DE1287450B - Antriebsvorrichtung fuer Zwillingsraeder von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Antriebsvorrichtung fuer Zwillingsraeder von KraftfahrzeugenInfo
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- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C19/00—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
- E01C19/22—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for consolidating or finishing laid-down unset materials
- E01C19/23—Rollers therefor; Such rollers usable also for compacting soil
- E01C19/27—Rollers therefor; Such rollers usable also for compacting soil with elastically-deformable rolling elements, e.g. pneumatic tyres
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B11/00—Units comprising multiple wheels arranged side by side; Wheels having more than one rim or capable of carrying more than one tyre
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für Zwillingsräder von Kraftfahrzeugen, deren Naben über einen am Fahrzeugrahmen um eine mittig zu den Rädern in Längsrichtung des Fahrzeuges- verlaufende, horizontale Achse schwingbar angeordneten Achsrahmen miteinander verbunden sind und die durch ein innerhalb des Achsrahmens ebenfalls mittig zu den beiden Rädern liegendes und die Antriebswelle umhüllendes Antriebsrad angetrieben werden.
- Bei den bekannten Antriebsvorrichtungen dieser Art ist das Antriebsrad als fest auf der Antriebswelle angeordnetes -Kegelrad ausgebildet und -kämmt mit einem auf einer Kardanwelle angeordneten Kegelritzel. Abgesehen davon, daß der neu vorgesehene Kegelradtrieb einen relativ hohen Platzbedarf erfordert, ist diese bekannte Antriebsvorrichtung auch bedingt durch die auf Grund der Schwingbewegungen des Antriebsrades not,#eridige Kafdanwelle als Kraftübertragungsmittel sehr aufwendig und störanfällig.
- Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei einfachem und robustem Aufbau nur einen geringen Platzbedarf aufweist.
- Die Erfindung ist demgemäß darin zu sehen, daß das Antriebsrad in einem am Fahrzeugrahmen befestigten Gehäuse gelagert ist und an seiner Innenbohrung mindestens einen sich nach- innen e_ rstrekkenden, als rechtwinkliges gleichschenkliges Prisma ausgebildeten Vorsprung aufweist, wobei an jeder der rechtwinklig zueinander stehenden Schenkelflächen ein sphärischer, konvexer Lagerteil befestigt ist, der über ein an seinen Enden sphärisch und konkav ausgebildetes- Zwischenstück mit einem auf- einem auf der Antriebswelle aufgekeilten Kreuzkopf angeordneten sphärischen und konvexen Lagerteil in Verbindung steht.
- Es ist hierbei vorteilhaft, wenn das Antriebsrad in bezug auf die Mittellinie der Antriebswelle etwas aus der Mitte versetzt ist. Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß die Mittellinie des Antriebsrades etwas unterhalb der Mittellinie der Antriebswelle angeordnet ist. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind koaxial zur Längsmittellinie der Zwischenstücke in diesen nach außen federbelastete Bolzen angeordnet.
- Schließlich ist es noch ein Vorteil, wenn das das Antriebsrad umgebende Gehäuse ein Ölbad enthält und an der Durchgangsstelle der Antriebswelle aus auf der Antriebswelle befestigten Kugelstücken bestehende, mit auf dem Gehäuse befestigten Kugelschalen zusammenarbeitende Dichtungseinrichtungen vorgesehen sind.
- Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 den Horizontalschnitt durch die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung, F i g. 2 den Schnitt nach der Linie II-I1 in F i g. 1, F i g. 3 den Ausschnitt A gemäß F i g. 2 in größerem Maßstab, F i g. 4 ein Diagramm, das die Verteilung der auf die Zwischenstücke bei einer Drehung der Achse übertragenen Kräfte zeigt und F i g. 5 die Vorderansicht der Antriebsvorrichtung, teilweise im Schnitt.
- Auf einer unter Zwischenschaltung von Kugellagern 4 und 5 in zwei mit einem Achsrahmen 8 fest verbundenen Tragscheiben 6 und 7 gelagerten Antriebswelle 3 sind zwei Antfiebsräder.1 und 2 aufgekeilt. Der Achsrahmen 8 trägt zwei zylindrische Halter 9 und 10, in denen miteinander fluchtende in Längsrichtung des Kraftfahrzeuges verlaufende Zapfen 11 und 12 drehfest angeordnet sind, die unter Zwischenschaltung von Wälzlagern 14 und 15 in einem Gehäuse 13 gelagert sind, das mit dem Fahrzeugrahmen fest verbunden ist und die Antriebswelle 3 umgibt. An den Durchgangsstellen der Antriebswelle 3 ist das Gehäuse 13 gegenüber , dieser durch auf der Antriebswelle 3 befestigte Kugelstücke 53 und damit zusammenarbeitende, am Gehäuse 13 befestigte Kugelschalen 54 mit gleicher Krümmung abgedichtet. Das Gehäuse 13 trägt über Wälzlager 16 und 17 ein die Antriebswelle umhüllendes Antriebsrad 20, das von einem Motor über eine nicht dargestellte Kette angetrieben wird. Die Achse 59 des Antriebsrades 20 verläuft exzentrisch und parallel zur Achse 60 der Antriebswelle 3, wenn das Fahrzeug auf einer ebenen Bodenfläche steht.
- Innerhalb des Antriebsrades 20 ist auf der Antriebswelle 3 ein Kreuzkopf 21 - aufgekeilt, der vier Tragflächen 22, 23, 24 und 25 aufweist, die jeweils paarweise in zueinander senkrechten Ebenen angeordnet sind, wobei auf jeder Tragfläche ein sphärischer und konvexer Lagerteil 26, 27, 28 bzw>29 befestigt ist.
- Das Antriebsrad 20 trägt an, seiner Innenbohrung zwei als rechtwinklige gleichscenklige Prismen ausgebildete Vorsprünge 30 und' 31, die vier Schenkelflächen 32, 33, 34 und 35 bilden, auf denen je ein sphärischer und konvexer Lagerteil 36, 37, 38 bzw. 39 befestigt ist.
- Zwischen den sich jeweils gegenüberliegenden sphärischen und konvexen Lagerteilen des Kreuzkopfes 21 und des Antriebsrades 20, d. h. zwischen den sphärischen und konvexen - Lagerteilen 26 und 36, 27 und 37, 28 und 38 sowie 29 und 39 befinden sich Zwischenstücke. 40, 41, 42 rund 43, die an ihren Enden sphärisch und konkav ausgebildet sind und sich auf den komplementären Flächen der sphärischen und konvexen Lagerteile 36 bis 39 des Zahnkranzes bzw. denen der sphärischen und konvexen Lagerteile 26 bis 29 des .Kreuzkopfes 21 abstützen.
- In den sphärisch und konkav ausgebildeten Enden der Zwischenstücke 40, 41, 42 und 43 sind Blindbohrungen 56 vorgesehen, die mittels einer Druckfeder 58 belastete Bolzen 57 aufnehmen.
- Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: Das Gehäuse 13 und damit die Achse des Antriebsrades 20 liegt gegen den Fahrzeugrahmen fest. Infolgedessen kann die Kraftübertragung auf das Antriebsrad 20 in üblicher Weise durch eine Kette oder eine andere bekannte in gleicher Weise arbeitende Vorrichtung erfolgen. Der Achsrahmen 8 dagegen und damit auch die Antriebswelle 3 sind um die von den Zapfen 11 und 12 bestimmte Längsachse drehbar, so daß die Räder 1 und 2 den Bodenunebenheiten folgen können und eine gleichförmige Verteilung der Last auf jedes Rad erfolgt.
- Die Motorkraft wird von dem Antriebsrad 20 auf den Kreuzkopf 21 unter Zwischenschaltung der Zwischenstücke 40 bis 43 übertragen. In der durch den Pfeil f angedeuteten Drehrichtung des Zahnkranzes ZO übertragen die Zwischenstücke 40 und 42 die Kraft, während die Zwischenstücke 41 und 43 entastet sind. In der entegengesetzten Richtung f' übert2 tragen die Zwischenstücke 41 und 43 die Kraft, während die Zwischenstücke 40 und 42 entlastet sind. Die Antriebswelle 3 kann um die Zapfen 11 und 12 schwingen, ohne daß die Kraftübertragung beeinflußt wird, da die Zwischenstücke 40 bis 43 an ihren Enden auf Kugelgelenken gelagert sind, so daß die Verbindung zwischen dem Kreuzkopf 21 und dem Antriebsrad 20 stets gesichert ist. Die beiden in einer bestimmten Drehrichtung tätigen Zwischenstücke übertragen die Kraft nur intermittierend, und zwar wegen der exzentrischen Lage des Antriebsrades 20. In Richtung des Pfeiles f arbeitet das Zwischenstück 40 nur beim Durchlaufen des oberen Halbkreises, während das gleichzeitig den unteren Halbkreis durchlaufende Zwischenstück 42 entlastet ist, da hierbei der Abstand zwischen den Schenkelflächen auf dem Antriebsrad 20 und den Tragflächen auf dem Kreuzkopf 21 größer als die Länge der Zwischenstücke ist. Sobald das Zwischenstück 40 die Ebene X-Y durchquert, wird das Zwischenstück 40 aus der Kraftübertragung ausgeschaltet, und das Zwischenstück 42 wird eingeschaltet.
- In der entgegengesetzten Richtung (Pfeil f') ist entsprechend nur das Zwischenstück 41 oder 43 wirksam.
- Das Abheben jedes Zwischenstückes mittels des Bolzens 57 unter der Wirkung der Feder 58 bedingt einen ruhigen Lauf, da hierdurch eine einwandfreie Schmierung der Gleitflächen der Zwischenstücke beim Durchlaufen des in dem unteren Teil des Gehäuses 13 vorgesehenen ölbades sichergestellt wird.
- Zur Verhütung zu großer Schwingbewegungen der Antriebswelle 3 ist auf dem Gehäuse 13 eine Anschlagplatte 50 mit einem Anschlag 51 angeschraubt, der zwei Schrägflächen 51 a und 51 b aufweist, deren Scheitel sich am Achsrahmen 8 in der durch die Achse der Zapfen 11 und 12 bestimmten Vertikalebene abstützt. Der Achsrahmen 8 legt sich somit entweder an die Schrägfläche 51 a oder die Schrägfläche 516 an, wodurch seine Schwingbewegungen begrenzt werden.
- Die den Abschrägungen gegenüberliegende Kante der Anschlagplatte weist eine geradlinige Anschlagfläche 52 auf. Durch Drehen der Anschlagplatte 50 um 180° kann somit der Achsrahmen 8 festgelegt werden.
Claims (5)
- Patentansprüche: 1. Antriebsvorrichtung für Zwillingsräder von Kraftfahrzeugen, deren Naben über einen am Fahrzeugrahmen um eine mittig zu den Rädern in Längsrichtung des Fahrzeuges verlaufende, horizontale Achse schwingbar angeordneten Achsrahmen miteinander verbunden sind und die durch ein innerhalb des Achsrahmens ebenfalls mittig zu den beiden Rädern liegendes und die Antriebswelle umhüllendes Antriebsrad angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (20) in einem am Fahrzeugrahmen befestigten Gehäuse (13) gelagert ist und an seiner Innenbohrung mindestens einen sich nach innen erstreckenden, als rechtwinkliges gleichschenkliges Prisma ausgebildeten Vorsprung (30 bzw. 31) aufweist, wobei an jeder der rechtwinklig zueinander stehenden Schenkelflächen (32 und 33 bzw. 34 und 35) ein sphärischer, konvexer Lagerteil (36 und 37 bzw. 38 und 39) befestigt ist, der über ein an seinen Enden sphärisch und konkav ausgebildetes Zwischenstück (40 und 41 bzw. 42 und 43) mit einem auf einem auf der Antriebswelle (3) aufgekeilten Kreuzkopf (21) angeordneten sphärischen und konvexen Lagerteil (26 und 27 bzw. 28 und 29) in Verbindung steht.
- 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (20) in bezug auf die Mittellinie der Antriebswelle (3) etwas aus der Mitte versetzt ist.
- 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellinie des Antriebsrades (20) etwas unterhalb der Mittellinie der Antriebswelle (3) angeordnet ist.
- 4. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß koaxial zur Längsmittellinie der Zwischenstücke (40 bis 43) in diesen nach außen federbelastete Bolzen (57) angeordnet sind.
- 5. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das das Antriebsrad (20) umgebende Gehäuse (13) ein Ölbad enthält und an der Durchgangsstelle der Antriebswelle aus auf der Antriebswelle befestigten Kugelstücken (53) bestehende, mit auf dem Gehäuse befestigten Kugelschalen (54) zusammenarbeitende Dichtungseinrichtungen vorgesehen sind.
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Also Published As
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