DE1293075B - Ventilsack oder -beutel aus Kunststoff - Google Patents

Ventilsack oder -beutel aus Kunststoff

Info

Publication number
DE1293075B
DE1293075B DE1962N0021225 DEN0021225A DE1293075B DE 1293075 B DE1293075 B DE 1293075B DE 1962N0021225 DE1962N0021225 DE 1962N0021225 DE N0021225 A DEN0021225 A DE N0021225A DE 1293075 B DE1293075 B DE 1293075B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
corner
bottom flaps
valve
sack
lines
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1962N0021225
Other languages
English (en)
Inventor
Camarini Giorgia
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NATRO CELLULOSA SpA
Original Assignee
NATRO CELLULOSA SpA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NATRO CELLULOSA SpA filed Critical NATRO CELLULOSA SpA
Publication of DE1293075B publication Critical patent/DE1293075B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/14Valve bags, i.e. with valves for filling
    • B65D31/142Valve bags, i.e. with valves for filling the filling port being formed by folding a flap connected to a side, e.g. block bottoms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

  • Nach einem älteren nicht vorbekannten Vorschlag ist ein Ventilsack oder -beutel aus Kunststoff mit dem Kennzeichen, daß ein aus einem endlosen Kunststoffschlauch geschnittener Bahnteil entsprechend der Höhe des fertiggestellten Sacks oder Beutels sowie der zur Bildung der beiden Endteile (oberer und unterer Verschluß) benötigten Breite in bekannter Weise durch einen oberen und unteren Kreuzboden verschlossen, und die die Kreuzböden bildenden Eckeinschläge und Bodenklappen sind miteinander derart festgelegt, daß bei wenigstens einem Eckeinschlag durch Auslassen der Befestigung an mindestens einer Stelle eine ventilartige Öffnung entstanden ist.
  • Nach besonderen Ausführungsformen können die Kreuzböden durch mehrere Lagen Kunststoff verstärkt sein. Ferner können Löcher in den Seitenwänden, die gegebenenfalls durch perforierte Deckstreifen abgedeckt sind, und/oder in den Kreuzböden angebracht sein, und zwar dann zweckmäßigerweise derart, daß für die ein- oder austretende Luft ein labyrinthartiger Durchtritt entsteht.
  • Diese nicht vorbekannten Ventilsäcke oder -beutel aus Kunststoff eignen sich in besonderem Maße für die Absackung von korn- oder pulverartigen Produkten. Sie enthalten einen unteren und einen oberen Boden, von denen wenigstens einer mit wenigstens einem Ventil für die automatische Füllung ausgerüstet ist Durch aufeinanderfolgende Faltungen und Festlegung der Kanten der Eckeinschläge und der Bodenklappen, die aus dem Schlauchteil gebildet sind, wird erreicht, daß der gefüllte Sack eine parallelepipede oder Kastenform erhält. Dies ist besonders vorteilhaft für eine Stapelung der gefüllten Säcke. Außerdem wird auf diese Art eine möglichst große Ausnutzung der Oberfläche des verwendeten Materials erzielt.
  • Vorliegende Erfindung nennt nun weitere vorteilhafte Ausführungsformen und befaßt sich insbesondere mit den Problemen, den Materialverbrauch bei der Herstellung der Ventilsäcke oder -beutel einzuschränken und/oder eine weitere Stabilität der Säcke oder Beutel im gefüllten Zustand zu erreichen.
  • Es hat sich nämlich gezeigt, daß Ventilsäcke oder Beutel aus Kunststoff gewisse Bereiche, insbesondere in der Nähe der Kanten zwischen Seitenwänden und Böden, besitzen, die einer besonderen Beanspruchung unterworfen sind. Der ältere Vorschlag nennt zwar Abhilfe durch Mitverwendung von Verstärkungseinlagen, doch stellt diese Maßnahme einen weiteren Arbeitsgang dar, der zur Verteuerung des Endprodukts führen kann.
  • Es wurde nun gefunden, daß man eine erhebliche Einsparung an Material und Arbeitszeit und/oder eine weitere Stabilität der Ventilsäcke oder -beutel erzielen kann. Des weiteren wurde das Problem gelöst, wie ein seitliches Verschieben oder Verrutschen der Eckeinschläge auf beispielsweise Bodenlegemaschinen vermieden werden kann; denn infolge der in der Regel glatten Oberfläche der Kunststoffolien neigen insbesondere die Eckeinschläge dazu, nicht die gewünschte Lage beizubehalten. Hinzu kommt noch, daß eingeschlagene Teile von Kunststoffolien, insbesondere die Bodenteile, infolge der den Kunststoffolien innewohnenden Rückstellkräfte streben, wieder in die Ausgangslage zurückzuspringen. Derartige Probleme waren bei Säcken oder Beuteln aus Papier nicht zu befürchten, da sich dieses Material durch Ausbildung scharfer Faltkanten stets in der gewünschten Weise festlegen ließ.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist daher ein Ventilsack oder -beutel, der das kennzeichnende Merkmal aufweist, daß die Eckeinschläge, deren Seitenkanten in bekannter Weise über die beabsichtigten Faltlinien der Bodenklappen reichen, längs des die beabsichtigten Faltlinien überdeckenden Bereiches mit der Innenseite der Bodenklappen befestigt sind.
  • Des weiteren ist es vorteilhaft, daß zur Faltung der Bodenklappen Markierungslinien über die gesamte Bodenbreite durch Wärmeverfahren angebracht sind.
  • Es war beispielsweise aus den am 16. Oktober 1952 ausgelegten Unterlagen der deutschen Patentanmeldung M 10 249 VII b/54 b und auch aus dem deutschen Patent 969586 bekanntgeworden, bei Ventilsäcken aus Papier die Seitenkanten der Eckeinschläge über die beabsichtigten Faltlinien der Bodenklappen reichen zu lassen. Hierbei wurde jedoch keine Festlegung der Eckeinschläge mit den darunterliegenden Bodenklappen in Höhe der Faltlinien vorgenommen. Man konnte auch keine Festlegung erwarten, da dies keinerlei vorteilhaften technischen Effekt bei Papiersäcken bringt und höchstens einen zusätzlichen Arbeitsgang-und Sondervorrichtungen erforderte. Eine Festlegung der Eckeinschläge mit den Bodenklappen empfahl man früher Staffelsäcken aus Papier, wie dies in dem deutschen Patent 656591 beschrieben ist, doch wurden hier die Außenflächen der eingefalteten Eckeinschläge beleimt, um die einzelnen Stufen der gestaffelten Lagen der darüber geklappten Bodenlaschen fixieren zu können. Für die vorliegende Erfindung konnte dies kein Hinweis sein, die Eckeinschläge mit den darunterliegenden Teilen der Bodenlaschen zu verbinden, denn bei Verwendung von Kunststoff treten ganz andere Probleme als bei der Verwendung von Papier auf. Wegen der bei Kunststoff auftretenden Schwierigkeiten in der Festlegung von eingeschlagenen Teilen auf einer Bodenlegevorrichtung hatte man auch bisher keine Kreuzbödenverschlüsse, wie sie in der Erfindung vorgeschlagen sind und wie sie üblicherweise bei Papiersäcken breiteste Verwendung gefunden haben, fertigen können, sondern ist auf andere Bodenverschlüsse ausgewichen, die beispielsweise in den deutschen Gebrauchsmustern 1 681 346 und 1709751 angegeben sind und insbesondere im erstgenannten Fall einen sehr hohen Materialverbrauch bedingen.
  • Als weitere Ausführungsformen im Rahmen der Erfindung sind noch folgende Merkmale zu nennen, daß nämlich wenigstens einer der Eckeinschläge, zweckmäßigerweise der als Ventil ausgebildete Eckeinschlag, länger ausgebildet ist als der gegenüberliegende Eckeinschlag und/oder als wenigstens einer der benachbarten Bodenklappen. Es kann auch angezeigt sein, daß die Bodenklappen eine geringere Tiefe als der Boden des fertigen Beutels oder Sacks aufweisen. Häufig erscheint es vorteilhaft, die Eckeinschläge und die Bodenklappen voneinander durch Einschnitte zu trennen. Zweckmäßigerweise braucht dabei jedoch nur der das Ventil bildende Eckeinschlag derart ausgebildet zu sein.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform werden die Eckeinschläge und Bodenklappen bei einem endlosen Kunststoffschlauch gebildet, welcher entlang seinen Mantellinien eine Faltung erfahren hat. Durch diese blasebalg- bzw. ziehharmonikaähnliche Einfaltung erhält man nach der Bodenlegung einen Sack oder Beutel, der nach Füllung eine matratzenförmige Gestalt besitzt. Die Eckeinschläge sind dabei dreieckförmig gebildet, während vorzugsweise der das Ventil bildende Eckeinschlag rechteckig bleibt oder eine dreieckförmige Aussparung erhält.
  • Durch die erfindungsgemäßen Ausbildungen werden überragende Kanten erzielt, die durch Festlegung, wie Verkleben, Verschweißen und/oder Heißsiegeln miteinander verbunden werden.
  • Bei den Ventilsäcken oder -beuteln nach der Erwindung sind die Eckeinschläge an den Seiten verlängert. Dadurch wird erreicht, daß besonders stark beanspruchten Teilen der Ventilsäcke oder -beutel, wie Kanten, Nähte, Ecken, unter erheblicher Einsparung an Material eine ausgezeichnete Stabilität verliehen wird, und zwar insbesondere im Bereich der Bodenränder und Ventile. Entsprechend der Erfindung sind nun zur Erleichterung des Faltens der Bodenklappen entlang den Faltlinien der Bodenklappen bei offenem Boden beispielsweise durch Hitzeeinwirkung angebrachte Markierungslinien vorgesehen, die gleichzeitig oder vorzugsweise nach dem Einschlagen der Eckeinschläge hergestellt werden können, wobei die Eckeinschläge gleichzeitig festgelegt werden, und zwar derart, daß sie als Faltlinien für die Bodenklappen dienen und dieparallelepipede Formung des abgefüllten Sackes erleichtern.
  • Der Verschluß der Längs- und Querverbindungen bei den Böden kann vorteilhaft unter Ausnutzung der Eigenschaften des plastischen Materials selbst erfolgen, - z. B. durch Verschweißen der überlappenden Ränder. Zu diesem Zweck werden geeignete Mittel vorgesehen, um den Verschluß nur auf die Lagen zu begrenzen, welche festgelegt werden sollen. Der Verschluß der verschiedenen überlappenden Lagen kann auch durch Verkleben oder durch eine besondere Vorrichtung erfolgen; durch die letztere beschränkt sich die Lagen-Verbindung des plastischen Materials nur auf die in Frage kommenden Lagen.
  • Gemäß einer anderen Variante der Erfindung kann der Verschluß der verschiedenen Teile zur Legung der beiden Böden und des Ventils bzw. der Ventile für die automatische Abfüllung auch mit dem Sackelement in liegender Stellung (flach) vor Falten der Teile durchgeführt werden.
  • Die letzte Faltung der Kanten entfällt, wenn der Sack aus einem endlosen Schlauch mit eckigem Querschnitt (die Längskanten desselben haben Seitenfalten) gebildet wird, wobei die Längskanten des Schlauches eine Breite entsprechend den Abmessungen des Ventils haben; in diesem Fall wird das Ventil entlang der Mantellinie des Sackelements angeordnet.
  • Die Vorbildung des Sackelements und der Teile zur Herstellung der Böden kann beispielsweise durch Perforierung des endlosen Schlauches entlang vorgesehener Linien und nachfolgendem Abreißen längs dieser Linien erreicht werden.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt das aus einem endlosen Kunststoffschlauch geschnittene Sackelement mit den vorgebildeten Verschlußteilen; F i g. 2 zeigt das Sackelement in einer Zwischenphase der Bodenfaltung; F i g. 3 zeigt einen fertigen Sack (leer); Fig. 4 stellt eine andere Ausführungsform des Sackelements mit den Verschlußteilen dar, F i g. 5 das Sackelement gemäß F i g. 4 in einer Zwischenphase der Bodenlegung; Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform des Sackelements mit den Verschlußteilen gemäß der Erfindung, während F i g. 7 das Sackelement gemäß F i g. 6 in einer Zwischenphase der Bodenlegung darstellt; F i g. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform mit für die Bodenlegung vorgefertigten Verschlußteilen; F i g. 9 zeigt den fertigen Sack gemäß F i g. 8 (leer).
  • Bezugnehmend auf die vorgenannten Figuren und insbesondere auf die F i g. 1 bis 3 ist mit 1, 2, 3, 4 die Umrißlinie des in F i g. 1 gezeigten Schlauchstückes bezeichnet. Das Schlauchstück ist mit zwei in dem oberen und unteren Teil angeordneten Schlitzen a und b versehen, welche bezüglich des Schlauchstücks in Längsrichtung verlaufen und etwas unter der Breite 1 (Fig. 2) des herzustellenden Bodens sind, und zur Bildung der oberen Eckeinschlägec und c' und der mittleren Bodenklappen e und e' (für den oberen Boden), und d, d' bzw. f, B für den unter ren Boden vorgesehen sind. Die Einschnitte a und b haben voneinander einen solchen Abstand, daß die oberen Eckeinschläge c, c' und die unteren Eckeinschläge, d' breiter als die Breite 2 (Fig. 2) der Böden sind, wobei r die Breitezunahme für jeden Rand der Eckeinschläge bezeichnet.
  • Um die Böden zu bilden, ist erforderlich, daß die Eckeinschläge c, c' und d, d' nach innen längs den Linien 7, 7' und 8, 8' für den oberen Boden und 9, 9' bzw. 10, 10' für den unteren Boden und die Bodenklappen e, e' und f, f nach außen hin längs den Linien 7, 8 für den oberen Boden und 9, 10 für den unteren Boden, nach der in F i g. 2 abgebildeten Lage, gefaltet werden. Durch die besondere Gestaltung des Sackelements 11 werden die nach innen zu faltenden Eckeinschläge mit den Seitenbereichen r versehen, welche über die Breite 2 des Bodens hinaus vorspringen.
  • Der Verschluß der Eckeinschläge an der Innen seite der Oberfläche der Seitenlappen wird bei offenem Boden längs dem Bereichs (durch punktierte Linien in den Zeichnungen dargestellt) der Linien 12, 13 und 12', 13' für den oberen Boden und der Linien 14, 15 und 14', 15' für den unteren Boden durchgeführt und gleichzeitig oder darauffolgend werden die Markierungslinien längs dem Bereich y (durch strichpunktierte Linien dargestellt) derselben Linien, durch Wärmeverfahren hergestellt. Die Linien 12, 13 und 12', 13' sowie 14, 15 und 14', 15' haben voneinander einen Abstand I, gleich der Breite jeden Bodens und sind jene Linien, entlang welchen die Bodenklappen e, e' und f, f gefaltet werden, um diese dann auf die Eckeinschläge c, c' und d, d' zu überlappen. Die Bodenklappen e, e' und f, f, werden längs ihrer Faltlinie gefaltet und der Verschluß wird dann mittels Verkleben, Verschweißen oder Heißsiegeln längs der Längskanten g und h und der Seitenlappen i, i' i" durchgeführt (F i g. 3), wobei auf diese Weise der Eckeinschlag c' mit den Bodenklappen e, für den oberen Boden und die Eckeinschläge d, d' mit den Bodenklappen f, f' für den unteren Boden miteinander vereinigt werden. Der Eckeinschlag c bleibt frei und bildet den Kanal der die Verlängerung für das Ventil zum automatischen Sackabfüllen. Wenn mehr Ventile gewünscht werden, genügt das Weglassen einer oder mehrerer Querverschlüsse i, i', i".
  • Der Endverschluß wird durch Verschweißen der übereinanderliegenden Lagen vorgenommen, wie es im Hauptpatent angegeben ist. Im obigen Falle eines Sackes mit nur einem Ventil wird an dem oberen Boden eine Platte an der Oberfläche des Eckeinschlages c und unter dem Eckeinschlag c' eingelegt, die Bodenklappen e, e' werden nach innen gefaltet, um die Platte und den Eckeinschlag c'zu überlappen; sodann erfolgt der Verschluß längs der Längskante g und der Querkante i. Die Platte dient zur Isolierung der Bodenklappen e, e' und des Eckeinschlags ct von den darunterliegenden Lagen, um die Verschweißung nur auf die gewünschten Teile zu begrenzen. Auf diese Weise ist es möglich, den Verschluß in ebener Stellung durchzuführen, obwohl sich der Sack in liegender Position befindet.
  • Wenn die Schließung durch Hitze erfolgt, wird als Platte eine Wärmeisolierplatte verwendet; bei Hoch-:frequenzschweißung hingegen wird die Platte durch günstige-Verbindung mit der darunterliegenden Hauptarmatur geerdet. Die Erdung der Platte mit der Hauptarmatur verhindert Erhitzung und ein nachfolgendes Verschweißen der nahe unter der Platte liegenden Schichten.
  • Wenn Verschweißung durch Hitze erfolgt, können -zur thennischen Isolierung der verschiedenen Lagen auch geeignete Pulver, wie Talk, Asbest oder andere ähnliche Pulver, verwendet werden.
  • Nach erfolgtem Verschluß zeigt der untere Boden zwei seitliche Handhaben, um leichter den Sack fassen zu können.
  • Aus dem Obigen geht hervor, daß der entstandene Bereich r (F i g. 2) durch Falten der Bodenklappen e, e' und f, f, längs den Linien 12, 13, 12', 13' und 14, 15, 14', 15', einem doppelt verstärkten Rand längs der meist beanspruchten Teile bildet und daß die Beibehaltung der parallelepipeden Form des Sacks nach der Füllung durch die Verschweißung und die vorher entlang der Faltlinien der Bodenklappen vorgesehenen Markierungslinien gewährleistet wird.
  • F i g. 4 und 5 erläutern eine weitere Ausführungsform des Sacks der vorliegenden Erfindung. Nach dieser Ausführungsform überlappen sich die beiden oberen und unteren Böden nun längs einem schmalen Randbereich m ihrer Ränder. Die Breite des sich überlappenden Bereiches entspricht der Dicke der Verschlußlinie und gegebenenfalls der notwendigen Mindestdicke für die Ausstanzung der Labyrinthlöcher. Zur Verwirklichung dieser letzteren Ausführung wurde vorgesehen, die zwei Endteile des Sackelements entlang einer Linie, welche ein Dreistufenprofil darstellt, zu profilieren; der obere Rand hat einen wechselnden Verlauf in bezug auf den unteren Rand, damit die mehr vorspringenden Teile für die Ventilbildung an der rechten Ecke des oberen Randes und an der linken Ecke des unteren Randes erscheinen oder in umgekehrter Weise. Bei einer solchen Profilierung des Sackelements, wie oben beschrieben wird, ist der Materialverlust gering; dies deshalb, weil sich das Profil vom unteren Sackrand mit dem oberen Rand des unmittelbar folgenden Sackelements beim endlosen Schlauch ergänzen.
  • Das Herstellungsverfahren des in den F i g. 4 und 5 abgebildeten Sacks ist mit dem oben beschriebenen identisch, nur mit dem einen Unterschied, daß die Längsfestlegungen g, h nicht in die Mitte des Bodens, sondern längs der Faltlinien 12, 13, 12', 13' und 14, 15 der Bodenklappen e, e' und f, f veriaufen. Auch nach F i g. 6 und 7 ist das Herstellungsverfahren für den Sack mit dem oben beschriebenen sehr ähnlich, verschieden ist nur die Profilierung des sich ergebenden Sackelements, wie in F i g. 6 abgebildet.
  • In den F i g. 8 und 9 ist eine andere Ausführungsform abgebildet, die sich von den vorhergehenden hauptsächlich dadurch unterscheidet, daß der Verschluß der oberen und unteren Ränder für die Bodenlegung an dem Sackelement vor dem Falten der ein zuschlagenden Teile durchgeführt wird. In diesem Fall ist es möglich, den Verschluß der Ränder ohne Verwendung irgendwelcher Mittel zur Begrenzung der Verschweißung auf die zu schließenden Schichten vorzunehmen. Diese Ausführungsform kann vorteilhaft dann angewendet werden, wenn das plastische Material keine vorhergehende Markierung durch Hitze für die Faltung notwendig macht.
  • Mit besonderem Hinweis auf die genannten F i g. 8 und 9 sind mit 1, 2, 3, 4 die Umrißlinien des in F i g. 8 dargestellten Schlauchstücks bezeichnet; diese Umrißlinie wird durch geraden Schnitt an den beiden Enden eines endlosen Schlauches in Querrichtung, um ein Sackelement zu bilden, erreicht. Das obere Endteil des Schlauchstückes ist mit zwei Schlitzen a versehen, die in Längsrichtung des Schlauchstückes laufen und eine Länge gleich der Hälfte der Boden-.breite haben, wobei der obere Eckeinschlag b zur Herstellung des Ventils für die automatische Füllung gebildet wird.
  • Eine Verlängerung c' kann vorteilhaft mit dem Eckeinschlag b für eine größere Ventildichtung angebracht werden.
  • Die Faltlinien werden mittels durch Wärme hergestellter Markierungslinien, Einschnitte od. dgl. entlang den Linien 7, 8 und 9, 10 für jeden Boden und der Diagonallinien d und e für jede Ecke mit Ausnahme der Ventilecke vorbereitet.
  • Die Ecke, an der das Ventil angeordnet wird, wird nach innen gefaltet und der Verschluß durch Verschweißen in ebener Stellung der zwei oberen Ränder 4, 1 und unteren Ränder 3, 2 durchgeführt, die Verschweißung der oberen Ränder ist beim Einschnitt a unterbrochen. Zur Bodenlegung werden die zwei Endteile entlang den vorher an dem Sackelement vorgesehenen Faltlinien gefaltet. Der Sack wird daher das in F i g. 9 abgebildete Profil annehmen, die Elementes, die von den drei freien Ecken heraustreten, können als Griffe zur besseren Handhabung des Sacks verwendet werden, sie können aber auch, wenn gewünscht, durch weitere Verschweißung entlang der Linien g und durch Abschneiden derselben beseitigt werden.
  • Die Verschweißungslinien sind in der Zeichnung durch punktierte Linien dargestellt, welche dem Profil das Sacks entlang den Querkanten 2, 3 und 6, 7 und entlang den Eckeinschlägen 1, 2 bzw. 1', 2 bzw. 7, 8 bzw. 7,-8' bzw. 5, 6 bzw. 5' 6 folgen, während die Bodenklappen 3, 4 und 3, 4' offen bleiben, um die öffnung für das Füllventil zu bilden.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Ventilsack oder -beutel aus Kunststoff, bei dem ein aus einem endlosen Kunststoffschlauch geschnittener Bahnteil entsprechend der Höhe des fertiggestellten Sacks oder Beutels sowie der zur Bildung der beiden Endteile benötigten Breite durch einen oberen und unteren Kreuzboden verschlossen ist und bei dem die die Kreuzböden bildenden Eckeinschläge und Bodenklappen miteinander derart festgelegt sind, daß bei wenigstens einem Eckeinschlag durch Auslassen der Befestigung an mindestens einer Stelle eine ventilartige Öffnung entstanden ist, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß die Eckeinschläge(c, c' bzw. d, d'), deren Seitenkanten in bekannter Weise über die beabsichtigten Faltlinien der Bodenklappen (e, e' bzw. f, f') f') reichen, längs dem Bereich (s) der Linien (12, 13, 14, 15) und (12', 13', 14', 15') mit der Innenseite der Bodenklappen befestigt sind.
  2. 2. Ventilsack oder -beutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Faltung der Bodenklappen Markierungslinien über die gesamte Bodenbreite durch Wärmeverfahren angebracht sind.
  3. 3. Ventilsack oder -beutel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungslinie im Bereich (y) zwischen den Bereichen (s) der Linien (12, 13, 14, 15) und (12', 13', 14', 15') angebracht sind.
  4. 4. Ventilsack oder -beutel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der an einem Verschluß beteiligten Eckeinschläge länger als der gegenüberliegende Eckeinschlag und/oder als wenigstens eine der benachbarten Bodenklappen ausgebildet ist.
  5. 5. Ventilsack oder -beutel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Bodenlaschen verkürzt ist.
  6. 6. Ventilsack oder -beutel nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Eckeinschläge von den Bodenklappen durch Einschnitte getrennt ist.
  7. 7. Ventilsack oder -beutel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der von den Bodenklappen getrennte Eckeinschlag verlängert ist.
  8. 8. Ventilsack oder -beutel aus Kunststoff nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffschlauch längs seiner Mantellinien blasebalgartig gefaltet ist und daß einer der Eckeinschläge dreieckförmig ausgebildet ist, während vorzugsweise der als Ventil dienende Eckeinschlag rechteckig geblieben oder dreieckförmig eingeschnitten ist.
DE1962N0021225 1961-02-21 1962-02-20 Ventilsack oder -beutel aus Kunststoff Pending DE1293075B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT1062861 1961-02-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1293075B true DE1293075B (de) 1969-04-17

Family

ID=11134256

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1962N0021225 Pending DE1293075B (de) 1961-02-21 1962-02-20 Ventilsack oder -beutel aus Kunststoff

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1293075B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2186396A1 (de) * 1972-05-30 1974-01-11 Wavin Bv
DE3508115A1 (de) * 1985-03-07 1986-09-11 Nordenia Kunststoffe Peter Mager KG, 2841 Steinfeld Sack mit einem faltboden und mit einer im bereich des faltbodens befindlichen befuelloeffnung

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE656591C (de) * 1935-11-29 1938-02-12 Edgar Hoppe Mehrwandiger Sack aus Papier oder anderen Stoffen
DE1681346U (de) * 1954-04-22 1954-08-12 Wilhelmstal Papier Ventilsack aus kunststoff.
DE1709751U (de) * 1955-07-13 1955-10-27 Wilhelmstal Papier Ventilsack aus folienfoermigem Kunststoff
DE969586C (de) * 1952-02-22 1958-06-19 Windmoeller & Hoelscher Ein- oder mehrlagiger Ventilsack aus Papier od. dgl. mit Kreuzboden und Verfahren zuseiner Herstellung
US2870954A (en) * 1956-05-15 1959-01-27 Reynolds Metals Co Vacuum package
DE1185803B (de) * 1960-05-30 1965-01-21 Natro Cellulosa S P A Ventilsack oder Ventilbeutel aus Kunststoff und Verfahren zu dessen Herstellung

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE656591C (de) * 1935-11-29 1938-02-12 Edgar Hoppe Mehrwandiger Sack aus Papier oder anderen Stoffen
DE969586C (de) * 1952-02-22 1958-06-19 Windmoeller & Hoelscher Ein- oder mehrlagiger Ventilsack aus Papier od. dgl. mit Kreuzboden und Verfahren zuseiner Herstellung
DE1681346U (de) * 1954-04-22 1954-08-12 Wilhelmstal Papier Ventilsack aus kunststoff.
DE1709751U (de) * 1955-07-13 1955-10-27 Wilhelmstal Papier Ventilsack aus folienfoermigem Kunststoff
US2870954A (en) * 1956-05-15 1959-01-27 Reynolds Metals Co Vacuum package
DE1185803B (de) * 1960-05-30 1965-01-21 Natro Cellulosa S P A Ventilsack oder Ventilbeutel aus Kunststoff und Verfahren zu dessen Herstellung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2186396A1 (de) * 1972-05-30 1974-01-11 Wavin Bv
DE3508115A1 (de) * 1985-03-07 1986-09-11 Nordenia Kunststoffe Peter Mager KG, 2841 Steinfeld Sack mit einem faltboden und mit einer im bereich des faltbodens befindlichen befuelloeffnung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4339436C2 (de) Seitenfaltenbeutel und Verfahren zu dessen Herstellung
DE60105545T2 (de) Verfahren zur Herstellung eines wiederverschliessbaren Beutels
DE3831823A1 (de) Beutel mit randnahen loechern fuer haltestifte
DE3100110A1 (de) Behaelterzuschnitt aus faltbarem flachmaterial
DE1293075B (de) Ventilsack oder -beutel aus Kunststoff
DE532472C (de) Ventilsack
CH657105A5 (de) Kunststoffbeschichteter kartonzuschnitt und hieraus hergestellter behaelter.
AT227599B (de) Ventilsack oder Beutel aus Kunststoff und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2512014B2 (de) Transportbehälter aus biegeschlaffem Material
DE102007027994A1 (de) Seitenfaltenbeutel
DE202005004750U1 (de) Ventil für einen Papiersack
DE918001C (de) Mehrwandiger Sack mit wenigstens einer gestaffelten Ecke sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung
EP0450114B1 (de) Verfahren zur Herstellung tragbarer Verpackungsbeutel mit Falzdeckelteil aus Kunststoffolie
DE1238757B (de) Kreuzboden-Sack, insbesondere als Ventilsack, aus Polyaethylen od. dgl. Kunststoff und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1486726C (de) Mit Einfaltungen versehener mehr wandiger Beutel oder Sack
DE2947784C2 (de) Aus einem Schlauchabschnitt hergestellter Seitenfaltensack und Vorrichtung zu seiner Herstellung
CH424449A (de) Verfahren zum Herstellen oben offener Säcke und nach diesem Verfahren hergestellter Sack
DE2801963A1 (de) Ein- oder mehrlagiger kreuzbodensack aus faltbarem werkstoff sowie verfahren zu seiner herstellung
DE1486726B1 (de) Mit Einfaltungen versehener mehrwandi ger Beutel oder Sack
DE1185803B (de) Ventilsack oder Ventilbeutel aus Kunststoff und Verfahren zu dessen Herstellung
DE1411538C3 (de) Geklebter Kreuzboden ventilsack aus mehreren Papier- od. dgl. -lagen
DE2832256C2 (de)
DE2048222C2 (de) Mehrlagiger Kreuzbodensack
DE1008100B (de) Kreuzbodenventilsack oder Kreuzbodenventilbeutel aus Papier oder aus einem aehnlichen Werkstoff mit einem Ventilschlauch
CH418806A (de) Sack