DE2324322A1

DE2324322A1 - Zylinderkopfabdichtung fuer eine verbrennungskraftmaschine

Info

Publication number: DE2324322A1
Application number: DE2324322A
Authority: DE
Inventors: Ulrich Dipl Ing Rohs
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-05-14
Filing date: 1973-05-14
Publication date: 1974-12-05
Also published as: IT1012296B; SU646932A3; JPS6010176B2; JPS5031212A; FR2229865B3; FR2229865A1; GB1455479A; US3899880A; DE2324322C2

Description

Dipl.-lng. Ulrich Rons, 516 Düren, Roonstr. 11

Bezeichnung: Zylinderkopf abdichtung für eine Verbrennungskraftmaschine

Die Erfindung betrifft eine Zylinderkopfabdichtung für eine Verbrennungskraftmaschine, die eine Vielzahl von Arbeitsräu. men aufweist, die am einen Ende einer umlaufenden Trommel
als achsparallele Zylinderbohrungen ausgebildet sind und denen eine einzige im Zylinderkopf befindliche Brennkammer zugeordnet ist.

Besondere Aufmerksamkeit erfordert die Abdichtung zwischen
Trommel und Zylinderkopf einer solchen Verbrennungskraftmaschine, da die Zylinderbohrungen in wechselnder Folge mit
Druck beaufschlagt sind und sich eine relativ große abzudichtende Fläche ergibt. Da die Zylinderbohrungen darüberhinaus eine Umlaufbewegung ausführen, sind die Probleme, die
an eine gute Abdichtung gestellt werden, besonders schwer.

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GeradB bei einer solchen Bauart kommt es sehr wesentlich auf eine gute reib- und hitzebeständige Abdichtung an, da sie sehr wesentlich die Lebensdauer und Güte der yerbrennungsmaschine bestimmt.

Die vorliegende Erfindung wird darin gesehen daß in der Trommelstirnwand für jede Zylinderbohrung zu/ei diese umgebende Nuten oder Ausnehmungen zur Aufnahme je eines Dichtungsringes vorgesehen sind und daß dis jeweils äußeren Dichtungsringe in einen entsprechenden Ausschnitt des benachbarten 'äußeren Dichtungsringes eingreifen.

Hierdurch wird eine fflittelzone geschaffen, die von den Öffnungen der feststehenden Brennkammern überstrichen tuird und dabei stets nach auQen hin abgedichtet bleibt. Leckverluste werden dadurch weitestgehend vermieden.

Vorteilhaft sind mindestens die äußeren Dichtungsringe nach Art von Kolbenringen geschlitzt und sind ihre Schlitze im Bereich des Ausschnittes angeordnet.

Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die äußeren Dichtungsringe exzentrisch zur zugeordneten Zylinderbohrung angeordnet sind. Bei dieser Ausfüh-

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rungsform können die Ausschnitts in den benachbarten äußeren Dichtungsringen zu regelrechten Unterbrechungen dieses Ringes ausgebildet sein.

l/GrteilhaPt sitzen mindestens die inneren Dichtungsringe auf einer in axialer Richtung gegen den Zylinderkopfdeckel wirkenden Feder, Diese kann baispi slsiaeiss als UJellenf eder ausgebildet sein.

Eine andere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß jeder innere Dichtungsring mindestens eine äußere Ringnut zur Aufnahme eines Kolbenringes aufweist und in einer zur Zylinderbohrung konzentrischen Ausnehmung sitzt.

Vorteilhaft besteht die innere Abdichtung aus ztuei axial übereinemier angeordneten Dichtungsringen, won denen der untere Dichtungsring als geschlitzter Kolbenring und der obere Dichtungsring eis ungeschlitzter Ring aus verschleißfestem Werkstoff ausgebildet ist.

Nachstehend ist die Erfindung an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert und zwar zeigen:

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Fig. 1 einen teiluieisen Längsschnitt durch eine Brennkammer und einen Arbeitsraum einer Verbrennungskraftmaschine gemäß der Er= findung,

Fig. 2 eine teilweise Draufsicht auf eine Trommel einer Verbrennungskraftmaschine gemäß der Erfindung,

Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teil einer anderen Ausführungsform einer Trommel einer Verbrennungskraftmaschine gemäß der Erfindung,

Fig. 4-8 Längsschnitte und teilweise Vergrößerungen von Einzelheiten durch verschiedene Ausführungsformen von inneren Dichtungsringen,

Fig. 1 zeigt einen Teil einer Trommel 1 einer Verbrennungskraftmaschine mit umlaufenden Arbsitsräumen. Die Trommel 1 sitzt auf einer umlaufenden Welle 2 und u/eist eine Vielzahl über einen Teilkreis 3 verteilter achsparalleler Zylinderbohrungen 4 auf, in denen Kolben 5 geführt sind. Die Zylinderbohrungen sind von Hohlräumen 6 umgeben, die der Kühlung der Brennkammern dienen«,

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Oie Zylinderbohrungen 4 münden an der Stirnfläche 7 dar Trommel 1 und weisen innere und äußere Dichtungsringe B,9 auf. Oie inneren Dichtungsringe sind konzentrisch zur Zylinderbohrung 4 in einer entsprechenden Ausnehmung 28 eingesetzt und enden mit der Stirnfläche 7 und laufen gegen eine Dichtfläche 32 des Zylinderkopfes 29. Die Zylinderbohrungen 4 überstreichen bei ihrem Umlauf ziuei im Zylinderkopf 29 befindliche Bohrungen, von denen die eine als Einlaß 31 zur einzigen Brennkammer dargestellt ist. Die andere Bohrung, die als Auslaß dient, ist in der Zeichnung nicht dargestellt.

Die äußeren Dichtungsrings 9 besitzen einen wesentlich größeren Durchmesser als die Dichtungsringe 8 und sitzen in konzentrisch zur Zylinderbohrung 4 angeordneten Nuten 11 in der Stirnfläche 7 der Trommel 1.

Wie Fig. 2 erkennen läßt, sind die äußeren Dichtungsringe 9 an der Stelle 12 geschlitzt. Die Dichtungsringe 8 und 9 bestehen aus normalem Kolbenringmaterial. Wie Fig.2 ferner zeigt, sind die äußeren Dichtungsringe 9 so angeordnet, daß sie einander überschneiden, so daß in den Kolbenringen beiderseits des Schlitzes 12 jeweils ein kreisbogenförmiger Ausschnitt 13 vorgesehen ist, in den sich der benachbarte Kolbenring einfügt.

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Auf diese Weise ergibt sich eine [flittelzone, die uon den Öffnungen der Brennkammer überstrichen wird und die dabei stets nach außen hin abgedichtet bleibt.

Fig. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführung. Hierbei sind die äußeren Dichtungsringe 14 gegenüber den konzentrisch zu den Zylinderbohrungen 4 angeordneten inneren Dichtungsringen exzentrisch angeordnet, so daß sie eine beträchtliche Unterbrechung 15 aufweisen. Durch diese Maßnahme wird die ffiittelzone erheblich vergrößert und zugleich eine größere Abdichtungssicherheit erzielt.

Die äußeren Dichtungsringe 9 bzu/„ 14 können mit oder ohne Andruckfedern in die Nuten 11 eingesetzt sein.

'S.

Die Fig. 4-8 zeigen uerschiedene Ausführungsformen für die inneren Dichtungsringe, die zweckmäßig der Wirkung einer axial nach außen strebenden Feder ausgesetzt sind. Bei der Ausführung nach Fig. 4 bzu». 4a sind zwei aufeinander sitzende Dichtungsringe 10,1Q¹ dargestellt, von denen nur der untere als geschlitzter Kolbenring ausgebildet ist. Dieser besitzt außen eine Ringschulter 16, an der eins Schraubenfeder 17 angreift, die sich an einem Absatz 18 in der Trommel 1 axial abstützt. Der obere Dichtungsring 10' ist dagegen nicht geschlitzt.

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Die Fig. 5 und 6 zeigen innere Dichtungsringe, die jeweils einstückig als Ring ausgebildet und in eine konzentrische Ausnehmung der Zylinderbahrung .4 eingesetzt sind. Diese Dichtungsringe 19,20 weisen zusätzliche Kolbenringe 21,22 auf, die eine zusätzliche seitliche Abdichtung übernehmen. Der Dichtungsring 19 ist zusätzlich an einer lilellfeder 23 abgestützt, die zwischen dem Dichtungsring 19 und einer Schulter 24 der Zylinderbohrung 4 abgestützt ist₀

Fig. 7 zeigt einen inneren Dichtungsring 8 mit einer UJeIlfeder 25 anstelle der in Fig. 4 dargestellten Schraubenfeder 17, wobei hier lediglich ein einfacher Kolbenring als Dichtungsring verwendet wird.

Fig. 8 zeigt schließlich einen inneren Dichtungsring 26, dessen äußere Pfiantelflache 27 zur Öffnung der Zylinderbohrung 4 hin nach außen erweitert ist. Die dem Dichtungsring eigenen Elastizitätskräfte neigen dazu, den Dichtungsring nach außen gegen den Zylinderkopf zu drücken,, Falls erwünscht, kann auch dieser Dichtungsring 26 mit einer Druckfeder versehen sein«,

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

T^ Zylinderkopfabdichtung für eine l/erbrennungskraftmaschine, die eine Vielzahl von Arbeitsräumen aufweist, die am einen Ende einer umlaufenden Trommel als achsparallele Zylinderbohrungen ausgebildet sind und denen eine einzige im Zylinderkopf befindliche ortsfeste Brennkammer zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß in der
Trommelstirnwand (7) für jede Zylinderbohrung (4) ziuei
diese umgebende Nuten oder Ausnehmungen (28,11) zur Aufnahme je eines Dichtungsringes (8,9;10,14,19,20,26) vorgesehen sind und daß die jeweils äußeren Dichtungsringe (9,14) in einen entsprechenden Ausschnitt (13,15) des benachbarten äußeren Dichtungsringes eingreifen«
2. Zylinderkopfabdichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß mindestens die äußeren
Dichtungsringe (9,14) nach Art von Kolbenringen geschlitzt sind und ihre Schlitze (12) im Bereich des Ausschnittes
(13) angeordnet sind.

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3. Zylinderkopfabdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die äußeren Dichtungsringe (14) exzentrisch zur zugeordneten Zylinderbohrung (4) angeordnet sind.
4. Zylinderkopfabdichtung nach einem der Ansprüche 1-3,

dadurch gekennzeichnet, daß min-

Λ * i " -destena die inneren Dichtungsringe (8,10,19,20,26) auf einer in axialer Richtung gegen den Zylinderkopfdeckel wirkenden Feder (17,23,25) sitzen.
5. Zylinderkopfabdichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (23,25) als tifellfeder ausgebildet ist.
6. Zylinderkopfabdichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder innere Dichtungsring (19,20) mindestens eine äußere Ringnut zur Aufnahme eines Kolbenringes (21) aufweist und in einer zur Zylinderbohrung (4) konzentrischen Ausnehmung (28) sitzt.

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7. Zylinderkopfabdichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gskannzeichnet, daß die innere Abdichtung aus zwei axial übereinander angeordneten Dichtungsringen (10,10·) besteht, von denen der untere Dichtungsring (10) als geschlitzter Kolbenring und der obere Dichtungsring (1G^f) als ungeschlitzter Ring aus verschleißfestem Werkstoff ausgebildet ist»

Für Dipl.-lag. Ulrich ftohs

Dipl.-IngV UolfgaVig K. Rauh PATENTANWALT

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