DE2325540A1 - Kreuzbodenkunststoffbeutel mit viereckigem boden - Google Patents
Kreuzbodenkunststoffbeutel mit viereckigem bodenInfo
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- B65D31/14—Valve bags, i.e. with valves for filling
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Description
Anmelder: 67 Ludwigshafen/Rh., 18,5.1973
WAVIN B.V. P 5044 II/wüs
Zwoile / Hiederlatide
251, Händellaan 2325540
Vertreter:
Patentanwälte
Dipl.-Ing. Adolf H. Fischer
Dipl.-Ing. Wolf-Dieter Fischer
67 Ludwigshafen am Rhein
Richard-Wagner-Straße 22
Dipl.-Ing. Wolf-Dieter Fischer
67 Ludwigshafen am Rhein
Richard-Wagner-Straße 22
Kreuzbodenkunststoffbeutel mit viereckigem Boden
Die Erfindung betrifft einen Kreuzbodenkunststoffbeutel mit viereckigem Boden, bestehend aus einer rohrförmigen
Folie aus thermoplastischem Material, wobei die Folie an einem Ende mit wenigstens .zwei parallel zu den Längskanten
des zusammengefalteten Beutels verlaufenden parallelen
Einschnitten versehen ist und dadurch zwei Bodenklappen und eine erste utid zweite Eckklappe gebildet sind, wobei
diese Klappen um eine Faltlinie gebogen sind, die die Endender
Einschnitte verbinden, daß die Bodenklappen um eine weitere Faltlinie umgefaltet sind, die sich neben der Verbindungslinie
der Enden der Einschnitte befindet, wobei die Verbindungslinie der Enden dieser Einschnitte senkrecht
zu den Rändern der rohrförmigen Folie verläuft, daß
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zwei abgewinkelte Bodenpurikte gebildet sind und daß
die Bodenklappen und die zweite Eckklappe .durch wenigstens
eine Schweißnaht verbunden sind, die senkrecht au den !Faltlinien verläuft und sich vorzugsweise bis ar. die Endränder
jeder Bodenklappe erstreckt.
Derartige Kunststoffbeutel mit einem viereckigexä Boden
sind bekannt. Diese bekannten Beutel haben jedoch den' Nachteil, daß die quer verlaufende Verbindungsnaho feine
absolut zuverlässige feuchtigkeitsundurchlässige Verbindung ergibt. B'eim Falten um bestimmte Faltlinien kommen Teile der
Bodenklappe seitlich von der Faltlinie übereinander zu liegen und bilden derart bei den bekannten Kunststöffbeuteln
Durchlässe, durch die Feuchtigkeit von außen in den Beutel eindringen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Kunststoffbeutel
so auszubilden, daß eine zuverlässige feuchtigkeitsundurchlässige Verbindung bei der Anordnung der zweiten
Eckklappe erzielt wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß wenigstens eine quer verlaufende durchgehende Schweißnaht
vorgesehen ist, die sich bei zusammengefaltetem Boden von einer ersten Faltlinie einer Eckklappe zu einer zweiten FaIt-
linie der gleichen Eckklappe erstreckt und dabei die überlappenden
Bodenklappen mit sämtlichen untergelegten Folienbelägen mit der betreffenden Eckklappe durch Heißversiegelung
verbindet.
Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß die erste
und zweite Faltlinie der Eckklappe sich seitlich von den 'Λ-
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linien der Bodenklappen erstrecken und vorzugsweise gegeneinander konvergieren in Richtung auf die andere
Eckklappe gesehen. Diese Ausführungsform ist besonders
vorteilhaft, da die Enden der durchgehenden Querverbindung vor den Faltlinien der Bodenklappen enden, wodurch
die Qualität des Beutels verbessert wird. Wenn die Enden der quer durchgehenden Verbindungsnaht auf den Faltlinien
der Bodenklappe enden, dann wird dadurch das Ende der Naht die Qualität der Faltlinien der Bodenklappe verschlechtern.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
Es zeigen,
Figur 1 eine Ansicht eines Teils der rohrförmigen Folie, aus der der Kunststoffbeutel nach
der Erfindung hergestellt wird,
Figur 2 die rohrförmige Folie in gefaltetem Zustand für die Herstellung des viereckigen Bodens,
Figur 3 den- KunstStoffbeutel mit viereckigem Boden
und
Figur 4- . einen Teil der Bodenklappen mit der zweiten
Eckklappe in vergrößerter Darstellung.
In Figur 1 ist eine.rohrförmige Folie -1 gezeigt, in der
zwei längliche Einschnitte 2, 3 angebracht sind, die paral_el
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zu den Längskanten 4- und 5 der flachen rohrförmigen
Folie verlaufen. Diese länglichen Einschnitte 2, 3 begrenzen die beiden Bodenklappen 8, 81 und eine erste
Eckklappe 6 und eine zweite Eckklappe 7· Wenn dies gewünscht wird, dann kann die erste Eckklappe in Längsrichtung
länger ausgebildet sein als die Bodenklappen 8, 8' und die zweite Eckklappe 7·
Zum Ausbilden des Bodens werden die Bodenklappen und die Eckklappen um eine Faltlinie 9 gefaltet.
Die weitere Herstellung des Beutels in seinen Einzelheiten wird anhand der Figur 2 erläutert. Wenn ein Beutel
mit Ventil hergestellt werden soll, dann ist die Länge der Klappe 6, die durch die Länge des Einschnittes 2 (Figur 1)
bestimmt ist, unzureichend, um ein sicheres Verschließen des Beutels am Ventil zu erreichen. In diesem Fall ist
es notwendig, insbesondere wenn ein Folienmaterial von dickerer Wandstärke verwendet wird, unter die erste Eckklappe
6'und im gefalteten Zustand der Bodenklappen 8 und 8'-eine sehr dünne Folienlage 14 einzulegen, deren Endkante 15
in einem gewissen Abstand zur Endkante der zweiten Eckklappe 7 endet. Die Vorderkante 16 der dünnen Folienlage 14-stimmt
in etwa überein mit dem Rand des Einschnittes 2.
Die Bodenklappen 8, 8' und entsprechend die erste und zweite
Eckklappe 6, 7 werden zusammen mit der verwendeten dünnen Folienlage 14- nach innen um die Bodenklappenfaltlinie 10, 10'
gefaltet. Diese Faltlinie erstreckt sich von dem Bereich der Klappen 6, 7» die den Enden 11, 12 der länglichen Ein-,
schnitte am nächsten kommen, wobei sich diese Enden auf einer Verbindungslinie 13 befinden, die senkrecht zu den Längs-
- 5 309850/0393
rändern des KunststoffSchlauches 1 verläuft. Beim Falten
der Bodenecken werden Falteoken T^"~"18 gebildet. Um die
Bodenklappen 8» 8' mit der zweiten Bckklappe 7 &u verbinden,
wird eine erste durchgehende Verbindungslinie 24 durch
Heißsiegeln, hergestellt;« Biese erste, durcttgeiiende quer verlaufende
"Verbindungslinie 24 endet auf einer ersten Faltlinie
31 30. dem. Punkt 34 und "bei 34' an einer zweiten Faltlinie
31l der zweiten Eckklappe 7* &i§ erste Faltlinie JI
und die zweite Faltlinie 31' ^erlaufen dabei aufeinander
spitz zu in Richtung der ersten Eckklappe '&.. Die Faltlinien
31» 31* erstrecken sich seitlioh von den Bodenklappenfaltlinien
ΊΟ, 10*,
Anstelle einer gerade Verlaufenden ersten quer durciigelaesnden
■Terbindungslinie 24 ist es möglich, eine "quer durchgehende
Verbindungslinie 24 sazubriQgen, die vor der ersten Faltlinie 31 endet und die quer durchgehende Yerbindungslinie
mit einer gebogenen Verbindungslinie 32 verbindet, die die ers/fee Faltlinie 31 sehneidet: oder berührt» Bine ähnliche Heiß
versiegelung kann angewendet, werden., um die zweite Faltlinie 31f mit der Xsiaie 24 zu verbinden.'
Ein feuehtigkeitssioherer Verschluß, des Bodens des Beutels
wird dadurch erzielt* daß die Bodenklappen 8, 8' mit der
zweiten Eckklappe. 7 verbunden' werden, wobei eine zweite
quer verlaufende Verbindungsnaht 19 vorgesehen ist, die senkrecht zu den Bodenfaltlinien 10, 10' verläuft, Bine weitere
Verbindungslinie 23 kann sich parallel zu den Bodenfaltlinien
10, 10' erstrecken, oder in anderer Art und Weise angebracht
werden^ um die. Bodenklappen zu sichern. Ferner sind
Verbindungsnahte 25 zur weiteren. Verbindung der übereinander-
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gefalteter* Bodenklappen. 8, 8' vorgesehen».. , .. , ..
Zur guten Verbindung der dünnen Fo.lieneinlage 14 mit
dem Beutel sindVerbindungsnähte 26, 26a-und 26b mit abgerundeten Teilen angebracht. ....--,-., .
Beim Falten um die Faltlinie 10 kommt der Teil 28 des gleiten
Eckteiles ?,, der sich zwischen der-Faltiinie 10 und .dem
Rand 2? der Eckklappe befindet^ über- dem Teil 29 d.ieser
Klappe 7 zn liegen. Wenn die Verbindung 19 angebracht wird,
dann werden dadurch die Teile 28, 28' nicht mit den Teilen
29' verbunden. . _-.-.,,
Baraus folgt, daß auf einfache Weise Feuchtigkeit zwischen
die nicht verbundenen Lagen 28, 29 und 28' und-29' eindringen
kann und die Verbindungslinie 24 erreicht. ,
Um dies zu verhindern, wird nach der Erfindung vorgesehen,
eine Verbindungslinie 33 herzustellen, die an die Verbindungslinie 19 angrenzt und dabei in einem Kurvenbogen 22
in diese übergeht.
Wenn die verbindungsliniaa 20 und 32 angebracht werden, wird
dadurch der rohrförmige Folienteil 30 über den Teilen 28 und
29 angeordnet und ebenfalls mit den Lagen 28, 29 verbunden.
Eine mit der Verbindungslinie. 20 zusammenwirkende Verbindungslinie
33 erstreckt sich bis zum winkelförmigen Bodeneckpunkt
18. Ebenso kann sich die Verbindungslinie 21 bis zu diesem Eckpunkt 18 erstrecken.
Die konvergierenden Linien 31» 31' werden durch Falten der
Bodenklappe 8 und des Bodenklappenteiles 28 mit Hilfe eines
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"besonderen Elementes gebildet, das in den Beutel eingelegt
wird, wobei dieses Element aus flachem streifenförmigen
Material besteht und eine Weite besitzt, die im wesentlichen mit dem Abstand zwischen den Bodenfaltlinien
10, 10' übereinstimmt. Dieses streifenförmige Material
.stimmt vollständig mit einer oberen streifenförmigen Lage
von allmählich geringerer Veite überein. In diesem Fall konvergieren die erste und zweite Faltlinie 31» 31' "in
dem flachen Boden und erstrecken sich seitlich von den Faltlinien 10, 10' zur ersten Eckklappe 6 hin.
Die Verbindungslinie 21 wird vorgesehen, um eine sichere
Verbindung zwischen der Bodenklappe 8' und der zweiten Eckklappe 7 zu erzielen. Es ist ersichtlich, daß verschiedene
Komtinationen und Formen für diese Verbindungslinien
möglich sind, wobei diese Linie sich zwischen den Faltlinien 31 und 31' durchgehend erstrecken. Als derartige
durchgehende quer verlaufende Verbindungslinie können diejenigen Linien, nämlich 33j 23,.übergehend in 24- und die
Linie 24-.üb.ergehend in die Linie 20 angesehen werden, wobei
letztere die Faitlinie 31 berührt.
Der Abstand zwischen der Verbindungslinie 26b und den Bodenklappenrändern,
der sich parallel zu der Verbindungslinie 26a erstreckt, ist größer als die Hälfte des Abstandes zwischen
den beiden Linien 26.
Der Abstand zwischen den beiden parallelen Linien 26 ist meistens gleich dem Abstand zwischen dem freien Ende 15 an
der Ventiiklappe 14 und den Rändern der Bodenklappe, die sich parallel zu und im Bereich der Verbindungslinie 26a er-
— 8 -
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strecken. Dieser letztere Abstand ist vorzugsweise zwei Drittel "bis vier Drittel des Abstandes zwischen
den Linieni26. Auf diese Weise kann die Ventilklappe
aus dem Beutel herausgenommen v/erden.
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Claims (9)
- Patentansprüchef1)JKreuzbodenkunststoffbeutel mit viereckigem Boden, ^—^bestehend aus einer rohrförmigen Folie aus thermoplastischem Material, wobei die Folie an einem Ende mit wenigstens zwei parallel zu den Längskanten des zusammengefalteten Beutels verlaufenden parallelen · Einschnitten versehen ist und dadurch zwei Bodenklappen und eine erste und ι zweite Eckklappe gebildet sind, wobei diese Klappen um eine Faltlinie gebogen sind, die die Enden der Einschnitte verbinden, daß die Bodenklappen um eine weitere Faltlinde umgefaltet sind, die sich neben der Verbindungslinie der Enden der Einschnitte befindet, wobei die Verbindungslinie der Enden dieser Einschnitte senkrecht zu den Eändern der rohrförmigen Folie verläuft, daß zwei abgewinkelte Bodenpunkte gebildet sind und daß die Bodenklappen und die zweite Eckklappe durch wenigstens eine Schweißnaht verbunden sind, die senkrecht zu den Faltlinien verläuft und sich vorzugsweise bis an die Endränder jeder bodenklappe erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine quer verlaufende durchgehende Schweißnaht (24) vorgesehen ist, die sich bei zusammengefaltetem Boden von einer ersten Faltlinie (31) einer Eckklappe (6, 7) zu einer zweiten Faltlinie (31') der gleichen Eckklappe (6,7) erstreckt und dabei die überlappenden Bodenklappen (8, 8') mit sämtlichen untergelegten Folienbel'ägen mit der betreffenden Eckklappe (6,7) durch Heißversiegelung verbindet.
- 2) Kreuzbodenkunststoffbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Faltlinie (31, 31') der betreffenden Eckklappe (6, 7) sich seitlich von den Faltlinien (10, 10') der Bodenteile (8, 8') befinden.- 10 309850/0393
- 3) Kreuzbodenkunststoffbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich von den Faltlinien ("10,1O1) der Bodenklappen (8, 8') befindlichen Faltlinien (31, 31') der einen Eckklappe (7) zur anderen Eckklappe (6) hin gerichtet aufeinander zu konvergieren.
- 4) Kreuzbodenkunststoffbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schweißnaht (24) von ihren Eckpunkten aus weiter bis nahe zu den winkeligen Bodenecken (17» 18) erstreckt.· l
- 5) Kreuzbodenkunst stoff beut el nach Anspruch 1, dadurch ^ gekennzeichnet, daß die erstere Eckklappe (6)'init einer dünneren losen eingelegten Klappe (14) versehen ist, die während des Einforraens efo.es "Ventils in den Beutel mit den Bodenklappen (8, 8') verschweißt ist.
- 6) Kreuzbodenkunststoffbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die quer verlaufende durchgehende Schweißnaht (24) einen gebogenen Teil (32) aufweist, der die erste oder zweite Faltlinie (10, 10', 31» 31') der Eckklappe (7) berührt oder überschneidet.
- 7) Kreuzbodenkunst Stoffbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen einer die VentiLklappe verbindenden Heißverbindung (26b) und den Bodenklappenrändern, die sich parallel zu einer quer verlaufenden Verschlußnaht (26a) in der Eahe der.Ventil-Öffnung erstrecken, größer ist als die Hälfte des Äbstandes zwischen parallelen Verschlußnähten (26), die eine dünne Yentilfolienklappe (14) mit den Bodenklappen (8,8') verbindfen.- 11 -30985Q/0393
- 8) Kreuzbodenkunststoffbeutel nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den parallelen durch. Erhitzen hergestellten Verschlüssen (26) in etwa gleich ist mit dem Abstand zwischen dem freien Ende (15) der Ventilklappe (14), die im Inneren des Beutels angeordnet ist und den Bodenklappenrändern, die parallel und im Bereich zur Verschlußnaht (26a) in der Kähe der Ventilöffnung verlaufen.
- 9) KreuzbodenkunstStoffbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem freien Ende der Ventilklappenfolie (14-) und den Bodenklappenrändern zwei Drittel bis vier Drittel des Abstandes zwischen den parallelen Verschlußlinien (26) ist, die die Ventilklappen folie (14-) mit den Bodenklappen (8, 8') verbinden.309850/039 3
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Legal Events
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