DE232449C - - Google Patents

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates

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  • Materials Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kunststein aus Zement und Braunstein. Die bekannten derartigen Kunststeine besitzen zwar eine ziemlich hohe Festigkeit und Dichtigkeit, sie lassen sich aber sehr schlecht bearbeiten, da sie namentlich beim Durchbohren außerordentlich leicht zerbrechen. Ein großer Übelstand der bekannten Kunststeine besteht ferner darin, daß
ίο sie den elektrischen Strom gut leiten. Infolgedessen können sie als Schaltbretter bei elektrischen Anlagen keine Verwendung finden. Diese sind . bisher ausschließlich aus Marmor hergestellt, da auch der in der Natür vorkommende Schiefer in der Regel mit Metallverbindungen durchsetzt ist und daher ebenfalls den Strom leitet, während nichtleitender Schiefer äußerst selten vorkommt und daher sehr teuer ist.
Gemäß vorliegender Erfindung wird nun dem Gemisch aus Zement und Braunstein eine mit Glyzerin versetzte Leimlösung sowie ferner Asbest hinzugesetzt. Auf diese Weise wird ein Kunststein erhalten, der an Dichtigkeit und Festigkeit die bekannten, aus Zement und Braunstein hergestellten noch übertrifft und sich weit besser als diese bearbeiten läßt, da er nicht so leicht zerspringt. Das Produkt zeigt ferner eine ganz außerordentliche Widerstandsfähigkeit gegen elektrische Einflüsse und äußert selbst gegenüber den stärksten Strömen keinerlei Leitungsvermögen. Dieser Kunststein eignet sich daher vorzüglich für Schaltbretter für elektrische Anlagen und besitzt vor dem bisher verwendeten Marmor den Vorzug, daß er sich besser und leichter bearbeiten läßt und ganz bedeutend billiger ist als dieser.
Das Verfahren ist etwa das folgende: 50 kg Zement werden mit 3,5 kg Braunstein in fein zerkleinertem Zustande gemischt. . Zu diesem Gemisch wird eine Lösung aus 4 bis 5 kg Leim in 20 bis 25 1 Wasser, der nach dem Abkühlen 40 bis 50 g Glyzerin zugesetzt werden, hinzugefügt. Um in dieser Masse den Asbest fein zu verteilen, wird 1Z2 kg desselben zunächst mit der erforderlichen Menge Wasser angerührt, so daß ein dünner Brei entsteht, der dann der Masse zugesetzt wird. Das Ganze wird sorgfältig durchgemischt und dann in Formen gegossen, in denen die Masse etwa einen Tag lang verbleibt , worauf man sie herausnimmt und preßt. Die hierbei erhaltenen Kunststeinplatten werden alsdann zweckmäßig mit Leinöl imprägniert, damit sie später nicht so leicht Feuchtigkeit aufnehmen können.
Paten τ-Α ν SPRU c H :
60
Verfahren zur Herstellung von Kunststein aus Zement und Braunstein, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gemisch derselben eine mit Glyzerin versetzte Leimlösung nebst Asbest hinzugesetzt wird.
BERLIN. GEDRUCKT IN DEK REICHSDRUCKEREI.

Claims (1)

  1. KAISERLICHES
    PATENTAMT.
    PATENTSCHRIFT
    - M 232449 KLASSE 80 b. GRUPPE
    OLAF KESLER in ALTONA.
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