DE2324966C3 - Musikinstrument für Begleitakkorde - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Musikinstrument für Begleitakkorde mit zweireihig angeordneten Tonaus- !ösern.

In der deutschen Patentschrift 12 47 826 ist beispielsweise eine zweireihige Tastatur für Musikinstrumente beschrieben, die einer dritten mit der ersten Tastenreihe gekoppelten Tastenreihe bedarf, um die Erzeugung von lediglich zwölf Dreiklängen mit unveränderter Fingerstellung zu ermöglichen. Diese Tastatur reicht somit für die Erzeugung aller fünfundsechzig Akkorde nicht aus, die sich beim Gang durch den Quintenzirkel von der Grundtonart über die sechs Kreuztonarten und sechs B-Tonarten als Dur-, Moll-, Septim-, verminderte Septim- und übermäßige Dreiklänge ergeben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Musikinstrument für Begleitakkorde mit nur zweireihig angeordneten Tonauslösern zu schaffen, bei welchem die Tonauslöser derart einander zugeordnet sind, daß alle gewünschten fünfundsechzig Akkorde — oder eine kleinere Auswahl hiervon — mit unveränderter Fingerstellung bzw. mit gleichem AnschlagDie Zeichnung zeigt achtzehn Tonauslöserpaare, die etwa nach Art eines Glockenspiels als Metallplättchen auf einer entsprechenden Unterlage befestigt sind. Jedes Tonauslöserpaar enthält zwei Töne, die zueinander in einem Halbtonabstand stehen. Zwischen den Tonauslöserpaaren wechselt der Tonabstand regelmäßig zwischen einem Doppelganztonschritt und einem Eineinhalbtonschritt. Außerdem sind die Tonauslöserpaare mit wechselnder Querversetzung zueinander angeordnet.

Die erwähnten Tonabstände und die durch die wechselnde Querversetzung bedingte besondere raumliche Zuordnung zueinander ermöglichen es, daß sich mit Hilfe von drei benachbarten Tonauslöserpaaren unter Verwendung eines Dreikopfschlaghammers fünf Akkorde herstellen lassen. Drei Akkorde entstehen durch Anschlag des Dreikopfschlaghammers rechtwinklig quer zu der Längsachse des Tonauslösers an drei unterschiedlichen Stellen und zwei Akkorde durch in den beiden Diagonalstellungen gehaltenen Dreikopfschlaghammer.

Das Anschlaginstrument braucht also immer nur in einer der angegebenen fünf Grundstellungen an der erforderlichen Stelle betätigt zu werden, um jeden beliebigen Akkord ertönen zu lassen.

Das oben beschriebene Musikinstrument für Begleitakkorde gestattet somit lediglich durch eine besondere Tonabstufung und räumliche Zuordnung von Tonauslösern auf einfachste Weise erstmalig die Erzeugung jedes gewünschten Akkordklanges mit Hilfe eines gleichen Anschlaginstruments bei glockenspielartigen Musikinstrumenten oder mit unveränderter Fingerstellung bei Tasteninstrumenten.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Musikinstrument für Begleitakkorde mit zweireihig angeordneten Tonauslösern, gekennzeichnet durch einen Halbtonschritt bildende Tonauslöserpaare, die bei wechselnder Querversetzung abwechselnd in Doppelganzton- und Eineinhalbtonschritten in der Tonhöhe aufsteigend einander zugeordnet sind.

2. Musikinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonauslöserpaare die Tonpaare E F, GisA, H C, DisE, Fis(Ges)G, B H, DesD, FFis, AsA, CCis, EsE, GGis, B H, DDis, FFis, A B, CCis und E F enthalten.

3. Musikinstrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß kleinere Gruppen von Tonauslöserpaaren oder -paarhälften einander zugeordnet sind.

werkzeug bei glockenspielartigen Musikinstrumenten hergestellt werden können.

Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch einen Halbtonschritt bildende Tonauslöserpaare, die bei wechselnder Querversetzung abwechselnd in Doppelganzton- und Eineinhalbtonschritten in der Tonhöhe aufsteigend einander zugeordnet sind.

D^;e Tonauslöserpaare enthalten die Tonpaare E F. GisA H C, DisE, Fis (Ses)G, B H, DesD, FFis, AsA, CCis, EsE, GGis, B H, DDis, FFis, A B, CCis und E F.

Es können auch kleinere Gruppen von Tonauslöserpaaren oder -paarhälften einander zugeordnet