DE2323687B1 - Rückstau- und Geruchsverschluß für Flüssigkeiten - Google Patents

Rückstau- und Geruchsverschluß für Flüssigkeiten

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Description

  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird von dem Rückstau- und Geruchsverschluß der eingangs genannten Art ausgegangen, der erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß die Dichtung oberhalb des unteren Endes des Ablaufrohrs angeordnet ist und mit dem aufragenden Klappenrand zusammenwirkt, daß der Boden der Auffangschale zur Überlaufkante hin geradlinig ansteigt, daß das Ablaufrohr oberhalb des höchsten Flüssigkeitsspiegels in der geschlossenen Auffangschale endet und daß die geschlossene Auffangschale, das Gegengewicht und die dazwischenliegende Schwenkachse im wesentlichen in einer waagerechten Ebene angeordnet sind.
  • In einer eigenen älteren, nicht vorveröffentlichten Anmeldung wurde bereits vorgeschlagen, bei einem Verschluß mit einer schwenkbaren schalenförmigen Verschlußklappe die Dichtung oberhalb des unteren Endes eines Ablaufrohrs anzuordnen und mit dem aufragenden Klappenrand zusammenwirken zu lassen (deutsche Auslegeschrift 2 227 419). Die übrigen vorgenannten kennzeichnenden Merkmale sind dort jedoch nicht unter Schutz gestellt. Im übrigen handelt es sich um einen reinen Rückstauverschluß, bei dem die Verschlußklappe normalerweise in geöffneter Stellung herabhängt, so daß ein Aufsteigen von Gerüchen nicht verhindert wird.
  • Ferner ist bereits ein Verschluß mit schwenkbar gelagerter schalenförmiger Verschlußkappe bekannt, bei der die Schwenkachse am einen Ende der Auffangschale angeordnet ist und mit der Verschlußklappe und ihrem Gegengewicht im wesentlichen in einer waagerechten Ebene liegt (französische Patentschrift 555 160). Hier wirkt die Verschlußklappe jedoch nicht mit einer Dichtung zusammen. Die einzige Abdichtung wird dadurch erreicht, daß bei geschlossener Klappe das Ablaufrohr bis in die in der Auffangschale angesammelte Flüssigkeit herab reicht.
  • Dieser Verschluß ist gegen Rückstau unwirksam und verliert auch seine Wirkung als Geruchssperre, sobald die Flüssigkeit in der Auffangschale austrocknet.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung liegt die Dichtung durch das Ablaufrohr geschützt außerhalb des Strömungsweges der ablaufenden Flüssigkeit. Sie ist daher vor einer frühzeitigen Beschädigung durch Schmutzstoffe oder durch im Zulauf enthaltene chemische Stoffe geschützt. Ferner ist das untere Ende des Ablaufrohrs so hoch über der verschlossenen Verschlußklappe angeordnet, daß es nicht in die aufgefangene Flüssigkeit eintaucht, was zu einem Festfrieren führen könnte. Der Abstand zwischen dem unteren Ende des Ablaufrohrs und dem Boden der Verschlußklappe bzw. Auffangschale bietet ferner Gewähr dafür, daß auch vergleichsweise große Feststoffkörper ungehindert über die Verschlußklappe ablaufen können und daß beim Schließen der Klappe keine Feststoffkörper eingeklemmt werden, was eine ungenügende Abdichtung zur Folge hätte. Es hat sich ferner gezeigt, daß bereits eine vergleichsweise geringe Flüssigkeitsmenge in der Auffangschale ausreicht, damit die Verschlußklappe bis in die voll geöffnete Stellung aufschwenkt, in der die Rückschlagklappe den Ablauf nicht behindert. Der Grund hierfür wird darin gesehen, daß bei sich öffnender Verschlußklappe die angesammelte Flüssigkeit zum lagerfernen Überlaufrand der Auffangschale strömt und dabei mit einem zunehmend größeren Hebelarm wirksam wird, während infolge der Anordnung von Klappe, Schwenkachse und Gegengewicht der wirksame Hebelarm des Gegengewichts zunehmend kleiner wird. Umgekehrt wird nach dem Entleerungsvorgang ein vollständiges Schließen und Andrücken der Verschlußklappe an die Dichtung gewährleistet, so däß in der Schließstellung, in der das Gegengewicht mit seinem größten Hebelarm wirksam ist, auch bei trockener Klappe eine vollständige Geruchsabdich- tung bewirkt wird. Das erwähnte schlagartige Öffnen der Verschlußklappe, bei welcher der größte Teil der angesammelten Flüssigkeit im wesentlichen über die gesamte Bodenfläche der schaufelförmigen Verschlußklappe strömt, sichert ferner eine besonders gute Reinigung der Klappe von anhaftenden Feststoffen.
  • Zweckmäßigerweise ist ein Anschlag zur Begrenzung des Schwenkbereichs der Verschlußklappe auf einen Winkelbereich von etwa 900 vorgesehen.
  • Diese Maßnahme schließt aus, daß die Verschlußklappe beim schlagartigen Öffnen so weit aufschwenkt, daß das Gegengewicht infolge seiner Verlagerung keine Rückstell- bzw. Schließkraft mehr auf die Verschlußklappe ausübt. Andererseits läßt sich die Verschlußklappe im wesentlichen vollständig aus dem Weg der ablaufenden Flüssigkeit herausschwenken, so daß bei entsprechend starkem Zulauf die Ableitung der Flüssigkeit durch die geöffnete Verschlußklappe im wesentlichen nicht behindert wird, wobei es sich vorteilhaft auswirkt, daß in der voll geöffneten Stellung nur eine ganz geringe Rückstellkraft auf die Verschlußklappe einwirkt.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform befindet sich auf der Unterseite der Auffangschale eine abgeschlossene Luftkammer. Im Falle eines Rückstaus bildet die Luftkammer dann einen Auftriebskörper, durch den die Verschlußklappe mit einer zusätzlichen Abdichtungskraft an die Dichtung angedrückt wird.
  • Bei der letztgenannten Ausführungsform hat die Verschlußklappe zweckmäßigerweise ein etwa rechteckförmiges oder trapezförmiges Hohlprofil, wobei der Boden der Auffangschale durch eine Diagonalwand gebildet ist, welche die Luftkammer von der Auffangschale trennt. Eine derartige Verschlußklappe läßt sich vergleichsweise einfach herstellen, wobei sich eine zweckmäßige schaufelförmige Ausbildung der Auffangschale und eine vorteilhafte Anordnung der Luftkammer bei kompakter Ausbildung der Verschlußklappe ergibt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand einer schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt in einem Vertikalschnitt den in einen kreisrunden Schacht eingebauten Ablaufverschluß mit in Schließstellung befindlicher Rückschlagklappe; F i g. 2 ist eine der F i g. 1 entsprechende Darstellung mit in Öffnungsstellung befindlicher Rückschlagklappe; F i g. 3 ist ein Schnitt längs Linie III-III in Fig. 1.
  • Der Ablaufverschluß 1 ist in einen senkrecht angeordneten Schacht2 von kreisrundem Querschnitt eingesetzt. Der Schacht2 weist an seinem Innenumfang drei in Umfangsrichtung verteilt angeordnete Auflagestücke 3 auf, auf denen ein Stützring4 aufliegt, der den Ablaufverschluß 1 trägt.
  • Der Ablaufverschluß 1 umfaßt eine kreisrunde Tragplatte 5, deren Durchmesser dem Innendurchmesser des Schachtes 2 angepaßt ist. Die Tragplatte 5 ist an ihrer Unterseite mit einem Umfangsring 6 aus abdichtendem Werkstoff versehen, über den sich die Tragplatte 5 am Stützring 4 abstützt. Die Tragplatte 5 ist mit einer außermittig angeordneten rechteckigen Einlauföffnung7 versehen, an die sich ein mit der Tragplatte 5 fest verbundenes Ablaufrohr 8 anschließt, das einen entsprechenden rechteckförmigen Querschnitt aufweist, mit der Tragplatte 5 fest verbunden ist und sich von der Tragplatte aus nach unten erstreckt.
  • Oberhalb des unteren Endes 9 des Ablaufrohrs 8 ist mit diesem eine Lagerplatte 10 fest verbunden, die sich parallel zur Tragplatte 5 erstreckt und deren den Schachtquerschnitt nicht vollständig ausfüllende Form auch aus F i g. 3 zu ersehen ist. Die Lagerplatte 10 ist auf ihrer Unterseite mit zwei im Abstand zueinander angeordneten Stützplatten 11 versehen, zwischen denen sich eine Schwenkachse 12 in waagerechter Richtung erstreckt. Auf die Schwenkachse 12 ist ein Rohrstück 13 mit dem zur schwenkbaren Lagerung erforderlichen Spiel aufgeschoben. Das schwenkbare Rohrstück 13 trägt auf seiner einen Seite eine Auffangschale 14 sowie auf der diametral gegenüberliegenden Seite ein Paar Armplatten 15, zwischen denen sich ein massives zylindrisches Gegengewicht 16 erstreckt, das dazu dient, die Auffangschale 14 in die in F i g. 1 dargestellte Schließstellung vorzuspannen, in welcher der obere Rand der Auffangschale 14 abdichtend an einer Dichtung 16 a angreift, die auf der Außenseite des Ablaufrohrs 8 angeordnet ist und an der Unterseite der Lagerplatte 10 befestigt ist, wobei das untere Ende 9 des Ablaufrohrs 8 nach unten über die Dichtung 16 a vorragt.
  • Die Auffangschale 14 ist etwa schaufelförmig mit einer Höhlung 17 zum Auffangen und Ansammeln von zulaufender Flüssigkeit ausgebildet. Die Höhlung 17 wird von einer dem Rohrstück 13 benachbarten lagerseitigen Stirnwand 18, einem an die untere Kante der Stirnwand 18 anschließenden ebenen Boden 19 und zwei dreieckförmigen Seitenwänden 20 umgrenzt, wobei die Oberkanten dieser Wände bzw. Flächen in einer Ebene liegen und den Klappenrand 21 bilden, der in der Schließstellung gemäß Fig. 1 waagerecht ausgerichtet ist und an der Unterseite der Dichtung 16 a angreift. Unterhalb des Bodens 19 ist eine abgeschlossene Luftkammer 22 vorgesehen, die außer von der Bodenfläche 19 von einer unteren Wandfläche 23, die von der Unterkante der Stirnwand 18 ausgeht, von einer lagerfernen Stirnwand 24 und gleichfalls von zwei Seitenwandabschnitten umgrenzt ist, die durch Fortsetzung der Seitenwände 20 gebildet sind.
  • Wie aus Fig.2 zu ersehen, schlägt in der Öffnungsstellung das Gegengewicht 16 am Ablaufrohr 8 an, wobei die Auffangschale 14 um etwa 900 aus ihrer Schließstellung geschwenkt ist und außerhalb des Strömungsbereichs der zulaufenden Flüssigkeit liegt.
  • Das Gegengewicht 16 befindet sich dabei im wesentlichen senkrecht oberhalb der Schwenkachse 12 und kann sich gegebenenfalls sogar geringfügig über die Schwenkachse hinausbewegen. In diesem Falle ist die auf die Auffangschale 14 wirkende Rückstellkraft, zu welcher in dieser Endstellung auch die Schale selbst sowie die Armplatten 15 beitragen, klein, so daß auch bereits ein geringer Zufluß die einmal geöffnete Auffangschale 14 in Öffnungsstellung zu halten vermag.
  • Die Teile des Ablaufverschlusses 1 sind mit Ausnahme des Umfangsrings6 und der Dichtung 16 a, die aus einem abdichtenden Werkstoff wie beispielsweise Gummi bestehen, in Kunststoff ausgeführt. Jedoch können diese Teile sämtlich oder teilweise auch aus Metall hergestellt sein.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Rückstau- und Geruchsverschluß für Flüssigkeiten, insbesondere Abwässer, mit einem nach unten vorragenden Ablaufrohr und einer seitlich vom Ablaufrohr um eine waagerechte Achse schwenkbar gelagerten Verschlußklappe, die mit einer das Ablaufrohr umgebenden Dichtung zusammenwirkt und von einem Gegengewicht normalerweise in Schließstellung gehalten ist und dabei eine Auffangschale bildet, die eine die Schwenkung nach unten auslösende bestimmte Menge Flüssigkeit aufnimmt und deren in Schließstellung nach oben aufragender Rand das untere Ende des Ablaufrohrs umgreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (16a) oberhalb des unteren Endes (9) des Ablaufrohrs (8) angeordnet ist und mit dem aufragenden Klappenrand (21) zusammenwirkt, daß der Boden (19) der Auffangschale (14) zur Überlaufkante hin geradlinig ansteigt, daß das Ablaufrohr (8) oberhalb des höchsten Flüssigkeitsspiegels in der geschlossenen Auffangschale endet und daß die geschlossene Auffangschale (14) das Gegengewicht (16) und die dazwischenliegende Schwenkachse (12) im wesentlichen in einer waagerechten Ebene angeordnet sind.
  2. 2. Rückstau- und Geruchsverschluß nach Anspruchl, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag zur Begrenzung des Schwenkbereichs der Versdaiußklappe auf einen Winkelbereich von etwa 90° vorgesehen ist.
  3. 3. Rückstau- und Geruchsverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf der Unterseite der Auffangschale (14) eine abgeschlossene Luftkammer (22) befindet.
  4. 4. Rückstau- und Geruchsverschluß nach Anspruch3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe ein etwa rechteckförmiges oder trapezförmiges Hohlprofil hat und daß der Boden (19) der Auffangschale (14) durch eine Diagonalwand gebildet ist, welche die Luftkammer (22) von der Auffangschale (14) trennt.
    Die Erfindung betrifft einen Rückstau- und Geruchsverschluß für Flüssigkeiten, insbesondere Abwässer, mit einem nach unten vorragenden Ablaufrohr und einer seitlich vom Ablaufrohr um eine waagerechte Achse schwenkbar gelagerten Verschlußklappe, die mit einer das Ablaufrohr umgebenden Dichtung zusammenwirkt und von einem Gegengewicht normalerweise in Schließstellung gehalten ist und dabei eine Auffangschale bildet, die eine die Schwenkung nach unten auslösende bestimmte Menge Flüssigkeit aufnimmt und deren in Schließstellung nach oben aufragender Rand das untere Ende des Ablaufrohrs umgreift.
    Ein solcher Verschluß, bei dem sich die Verschlußklappe normalerweise in der Schließstellung befindet und sich nur zum Ableiten angesammelter Flüssigkeit öffnet, ist bereits bekannt (schweizerische Patentschrift 43 867). In Schließstellung liegt der flache Boden der als Auffangschale ausgebildeten Verschlußklappe an einem die untere Stirnseite des Ablaufrohrs überdeckenden Abschnitt der Dichtung an. Die Schwenkachse der Verschlußklappe bzw.
    Auffangschale liegt unter der Schale, während das Gegengewicht unmittelbar neben der Schale montiert ist. Die Auffangschale, deren Boden in Schließstellung eine waagerechte Lage einnimmt, läßt sich nur bis zu einem Winkel von etwa 450 in Öffnungsstellung schwenken, weil dann der dem Gegengewicht benachbarte Schalenrand an das Ablaufrohr anschlägt. Es ist vorgesehen, daß bei geschlossener Auffangschale stets ein Flüssigkeitsrest in der Schale vorhanden ist, so daß die Abdichtungsstelle zwischen dem Schalenboden und dem Dichtungsring in Flüssigkeit eingetaucht ist, die eine Geruchssperre bildet.
    Bei diesem bekannten Verschluß ist es von Nachteil, daß bei geringem Zufluß die Auffangschale eine Zwischenstellung einnimmt und nur so weit geöffnet ist, wie es zur Ableitung der Zuflußmenge über den abgesenkten Schalenrand erforderlich ist. Dadurch wird aber die Auffangschale von im Zufluß enthaltenen Schmutzstoffen nur ungenügend gereinigt. Diese Schmutzstoffe setzen sich am Schalenboden ab und werden bei sich schließender Auffangschale zwischen dem Schalenboden und dem Dichtungsring eingeklemmt, so daß eine einwandfreie Abdichtung insbesondere gegenüber einem Rückstau nicht mehr gewährleistet ist. Da der Zulauf über den Dichtungsring hinwegfließt, besteht ferner die Gefahr, daß der Dichtungsring durch mitgeführte Feststoffe wie Sand und Steine oder auch durch chemischen Angriff beschädigt wird, was zu frühzeitigen Funktionsstörungen führen kann. Dann ist auch auf eine Geruchssperre durch in der Auffangschale vorhandene Flüssigkeit kein Verlaß mehr, denn bei fehlendem Zulauf trocknet die Auffangschale schnell aus. Dieses Ergebnis kann auch durch Sogeinwirkung zustande kommen. Da ferner bei geschlossener Klappe die Dichtung am Schalenboden anliegt, auf dem sich der Zulauf ansammelt, muß im Winter mit einem Festfrieren der Schale gerechnet werden, wodurch der Verschluß seine Funktion verliert. Daher ergibt sich für den bekannten Verschluß ein enger Einsatzbereich. Schließlich ist zu berücksichtigen, daß die Lage der Schwenkachse unter der Auffangschale zur Folge hat, daß die aufgefangene Flüssigkeit mit einem vergleichsweise kleinen Hebelarm im Öffnungssinne wirkt, wobei ein Teil der aufgefangenen Flüssigkeit in entgegengesetztem Sinne wirkt. Daher muß sich ein vergleichsweise großes Flüssigkeitsvolumen in der Auffangschale ansammeln, bevor diese aufschwenkt. Das führt zu großen Abmessungen und gegebenenfalls bei geringem Zulauf dazu, daß die Schale sich nicht häufig genug leert, um Geruchsbildungen zu vermeiden.
    Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, einen Rückstau- und Geruchsverschluß zu schaffen, der weder zur funktionsstörenden Verschmutzung noch zum Festfrieren neigt und selbst unter extremen Bedingungen noch nach längerer Betriebszeit wartungsfrei und funktionssicher arbeitet.
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