DE734939C - Gelenkverbindung zweier Flugzeugbauteile - Google Patents

Gelenkverbindung zweier Flugzeugbauteile

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DE734939C
DE734939C DEA91640D DEA0091640D DE734939C DE 734939 C DE734939 C DE 734939C DE A91640 D DEA91640 D DE A91640D DE A0091640 D DEA0091640 D DE A0091640D DE 734939 C DE734939 C DE 734939C
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DE
Germany
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articulated connection
aircraft components
connection
lock nut
intermediate piece
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Expired
Application number
DEA91640D
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English (en)
Inventor
Martin Schmidt
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Arado Flugzeugwerke GmbH
Original Assignee
Arado Flugzeugwerke GmbH
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    • B64D27/40

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  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

  • Gelenkverbindung zweier Flugzeugbauteile Die Erfindung bezieht sich auf eine Gelenkverbindung zweier Flugzeugbauteile, von denen einer ein augenförmiges, mittels eines Bolzens anzuschließendes Anschlußglied besitzt.
  • Gelenkverbindungen sind bereits in den verschiedensten Ausführungen bekanntgeworden.
  • Eine dieser Verbindungen besteht aus einer in der Gabelung eines Gelenkteils befestigten Vollkugel und einem diese umschließenden, mit dem zweiten Gelenkteil verbundenen nachstellbaren Ring. Diese Gelenkverbindung hat den Nachteil, daß sie sich nur für die Aufnahme ruhender Last eignet und daher ihre Anwendungsmöglichkeiten sehr beschränkt sind., Vor allem kann dieses Kugelgelenk nicht für die Verbindung von Flugzeugbauteilen herangezogen werden, die dauernden Schwingungen ausgesetzt sind.
  • Brei anderen Gelenkverbindungen ergibt sich besonders der Übelstand, daß sie nur in einer Ebene Kräfte übertragen können.
  • Die Erfindung vermeidet die genannten Nachteile bei der eingangs genannten Gelenkverbindung dadurch, daß der Gelenkbolzen in einem kugelartigen Zwischenstück gelagert ist, das @an einem an der tragenden Basis, z. B. am Rumpf, angeordneten Führungsgehäuse entweder unmittelbar in einer kugelförmigen Ausnehmung oder mittels mindestens eines Kugelringes und einer Gegenmutter beim Einpassen dreh- und allseitig schwenkbar gelagert ist und nach dem Einpassen festgestellt wird. Gegenüber den bekannten hat die Gelenkverbindung nach de@ Erfindung besonders den Vorteil, daß sie i@ jeder Richtung Belastungen und Kräfte über tragen kann.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Verbindungen kann jeder erfindungsgemäße Anschluß@ punkt ohne Beachtung von Sondervorschriften eingebaut und festgezogen -werden. Die Verbindung gestattet die jeweils günstigste Einstellung des Anschlusses in die Kraftrichtung und ermöglicht eine Übertragung selbst von größeren Querkräften. Außerdem kann man bei Anordnung von zwei Anschlüssen, z. B. bei Höhenflossen, zusätzliche Tolermaße von Anschluß zu Anschluß vermeiden, indem eines der augenförmigen Anschlußglieder ein seitliches Spiel bekommt.
  • Für nicht bewegliche Gelenke kann für den Bolzen in der Kugel auch Haftsitz vorgesehen und somit ein vollkommen spielfreier Anschluß erreicht werden, z. B. für den Triebwerkseinbau. In der Zeichnung ist die Erfindung in drei verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt: Fig. i das erste Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Gelenkverbindung in senkrechtem Längsschnitt, Fig.2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. i, Fig.3 das zweite Ausführungsbeispiel in senkrechtem Längsschnitt und Fig. 4. das dritte Ausführungsbeispiel der Erfindung in waagerechtem Längsschnitt.
  • In den Fig. i und 2 ist das an eine nicht dargestellte Gerüststrebe angeschlossene Anschlußglied i durch einen Bolzen 2 mit dem kugelartigen Zwischenstück 3 verbunden. Dieses ist mittels der Kugelringe 4. und des Sprengringes 5 in dein Gehäuse 6 der tragenden Basis dreh- und schwenkbar gelagert. Der Anschluß wird durch die an dem ringförmigen Ansatz- 7 der tragenden Basis S angreifende Überwurfmutter 9 befestigt. Der zylindrische Bolzen 2 kann durch einen Splint oder Bolzen Io gegen Verschieben gesichert werden. Ein an dem kugelartigen Zwischenstück 3 vorgesehener Bund i i dient zur Grobeinstellung und verhindert beim Einbau der Verbindung ein, Verschiebung des kugelartigen Zwischenstückes in eine ungünstige Stellung.
  • Fig.3 zeit die Befestigung des Anschlus-5es mittels einer an dem ringförmigen Ansatz ; angreifenden Innenmutter 12.
  • In der Fig. 4. ist das kugelartige Zwischenstück 3 unmittelbar durch die kugelförmige Ausnehmung des Gehäuses 6 in der tragenden Basis S dreh- und schwenkbar gelagert. Die Innenmutter 12 liegt hier unmittelbar an dein kugelartigen Zwischenstück 3 an. Kugel- oder Sprengringe sind hier also nicht erforderlich.
  • Zur Vereinfachung kann auch in den beiden ersten Ausführungsbeispielen der Kugelring 4. eingespart werden, indem die Gegenmutter 9 oder 12 entsprechend einstöckig mit dem Kugelring ausgebildet wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gelenkverbindung zweier Flugzeugbauteile, von denen einer ein augenförmiges, mittels eines Bolzens anzuschließendes Anschlußglied besitzt, dadurch gekennzeichnet , daß der Gelenkbolzen (2) in einem kabelartigen Zwischenstück (3) gelagert ist, das -an einem an der tragenden Basis (S), z. B. am Rumpf, angeordneten Führungsgehäuse (6) entweder unmittelbar in einer kugelförmigen Ausnehmung ,oder mittels mindestens eines Kugelringes (.1) und einer Gegenmutter (9, 12) beim Einpassen dreh- und allseitig schwenkbar gelagert und nach dem Einpassen feststellbar ist.
  2. 2. Gelenkverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zier Kugelring (4.) mittels eines mit konischer Innenfläche (51 im Geliäuse (6) spielfrei gelagert ist.
  3. 3. Gelenkverbindung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeiclinet, daß das kugelartige Zwischenstück (;) 1`17i der der Gegenmutter (9 bzw. i2)\ gegcnüberliegenden Seite mit einem Bund (i i ) zur Grobeinstellwig versehen ist.
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