheinwerfer ohne sichtbaren Spalt zuzuordnen. Es ist bereits eine solche Anordnung bekannt, bei der eine aus Federstahl hergestellte Blattfeder am Tragrahmen angenietet ist und das Leuchtengehäuse eine starre Lasche auf- :j weist. Da als Werkstoff für das Gehäuse Kunststoff ver-

.1 wendet wird, ist der Niet Vorgang an der verhältnismäßig

dünnen Gehäusewandung ein ungünstiger Arbeitsgang, den der Pertigungsfachmann möglichst vermeidet; darüber hinaus wirken sich die getrennt herzustellenden Metallteile verteuernd auf die Herstellkosten aus.

Ausgehend von dieser Problematik des Standes der Technik liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, die Anordnung zur Befestigung einer Leuchte an Kraftfahrzeug-Scheinwerfern dahingehend weiterzubilden, daß sie die Fertigung kostengünstig beeinflußt, ohne ;dabei.die Punktionssicherheit zu beeinträchtigen.

Diese Aufgabe ist neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß das Federelement eine an dem aus Kunststoff bestehenden Leuchtengehäuse angespritzte Zunge ist. Die Neuerung beruht demnach auf dem Gedanken, das ohnehin für den Spritzvorgang erforderliche Werkzeug derge-V·' stalt zu ergänzen, daß noch weitere Punktions-Elemente gleichzeitig an das Gehäuse angeformt werden.

Wird gemäß einer Weiterbildung der Neuerung die Zunge als Träger gleichen Widerstandes ausgebildet, so wird diese über ihre gesamte Länge in vorteilhafter Weise gleichmäßig auf Biegung beansprucht. Läuft außerdem die Zunge in einen Nocken aus, der sich beim Einsetzen der Leuchte in den Scheinwerfer am Tragrahmen abstützt, so ergibt sich hierdurch ein sicherer Halt der Zunge und mithin der Leuchte am Tragrahmen.

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Die Leuchte muß sich in der dafür vorgesehenen Aussparung in der Karosserie einfügen und dabei an den benachbarten Fahrzeugteilen formschlüssig anfügen; diese Forderung läßt sich jedoch in der Fertigung nicht immer erfüllen. Bei einer Anordnung, deren Leuchtengehäuse mit einer Lichtscheibe unlösbar verbunden, insbesondere verschweißt ist, wird nach einer anderen Weiterbildung der Neuerung vorgeschlagen, daß der Rand der Leuchte eine hinterschnittene Nut aufweist und daß ein in der Nut eingelegter Keder die Leuchte zur Streuscheibe und Karosserie festlegt. Der Keder ist hierbei ein aus Kunststoff oder Gummi hergestellter O Formring mit einer in die Nut eingreifenden Raste und einem Band, welches den formschlüssigen Anschluß der Leuchte zu den benachbarten Teilen herstellt und dadurch Maßabweichungen ausgleicht.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 abschnittsweise einen Horizontalschnitt der Leuchte im eingebauten Zustand, und

/"\ Fig. 2 ebenfalls abschnittsweise einen Horizontalschnitt,

jedoch im Bereich der Zunge.

Eine Leuchte 10 besteht im wesentlichen aus einem aus Kunststoff hergestellten Gehäuse 11, einer mittels einer Lampenfassung 12 darin befestigbaren Glühlampe 13 und einer Lichtscheibe 14. Ein Abschnitt der Karosserie ist mit 15 bezeichnet. Von einem Scheinwerfer ist dessen Tragrahmen 16 teilweise sichtbar, an dem über einer Dichtung 17 eine Streuscheibe 18 festsitzt.

Hier setzt nun die Neuerung ein. Ein Rand 19 der Leuchte 10 weist eine hinterschnittene Nut 20 auf, die sich ohne komplizierte Werkstücke dadurch einfach herstellen läßt,

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daß die Lichtscheibe Ik und das Gehäuse 11 mittels einer Schweißnaht 21 verbunden sind. Ein sogenannter Keder 22 ist zumeist ein Formteil aus elastischem Material wie Gummi oder Kunststoff mit einem Rastenabschnitt 23 und einem Distanzabschnitt 2k. Dieser ringförmige Keder 22 rastet in der Nut 20 ein und sein Distanzabschnitt 2k füllt den Bereich zu den benachbarten Teilen wie Karosserie 15 und

Streuscheibe 18 formschlüssig aus. i

Fig. 2 zeigt die Anordnung zur Befestigung der Leuchte am Scheinwerfer, wo vom Leuchtengehäuse 11 - welches aus Kunst-) stoff hergestellt ist - einstückig eine Zunge 25 als Federelement absteht. Diese Zunge 25 ist als Träger gleichen Widerstandes ausgebildet und läuft in einen Nocken 26 aus. Vom Tragrahmen 16 steht eine Einhängetasche 27 mit einer Wandung 28 ab, an der sich sowohl die Zunge 25 als auch

ι der Nocken 26 dann abstützen, wenn die Leuchte 10 in Richtung Pfeil 29 in die Karosserie 15 eingeschoben wird. Dadurch, daß die Zunge 25 ein Träger gleichen Widerstandes ist, kommt es an deren Außenseite 30 über die gesamte Länge zu einer gleichmäßigen Biegung mit größtmöglicher Auslenkung, ohne daß jedoch die zulässige Dehnung überschritten wird.

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Claims

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Ansprüche

1, Anordnung zur Befestigung einer Leuchte an Kraftfahrzeug« Scheinwerfern mit einem an der Karosserie befestigbaren Tragrahmen und einer darin eingesetzten Streuscheibe.und mit mindestens einem vom Leuchtengehäuse abstehenden Federelement, welches sich am Tragrahmen abstützt und dabei die Leuchte in Richtung zur Streuscheibe drückt, dadurch gekennzeichnet, daß das Pederelement mindestens eine an dem aus Kunststoff bestehenden Leuchtengehäuse (11) angespritzte Zunge (25) ist.
2.. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (25) als Träger gleichen Widerstandes ausgebildet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, C) ^daß die Zunge (25) in einen sich am Tragrahmen (16) abstützenden Nocken (26) ausläuft.
4. Anordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (16) eine Einhängetasche (27) mit einer Wandung (28) hat, an der sich die Zunge (25) bzw. dessen Nocken (26) abstützen.
5. Anordnung, deren Leuchtengehäuse mit einer Lichtscheibe

unlösbar verbunden, insbesondere verschweißt ist nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

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daß der Rand (I₉) der Leuchte (10) eine hinterschnittene Nut (20) aufweist und daß ein in der Nut (20) eingelegter Keder (22) die Leuchte (10) zur Streuscheibe (18) und _ZUr Karosserie (15) festlegt. 1