DE2324903A1 - Verfahren und vorrichtung zum zusammensetzen und fuellen von doppelpackungen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum zusammensetzen und fuellen von doppelpackungen

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DE2324903A1 DE19732324903 DE2324903A DE2324903A1 DE 2324903 A1 DE2324903 A1 DE 2324903A1 DE 19732324903 DE19732324903 DE 19732324903 DE 2324903 A DE2324903 A DE 2324903A DE 2324903 A1 DE2324903 A1 DE 2324903A1
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inner container
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Asbjoern Saetersmoen
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Librawerk Pelz & Nagel KG
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)

Description

  • t'Verfahren und Vorrichtung zum Zusammensetzen und Füllen von Doppelpackungen" Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zusammensetzen und Füllen von Doppelpackungen, bei der der Innen- und Außenbehälter gesondert in Fluchtung mit einem Füllstutzen für das Füllgut eingespannt und mittels des Gewichtes des Füllgutes ineinandergeschachtelt werden.
  • Derartige Vorrichtungen sind in-verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Im wesentlichen gemeinsam ist diesen bekannten Vorrichtungen das Merkmal, daß an einem Füllstutzen, an dem der Außenbehälter mit seinem Rand durch Klemmen oder dergl.
  • festgelegt wird, eine nach außen weisende Führungseinrichtung vorgesehen ist, an der entlang sich der Innenbehälter, dessen Rand oberhalb des Randes des Außenbehälters festgeklemmt ist, unter dem Gewicht des in den Innenbehälter einströmenden Füllgutes allmählich von außen nach innen einziehen läßt. Um für die Bedienungsperson die Einspanneinrichtung trotz der Führungseinrichtung leichter zugänglich zu machen, ist die Einspanneinrichtung für den Innenbehälter .zwischen einer Füllstellung und einer höherliegenden Stellung zum Aufspannen eines neuen leeren Innenbehälters hin- und herbewegbar. Abgesehen davon, daß durch die Notwendigkeit von zwei Stellungen für die Sackklemmen der Innenbehälter der Aufwand erheblich ist, ist die Anordnung für die Bedienungsperson wenig übersichtlich, da die Führungseinrichtung den Zugang zu den Sackklemmen für den Außenbehälter erschwert. Auch kann das Einziehen des Innenbehälters über die Führungseinrichtung unter der Wirkung des Füllgutgewichtes zu Schwierigkeiten führen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, das eingangs näher bezeichnete Verfahren so weiterzubilden, daß die Arbeitsweise für die Bedienungsperson wesentlich vereinfacht und übersichtlicher gestaltet wird, so daß mit größerer Zuverlässigkeit und höherer Geschwindigkeit gearbeitet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Innenbehälter nach dem Einspannen seines Randes und vor dem Füllen mittels Saugluft in eine Bereitschatsstellung in den Füllstutzen eingesaugt wird.
  • Hierbei wird eine Führungseinrichtung für den Innenbehälter überflüssig. Zugleich sind auch die Spanneinrichtungen für den Innenbehälter leicht zugänglich, so daß der Innenbehälter ohne Änderung der Stellung der zugehörigen Spanneinrichtung rasch und zuverlässig auf die Spanneinrichtung aufgefädelt werden kann.
  • Auf der anderen Seite stört der bereits aufgefädelte und eingespannte Innenbehälter das Aufstecken des Außenbehälters auf die zugehörige Spanneinrichtung nicht, da sich der Innenbehälter vollständig in dem Füllstutzen befindet, so daß das untere Ende des Füllstutzensund die dort angeordneten Spanneinrichtungen für den Außenbehälterleicht zugänglich und ohne weiteres übersehbar liegen, so daß auch das Aufstecken des Außenbehälters außerordentlich zuverlässlg und rasch erfolgen kann. Durch das Eins augen in den Füllstutzen ist der Innenbehälter weitgehend geöffnet, so daß er ohne nennenswerte Beanspruchung bei Freigabe der Füllgutzufuhr durch dieses in den aufgespannten Außenbehälter eingeschoben wird. Eine Reibung des Innenbehälters an festen Teilen findet ohne nennenswerte Belastung statt, da der Innenbehälter durch das Füllgut im wesentlichen in senkrechter Richtung nach unten bewegt wird.
  • Ein weiterer Vorteil wird dadurch erhalten, daß man nach dem Füllen und vor dem Abwerfen der Doppelpackung den Kopfteil des Innenbehälters mit Hilfe von Unterdruck im Füllstutzen zusammenfaltet. Der Innenbehälter -Iäßt sich daher sehr leicht und rasch verschließen, während mit der Erzeugung des Unterdruckes zugleich auch der im Kopfraum und im Füllstutzen befindliche Füllgut staub abgesaugt werden kann. Vor allem aber kann für das Schließen des Kopfteils und das Absaugen des Füllgutstaubes die gleiche Einrichtung verwendet werden, die dazu dient, den leeren Innenbehälter vor dem Füllen in die Bereitschaftsstellung innerhalb des Füllstutzens einzusaugen.
  • Durch das Zusammenfalten des Kopfteils mittels Saugluft vor dem Abwerfen der gefüllten Doppelpackung wird es außerdem möglich, nach dem Zusammenfalten des Kopfteils des Innenbehälters und vor dem Abwerfen der Doppelpackung die Kopfteilfalte in ihrer Längsrichtungzlsammenzupressen und mechanisch zu verschließen, so daß nach dem Abwerfen der Doppelpackung auf ein Förderband nur noch der Außenbehälter verschlossen zu werden braucht.
  • Zum Ausführen des neuen Verfahrens geht die Erfindung von einer Vorrichtung aus, welche eine Klemmeinrichtung für den Innenbehält er und eine davon unabhängig betätigbare Klemmeinrichtung für den Außenbehälter an einem gemeinsamen Füllstutzen aufweist.
  • Diese Vorrichtung wird gemäß der Erfindung dadurch weitergebildet, daß der Füllstutzen wahlweise mit einer Unterdruckquelle und dem Gutauslauf verbindbar ist. Zur schonenden Abstützung des Innenbehälters in der Bereitschaftsstellung innerhalb des Füllstutzens ist zweckmäßigerweise in dem Füllstutzen eine für das Füllgut durchlässige Anlagefläche für den Innenbehälter vorgesehen. Diese ist im Bereich zwischen dem Anschluß der Unterdruckquelle und den Klemmeinrichtungen für den Innen- und Außenbehält er angeordnet.
  • Zwischen Gutauslauf und Füllstutzen kann eine in Ahhängigkeit von der Betätigung der Klemmeinrichtung selbsttätig umschaltbare Verbindungseinrichtung vorgesehen sein, welche den Füllstutzen nach einem vorbestimmten Programm automatisch mit dem Gutauslauf bzw. mit der Unterdruckquelle verbindet.
  • Die Verbindungseinrichtung kann zweckmäßigerweise eine normalerweise die Mündung einer Unterdruckleitung in dem Füllstutzen verschließende Klappe oder dergl. Schließorgan- aufweisen, die in Abhängigkeit vom Schließen der Klemmeinrichtung zu dem Innenbehälter in eine den Auslauf für das Füllgut sperrende Stellung umschaltbar und in Abhängigkeit vom Betätigen der Klemmeinrichtung für den Außenbehälter in die Normalstellung zurückschaltbar ist. Unter dem Betätigen der zuletzt genannten Klemmeinrichtung kannkinerseits ein nach innen Verschwenken der Xlemmeinrichtung in eine Bereitschaftsstellung, in der das Auffädeln des Außenbehälters erleichtert ist oder das Schließen der Klemmeinrichtung für den Außenbehälter verstanden werden.
  • Um den Füllgutstaub aus dem Kopfraum des Innenbehälters und den Füllstutzen abzuführen und gleichzeitig den Kopfteil des Innenbehälters für das nachfolgende Verschließen zusammenzuziehen kann die Klappe oder dergl. Schließorgan zusätzlich in Abhängigkeit zum Öffnen der Klemmeinrichtung für den Innenbehalter in die den Füllstutzen mit der Unterdruckleitung verbindende Stellung selbsttätig umschaltbar sein. Es ist dabei darauf hinzuweisen, daß für das Einbringen des Innenbehälters in die Bereitschaftsstellung, für das Absaugen des Füllgutstaubes sowie für das Schließen des Kopfteils des gefüllten innenbehälters die gleiche Unterdruckquelle und der gleiche Anschluß dieser Unterdruckquelle an den Füllstutzen sowie die gleiche Schließklappe und die zugehörige Steuereinrichtung verwendet werden können, so daß sich ein sehr einfacher Aufbau ergibt.
  • Durch das Zusammenfalten des Kopfteils des gefüllten Innenbehälters mit Hilfe der Saugluft läßt sich auf einfache und rasche Weise der Innenbehälter mechanisch verschließen, bevor die Doppelpackung vom Füllstutzen auf das Förderband abgeworfen wird. Zu diesem Zweck sind vorteilhafterweise dem Füllstutzen unmittelbar unterhalb der emmeinrichtungen für den Innenbehälter und in einer Ebene senkrecht zu der Bewegungsebene dieser Klemmeinrichtungen quer in den Füllstutzen einfahrbare, die Kopffalte des Innenbehälters greifende, zusammenfassende und mechanisch verschließende Schließarme zugeordnet. DasVerschließen kann beispielsweise mit Halteklammern erfolgen, die dem einen Schließarm automatisch über ein Magazin zugeführt werden und die Kopffalte des Innenbehälters umschließen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 die Vorrichtung gemäß der Erfindung in Seitenansicht, Fig. 2 - 6 die verschiedenen Phasen des Verfahrens gemäß der Erfindung und Fig. 7 und 8 in Frontansicht eine weitergebildete Ausführungsform der Vorrichtung nach Fig. 1.
  • Die in den Figuren gezeigte Vorrichtung ist unterhalb des Auslaufes 1 einer das Füllgut in abgemessenen Mengen zuführenden Einrichtung angeordnet. Die Austrittsöffnung des Auslaufes 1 ist in bekannter Weise durch über automatisch steuerbare Einen/ richtung betätigbare Verschließklappen 2 und 3 verschließbar.
  • Unter dem Auslauf befindet sich ein-übergangstrichter 4, der das Gut vom Auslauf 1 aufnimmt und in einen Füllstutzen 5 überführt. Am oberen Ende des Fülstutzens sind zu einer Unterdruckquelle führende Leitungen 6 angeschlossen. Die in dem Füllstutzen 5 liegenden Mündungen dieser Leitungen sind durch Klappen 7 oder dergl. Verschlußorgane verschließbar. Die Klappen 7 las--sen sich aus der in Fig. 1 gezeigten, die Unterdruckleitungen sperrenden Stellung mit Hilfe einesDruckmittelzylinders 8 und eines Gestänges 9 um etwa 900 in eine Stellung schwenken (vgl. Fig. 2), in der die Verschlußorgane den übergang aus dem trichterförmigen Teil 4 in das obere Ende des Füllstutzens 5 sperren bzw. die Verbindung zwischen dem Füllstutzen 5 und den Unterdruckleitungen 6 freigeben.
  • Unterhalb der Mündungsstelle der Unterdruckleitungen 6 ist in dem Füllstutzen 5 ein quer durch den Stutzen ragendes Gitter oder dergl. Stützorgan 10 vorgesehen, das so ausgebildet ist, daß es den Durchtritt des Füllgutes durch den Füllstutzen 5 nicht behindert. Die Aufgabe dieses Gitters 10 wird weiter untentiäher erläutert.
  • Im Abstand unterhalb des unteren Endes des Füllstutzens 5 ist ein Förderband 12 vorgesehen, das dazu diente die gefüllten Doppelpackungen 14 in Richtung des Pfeiles 13 zu einer Schließen einrichtung abzufördern. Die gefüllte Doppelpackung 14 besteht aus dem gefüllten Innenbehälter 16, dessen Kopfteil 17 zu einer Falte zusammengezogen ist und dem Außenbehälter 15.
  • Fig. 1 gibt den Augenblick wieder, in dem eine gefüllte Doppelpackung 14 auf das Förderband 12 abgeworfen ist, während ein leerer Innenbehälter 16a durch die Bedienungsperson in eine Stellung gebracht worden ist, in der der Rand des Innenbehälters 16a durch die zugehörige Klemmeinrichtung festgespannt werden kann. Diese Klemmeinrichtung besteht aus jeweils 2 Klemmelementen 25,26. Zur Erleichterung des Auffädelns des Innenbehälters 16a sind in der in Fig. 1 gezeigten Ausgangsstellung die innenliegenden Klemmelemente 25 jeweils über einen Betätigungszylinder 30 und Gestänge 31 schräg nach innen geschwenkt. Durch Schwenken nach außen der inneren Klemmelemente 25 läßt sich der Rand des Innenbehälters 16a festspannen, wie dies Fig. 2 zeigt.
  • In einer Ebene unterhalb der Klemmeinrichtung für den Innenbehälter 16a ist die Klemmeinrichtung für den Außenbehälter 15a (vgl. Fig. 3) vorgesehen. Diese besteht jeweils aus inneren Klemmelemente 21 und äußeren Klemmelementen 20. Die äußeren Klemmelemente 20 sind jeweils über ein Gestänge 23 durch DruckmStelzylinder-22 verschwenkbar. Die inneren Klemmelemente 21 sind mit den äußeren Klemmelementen 26 derKlemmeinrichtung für den Innenbehälter 16a auf gemeinsamen Schwenkarmen 27 angeordnet, die ihrerseits durch einen Druckmittelzylinder 28 über Gestänge 29 verschwenkbar sind.
  • Wie oben erwähnt, zeigt Fig. 1 die Vorrichtung in der Ausgangsstellung, in der gerade eine gefüllte Doppelpackung 14 abgeworfen und von der Bedien-ungsperson ein leerer Innenbehälter 16a in die zum Festspannen erforderliche Stellung, auf die nach innengeschwenkten Innenklemmelemente 25 aufgefädelt sind.
  • In dieser Stellung kann die Klemmeinrichtung für den Innenbehält-er 16a betätigt werden, wobei die Innenklemmelemente 25 in die Stellung nach Fig. 2 nach außen schwenken. Gleichzeitig damit wird der Druckmittelzylinder 8 betätigt, der die Schließklappen 7 aus der Stellung nach Fig. 1 in die Stellung nach Fig. 2 verschwenkt, so daß die Unterdruckquelle über die tungen 6 in dem Füllstutzen 5 einen um . zeugen können.
  • Dieser Unterdruck greift in den eingespannten Innenbehiilter 16a und zieht diesen durch die untere Mündung des Füllstutzens 5 in den Füllstutzen hinein, wobei sich der Innenbehälter 16a gleichzeitig öffnet und auf demGitter 10 im Füllstutzen 5 abstützt. Dadurch verschwindet der Innenbehälter vollständig vom unteren Bereich des Füllstutzens 5 und ist daher beim Aufbringen des Außenbehälters auf den Füllstutzen in keiner Weise im Wege. Die Saugphase ist durch den Pfeil 50 in Fig. 2 angedeutet.
  • Als nächstes werden, automatisch gesteuert, beiae Klemmeinrichtungen entsprechend des Pfeiles 51 in Fig. 3 aufeinander zu nach innen geschwenkt. Dieses Einschwenken hat lediglich den Zweck, die beiden Innenklemmelemente 21 der Klemmeinrichtung für den Außenbehälter einander zu nähern und damit in eine Stellung zu bringen, in der der Außenbehälter 15a leichter über diese Klemmelemente gefädelt werden kann. Mit dem Einschwenken der beiden Klemmeinrichtungen wird der Druckmittelzylinder 8 betätigt, der die Klappen 7 nach außen schwenkt, so daß die Unterdruckquelle von dem Füllstutzen 5 abgeschaltet ist.
  • Unür gleichzeitigem Zurückschwenken beider Klemmeinrichtungen nach außen werden nun die Klemmelemente 20, 21 der Klemmeinrichtung für den Außenbehälter 15a geschlossen, wie dies Fig. 4 zeigt. Gleichzeitig damit werden automatisch gesteuert die Klappen 2 und 3 des Auslasses 1 entsprechend den eingezeichneten Pfeilen 52 geöffnet, so daß das im Auslaß 1 in Bereitschaft gehaltene Füllgut entsprechend dem Pfeil 53 durch denFüllstutzen 5 in den Innenbehälter 16a einströmen kann. Das Gitter 10 ist, wie oben erwähnt, so bemessen-und angeordnet, daß es den Einfüllvorgang weder behindert noch verzögert Nachdem die vorher abgemessene Füllgutmenge in den Innenbehälter 16a bis zu der Füllhöhe 56 in Fig, 5 eingefüllt worden ist, ist-der eigentliche Füllvorgang beendet. Es werden nun entsprechend der Pfeile 55 die Innenklemmelemente 26 der Klemmeinrichtung für den Innenbehälter 16a nach innen geschwenkt und die Klemmeinrichtung geöffnet. Gleichzeitig wird der Druckmittelzylinder 8 betätigt, der entsprechend den Pfeilen 53a die Klappen 7 nach oben schwenkt, so daß erneut die Unterdruckquelle über die Leitungen 6 mit dem Füllstutzen 5 in Verbindung stehen. Durch den im Füllstutzen erzeugten Unterdruck im wird der Kopfteil des Innenbehälters und im Füllstutzen vorhandene Füllgutstaub abgesaugt. Bei zunehmendem Unterdruck werden weiterhin die Randbereiche des Innenbehälters oberhalb der Füllgutgrenze 56 nach innen gesaugt, was dadurch möglich wird, daß die obere Klemmeinrichtung den Rand des Innenbehälters freigegeben hat. Dabei bildet sich unter der SauO¢wirkung gemäß Pfeil 54 in Fig. 6 oberhalb des Füllgutes eine Kopfteilfalte 59, welche das Verschließen des Innenbehälters erleichtert.
  • Inzwischen kann die nicht gezeigte Meßeinrichtung bereits wieder die nächste abgemessene Füllgutmenge 58 oberhalb des Auslasses 1 in Bereitschaft gebracht haben.
  • An dieser-Stelle könnte der Füllzyklus daQrch abgeschlossen werden, daß auch die Klemmelemente der Klemmeinrichtung für den Außenbehälter 15a geöffnet und die gefüllte Doppelpackung gemäß Fig. 1 auf das Fördend 12 abgeworfen wird.
  • Es hat sich jedoch als vorteilhaft erwiesen, wenn vor dem Abwerfen der gefüllten Doppelpackung die unter der Saugwirkung geschlossene Kopfteilfalte des Innenbehälters auch mechanisch fest verschlossen wird.
  • Zu diesem Zweck ist bei dem abgewandelten Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 und 8 eine Vorrichtung vorgesehen, welche die Kopfteilfalte des Innenbehälters erfaßt, zusammendrückt und mechanisch verschließt.
  • Diese Vorrichtung weist im dargestellten Beispiel der Fig. 7 zwei mittels Kurbelarmen 38, 39 auf einem gemeinsamen Kreisbogen bewegbare Schließarme 36, 37 auf. Diese Arme können auf ihrer Kreisbahn von entgegengesetzten Seiten her in einer Ebene quer zu der Bewegungsebeneder Klemmelemente unterhalb der Klemmeinrichtung für den Innenbehälter quer in den Füllstutzen 5 einfahren, die Kopfteilfalte 17 des InnenbenalWers in deren Längsrichtung zusammenfassen und z.B. mit umSassen-en Halteklammern fest verschließen. Die Halteklammern werden beispielsweise über ein Magazin 42 dem einen Schließarm 37 zugeführt, der die jeweils eine Halteklammer mittels eine3 Anschlages 37a bei seiner durch Druckmittelzylinder 40-bewirktenBewegung mitnimmt. Der andere durch den Druckmittelzylinder 41 verschwenkbare Schließarm 36 weist ein entsprechendes Widerlager 36a auf, das mit dem Mitnehmer 37a zur Verformung undSchließung der Klammer dient. Der Schließarm 36 zeigt bei 36b ein trichterförmiges Führungsende 35 zu Aufnahme desEinlaufendes 37b des Schließarmes 37.
  • Fig. 8 gibt die Schließarme 36 und 37 in der eingefahrenen Stellung wieder, wobei der Pfeil 60 die Bewegung der Sießarme andeutet. Nach demAusfahren der Schließarme 36 und 37 werden die Klemmelemente 20 und 21 der Klemmeinrichtung für den Außenbehälter freigegeben, so daß der nunmehr gefüllte Doppelbehälter 14a entsprechend dem Pfeil 45 in Fig. 8 auf das Förderband 12 abgeworfen werden kann. Es kann nunmehr ein neuer Zyklus beginnen.
  • Wenn ein Einschwenken der Klemmeinrichtungen gemäß Fig. 3 nicht erforderlich ist, kann die Zurückschwenkung der Klappen 7 in die Schließstellung nach Fig. 3 auch in Abhängigkeit von dem Schließen der Klemmelemente 20 und 21 erfolgen.
  • Die Schließarme 36 und 37 können auch als in einer Ebene verschiebbare Schieber ausgebildet sein.
  • In der die Unterdruckquelle mit dem Füllstutzen verbindenden Stellung brauchen die Klappen 7 den Eintritt in den Füllstutzen nicht zu versperren, sofern der Übergangsteil 4 abdichtend mit dem Auslaß 1 verbunden ist.

Claims (9)

  1. Patentanssrüche
    Verfahren zum Zusammensetzen und Füllen von Doppelpackungen; bei dem der Innen- und Außenbehälter gesondert in Fluchtung mit einem Füllstutzen für das Füllgut einge--spannt und mittels des Gewichtes des Füllgutes ineinandergeschachelt werden, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Innenbehälter nach dem Einspannen und vor dem Füllen mittels Saugluft in eine Bereitschaftsstellung in den Füllstutzen eingesaugt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß nach dem Füllen und vor dem Abwerfen der Doppelpackung der Kopfteil des Innenbehälters mit Hilfe von Unterdruck im Füllstutzen zusammengefaltet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, d a d u r c -h g e k e n n z e i c h n e t, daß nach dem Zusammenfalten des Kopfteils des Innenbehälters und vor dem Abwerfen der Doppelpackung die Kopfteilfalte in ihrer Längsrichtung zusammengepreßt und mechanisch verschlossen wird.
  4. 4. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nachAnspruch 1 bis 3 mit einem mit einer Klemmeinrichtung für den Inner,behälter versehenen Füllstutzen und einer davon unabhängig betätigbaren Klemmeinrichtung für den Außenbehälter, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Füllstutzen (5) wahlweise mit einer Unterdruckquelle (6) und dem Gutauslauf (,24) verbindbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in dem Füllstutzen (5) eine für das Füllgut durchlässige Anlagefläche (10) für den Innenbehälter (16a) vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen Gutauslauf (1) und Füllstutzen (5) eine in Abhängigkeit von der Betätigung der Klemmeinrichtung (20, 21) bzw. (25,26) selbsttätig umschaltbare Vertindungseinrichtung t2ß3,7) vorgesehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Verbindungseinrichtung eine normalerweise die Mündung einer Unterdruckquelle (6) in dem Füllstutzen(5) verschließende Klappe (7) oder dergl. Schließorgan aufweist, die in Abhängigkeit vom Schließen der Klemmeinrichtung (25, 26) für den Innenbehälter (16a) in eine den Auslauf (4) für das Füllgut im wesentlichen abdichtende Stellung umschaltbar und in Abhängigkeit vom Betätigen der Xlemmeinrichtung (20, 21) für den Außenbehälter (15a) in die Normalstellung zurückschaltbar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e-n n z e i c h n e t, daß die Klappe (7) oder dergl. zusätzlich in Abhängigkeit- vom Öffnen der Klemmeinrichtung (25,26) für den Innenbehälter (16a) in die den Füllstutzen (5) mit der Unterdruckleitung (6) verbindende Stellung selbsttätig umschaltbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 8-, d a d u r c h g e k e n n z e i c h ne t, daß dem Füllstutzen (5) Schließarme (36,37)zugeordnet sind, die unmittelbar unterhalb der Klemmeinrichtung (25, 26) für den Innenbehälter (16a) in einer Ebene senkrecht zu der Bewegungsebene der Klemmeinrichtung quer in den Füllstutzen (5) einfahrbarist und mittels der die Kopffalte'(59) des Innenbehälters (16a) ergreifbar und verschließbar ist.
    L e e r s e i t e
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0044011A1 (de) * 1980-07-14 1982-01-20 Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien Vorrichtung zum automatischen Verarbeiten von Beuteln und Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung
FR2533886A1 (fr) * 1982-06-07 1984-04-06 Windmoeller & Hoelscher Dispositif de remplissage de sacs
FR2600972A1 (fr) * 1986-07-04 1988-01-08 Brizard & Roger Marie Int Procede de remplissage avec un materiau fluide, moyens en vue de la mise en oeuvre du procede et conditionnements ainsi realises
EP1571088A1 (de) * 2004-03-04 2005-09-07 Schlösser GmbH Anlagentechnik Abfüllverfahren sowie Greifvorrichtung für eine Abfülleinrichtung
DE102007056293A1 (de) * 2007-11-22 2009-05-28 Bernd Wichelmann Vorrichtung zum Abpacken schüttfähiger Stückware in aus Schlauchfolie gebildete Beutel

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