DE2530923A1 - Zylinderkopfgitterabdichtung fuer eine brennkraftmaschine - Google Patents

Description

• Bezeichnung: Zylinderkopfgitterebdichtung fUr eine Brennkraftmaschine Die Erfindung betrifft eine @ Zylinderkopfgitterabdichtung für eine Brennkraftmaschine, die eine Vielzahl von Arbeitsräumen aufweist, die am Ende einer umlaufenden Trommel als achsparallele Zylinderbohrungen ausgebildet sind und @ denen eine einzige im Zylinderkopf befindliche ortsfest Brennkammer zugeordnet ist und wobei in @ der @ Trommelstirnwand fLir jede Zylinderbohrung eine diese mit radialem Abstand umgebende Nut oder Ausnehmung zur Aufnahme eines Dichtungsringes vorgesehen ist.
• Eine Abdichtung dieser Art ist durch die @ DT-OS 2 324 322 bekannt geworden. Hierbei sind in der @ Trommelstirnwand jewei@ zwei konzentrisch, eine Zylinderbohrung umgebende Dichtungsringe vorgesehen, wobei jeweils der eine, äußere Dichtungsring in einen @ entsprechenden Ausschnitt des ihm bnachbarten anderen äußeren Dichtungoringes eingreift.
• Die bekannte Abdichtung reicht noch nicht zur vollständigen Abdeckung des Brennkammersch@ßkanals aus. Insbesondere ergeben sich noch Sch@ierigkeiten an den Stoßstellen benachbarter äußerer Ringe.
• Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, aufbauend auf der bekannten Dichtung eine verbesserte Ausführung zu schaffen, deren Abdichtung insbesondere an den Übergangsstellen einwandfrei ist.
• Dies. AuPgabe wird erfindungegemäß dadurch gelöst, daß zwischen zwei benachbarten Dichtungsringen mindestens zwei in Umfangsrichtung verlaufende Dichtungsleisten angeordnet sind, deren Dichtfläche in der gleichen Ebone wie diejenige der Dichtungsringe legt, deren Höhe abar geringer ist als die Höhe der Dichtungsringe. Durch diess Maßnahme wird es ermöglicht, daß der die Zylinderbohrung umgebende Ring vom Verbrennungsgas gegen die äußere Wandung der Nut gepreßt wird, in der der Ring angeordnet ist. Da die Höhe der Dichtungsleistcn geringer ist als die der Dichtungsringe,besteht an den Stoßstellen beider Dichtungselemente eine Stufe, deren Überwindung den Verbrennungsgasen einen solchen Widerstand bietet, dsß hierbei genügend Energie verbraucht wird, um die Dichtigkeit dieser Stellen zu gswshrlaisten.
• Eine weitere vorteilhafte Maßnahme besteit darin, daß jeweils Dichtungsleistunpaare vorgesehen sind. Hierdurch wird die Dichtwirkung wesentlich erhöht.
• Dies kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch verbessert werden, daß im Zwischenraum zwischen den Dichtungsleisten eines Dichtungsleistenpaares jeweils eine mit dem Schmierölsystem verbundene Bohrung vorgesehen ist.
• Durch die Maßnahme wird sichergestellt, daß Verbrennungsgase nicht aus den abgedichteten Räumen austreten können.
• Daß die Abdichtung der Stoßstellen von Dichtungsringen und Dichtungsleisten ein echtes Problem ist, ergibt sich auch aus der bisher üblichen Abdichtung mit Hilfe eines an der Stoßstelle befindlichen gefederten Paßbolzens, der allein durch seine Passung dichtst. Diese Art der Abdichtung ist jedoch völlig unbefriedigend.
• Nachstehend ist die Erfindung an Hand von AusfGhrungsbeispiclen näher erläutert und zwar zeigen: Fig.1 eine teilweise Draufsicht auf die mit Dichtungselementen besetzte Stirnseite der Trommel, Fig.2 eine abgewandelte teilweise Draufsicht, Fig.3 eine weitere Abwandlung in Draufsicht, Fig.4 einen teilweisen Längsschnitt durch einen Zylinder nach der Linie.IV-IV in Fig.2, Fig.5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig.4 und Fig.6 eine vergrößerte Einzelheit im Längsschnitt Fig.1 zeigt in Draufsicht einen Teil einer umlaufenden Trommel 1 eines Axialkolbenmotors. In der Trommel 1 sind mit parallelem Abstand vonsinander und konzentrisch zur Trommelachse Zylindorbohrungen 2 vorgesehen, in denen nicht dargestellte Kolben geführt sind. Stirnseite der Trommel 1 wird von einem nicht dargestellten Zylinderkopf abgedeckt, in dem eine einzige, für alle Zylinderbohrungan gemeinsam vorgesehene Brennkammer, sowie Casoin- und -auslaßöf?nungen vorgesehen sind.
• Es kommt wesentlich darauC an, den Raum zwischen der Stirnfläche der Trommel 1 und dem Zylinderkopf so abzudichten, daß die in den Zylinderbohrungan herrschenden Druckverhältnisse nicht gestört werden.
• Beim Umlauf der Trommel entstehen naturgemäß Leckverluste, wenn die Zylinderbohrungen von der einen in die andere Position gelangen. Aus diesem Grunde ist es notwendig, auch die Räume zwischen benachberten Zylinderb@hrungen einwandfrei abzudichten.
• Wis rig.1 zeigt, ist mit radialem Abstand von der Zylinderinnenwand 3 in der Stirnfläche der Trommel jeweils ein Dichtungsring 4 z.B. aus Grauguß eingesetzt. Dieser sitzt, wie die Fig. 5 und 6 zeigen auf einer Wellfeder 5 und ist beidseitig von den Wänden 6-,? einer Nut 8 begrenzt.
• Zwischen Zwei bonachbarten Dichtungsringen 4 sind in Umfangsrichtung. Dichtungsleisten 9,10 in entsprechende Nuten der Trommelstirnfläche eingesetzt.und stoßen stumpf gegen die Dichtungaringe 4. Wie die Fig. 4 bis 6 zeigen, ist die Tiefe dieser Dichtungsleisten 9,10 geringer als diejenige der Dichtungsringe 4. Auf diese Weise ergibt sich an der Stoßstelle ein Stufensprung zwischen dom Grund 9 der Ringnut 8 für den Dichtungsring 4 und dem Grund 1U der Nut 11 fUr die Dichtungsleiste 10 bzw. 12 oder 13, der dazubeiträgt, den unter den Dichtungsring 4 gelangenden Verbrennungegasen einen zusätzlichen Widerstand zu bieton und zu verhindern, daß Gase unter der Dichtungsleiste entlang entweichen.
• Die Dichtungsleisten 9,1û kannen an beliebigen Stellen angeordnet sein und wollen einen Raum begrenzen, der von der Ausschußöffnung der Brennkammer bestrichen wird.
• Fig.2 zeigt eine verstärkte Abdichtung mit Hilfe mindestens eines Dichtungsleistenpsares 12,13. Hierfür gelten grundsätzlich die oben angerührten Merkmale für den Stufensprung ebenso wie bei einfachen Dichtungsleisten.
• Zusätzlich ist bei dieser Konstruktion eins Bohrung 14 vorgesehen, die unmittelbar mit dem Schmisrölsystem der Trommel in Verbindung steht. Hierdurch wird es möglich gemacht, den von den Dichtungsleisten 12,13 begrenzten Kanal zusätzlich mit Öl zu füllen und dadurch eine zusätzliche Abdichtung zu bewirken.
• In manchen Fällen kann es vorteilhaft sein, wenn wie Fig. 3 zeigt, die Kreismittelpunkte der Dichtungsleisten 9,10 bzw.
• 12,13 nicht mit der Trommelachse übereinstimmen, sondern zu dieser versetzt sind. Dabei ist es gegebenefalls zweckmäßig, wenn die von den Dichtungsleisten begrenzten Räume, wie dargestellt, entgegen der Drehrichtung der Trommel konvergieren. Hierdurch wird der Aufbau des Schmierfilme zwischen den Dichtungslaisten und dem Zylinderkopf erleichterte

Claims (5)

1. PATENTANSPRÜCHE 1. Zylinderkopfgitterabdichtung für eine Brennkraftmaschine, die eine Vielzahl von Arbeitsräumen aufweist, dio am Ende einer umlaufenden Trommel als @cheparallele Zylinderbohrungen ausgebildet sind, und denen eine einzige, im Zylinderkcpf befindliche ortsfeste Brannkammer zugeordnet ist, und wobei in der Trommelstirnwand für jede Zylinderbohrung sine diese mit radialem Abstand umgebende Nut oder Ausnehmung zur Aufnahme eines Dichtungaringes vorgesehen ist, d a d u r c h g 5 k e-n n z e i c h n-e t, daß zwischen zwei benachbarten Dichtungsringen (4) mindestens zwei in Umfangarichtung verlaufende Dichtungsleisten (9,1U,12,13) angeordnet sind, deren Dichtfläche in der gleichen Ebene wie diejenige der Dichtungsringe (4) liegt, deren Höhe aber geringer ist als die Höhe der Dichtungsring (4).
2. 2. Zylinderkopfgitterabdichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jeweils Dichtung.

   leistenpaare (12,13) vorgesehen sind.
3. 3. Zylinderkopfgitterabdichtung nach Anspruch 2, d s d u r c h q e k @ n n n z e i c h n e t, daß im Zwischenraum zwischen den Dichtungsleisten (12,13) eines Dichtungsleistenpaares jeweils eine mit dem Schmierölsystem verbundene Bohrung (14) vorgesehen ist. - 1
4. 4. Zylinderkopfgitterabdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d 9 d u r c h g e e k e n n z a i c h n e t, daß die Mittelpunkte der kreisbogenförmigen Dichtungsleisten (9,10) von der Achse der Trommel (1) bzw. des Zylinderteilkreiees abweichen.
5. 5. Zylinderkopfgitterabdichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der von den Dichtungsleisten (9,10) begrenzte Reum entgegen der Drehrichtung der Trommel (1) konvergiert.