DE1872950U - Toleranzring. - Google Patents

Description

PA 1-2-9 BU-

DlPL-ING. H.MlSSLlNG Giessl^den 22.2.1965

PATENTANWALT Bi-***.*. 43

Fernsprecher 3490

I/EP 7561

Deutsche Star Kugelhalter G-.m.b.H., Schweinfurt

Toleranzring

Die Erfindung betrifft Toleranzringe, wie sie zur Befestigung von Maschinenelemente]! mit runder Bohrung auf Wellen, Achsen, Zapfen o.dgl. Verwendung finden. Solehe Ringe bestehen aus einem kreisförmig gebogenen Streifen aus federhartem Blech, aus dem senkrecht zur Umfangsrichtung stehende wellenartige Sieken so ausgeprägt sind, daß glatte Randteile verbleiben. Mit einem solchen Toleranzring können Maschinenelemente beispielsweise auf einer Welle drehfest befestigt werden, ohne daß es zusätzlicher Befestigungsmittel wie Keile, Splinte o.dgl. bedarf. Außerdem.hat die Verwendung der Toleranzringe den Vorteil, daß die Bohrungen in den Maschinenelementen bzw. die Wellendurchmesser nicht mit der sonst erforderlichen hohen Genauigkeit hergestellt werden müssen. Die Toleranzen können wesentlich größer sein.

Toleranzringe der beschriebenen Art müssen in bestimmten Einbaufällen gegen axiale Verschiebung gesichert werden. Dies geschieht in der Regel dadurch, daß beispielsweise in die Welle oder in die Bohrung eine lut eingestochen wird, die den Toleranzring aufnimmt

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uad ihn in axialer Richtung festlegt. Das Einstechen einer BTut ist nicht in allen !Fällen durchführbar und bedeutet stets eine Verteuerung des Einbaues. Hinzu kommt, daß das Messen der luttiefe oft mit Schwierigkeiten verbunden ist. Um die bisher üblichen Muten zu vermeiden, ist neuerungsgemäß der Toleranzring so ausgebildet, daß einer der beiden glatten Sander stumpfwinklig abgebogen ist. Bei dieser Ausbildung des Toleranzringes genügt es, in die Welle oder in die Bohrung einen kerbartigen Einstich anzubringen, der entweder allein oder in Verbindung mit einer Schulter den Toleranzring in axialer Sichtung festlegt.

Ein Ausführungsbeispiel der Feuerung ist im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben, sie zeigt einen Schnitt durch eine Bohrung mit einem Toleranzring gemäß der Feuerung, der zur Festlegung des äußeren Lagerringes eines Kugellagers dient. In der Zeichnung ist der bekannte Toleranzring mit 1 bezeichnet. Er ist aus einem Blechstreifen ringförmig gebogen* Aus dem Blechstreifen sind Sicken 2 so herausgepreßt, daß glatte Randteile 3 und 4 verbleiben. Der Randteil 4 ist stumpfwinklig abgebogen, vorzugsweise unter einem Winkel von 20 bis 25°. Mit'diesem"abgebogenen Teil greift der Hing in einen kerbartigen Einstich 5 der Bohrung bzw. des mit 6 bezeichneten Maschinenteiles. Zur weiteren Festlegung des Singes dient im Ausführungsbeispiel eine Schulter 7» doch genügt für die axiale Festlegung der Einstich 5. Im Ausführungsbeispiel dient der King 1. zur Befestigung des äußeren Lagerringes 7 eines doppelreihigen Kugellagers.

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Claims (1)

1. _ 3 —

   RA.129 8^1*25.2.63

   Schutzanspruch ?

   Toleranzring mit glatten Rändern zur Befestigung von Masehinenelementen auf Wellen,- Achsen, Zapfen oder in Bohrungen, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden glatten Ränder stumpfYiinklig abgebogen ist.