DE3302825A1

DE3302825A1 - Tuer, tor o.dgl., vorzugsweise mit einem umfassungsrahmen und mindestens einer mit lichtausschnitten versehenen, in den umfassungsrahmen eingesetzten fuellungsplatte

Info

Publication number: DE3302825A1
Application number: DE19833302825
Authority: DE
Inventors: Lothar 4836 Herzebrock Schrader
Original assignee: REPOL POLYESTER PRODUKTE GmbH
Current assignee: REPOL POLYESTER PRODUKTE GmbH
Priority date: 1983-01-28
Filing date: 1983-01-28
Publication date: 1984-08-09

Description

Tür, Tor od.dgl., vorzugsweise mit einem Umfassungs-
rahmen und mindestens einer mit Lichtausschnitten versehenen, in den Umfassungsrahmen eingesetzten Füllungsplatte.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tür, ein Tor od.dgl. gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei den bisher bekannten Ausführungen von mit einem oder mehreren Glasausschnitten versehenen Türen, Tore od.dgl.
ist der die Scheibe an der Füllungsplatte festsetzende Halterahmen durch Schrauben, welche in in die Füllungsplatte eingesetzte Dübel eingeschraubt sind, festgesetzt.
Der Halterahmen überragt dabei mit seinem äußeren und inneren Kanten die durch den Glas ausschnitt gebildeten Unten der Füllungsplatte, so daß im montierten Zustand die der Füllungsplatte bzw. der Scheibe zugewandte Fläche des Halterahmens teilweise an der Füllungsplatte und teilweise an der Glasscheibe anliegen, wobei jedoch zwischen den kontaktierenden Flächen Dichtstreifen angeordnet sein können.
Bei dieser Ausführung entstehen durch die aufgesetzten Halterahmen vorstehende Ecken und Kanten, die bei der Reinigung als sehr störend empfunden werden, da entsprechend der Anzahl der Halterahmen mehrere relativ kleine Flächen gereinigt werden müssen, wozu ein verhältnismäßig hoher Aufwand an Zeit erforderlich ist. Ferner besteht noch der nachteil, daß die den innenseitigen Halterahmen festsetzenden Schrauben in die zugeordneten Dübel in unwirtschaftlicher Weise einzuschrauben sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde, eine Tür, ein Tor od.dgl. der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß die Reinigung erleichtert wird, und daß ferner die Montagevereinfacht wird.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ergibt sich aus dem Kennzeichen des Anspruches 1.
Es ist nunmehr möglich, zur Reinigung die Halterahmen durch eine entsprechende Kraftaufwendung abzuziehen, wodurch praktisch eine glatte Fläche, die frei von Ecken und Winkeln ist, gebildet wird, deren Reinigung gegenüber der bekannten Ausführung mit einem wesentlich geringeren Zeitaufwand durchführbar ist.
Bei der Montage entfällt darüberhinaus das Eindrehen von Schrauben von Hand oder mit einem geeigneten Werkzeug.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß der innenseitige Halterahmen mittels Rastverbindungen lösbar an der Füllungsplatte festgelegt ist, und der außenseitige Halterahmen mit der Füllungsplatte fest verbunden ist. Bei dieser Ausführung ist gewährleistet, daß nur die innenseitigen Halterahmen abziehbar sind, und die außenseitigen Halterahmen einen Anschlag für die die Lichtausschnitte abdeckenden Scheiben bilden. Dabei ist besonders vorteilhaft, daß die Füllungsplatte oder die Füllungsplatten mit den zugeordneten, außenseitigen Halterahmen einstückig ausgebildet sind, da dadurch insbesondere bei aus Kunststoff hergestellten Türen oder Toren eine besonders wirtschaftliche Herstellung möglich ist.
Gemäß einer weiterhin noch bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß jede Rastverbindung zweiteilig ausgebildet ist und aus einem in der Füllung festsetzbaren Aufnahmeteil und einem in den Halterahmen festgesetzten Einsteckteil gebildet ist, wobei beide Teile durch Rastmittel miteinander verbindbar sind. Bei dieser Ausführung können die Rastverbindungen während der Montage in die Füllungsplatten bzw. in die Halterahmen eingesetzt werden, wodurch keine den Transport oder die Lagerung störenden Zapfen oder dergl. an den Füllungsplatten oder den Halterahmen vorhanden sind. Weiterhin sind die Rastverbindungen im Falle einer die Funktion negativ beeinträchtigenden Bruches oder einer Beschädigung austauschbar.
Weitere Kennzeichen und Merkmale einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand von weiteren Unteransprüchen und ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei-bung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels. Es zeigen: Fig. 1 schematisch eine mit Lichtausschnitten versehene Tür im Aufriß, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II - II in der Fig. 1 und Fig. 3+4 eine bevorzugte Ausführungsform der Rastverbindung.
In der Fig. 1 ist als Ausführungsbeispiel eine Haus ein gangstür dargestellt. Die Tür besteht im wesentlichen aus einem Umfassungsrahmen 1, der aus zwei abständig zueinanderliegenden vertikalen Holmen 2 und im Endbereich der Holme 2 angeordneten horizontalen Holmen 3 zusamrnengesetzt ist, einer ebenfalls in vertikaler Richtung verlaufenden Mittelstrebe 4 und einer in horizontaler Richtung verlaufenden Querstrebe 5. Ferner besteht die Tür aus insgesamt vier Füllungsplatten 6, die die durch die Mittel- und Querstrebe 4, 5 gebildeten Felder ausfüllen.
Jede Füllungsplatte 6 ist mit insgesamt zwei Lichtausschnitten 7 versehen. In jeden Lichtausschnitt 7 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel + als Isolierglasscheibe +ein, ausgebildete Glasscheibe 8 gesetzt. Jede Glasscheibe 8 wird durch einen an der Außenseite der Tür angeordneten Halterahmen 9, der fest mit der Füllungsplatte 6 verbunden ist und einem innenseitig an der Füllungsplatte 6 anliegenden Halterahmen 10 im Lichtausschnitt 7 der Füllungsplatte 6 festgelegt. Wie insbesondere aus der Fig. 2 erkennbar, sind die Halterahmen 9 und 10 fluchtend zueinander geordnet. Wie ferner aus der Fig. 2 erkennbar, ist der außenseitig an der Füllungsplatte 6 angeordnete Halterahmen 9 mit dieser fest verbunden, im vorliegenden Ausführungsbeispiel als einstückiges Kunststoffteil ausgebildet. Der innenseitig liegende Halterahmen 10 ist mittels einer in den Fig. 3 und 4 als Einzelteile dargestellte Rastverbindung 11 lösbar angeordnet.
Die Rastverbindung 11 besteht aus einem in der Füllung festsetzbaren, in der Fig. 4 dargestellten Aufnahmeteil 12 und einem in der Fig. 3 dargestellten, in dem innenseitigen Halterahmen 10 festsetzbaren Einsteckteil 13.
Das nach Art eines Dübels gestaltete Aufnahmeteil 12 ist an dem dem außenseitigen Halterahmen 9 zugewandten Ende sägezahnförmig ausgebildet und an dem gegenüberliegenden, dem innenseitigen Halterahmen 10 zugewandten Ende mit einem Kreuzschlitz 14 versehen. Zumindest im Bereich des Kreuzschlitzes 14 ist das Aufnahmeteil 12 als Hohlkörper ausgebildet und mit einer Öffnung 15 versehen, die aus zwei Bohrungen mit unterschiedlichen Durchmessern gebildet ist, wobei die Bohrung mit dem größeren Durchmesser dem sägezahnförmig ausgebildeten Teil zugewandt liegt. Es wird somit eine Anlagekante für das noch zu beschreibende Einsteckteil 13 gebildet.
Das Einsteckteil 13 ist ebenfalls dübelförmig gestaltet und an dem dem innenseitigen Halterahmen 10 zugewandten Ende sägezahnförmig ausgebildet und am gegenüberliegenden Ende mit einem Zapfen 16 versehen, der an seinem freien, dem Aufnahmeteil 12 zugewandten Ende einen im Durchmesser größeren Ansatz 17 trägt. Beim Vergleich der Fig. 3 und 4 ergibt sich, daß die Form des Zapfens 16 des Einsteckteils 13 der Form der Öffnung 15 des Aufnahmeteils 12 entspricht. Durch die sägezahnförmige Gestaltung sowohl des Aufnahmeteils 12 als auch des Einsteckteils 13 sind diese Teile in die Füllungsplatte 6 bzw. in den Innenseitigen Halterahmen 10 einsteck- und festsetzbar.
Durch die kreuzschlitzförmige Gestaltung des dem innenseitigen Halterahmen 10 zugewandten Endes des Aufnahmeteils 12 ist dieses elastisch verformbar, so daß der Zapfen 16 in die Öffnung 15 einschiebbar ist. Es ist des halb zur Montage nicht mehr erforderlich, Schrauben oder ähnliche Verbindungsmittel einzusetzen. Ferner ist zur Reinigung durch eine entsprechende Kraftaufwendung der innenseitige Halterahmen 10 abziehbar und nach erfolgter Reinigung wieder aufsteckbar.
Wie ebenfalls aus der Fig. 2 erkennbar, ist zur Abdichtung der einander zugewandten Flächen der Halterahmen 9, 10 und der Glasscheibe 8 beidseitig je eine Lippendichtung 18 und ein Verlegeband 19 vorgesehen.
Die Erfindung ist nicht auf das vorliegende Ausführungsbeispiel beschränkt. Wesentlich ist die lösbare Anordnung zumindest des innenseitigen Halterahmens 10. Im Gegensatz zum dargestellten Ausführungsbeispiel ist es denkbar, das Aufnahmeteil 12 und das Einsteckteil 13 fest mit der Füllungsplatte 6 bzw. dem Halterahmen 10 zu vergießen.
Ferner werden alle in den Unterlagen offenbarten Merkmale einzeln und in Kombination, sofern sie gegenüber dem Stand der Technik neu sind, als erfindungswesentlich angesehen.

Claims

Patentansprüche 9 Tür, Tor od.dgl., vorzugsweise mit einem Umfassungsrahmen und mindestens einer mit Lichtausschnitten versehenen, in den Umfassungsrahmen eingesetzten Füllungsplatte, wobei die den Lichtausschnitt abdeckende Scheibe durch je einen außen- und innenseitig an der Füllungsplatte festgelegten Halterahmen gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der innenseitige Halterahmen (10) mittels Rastverbindungen (11) festgelegt ist.
2. Tür, Tor od.dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innenseitige Halterahmen (10) mittels Rastverbindungen (11) lösbar an der Füllungsplatte (6) festgelegt ist, und der außenseitige Halterahmen (9) mit der Füllungsplatte (6) fest verbunden ist.
3. Tür, Tor od.dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllungsplatte oder die Füllungsplatten (6) mit den zugeordneten, außenseitigen Halterahmen (9) einstückig ausgebildet sind.
4. Tür, Tor od.dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastverbindung (11) zweiteilig ausgebildet ist und aus einem in der Füllungsplatte (6) festsetzbaren Aufnahmeteil (12) und einem in den innenseitigen Halterahmen (10) festgesetzten Einsteckteil (13) gebildet ist, wobei beide Teile durch Rastmittel miteinander verbindbar sind.
5. Tür, Tor od.dgl. nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeteil (12) düblförmig gestaltet ist und an seinem dem innenseitige Halterahmen (10) zugewandten Ende mindestens einen sich über einen Teilbereich seiner Lange in axialer Richtung sich erstreckenden Schlitz aufweist, und mit einer -im Längsschnitt gesehen- T-förmigen Ausnehmung (15) versehen ist, wobei der größere Durchmesser abständig zum des den innenseitigen Halterahmens (10) zugewandten Randes liegt.
6. Tür, Tor od.dgl. nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das dem innenseitigen Halterahmen (10) zugewandte Ende des Aufnahmeteiles (12) zwei'gemeinsam einen Kreuzschlitz (14) bildende Schlitze aufweist.
7. Tür, Tor od.dgl. nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsteckteil (13) dübelförmig gestaltet ist, und an dem der Füllungsplatte (6) zugewandten Ende mit einem in das Aufnahmeteil (12) einsteckbaren Zapfen (16) versehen ist, der an seinem dem Aufnahmeteil (12) zugewandten Ende mit einem im Durchmesser größer gehaltenen Ansatz (17) versehen ist.
8. Tür, Tor od.dgl. nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der aufclipbare innenseitige Halterahmen (10) einstückig ausgebildet ist.
9. Tür, Tor od. dgl. nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der innenseitige Halterahmen (10) aus Kunststoff besteht.
10. Tür, Tor od.dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastverbindung (11) aus Kunststoff hergestellt ist.
11. Tür, Tor od.dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der außenseitige Halterahmen (9) einstückig ausgebildet ist und mit der zugeordneten Füllungsplatte (6) fest verbunden ist.
12. Tür, Tor od.dgl. nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der außenseitige Halterahmen (9) und die zugeordnete Füllungsplatte (6) aus Kunststoff hergestellt sind.