DE919569C - Dichtgrenze aus kreisfoermigen Elementen - Google Patents

Dichtgrenze aus kreisfoermigen Elementen

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DE919569C
DE919569C DEN6592A DEN0006592A DE919569C DE 919569 C DE919569 C DE 919569C DE N6592 A DEN6592 A DE N6592A DE N0006592 A DEN0006592 A DE N0006592A DE 919569 C DE919569 C DE 919569C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sealing
overlap
circular arc
arc sections
ring
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Expired
Application number
DEN6592A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Walter Froede
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NSU Werke AG
Original Assignee
NSU Werke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE919569C publication Critical patent/DE919569C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/02Sealings between relatively-stationary surfaces
    • F16J15/06Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces
    • F16J15/067Split packings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Dichtgrenze zur Abdichtung zwischen zwei gegeneinanderbewegten Teilen. Die Abdichtungen können gegen beliebige flüssige und gasförmige Medien mit beliebigem Druck erfolgen. Es handelt sich um eine Sonderausführung von elastisch nachgiebigen Dichtgrenzen, die am Umfang und an der Stirnseite durch direkte Anlage abdichten.
  • Es sind verschiedene Formen von Dichtgrenzen bekannt, die diese Aufgabe teilweise erfüllen. Die allgemeine Funktion ist ähnlich wie beim normalen Kolbenring und bei zahlreichen nach dem gleichen Prinzip wirkenden Dichtelementen. Außerdem soll die Dichtgrenze fugengeschlossen ausgebildet sein.
  • Die Erfindung hat gegenüber den bekannten Ausführungen herstellungs- und funktionsmäßig verschiedene Vorteile, außerdem ermöglicht sie die zuverlässige Abdichtung von fast beliebig geformten Querschnitten.
  • Durch die Verwendung von Dichtgrenzen aus Ringabschnitten, die sich an ihren Enden wechselseitig überlappen, ist eine Anpassung und Abdichtung am Umfang und an der Stirnseite gewährleistet. Bei Temperaturänderungen kann das freie Ende der Ringabschnitte die Längenänderung ausführen, ohne daß die Dichtgrenze in ihrer Wirksamkeit beeinträchtigt wird. Die Wirkungsweise einer derartigen Dichtung zeigen die folgenden Figuren. -Fig. i zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine Dichtgrenze aus zwei Ringabschnitten; Fig. 2 zeigt die Druckverhältnisse und die Anlage der Dichtgrenze in der Gehäusenut; Fig. 3 zeigt Einzelheiten an der Überlappungsstelle der Dichtgrenze; Fig.4 zeigt verschiedene Beispiele für Dichtgrenzen aus mehreren Ringabschnitten.
  • Zur Erläuterung der Fig. i bis 4 ist hinzuzufügen: Fig. i und 2: Die Dichtgrenze besteht aus den beiden Ringabschnitten A und B, die in entsprechenden Ringnuten des Gehäuses C gebettet sind. Der Ring A überlappt mit seinem oberen Ende bei D die Stirnseite des Ringabschnittes B. An der unteren überlappungsstelle ist umgekehrt der Ring B mit seinem freien Ende vor der Stirnseite des Ringes A gezogen. Wie im Querschnitt durch die eingebaute Dichtung aus Fig. 2 zu erkennen ist, wird der Ring B durch den bei E vorhandenen Überdruck mit seinem Umfang an die Außenfläche F der Ringnut gepreßt und gleichzeitig mit seiner Stirnseite G gegen die zweite Dichtfläche gedrückt.
  • An den Überlappungsstellen H und I besteht bei dichter Fuge ein Überdruck, der die Anlage sicherstellt. Es wird für die meisten Fälle genügen, die beiden Ringabschnitte A und B durch Sicherungselemente gegen starkes Auswandern aus der Dichtstellung zu schützen. Hierzu können beispielsweise stirnseitige Stifte oder Nasen K dienen, die mit allseitigem Spiel im Gehäuse gelagert sind. Fig. 3: Die Einzelheiten an "der Überlappungsstelle sind in vergrößertem Maßstab besonders herausgestellt. Die Dichtstelle entspricht der oberen Fuge von Fig. i, wobei das Ende von Ring A über die Stirnseite des Ringabschnittes B hinausragt und gegen diesen auf dem Bogenstück M zur Anlage kommt.
  • Wenn am Außendurchmesser ein größerer Ringspalt zwischen dem Gehäuse und den Ringabschnitten von der Stärke N besteht, der beispielsweise durch unterschiedliche Temperaturdrehung oder durch zu großes Einbauspiel verursacht sein kann, so ist auch hierdurch die Dichtwirkung nicht beeinträchtigt. Zweckmäßig wird das überstehende Ende des Ringes A radial zugeschärft, um eine elastische Anpassung an den Kreisbogen M sicherzustellen und die Wärmegefährdung an den Kanten zu vermindern.
  • Als weitere Maßnahme zur Erhaltung der Dichtheit wird vorgeschlagen, den Ring B in der Nähe der Überlappungsstelle durch eine Nasenkante festzulegen. Die Nasenkante 0 wird in ihrer Richtung so gelegt, daß bei radialer Spreizung des Ringes das Bogenstück M sich in Richtung des Mittellotes P auf der Verbindungslinie der Ringmittelpunkte bewegt. Hierdurch wird auch bei größerer radialer Atmung der Ringabschnitte an der Überlappungsstelle Dichtheit gewährleistet.
  • Fig. 4 zeigt verschiedene Formen für eine Dichtgrenze aus wechselseitig überlappten Ringabschnitten, bei denen die Mittelpunkte nicht auf einer Geraden zu liegen brauchen und die Anzahl der Abschnitte beliebig sein kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dichtgrenze aus kreisförmigen Elementen, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisförmigen Elemente aus Ring- oder Kreisbogenabschnitten bestehen, deren Enden sich wechselseitig überlappen, so daß eine Anpassung und Abdichtung am Umfang und an der Stirnseite gewährleistet ist.
  2. 2. Dichtgrenze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kreisbogenabschnitte durch Sicherungen mit axialem radialem Spiel am Auswandern verhindert sind.
  3. 3. Dichtgrenze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die tangentiale Sicherung der Kreisbogenabschnitte in der Nähe des unter der Überlappung liegenden Endes erfolgt und axial und radial nachgiebig ausgeführt ist.
  4. 4. Dichtgrenze nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung durch eine Nasenkante erfolgt, die so gerichtet ist, daß bei radialem Atmen der Kreisbogenabschnitte die Anlage an der überlappungsstelle erhalten bleibt.
  5. 5. Dichtgrenze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Enden an den Überlappungsstellen radial stark abgerundet oder abgeschrägt sind.
DEN6592A 1953-01-07 1953-01-07 Dichtgrenze aus kreisfoermigen Elementen Expired DE919569C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941705C (de) * 1953-07-28 1956-04-19 Nsu Werke Ag Dichtgrenze mit kreisringfoermigen Schliesselementen
DE1233164B (de) * 1964-03-09 1967-01-26 Polaroid Corp Polarisator mit einer molekularorientierten Kunststoffplatte
DE2324322A1 (de) * 1973-05-14 1974-12-05 Ulrich Dipl Ing Rohs Zylinderkopfabdichtung fuer eine verbrennungskraftmaschine

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DE941705C (de) * 1953-07-28 1956-04-19 Nsu Werke Ag Dichtgrenze mit kreisringfoermigen Schliesselementen
DE1233164B (de) * 1964-03-09 1967-01-26 Polaroid Corp Polarisator mit einer molekularorientierten Kunststoffplatte
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