DE2026098C - Einrichtung zum Befestigen der unbeweglichen Fensterscheiben mit zugeordneten Deckleisten und Dichtungen am Aufbau von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

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eher Darstellung einen Querschnitt durch die Befestigungseinrichtung darstellt.

Mit 1 ist eine unbewegliche Kraftfahrzeug-Fensterscheibe bezeichnet, die an der Karosserie! befestigt werden soll. Zwischen dem Umfangsrand der Fensterscheibe und dem Sitz der Karosserie ist ein Klebn_;assenelement 3 mit einem erhöhten Klebvermögen angeordnet, das im teigigen Zustand so- geformt wird, daß es ein winkeliges Profilstück bildet, dessen einer Schenkel 4 zwischen der Fensterscheibe und der Karosserie angeordnet ist, während hintere oder innere Schenkel 5 zwischen einer der Flächen der Fensterscheibe und einem Teil des Sitzes der Karosserie angeordnet ist.

Zusammen mit dem erwähnten Klebmassenelement werden zwei Abdeckleisten verwendet, welche die Aufgabe haben, das Klebmassenelement zu schützen und dieses aus ästhetischen Gründen zu verdecken. Die eine dieser AbdeckListen, die sich außerhalb der Karosserie befindet, wird durch ein winkeliges Profilstück 6 aus Metall, Kunststoff oder aus einem ähnlichen Material gebildet, dessen einer Schenkel 6 α in Berührung mit der Fensterscheibe so angeordnet ist, daß er deren Umfangsrand und das Klebmassenelement bedeckt, während der andere Schenkel 6 b, der in dem Klebmassenelement eingebettet ist, in diesem mittels eines umgebogenen Endrandes 7 gehalten wird.

Auf der Innenseite der Karosserie ist eine weitere Abdeckleiste 8 vorgesehen, die durch ein Profilstück gebildet wird, das einen im wesentlichen kreisbogenförmigen Querschnitt hat und aus einem elastischen Material, beispielsweise aus Metall, Kunststoff oder aus einem ähnlichen Werkstoff, besteht. Diese innere Abdeckleiste 8 er^fordert, daß ve iier an der Karosserie eine Anzahl Buchsen 9 befestigt wird, die in durchgehende Bohrungen längs der Innenseite der Fensterscheibe eingesetzt werden.

Jede der als rohrfürmiges Element ausgebildete!· Buchsen 9, die aus. einem elastisch verformba.'jn Kunststoff hergestellt sind, weist eine axiale Bohrung auf, welche mit radialen Vorsprüngen 10, zwei oder mehreren radialen Einschnitten und einem äußeren ίο Rand 9 α versehen ist, der als Anschlag dienen kann und sich gegen das Blech der Karosserie abstützt.

Jede Buchse 9 ist außerdem mit einem oder mehreren nach außen abstehenden zahnförmig ausgebildeten Ansätzen 11 versehen, die mit elastischen Zühnen 13 in Eingriff gebracht werden können, welche an inneren Ansätzen der inneren Abdeckleiste 8 ausgebildet sind.

Jede Buchse 9 wird an. Blech der Karosserie dadurch gehalten, daß in ihre axiale Bohrung ein Stift ίο 12 eingesetzt wird, der eine Ausdehnung der Buchse 9 bewirkt. Nach dem Einsetzen der Buchsen 9 wird die innere Abdeckleiste 8 angebracht, indem die elastischen Zähne 13 dieser Leiste 8 mit entsprechenden zahnförmigen Ansätzen 11 der Buchsen 9 in Eingriff gebracht werden. Infolge der Elastizität der verwendeten Werkrtoffe ist eine hohe Präzision der Abmessungen der Teile für einen genauen Zusammenbau nicht erforderlich.

Die innere Leiste 8 hat einen Schenkel 14, der zur Fensterscheibe gerichtet ist und die Aufgabe hat, einen Teil des Klebmassenelementes 3 sowie einen Teil des Sitzes der Karosserie dem Blick zu verdekken, sowie einen zweiten entgegengesetzten Schenkel 15, welcher die Buchsen 9 abdeckt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

mit inneren Ansätzen versehen ist. Ferner ist eine Patentansprüche: Befestigung für Windschutzscheiben bekannt, die in ähnlicher Weise hergestellt und ausgebildet ist (USA-

1. Einrichtung zum Befestigen der unf ewegli- Patentschrift 3 274 740). Es handelt sich bei diesen dien Fensterscheiben mit zugeordneten Decklei- 5 bekannten Verfahren und Ausführungsformen stets sten und Dichtungen am Aufbau von Kraftfahr- um die Anbringung uud Halterung einer äußeren zeugen unter Verwendung eines Klebmassenele- Abdeckleiste, welche mittelbar oder unmittelbar an ments, das nach dem Einbau des Fensters die der jeweils verwendeten Klebstoffmassc verankert ist. Form eines winkeligen, zwischen dem Umfangs- Soweit eine innere Abdeckleiste verwendet und verrand der Fensterscheibe und deren Sitz am Fahr- io ankert werden soll, die die Verbindung zwischen der zeugaufbau angeordneten Profilstücks aufweist, Fensterscheibe und dem Fahrzeugaufbau bzw. dem ferner unter Verwendung einer äußeren Abdeck- zwischengeordnetm Klebmassenelement abdeckt, leiste, die durch ein winkeliges Profilstück gebil- wird der eine Schenkel dieser inneren Abdeckleiste det wird, dessen einer Schenkel am Klebmassen- am Fahrzeugaufbau befestigt, während der andere element verankert ist und dessen anderer Sehen- 15 Schenkel lose und mit Abstand oberhalb der Klebkel mit der Fensterscheibe in Berührung steht, so masse verläuft, welche die Fensterscheibe mit dem daß der Umfangsrand der Fensterscheibe und das Fahrzeugaufbau verbinden soll.
Klebmzvenelement überdeckt ist, mit einer zu- Die Erfindung geht nun aus von einer Einrichtung salzlichen inneren Abdeckleiste, dadurch ge- zum Befestigen der unbeweglichen Fensterscheiben kennzeichnet, daß die innere Abdeckleiste 20 mit zugeordneten Deckleisten und Dichtungen am (8) durch ein Profilstück von kreisbogenförmigem Aufbau von Kraftfahrzeugen unter Verwendung Querschnitt gebildet wird, das mit inneren Ansät- eines Klebmassenelements, das nach dem Einbau des zen versehen ist, welche mit elastischen Eingriffs- Fensters die Form eines winkeligen, zwischen dem zahnen (13) enden, die zur Verankerung dieser Umfangsrand der Fensterscheibe und deren Sitz am Abdeckleiste (8) am Fahrzeugaufbau mit zahn- 25 Fahrzeugaufbau angeordneten Profilstücks aufweist, förmigen Ansätzen (11) dehnbarer Buchsen (9) ferner unter Verwendung einer äußeren Abdeckleiin Eingriff stehen, welche am Fahrzeugaufbau ste, die durch ein winkeliges Profilstück gebildet längs der Innenseiten der Fensterscheibe einge- wird, desse.i einer Schenkel am Klebmassenelement setzt sind. verankert ist und dessen anderer Schenkel mit der

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 30 Fensterscheibe in Berührung steht, so daß der Γ111-kennzeichnet, daß die dehnbaren Buchsen (9) ne- fangsrand der Fensterscheibe und das K.!ebmas.,enben dem zahnförmigen Ansatz (11) und einem element überdeckt ist, mit einer zusätzlichen inneren äußeren Rand (9 α) aus einem rohrförmigen EIe- Abdeckleiste.

ment bestehen, das zum Einsetzen eines Stiftes Aufgabe der Erfindung ist es nun, die Halterung

(12) in den axialen Hohlraum dieser Buchsen mit 35 der betreffenden unbeweglichen Fensterscheiben am

inneren Vorsprüngen (10) und radialen Ein- Fahrzeugaufbau nicht nur nach außen hin abdecken

sch.litten versehen ist zu können, sondern darüber hinaus auch noch eine

Abdeckung und Dichtung der Fensterverbindung in dem Fahrzeuginnenraum herzustellen und in beson-

40 ders einfacher Weise anzuordnen.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung nach ihrem Hauptmerkmal dadurch gekennzeichnet,

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Befe- daß die innere Abdeckleiste durch ein Profilstück stigen der unbeweglichen Fensterscheiben mit zu- von kreisbogenförmigem Querschnitt gebildet wird, geordneten Deckleisten und Dichtungen am Aufbau 45 das mit inneren Ansätzen versehen ist, welche mit von Kraftfahrzeugen, z. B. der Windschutzscheiben elastischen Eingriffszähnen enden, die zur Veranke- und der Heckfenster. rung dieser Abdeckleiste am Fahrzeugaufbau mit Dii ^e Scheiben werden bisher allgemein an der zahnförmigen Ansätzen dehnbarer Buchsen in EinKarosserie der Fahrzeuge mittels nachgiebiger bzw. griff stehen, welche am Fahrzeugaufbau längs der Inelastischer Dichtungen befestigt, die gewöhnlich aus 50 nenseiten der Fensterscheibe eingesetzt sind.
Gummi bestehen und als Abdeckung dienen und die In vorteilhafter Weiterentwicklung dieser Lösung teilweise in Profilstücken enthalten sind, beispiels- ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die weise in dekorativen Elementen zur Endausstattung. dehnbaren Buchsen neben dem zahnförmigen Ansatz Diese Profilstücke werden ihrerseits an der Karosse- und einem äußeren Rand aus einem rohrförmigen ric gewöhnlich mittels Klemmen, Pflöcken, Nieten 55 Element bestehen, das zum Einsetzen eines Stiftes in oder ähnlicher Organe befestigt. den axialen Hohlraum dieser Buchsen mit inneren Bekannt ist (deutsche Auslegeschrift 1293 619) Vorsprüngen und radialen Einschnitten versehen ist. ein Verfahren zum Befestigen fester Scheiben und Die Erfindung gibt den Vorteil, daß beim Anörinentsprechender Dichtungen an Kraftfahrzeugkaros- gen der jeweiligen Scheibe am Fahrzeugaufbau zuserien, unter Verwendung eines Klebematerials, das 60 nächst keinerlei irgendwie störende Elemente vornach Einbau die Form eines winkeligen Profilstückes liegen, welche die· Einsetzarbeiten behindern könnhat, das zwischen dem Umfangsrand der Fenster- ten. Außerdem ist das Anbringen und Befestigen der Scheibe und der Karosserie angeordnet ist, mit einer inneren Abdeckleiste nicht nur einfach und sicher, äußeren Abdeckdichtung, die durch ein winkeliges sondern gewährleistet darüberhinaus auch eine be-Profilstück gehalten wird, dessen einer Schenkel in 65 sonders einwandfreie Abdichtung,
dem Klebmassenelement eingebettet ist, und mit Nachstehend wird die Erfindung für eine beieiner Innendichtung, die durch ein Profilstück mit spielsweise Ausführungsform an Hand einer schemakreisbogenförmigem Querschnitt gebildet wird, das tischen Zeichnung erläutert, welche in schaubildli-